Windows Vista Anforderungen

Sponi schrieb:
Man benutzt ja nicht nur das Betriebssystem sondern sicher noch Software dafür. Bei Mac OS ist ja fast alles dabei, aber bei Windows benötigt man da schon mehr. Dann noch eigene Dateien und schon überlegt man sich, ob man zwei Betriebsysteme auf einer 100 Festplatte installieren kann.
Ja, aber das ist doch ein generelles Problem.
Windows Vista braucht vielleicht zwei oder drei GB mehr als XP und oder Vista
Und?
Das ist doch unerheblich.
Es handelt sich bei dir um das grundsätzliche "Problem", zwei Betriebssysteme auf einer Platte zu installieren.
Wenn du Angst hast, bei 100GB out of memory zu laufen, dann macht Vista ohnehin keinen großen Unterschied.
Denn dann sind es deine Nutzerdaten.
Oder deine Software (davon ist bei Vista auch schon einiges dabei!)

Der Punkt ist einfach folgender: Vista macht da vielleicht einen nennenswerten, aber keinen erheblichen Unterschied beim Speicherplatzverbrauch.
 
Icestyle schrieb:
In der Minimalversion hat Vista keinen Vorteil gegenüber XP und nicht mal gegenüber OS X.4
So what?
Erstens hat Windows gewisse Vorteile gegenüber OS X (DirectX bspw.).
Zweitens kennst du Leopard noch nicht, das ist Vergleichsmaßstab.
Drittens: Ja und?
Hab ich hier angefangen mit dem Thread? :D
Du hast doch angefangen mit den System requirements von Vista, und ob die User zu OS X treiben werden.

Viel interessanter finde ich eigentlich folgende Frage:
Verliert Apple einen Teil der komparativen Vorteile, die OS X gegenüber Windows hat, und werden deshalb weniger Leute "switchen"?

Oder salopp gesagt:
Wird Windows so viel besser, dass der Anreiz, auf OS X zu wechseln, sinkt?
Mich würde es nicht wundern, wenn jetzt wieder ein paar aus den Ecken springen werden, die das als "lächerlich" o.ä. abtun werden.
Und der Punkt mit den Viren ist uralt, aber Produkt des Marktanteils...

Aber ich finde die Frage durchaus berechtigt - und noch nicht "eindeutig" beantwortet (geschweige denn, dass sie so einfach beantwortbar wäre)
 
performa schrieb:
Erstens hat Windows gewisse Vorteile gegenüber OS X (DirectX bspw.).

Natürlich bietet Windows einige Möglichkeiten, die OS X schlichtweg nicht kann. Dies ist in vielen Fällen auch wieder dem Marktant6eil zuzusprechen. Dafür bietet OSX bzw. der Mac ansich auch viele Möglichkeiten, die eine WinKiste nicht kann (OSX und Win parallel bspw.)

performa schrieb:
Zweitens kennst du Leopard noch nicht, das ist Vergleichsmaßstab.

1. Ist nach Apple 10.4 der Vergleichsmaßstab und
2. Hat er nicht von 10.5 gesprochen...

performa schrieb:
Viel interessanter finde ich eigentlich folgende Frage:
Verliert Apple einen Teil der komparativen Vorteile, die OS X gegenüber Windows hat, und werden deshalb weniger Leute "switchen"?

Beide Fragen können und werden hier nicht beantwortet.
ICH für meinen Teil hoffe jedoch, das es passiert und Apple aufhört und es nicht weiter versucht den Windows-User-eventuell-Switcher alles Recht zu machen.
Dann kann sich Apple nämlich wieder besser darum kümmern, was wirklich zählt: UM MICH ;) bzw. alle anderen Apple-User

LG elchi :D
 
elchi schrieb:
Dafür bietet OSX bzw. der Mac ansich auch viele Möglichkeiten, die eine WinKiste nicht kann (OSX und Win parallel bspw.)
Das ist grundsätzlich schon richtig.
Allerdings halte ich Parallels nicht für das richtige Beispiel.
Denn erstens ist das 3rd-Party-Software, zweitens wäre (bzw. mit Linux: Ist!) das unter Windows genauso möglich - wenn, ja wenn Apple es nicht technisch & rechtlich verhindern würde.
Oder anders gesagt: Das ist nur ein "Quasi-Vorteil" für OS X, weil Apple sein eigenes Betriebssystem willkürlich einschränkt.
Mit Linux geht es ja - und man wird nun kaum Windows gerechtfertigt in einem Punkt für "schlechter" befinden können, der allein auf willkürlichen Funktions-Einschränkungen des Vergleichsproduktes der Konkurrenz beruht.

elchi schrieb:
1. Ist nach Apple 10.4 der Vergleichsmaßstab
Nein.
Das ist bloße Marketing-VerAPPLEung.
A la "Was Vista kann, können wir schon lang".
Es ist ohnehin nur "halb wahr", da Apple einiges nicht kann, was XP schon kann.
Apple hat da ja durchaus teilweise Recht: Tiger kann manches, was Windows erst mit Vista eingebaut bekommen wird.
Allerdings ist dieser Vergleich in etwa so sinnvoll, wie ein Vergleich zwischen Tiger und Windows ME - und dann pauschal zu sagen, OS X sei "besser".

