Windows-Rechner sind für prof. Bildbearbeitung besser!!!

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steve it

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Das ist selbst einigen Profis nicht geläufig: Apple-Computer beherrschen keine 10-Bit-Darstellung, können also keine Bilder mit 1,07 Milliarden Farben anzeigen. Windows-Rechner sind daher für die professionelle Bildbearbeitung besser geeignet.

Es gibt Dinge, die glaubt man erst, wenn man sie sieht. Etwa, dass selbst der teuerste Mac Pro keinen feinen Graustufenverlauf ohne sichtbare Übergänge darstellen kann. Die 4000-Euro-Maschine packt nämlich nur 8 statt 10 Bit pro Farbkomponente.

http://www.heise.de/ct/ausgabe/2015-10-Eingeschraenkte-Farbwiedergabe-beim-Mac-Pro-2603964.html

c't 2015, Heft 10. S. 36



The mystery of Apple against 10-bit graphics
 
Das ist selbst einigen Profis nicht geläufig: Apple-Computer beherrschen keine 10-Bit-Darstellung, können also keine Bilder mit 1,07 Milliarden Farben anzeigen …
Und jetzt muss die Evolution nur noch den Homo novus colorum milliardorum schaffen, der jene Milliarden von Farben auch distinktiv wahrnehmen kann.
 
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Und jetzt muss die Evolution nur noch den Homo novus colorum milliardorum schaffen, der jene Milliarden von Farben auch distinktiv wahrnehmen kann.

Laut c't sollen in Farbverläufen durchaus Stufen erkennbar sein. Aber das scheint nur in speziellen Bereichen eine Rolle zu spielen, als Beispiel nennt der Artikel - wenn ich mich da jetzt richtig erinnere - Fotos im medizinischen Bereich.
 
:zeitung:
verdammt, ich schmeisse meinen job.. und sonst?
 
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Ich kann hier 32bit.
Tschüss Windows. :p
 
Und jetzt muss die Evolution nur noch den Homo novus colorum milliardorum schaffen, der jene Milliarden von Farben auch distinktiv wahrnehmen kann.
Das könnte dauern, jedenfalls solange das "normal" abläuft, also Milliardenfarbunterscheider und -unterscheiderinnen sich häufiger vermehren als der Rest. Bisher liegt die Grenze bei der Farbtrennung, wenn ich mich richtig erinnere, doch so im 4000er-Bereich (wobei mir klar ist, daß für saubere Übergänge auch da eine Darstellung mit drei- bis vier- bis zehnfach detaillierter Darstellung besser ist).

Vielleicht sollten wir erstmal daran arbeiten, andere Varianten des Homo novus zu schaffen, die zum Beispiel mit der Fülle der existierenden Wörter zurechtkommen und nicht per SMS-Artikulation auf Neandertaler-Niveau zurückfallen. Ich wäre schon über die Subspezies froh, die nicht auf Politikergeschwätz reinfällt ("Mit mir wird es keine Maut geben", "Die Rente ist sicher"), sondern wenigstens die angeblichen zehn Hirnprozente nutzt, die der Mensch angeblich benutzt, und nicht die bestenfalls anderthalb Prozent, bei denen heute wohl die Mehrheit steckengeblieben ist.
 
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Laut c't sollen in Farbverläufen durchaus Stufen erkennbar sein. Aber das scheint nur in speziellen Bereichen eine Rolle zu spielen, als Beispiel nennt der Artikel - wenn ich mich da jetzt richtig erinnere - Fotos im medizinischen Bereich.


Das ist doch klar. Wenn ich aus einem "Farbverlaufsbild" irgendwelche diagnostischen Informationen herausziehen will, egal ob in der Medizin, der Geologie oder sonstwo, dann brauche ich als Mensch klare Konturen. Grenzwerte sozusagen. Auch wenn mir klar ist, daß ein Risiko für irgendetwas nicht spontan bei einem willkürlich definierten Wert endet, aber ohne diese klar markierten Stufen sehe ich als Mensch einfach nicht, wo die kritische Linie verläuft.
Da muß man sogar die mögliche Feinheit reduzieren und vergröbern.
 
