Windows Defender jetzt auch für den Mac

Laut diversen Tests, soll auch seine Erkennungsquote, und damit die Schutzfunktion, sehr hoch sein.
Ja, das kann ich mir gut vorstellen, wenn es vom Hersteller des Betriebssystems kommt. Unter Windows ist das auch immer meine klare Empfehlung. Setze es auch selbst ein.
 
Wenn man sich mittlerweile anschaut wie Netzwerke gestrickt sind > Vor noch gar nicht langer Zeit gab es eine strickte Trennung zwischen Mac und Windows, wer etwas anderes wollte hatte zu kämpfen (mit vielen Fallstricken). Heute laufen Macs in einigen Abteilungen großer Firmen (bevorzugt in Marketing und Design), die noch vor 10 Jahren geschworen haben: hier kommt kein Obst in die Firma! Für diese Netzwerke können "ungeschützte" Macs schon ein Problem darstellen, sie werden von windows Schädlingen nicht krank, können ihn aber muter verteilen insbesondere wenn die Dokumente munter zwischen den Welten hin und her springen. Ich kenne auch eine Uni die ungefähr eine paritätische Verteilung hat > die einzelnen Departments suchen sich ihre Hardware schließlich selbst. (Biologen und Chemiker arbeiten wissenschaftlich gar nicht so verschieden, wenn man sich die Verteilung der Rechner anschaut, könnte man glauben bei den Bios müsste es Obst sein, bei den Chemikern auf keinen Fall ;))
 
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Jedes OS funktioniert ohne Virenscanner am besten. Ist halt ne persönliche Entscheidung.

Jep.

Aber nur, wenn der Anwender in der Lage ist, sein System sauber zu halten.

Der durchschnittlich erfahrene Laie lädt seine Software bei Chip.de, hat Flash laufen, klickt jeden Anhang an, hat ein tolles Antivirenprogramm und trotzdem jede Menge Adware.
 
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Wer im beruflichen Umfeld Macs und/oder Windowsmaschinen benutzt, und gleichzeitig von diesen Rechnern
aus mit Kunden/Lieferanten per E-Mail oder sonstigem Datentransfer kommuniziert und keinen Virenscanner
einsetzt, handelt grob fahrlässig.

Natürlich kann einem auf dem Mac ein Windowsschädling nichts anhaben. Man kann ihn aber ungefragt weiter-
leiten. Könnte in der Geschäftsbeziehung ungewollte Dissonanzen erzeugen.
 
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Da der andere ja auch ein Virenscanner besitzt, sollte er mit den verteilten Viren kein Problem haben ;)

Nein, das siehst du falsch.

Wenn der andere einen Scanner besitzt werden im verseuchte emails/dateien angezeigt, und dadurch bekommt man dann selbst ein Reputations-Problem.

Hat er keinen gibt es auch kein problem, weil er so dämlich ist, dass er sicherlich auch die herkunft des virus nicht mehr nachvollziehen kann ;)
 
Das Problem ist nicht der Virenscanner, der eben reaktiv die Systeme scannt, sondern die Echtzeitfunktionen, die das System lähmen.
Auf einem Mac braucht man im Moment diese Echtzeitfunktionen nicht wirklich. Es genügt, an den Ein- Austrittspunkten entsprechende Hygienemassnahmen zu ergreifen - das aber konsequent. Dazu gehören sicher Emails, Dateitransfers über Netzwerkshares und Peripherieanschlüsse sowie Browsersitzungen, aber auch entsprechende "User-Awareness". Letztere lässt natürlich bei manchem besonders im privaten Umfeld, deutlich zu wünschen übrig.
Im Unternehmensumfeld ist doch heutzutage durch Schulungsmaßnahmen für Mitarbeiter und entsprechender "Security-Ausrüstung" der IT die beschriebene Kommunikations schon sicherer geworden.
 