Beide Produkte werden zu einem ähnlichen Zeitpunkt im Markt erscheinen.
Objektiv gesehen, sollte man deshalb diese beiden Versionen miteinander vergleichen (was durchaus eher besser für OS X//Leopard ausfallen könnte).
Nichts anderes macht jeder seriöse Vergleichstest.

elchi schrieb:
ICH für meinen Teil hoffe jedoch, das es passiert und Apple aufhört und es nicht weiter versucht den Windows-User-eventuell-Switcher alles Recht zu machen.
Dann kann sich Apple nämlich wieder besser darum kümmern, was wirklich zählt: UM MICH ;) bzw. alle anderen Apple-User
Mag sein.
Meine persönliche Meinung:
Das wird nicht reichen.
Apple muß den Marktanteil steigern.
Sonst wird das Software-Angebot für OS X stagnieren, oder abnehmen - da ja die Windows-Versionen auf derselben Hardware laufen.
Der Software-Markt für OS X muß attraktiver werden.
 
performa schrieb:
.Wird Windows so viel besser, dass der Anreiz, auf OS X zu wechseln, sinkt?..)

Um das festzustellen müsste es erst einmal draussen sein.
Da die Entwicklung von VISTA ja dermaßen reibungslos und planmäßig über die Bühne geht werden wir es ja früher oder später wissen.

Ich tippe auf später :D
 
Gibts eigentlich schon einen Termin für die Public Beta?
 
performa schrieb:
Meine persönliche Meinung:
Das wird nicht reichen.
Apple muß den Marktanteil steigern.
Sonst wird das Software-Angebot für OS X stagnieren, oder abnehmen - da ja die Windows-Versionen auf derselben Hardware laufen.
Der Software-Markt für OS X muß attraktiver werden.

Warum sollte das Softwareangebot stagnieren, wenn immer mehr Leute ihre Windowsprogramme in einer Mac-Version wollen, um nicht permanent die Arbeitsumgebung wechseln zu müssen?
 
Harley schrieb:
Gibts eigentlich schon einen Termin für die Public Beta?

„In den kommenden Wochen“ (O-Ton MS). Was von solchen Zeitangaben zu halten ist, weiß man ja... ;)

Du versäumst aber nicht wirklich was. Ich habe mir in einer ruhigen Minute mal die aktuelle Technet-Betaversion auf eine virtuelle Maschine (auf einer Win-Kiste in der Arbeit natürlich...) installiert und war jetzt nicht wirklich begeistert...

Die Beta vom Longhorn Server dürfte da interessanter werden.

@performa: Der letzte Absatz deines Postings ist mir jetzt etwas unverständlich...

Es wäre vllt. so wie du sagst, wenn man die Mac-Hardware losgelöst vom OS X kaufen könnte. So lange Hardware und Betriebssystem eine Einheit bilden, ist es einfach schon mal von der wirtschaftlichen Seite her uninteressant, einen Mac zu kaufen und dann hauptsächlich Windows drauf laufen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
alter schwede, was redet ihr euch eigentlich den mund fusslig ueber die anforderungen eines systems, das ihr eh zu 99% nie auf euren rechner packen werdet. bis vista rauskommt geht doch eh noch einige zeit ind land und bis dahin sind die ganzen anforderungen vielleicht garneme so groessenwahnsinnig. aber was solls. ich freu mich auf leopard, und das gibts warscheinlich noch lang vor vista. bis dahin, gehabt euch wohl

;)
 
cyber_jo schrieb:
alter schwede, was redet ihr euch eigentlich den mund fusslig ueber die anforderungen eines systems, das ihr eh zu 99% nie auf euren rechner packen werdet. bis vista rauskommt geht doch eh noch einige zeit ind land und bis dahin sind die ganzen anforderungen vielleicht garneme so groessenwahnsinnig. aber was solls. ich freu mich auf leopard, und das gibts warscheinlich noch lang vor vista. bis dahin, gehabt euch wohl

;)

:D Zur Untermauerung und taufrisch:

Microsoft: Windows Vista könnte sich noch weiter verzögern



Auf der gestrigen WinHEC-Konferenz wurde eine neue Beta von Windows Vista (vormals Longhorn) vorgestellt.
Balmer warnte vor, dass Microsoft den geplanten Einführungstermin im Januar 2007 noch etwas weiter rausschieben könnte,
um sich besser mit den Hardwareherstellern abstimmen zu können.
Ein definitives Release Date für die nächste sich seit fast 6 Jahren in der Entwicklung befindliche Betriebssystemgeneration von Microsoft steht nach wie vor nicht fest.
Zum Zeitpunkt, wenn Windows Vista auf den Markt kommt, dürfte Apple auch das 5. große Update namens Mac OS X Leopard für das eigene Betriebssystem fertiggestellt haben. Über Features wird momentan spekuliert, Informationen von Apple sind zur WWDC 2006 im August zu erwarten.
 