:faint: das musste ja noch kommen,
ich hab immer diese anderen Farben gesucht
jetzt weis ich warum ich sie nicht gesehen hab 8Bit -10bit alles klar

Ich denke ich kauf mir ganz schnell einen neuen Rechner - wieder von Apple :groove:
 
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Professionelle Bildbearbeitung? Ich vermute die "spinnen die Fotografen", die sich im professionellen Bereich auf so ein fehlerhaftes Applesystem verlassen - und die armen Kunden, die davon dann gar nichts mitbekommen. tztztz, alles Spinner.
Die 10bittige Farbtiefe wird man allerdings eh nicht "per Augenschein" diagnostizieren, sondern rechnerisch (z.B. in der Geologie) und da ist die Bilddarstellung nicht relevant. Alles "Nixwisser" diese Profis, aber solange sie sich nicht auf das Niveau des Eingangspost einlassen fürchte ich mich nicht!
 
tn_ct1015Apples10_86207-mfi-A.jpg

(Quelle: heise online)

Was ist an diesem Bild nicht zu verstehen, bzw. warum wird hier sofort der Beissreflex ausgelöst, nur weil eine Tatsache geschildert wird? Die c't ist nun auch nicht gerade für ihren Sensationsjournalismus berühmt. Also nehmt es doch einfach mal hin, dass hier ein typisches Vorurteil (Macs sind besser für Grafiker) wiederlegt wird.

Ob und wie weit das für jeden einzelnen tatsächlich eine Rolle spielt sei mal völlig dahin gestellt. Aber diese Beissreflexe... Au weia.... Das bestätigt dann doch eben wieder Vorurteile. :)
 
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(Quelle: heise online)

Was ist an diesem Bild nicht zu verstehen, bzw. warum wird hier sofort der Beissreflex ausgelöst, nur weil eine Tatsache geschildert wird? Die c't ist nun auch nicht gerade für ihren Sensationsjournalismus berühmt. Also nehmt es doch einfach mal hin, dass hier ein typisches Vorurteil (Macs sind besser für Grafiker) wiederlegt wird.

Ob und wie weit das für jeden einzelnen tatsächlich eine Rolle spielt sei mal völlig dahin gestellt. Aber diese Beissreflexe... Au weia.... Das bestätigt dann doch eben wieder Vorurteile.

Was an dem Bild nicht stimmt?

Die Tatsache dass ein Graustufenverlauf auf einem geschätzten 24" Monitor über die gesamte Breite und der Hälfte der Höhe wahrscheinlich nicht relevant für den Gebrauch ist.

Ist aber egal, im Grunde meines Herzens wusste ich immer schon das Windows das überlegenen System ist.
Und nun ist es auch noch per Bild bestätigt.

Ich bin also nur im falschen Forum.. :D :D ;)

Ach den Beißreflex habe ich auch nicht, ich habe nämlich gar keine Zähne mehr...;)
 
Das ist doch klar. Wenn ich aus einem "Farbverlaufsbild" irgendwelche diagnostischen Informationen herausziehen will, egal ob in der Medizin, der Geologie oder sonstwo, dann brauche ich als Mensch klare Konturen. Grenzwerte sozusagen. Auch wenn mir klar ist, daß ein Risiko für irgendetwas nicht spontan bei einem willkürlich definierten Wert endet, aber ohne diese klar markierten Stufen sehe ich als Mensch einfach nicht, wo die kritische Linie verläuft.
Da muß man sogar die mögliche Feinheit reduzieren und vergröbern.

Mehr Farbtiefe bringt aber keine "klareren Konturen", das bekommt man nur durch eine Anpassung der Farbskala hin (beispielsweise in dem man die Min- und Max-Werte anpasst und/oder an Stelle einer linearen Skala eine logarithmische verwendet). Und wenn es um Farbverläufe, also Wertänderungen geht, sollte man ohnehin eher den Gradient und ähnliche Größen betrachten und nicht die Messwerte. Und wenn es um "kritische Werte" geht, dann bringt mir mehr Farbtiefe auch nicht wirklich viel, denn nicht jeder Mensch kann diese Nuancen auch sehen und selbst dann müsste man penibel darauf achten, dass beispielsweise störendes Umgebungslicht das ganze nicht ohnehin unmöglich macht. Viel einfacher ist es, den Computer einfach entsprechende Isoflächen der kritischen Werte berechnen und einblenden zu lassen. Die kann man dann so darstellen, dass sie auch ein normaler Mensch bei ungünstigen Lichtverhältnissen problemlos erkennen kann.
 
Ok es ist also im medizinischen Bereich wichtig. Was hat dies mit prof. Bildbearbeitung zu tun?
Oder gibt es mittlerweile auch "Schönheitsoperationen" für innere Organe mittels Photoshop?