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Im Unternehmensumfeld ist doch heutzutage durch Schulungsmaßnahmen für Mitarbeiter und entsprechender "Security-Ausrüstung" der IT die beschriebene Kommunikations schon sicherer geworden.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Meiner Erfahrung nach sind erschreckend viele Anwender ausgesprochen schulungs- und beratungsresistent und klicken auch nach mehrfachen Hinweisen und Bitten, sich doch die aktuellen Sicherheitshinweise im Intranet durchzulesen, auf alles, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Selbst dann, wenn in einer deutschsprachigen Firma ein deutschsprachiger Mitarbeiter einem anderen deutschsprachigen Mitarbeiter von einer falschen thailändischen E-Mail Adresse (aber richtigem Anzeigenamen!) auf Englisch eine E-Mail mit einer Rechnung schickt, die zunächst von einem russischen Server geladen werden muss. Dass sich Mitarbeiter firmenintern sicherlich keine Rechnungen zukommen lassen werden, diese nicht auf einem russischen Server liegen werden, die E-Mail Adresse nicht mit dem Absendernamen übereinstimmt, der E-Mail die verpflichtende E-Mail Signatur fehlt und noch dazu der vermeintliche Absender vier Tische weiter sitzt und mal eben gefragt werden könnte interessiert da nicht. Und wenn der Anhang unter macOS nicht funktioniert, probiert man es eben über den Windows Server - vielleicht geht's ja da? Alles schon erlebt. Man kann ein System nicht idiotensicher machen. Das würde implizieren, die Genialität und den Einfallsreichtum von Idioten zu unterschätzen.

Es gibt im Firmenumfeld allerdings noch einen anderen Aspekt: Zertifizierung. Die unterscheidet nämlich nicht zwischen Windows, Linux und macOS. Wir haben beispielsweise Kunden, die uns vorschreiben, dass jedes System im Unternehmensnetzwerk mit einem aktuellen Virenscanner ausgestattet sein muss. Da ist es völlig irrelevant ob dies der unter Linux oder UNIX laufende Datenbankserver, der Mac der Druckvorstufe oder das Windows-Laptop des Außenhandelsvertreters ist. Beim Audit wird da leider nicht unterschieden.
 
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Nicht alles was vorgeschrieben wird macht auch Sinn.
Ich habe mehrfach Audits im Umfeld von SOC-II, ISAE3402 usw. mitgemacht.
Und bei uns wird man mit dem IT-Grundschutzhandbuch gequält
 
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Der IT-Grundschutz ist im Vergleich zu dem, was einige Firmen von dir als Lieferant verlangen, noch absolut harmlos und sogar sinnvoll. Ich sag nur soviel: wir haben uns erfolgreich gegen die pauschale versteckte Videoüberwachung der Mitarbeitertoiletten zum Zweck des Aufdeckens potenziellen Geheimnisverrats in der Produktion zur Wehr gesetzt ;)
 
hehe, jetzt wo sie wieder einen eigenen Browser auf dem Mac haben (https://t.co/T35gz9kpAI*) muss natürlich auch der Virenschutz stimmen ;)

Die Frage für mich ist bloß, ob das daran liegt, dass die im Edge voreingestellte Bing-Suche nur Viren Findet?


*Direktlink zur Edge Beta
 
Hallo zusammen,

ein Jahr später: Wie sind Eure Erfahrungen. Ich bin ja aktuell noch ohne Schutz unterwegs, aber in Zeiten von Corona habe ich mir überlegt, ob es mit Schutz nicht besser wäre. Der Defender ist ja auch noch kostenlos, oder? Keine Abomodell und keine Einmalkosten, richtig?

Wie seid ihr zufrieden?
 
Ich habe jetzt nichts mehr von der Sache gehört oder gelesen...
 
Weil's so schön war...

DER Apple?
DER IBM?
DER Facebook?

RLY? ;)

PS: Apple wurde von mir im Kontext von "die Firma Apple" benutzt, was ziemlich eindeutig war. Ich kennen wirklich niemanden ausser euch, der hier "der Apple" sagen würde.
 
Weil's so schön war...

DER Apple?
DER IBM?
DER Facebook?

RLY? ;)

PS: Apple wurde von mir im Kontext von "die Firma Apple" benutzt, was ziemlich eindeutig war. Ich kennen wirklich niemanden ausser euch, der hier "der Apple" sagen würde.
Du meintest wohl:

... außer Euch, die hier „der Apple“ sagen (würden).

Ich verstehe gerade nicht auf welchen Post du dich beziehst, aber können wir beim Thema bleiben?
 
Kondom übern Kopp und dann fürs Vaterland
 
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Hallo zusammen,

ein Jahr später: Wie sind Eure Erfahrungen. Ich bin ja aktuell noch ohne Schutz unterwegs, aber in Zeiten von Corona habe ich mir überlegt, ob es mit Schutz nicht besser wäre. Der Defender ist ja auch noch kostenlos, oder? Keine Abomodell und keine Einmalkosten, richtig?

Wie seid ihr zufrieden?
der Defender ist wohl eher im beruflichen Kontext notwendig, wenn die Firma das vorschreibt und ein dezentrales Management betreibt.
Auf privaten Macs braucht man den Defender nicht (auf W10 läuft er und stört nicht, hier würde ich ihn auf jeden Fall aktiv lassen).
 
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