-jez- schrieb:
Warum sollte das Softwareangebot stagnieren, wenn immer mehr Leute ihre Windowsprogramme in einer Mac-Version wollen, um nicht permanent die Arbeitsumgebung wechseln zu müssen?
Ganz einfach:
Du nimmst die Antwort ja quasi schon vorweg, da du ja den springenden Punkt schon voraussetzt, mit dem (Zitat:) "Wenn immer mehr Leute ihre Windows-Programme in einer Mac-Version wollen".
Das wird aber nur passieren, wenn OS X seinen Marktanteil steigert.

Wenn die Zahl der OS X-User stagniert, so werden nicht "immer mehr" Leute Mac-Versionen wollen. Ich gebe dir grundsätzlich recht, dass die Mac/Aqua-Oberfläche mit nativem Aussehen, Dialogen, Widgets etc. ein Faktor ist. Aber eben nur, wenn man Mac OS als primäres OS (also "hauptsächlich") verwendet.

Der Prozess könnte eine "schleichende Erosion" sein. Klar, für das große Photoshop wird sich eine Portierung auf OS X lohnen. Aber wie sieht es bei vielen kleineren Anwendungen und Tools aus, oder Programmen, die gewisse "Nischen" bedienen?
Vielen kleineren Anbietern würde ich eine recht hohe "Loyalität" gegenüber OS X attestieren - wenn sie denn überhaupt dafür entwickeln und anbieten.

Nur: Nimm mal das Beispiel des Windows Media Players.
Entwicklung eingestellt (und Flip4Mac hinkt deutlich hinterher).
Ich habe schon so einiges gesehen, wofür ich auf den WMP unter Rosetta zurückgreifen mußte.
In Zukunft benötige ich möglicherweise eine Windows-Installation.
Gerade, wenn ich Content aus dem Internet sehen will.
Oder ein Programm zum Layout elektronischer Schaltungen.
In einer virtuellen Windows-Maschine reicht das vielleicht vielen der Anwender.

Die Kosten und der Performance-Nachteil (Virtual PC früher, heute Boot Camp oder Parallels) des Rückgriffs auf Windows-Anwendungen sinken.
Auch eine weitere Integration von Windows und OS X ist denkbar. Beispiel: Man synchronisiert in Parallels einfach Outlook/Win und Adressbuch&Mail/Mac. Oder kann in Öffnen/Speichern-Dialogen komplett auf die Mac-Festplatte zugreifen, etc...

Ich denke, es beginnt nicht mit den großen Anwendungen für "die 90% des Tages", sondern mit denen anderen 10% für den Rest. Gerade mit dem, was proprietäre Software voraussetzt. Sei das jetzt das proprietäre Instant Messenging-Protokoll (Skype für Windows kann seit langem Video), das proprietäre Media-Format.
Oder auch einfach irgendein Codec-Entwickler, der sich sagt: "Die Leute können ja bald auch einfach meine Windows-Version auf derselben Hardware benutzen. Dank schöner Integration schiebt man das Zeug einfach auf die Windows-Partition, und codiert. Und es läuft dank Optimierungen für Windows sogar noch ein klein bißchen schneller, als unter OS X"

TobiB schrieb:
Es wäre vllt. so wie du sagst, wenn man die Mac-Hardware losgelöst vom OS X kaufen könnte. So lange Hardware und Betriebssystem eine Einheit bilden, ist es einfach schon mal von der wirtschaftlichen Seite her uninteressant, einen Mac zu kaufen und dann hauptsächlich Windows drauf laufen zu lassen.
Nein, das halte ich für einen Trugschluss.
Erstens sind die Macs Design-Objekte.
Zweitens: Gerade der Mac mini beispielsweise ist bezüglich Leistung/Formfaktor/Hardware-Support sehr, sehr günstig - wenn nicht "konkurrenzlos günstig". Mini-ITX-Systeme für Windows dürften teurer sein. Dazu kommt, dass viele ohnehin nur für gewerbliche Kunden angeboten werden.

Auch sonst: Wer ein bestimmtes Anforderungsprofil hat, und für das Apple-Design etwas übrig (und diesen Markt gibt es auch für Windows!), für den sind - auch für hauptsächliche Windows-Nutzung! - MacBooks und iMac sehr attraktive Computer.
 
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