Windows Defender schlägt Alarm: "Trojan:Win32/Fuery.b!cl" gefunden, wie verfahren?

Von euch noch weniger. Wenn es also mangels Argumenten jetzt persönlich wird. Ohne mich.

Lieber Loki, sich ohne handfeste Fakten hinzustellen und zu behaupten das Virenscanner SnakeOil sind, und allen anderen zu unterstellen man setze Virenscanner ja nur ein weil man Schiss hat und "man hats ja immer so gemacht" ist sehr dürftig und heißt nix anderes als das wir in Deinen Augen keine Eier und keine Ahnung haben. Es sei Dir unbenommen, ist aber sehr mau...
 
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Also, wie wäre es mit handfesten Argumenten von beiden Seiten? Ich bin ja nur dummer IT-Depp der ersten Stufe, aber ihr scheint ja zu wissen, von was ihr erzählt.
@Deep4, @Loki Mephisto.

Ich finde das ein sehr wichtiges und interessantes Thema, und da sollte man doch sachlich drüber diskutieren können.
 
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Jo.
Wer seinen Rechner zusätzlich noch komplett offen wie ein Scheunentor lässt, immer wieder Empfehlungen ignoriert ("ja, Backup hab ich irgendwie immer noch nicht gemacht "), auf alles klickt ("die Dinger waren soooo groß "), alles runterlädt ("brauchte irgendwoher diese exe für das Game"),
da sag ich auch nur noch
Amen.
 
...
PS: @agrajag: Ich denke, dass wir aber auch zwischen Enterprise- und privaten Nutzern unterscheiden muessen.

Ihr habt auf den Seiten richtig gute und interessante Einblicke in eure Berufsalltage geliefert. Dafür danke :)

Nur wenn ich jetzt vom kleinen Selbstständigen ausgehe, dann helfen mir all die guten Ratschlag von Brain 2.0 und Vorsicht nichts. Dort wird einfach eine PowerPoint-Folie aufgemacht, weil der Kollege oder die Kollegin ja so schöne Blumenmotive zum Thema Freude zusammengetragen hat. Natürlich bekommt da jeder IT-affiner bzw. - wie agrajag sie gerne nennt - "Nerd" einen beinah Herzinfarkt. Nur was will man machen? Du kannst die Leute noch so aufklären, sie werden nicht hören. Daher ist ein AV, der direkt mit "Virus, Virus!" aufblinkt doch dein besserer Anwalt, als all das Wissen um Brain 2.0. Wie geht ihr also mit so beratungsresistenten Usern/Clients um? Hier haben sich ja einige geoutet, dass sie IT Level-Support betreiben, daher sicherlich auch mit so einem Klientel zu tun haben.

Agrajag, ich verstehe nach wie vor nicht, weshalb in deinen Nerd-Geschichten von Weihnachten die "entwanzen" anstatt ganz eine Datensicherung durchführen und das System neuaufsetzen?

Vielleicht oute ich mich jetzt mit weniger Wissen, aber wenn schon so viele Experten versammelt sind: Sollte man nach einem Fund von Schadsoftware nicht eher einen Clean Install heranziehen als anstatt einfach auf "bereinigen" zu klicken?
 
Also, wie wäre es mit handfesten Argumenten von beiden Seiten? Ich bin ja nur dummer IT-Depp der ersten Stufe, aber ihr scheint ja zu wissen, von was ihr erzählt.
@Deep4, @Loki Mephisto.

Ich finde das ein sehr wichtiges und interessantes Thema, und da sollte man doch sachlich drüber diskutieren können.

Finde ich auch, aber was soll ich liefern? Ich kenne die Bedenken die neuerdings gegen AV-Lösungen geäußert werden, und das Hauptargument ist ja nicht verkehrt : Man darf sich nicht auf den Virenscanner verlassen. Völlig richtig, bestreiten wir (maba & me) ja auch gar nicht.

Die Frage ist nur : Wer putzt den ganzen Kram vom Rechner wenn man keinen Virenscanner nutzt? Viren verschwinden ja nicht einfach wenn man sie nicht beachtet.

- "Brain" hilft nicht, dafür braucht man Ahnung worum es geht. Haben die meisten Anwender nicht.
- Zentrale Appliances im Netz? Helfen nicht gegen lokale Angriffe.
- Rechner bis zum Kotzen dichtmachen? Dann kann kein Mensch mehr damit arbeiten.

Im Endeffekt braucht man nur genügend Schutzringe um es Angreifern so schwer wie möglich zu machen, denn auch bei den Kollegen ist Zeit Geld, wenn nicht gerade der sportliche Ehrgeiz die Hauptmotivation ist. Deshalb gehen Angreifer auf Masse, Masse erreichen braucht Zeit und Zeit kommt den Herstellern von AV-Lösungen zu Gute um Signaturen zu pflegen. Die ersten erwischt es, klar, aber nach sehr kurzer Zeit werden so Dinge wie CryptoTrojaner zuverlässig geblockt, sodaß Angriffe auf hunderttausende von Rechnern ins Leere laufen. Und ohne Virenscanner?

Wir filtern bei uns im Unternehmen Mails mit aktiven Anhängen raus, so Dinge wie Locky oder WannaCry kommen auf "offiziellen" Wegen nicht hier rein. In tausend anderen Firmen sieht das anders aus, und da wären nicht vorhandene Virenscanner tödlich. Da helfen Dir nämlich auch keine Updates oder ein ansonsten gut gepflegtes System, zumindest im Userkontext kannst Du Deine Daten dann in die Tonne schieben ohne Backup.
 
Vielleicht oute ich mich jetzt mit weniger Wissen, aber wenn schon so viele Experten versammelt sind: Sollte man nach einem Fund von Schadsoftware nicht eher einen Clean Install heranziehen als anstatt einfach auf "bereinigen" zu klicken?

Das kommt darauf an. Wenn ein Virus entdeckt wird hat der Virenscanner ja seinen Job gemacht und es ist erfahrungsgemäß äußerst unwahrscheinlich das da noch irgendwas übrig bleibt. Ich selber ordne Neuinstallationen ein wenig nach "Bauchgefühl" an. Wenn Viren ihre Arbeit schon aufgenommen haben und erst nachträglich entdeckt werden lasse ich die Kisten neu machen. Kommt aber darauf an, was es ist - nicht jeder Fund stellt eine Bedrohung dar, ich schaue mir schon an worum es geht.

Solche Fälle sind aber sehr selten und eigentlich nehme ich Rechner nur unter die Lupe, die in der Fireeye auffällig sind, wo vom Defender aber nix kommt.
 
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