Wenn die Karten es können, könnte Apple ja rein theoretisch dies per Software freischalten.
Ich finde den Artikel aber trotzdem recht reißerisch...

Nicht mal die 4000€ Kiste OMG! Zahl mal schnell 2,50€ zum weiterlesen...
 
Es gibt auch andere Quellen zu dem Thema, einige sind auch schon recht alt, z.B. http://www.dpreview.com/forums/thread/3538545
Oder im Apple Supportforum, wie auch im Adobe-Supportforum, etc.

Wenn die Karten es können, könnte Apple ja rein theoretisch dies per Software freischalten.
Ich finde den Artikel aber trotzdem recht reißerisch...

Nicht mal die 4000€ Kiste OMG! Zahl mal schnell 2,50€ zum weiterlesen...

"Selbst im Windows-8.1 Betrieb via Bootcamp funktionierte auf dem Mac Pro der 10-Bit Modus nicht ... . Im FirePro Control fehlte die übliche 10-Bit Option, obwohl die GPUs der Standardgrafikkarten das auf einem Standard-PC beherrschen. Apple will offenbar mit allen Mitteln verhindern, dass Profis auf dem Mac Pro in 10-Bit-Farbtiefe arbeiten können, egal unter welchem OS. [...] Wieso nutzt Apple in den teueren Mac Pros dann eigentlich nicht viel günstigere Radeon-Karten mit gleichen GPUs, wenn die FirePro ohnehin kein 10 Bit ausgeben können?"

=> Mit FirePro Karten in PCs unter Windows funktionierte 10-Bit problemlos.

c't 2015, Heft 10. S. 36



Chris Cox, one of the leading Photoshop engineers: https://forums.adobe.com/message/2759916
Photoshop kann 10 Bit seit CS5, man wartet aber seitdem auf Support von Apple (insb. hinsichtlich Treiber).
 
und da ist doch auch schon die Erklärung dafür:

Apple antwortet nicht

Hei,

da Apple nicht auf die Nachfrage nach den verbleibenden 2 Bit, die die Grafikkarten zwar in der Lage wären darzustellen aber es nicht tun, nicht antwortet bleibt mir nur anzunehmen, dass sie es nicht dürfen.

Daraus folgt für mich, dass es sich um eine GPU basierte Backdoor mit eigener Rechenkapazität handeln könnte, die den Rechner, bei Bedarf, unerkannt parallel zur eigentlichen Nutzung als Botnetzteilnehmer für gewisse US-„Behörden” einsetzbar werden läßt.

Dass der c't-Artikel dies nicht anspricht ist auch klar, da so eine Spekulation zwar wahrscheinlich aber bisher nicht beweisbar ist, vielleicht auch nur weil der Bedarf noch nicht gegeben war.

Gruß

Link

:suspect:
 
Ok es ist also im medizinischen Bereich wichtig. Was hat dies mit prof. Bildbearbeitung zu tun?
Oder gibt es mittlerweile auch "Schönheitsoperationen" für innere Organe mittels Photoshop?

In der Medizin (und vielen anderen Wissenschaften wie Geologie, Astronomie) werden Messwerte grafisch dargestellt, um an Hand der so generierten Bilder Krankheiten zu diagnostizieren. Und man betreibt dabei einiges an "Bildbearbeitung" um verschiedene Features dieser Bilder besser darzustellen. Dazu benutzt man natürlich kein Photoshop und es geht auch nicht darum ästhetisch ansprechende Ergebnisse zu erzielen, aber auch hier werden Bilddaten bearbeitet. Ein Photograph, Graphiker usw. macht im Grunde nichts anderes, nur dass er "am Computer malt", während der Mediziner aus Messwerten andere Größen ableitet, die für seine Zwecke besser geeignet sind.
 
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Nur um das Bild aus dem Artikel zu berichtigen :p.
ob 8 oder 10 Bit, ich glaube nicht, dass der Unterschied für den normalsterblichen erkennbar ist. Aber laut Wikipedia gehts bis 48Bit rauf (Deep Color). Also wären dann für "Profis" auch 10 Bit zu wenig :d.


880px-Farbtiefe.svg.jpg
 
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Nunja, wären 8bit "zu wenig", würden doch ziemlich viele Publikationen ziemlich scheisse aussehen (optisch). Ob nun technisch etwas besser darzustellen ist, ist doch nur Techfuck, da gehts offensichtlich nicht um echten Mehrwert.
 
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