WINDOWS bzw MAC FONTS

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casperxl

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Hallo
ich möchte gerne meine Schriftensammlung auf meinem Windows PC rüber auf den Mac Kopieren. FRAGE: geht das überhaupt und was sollte man beachten??

Bisher habe ich meine Schriften mit dem Bitstream Font Navigator, von Corel verwaltet, ich konnte damit recht gut und einfach Schriften Installieren oder halt deinstal.

Ich habe so an die 6000 Fonts auf meinem Rechner (PC), wobei da auch viele Symbole und so ein Zeugs mit bei sind. Unter Windows ist es ratsam immer nur eine bestimmte Zahl von Fonts Installiert zu haben da Windows nur eine bestimmte Zahl Fonts verwalten kann, ich habe immer so um die 400- 500 im System. Die anderen Schriften habe ich in einen Ordner Kopiert und je nach bedarf mit dem Corel BFN Instal/Deinstal.
Wie ist das mit einem Mac, muss - sollte man hier genau so vorgehen??
Hoffe die Frage ist nicht all zu blöd, bin noch ganz neu in der MACWELT.
 
Moinsen :D

Dosenfonts, also TrueType und OpenType, lassen sich problemlos mit OSX benutzen.
Panther hat zwar eine eigene Schriftenverwaltung, das Font Book oder FontBook (wie auch immer :)), ist aber mit so vielen Schriften auch schnell überlastet. Es empfiehlt sich also 'was ordentliches' wie z.B. Suitcase von Extensis, das allerdings auch etwas kostet. Dann hast du aber keinen Ärger mehr und kannst ganz bequem Fonts de-/aktivieren oder automatisch aktivieren lassen, wenn diese von einem Programm angefordert werden.
 
Deinen PC übers Netzwerk mounten, falls du ihn im Netz mit dem Mac hast.
dann die Schriftverwaltung von OS X starten und deinen freigegeben Ordenr C:/ Windows/System/ System32/Fonts öffnen und rüber damit.
Oder den Ordner auf dem Windows Rechner brennen und per Schriftverwaltung einfügen.

Ob es allerdings ratsam ist alle Schriften zu installieren wage ich zu bezweifeln...
 
ich hab ´mal ne wichtige frage. Wieso kann man fonts denn immer getrennt runterladen für Mac oder windows, wenn die auf beiden funktionieren?
Die sind doch immer TrueType?!??!
 
erst Mac OS X kann mit "DOS"n schriften umgehen - OS 9 konnte das noch nicht …
 
soweit so gut (Danke bis hier hin !!)!!
Wie ist das jetzt mit der Verwaltung? wo ist bei Mac´s die Grenze. Ich frage so genau, wei ich mal ein RIESEN Problem mit einem Windows PC hatte, als ich ca. 1200 Schriften Installiert hatte. Bis erfahren habe das Windows mit bis zu (ich glaube) 600 + - Schriften klar kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ anyway*
Weil die meisten Schrift-Datei-Formate unterschiedlich für Mac und Windows sind.
Mac OS X kann mit allen Mac-Schriftformaten und zusätzlich Windows-TrueTypes und OpenTypes umgehen (nicht aber mit Windows-PostScripts).
Windows kann nur mit Windows-Schriftformaten umgehen (und Mac OS 9 nur mit Mac-Schriftformaten).
 
casperxl schrieb:
soweit so gut (Danke bis hier hin !!)!!
Wie ist das jetzt mit der Verwaltung? wo ist bei Mac´s die Grenze. Ich frage so genau, wei ich mal ein RIESEN Problem mit einem Windows PC hatte, als ich ca. 1200 Schriften Installiert hatte. Bis erfahren habe das Windows mit bis zu (ich glaube) 600 + - Schriften klar kommt.

Ich wäre da vorsichtig, einerseits wegen des Systems und möglicher Überlastung (weiß nicht die Grenzen bei X), andererseits wegen fragwürdiger Schriften, die unter X Probleme machen, vor allem aber wegen der Vorschau in X- Programmen (etwa in MS Word), was zu endlosen Ladezeiten führt. Falls man unbedacht Schriften reinhaut, sind die nachfolgenden Aufräumarbeiten auch nicht ohne Probleme, z.B. wegen der Systemschriften von MS, die nicht besonders gekennzeichnet sind.
Michele
 
Zu den Grenzen schreibt Apple folgendes: No Limits.
 
._ut schrieb:
Zu den Grenzen schreibt Apple folgendes: No Limits.

Und: Stimmt das auch? Abgesehen von der Frage finde ich es total überflüssig, haufenweise eng verwandte Schriftfamilien zu installieren, vor allem, wenn es sich meist um sehr bescheidene Corel- Klone handelt. Ein paar wenige exzellente Fonts bringen es meiner Ansicht nach mehr als Unmengen Klone und albernes Zeugs wie 100 Pseudo-Handschriften. Aber das ist wohl Geschmackssache.
Michele
 
Programme zur Schriftenverwaltung für Mac OS X sind Suitcase, Font Reserve, Font Agent und Font Book (Apple). Extensis (Hersteller von Suitcase) hat allerdings Font Reserve aufgekauft, da gibt's wohl demnächst ein zusammengeführtes Produkt.

Font Agent erntet ganz gute Kritiken, was das Handling der Schriften betrifft, insbesondere bei defekten Dateien. Bei FontBook von Apple scheiden sich die Geister, einige mögen es, anderen ist es zu unhandlich. Suitcase und Font Reserve waren unter Mac OS Classic Quasi-Standard. Ja, und unter Classic gab es noch den Adobe Type Manager Deluxe, der konnte auch Schriften verwalten.
 
hmm kann man den unter X Schriften auf den MAC Kopieren ohne das sie gleich Installiert werden? Wenn ja wäre es eh egal ob man 1.000 oder 10.000 schriften hat sie würden sie ja in einer Vorschau z.B. MS office gar nicht erst aufgeführt. Ich könnte mir in einem Font Verwaltungsprogramm die Vorschau ansehen, oder könnte das auch schon Probleme hervorrufen?? Mir geht es darum aus den 6000 Fonts die ich habe, die zu finden die ich wirklich brauche, dass dürften so 200 sein.
 
casperxl schrieb:
hmm kann man den unter X Schriften auf den MAC Kopieren ohne das sie gleich Installiert werden? Wenn ja wäre es eh egal ob man 1.000 oder 10.000 schriften hat sie würden sie ja in einer Vorschau z.B. MS office gar nicht erst aufgeführt. Ich könnte mir in einem Font Verwaltungsprogramm die Vorschau ansehen, oder könnte das auch schon Probleme hervorrufen?? Mir geht es darum aus den 6000 Fonts die ich habe, die zu finden die ich wirklich brauche, dass dürften so 200 sein.

Ätzende Arbeit, die alle kopieren, dann ansehen, dann deaktivieren. Ich würde mir unter Windows so ein Freeware- Schriften- Guck- Programm besorgen und die besten auswählen, kopieren in ein Verzeichnis. Und dann in ein eigenes Verzeichnis in Fontbook oder Suitcase legen und nach und nach ausprobieren. Mit einigen wenigen Schriften hatte ich in der Vergangenheit richtig Probleme; es gab in den Programmen Abstürze. Bei einigen rebellierte sogar ein Virenscanner. Angeblich waren sie korrupt. Ich bin da ein wenig vorsichtig geworden. Probleme hatte ich natürlich nie bei den im Fontshop gekauften Schriften. Ich konnte aber nicht immer nachvollziehen, wer oder was (welches Programm) in den Jahren einen Font unter Windows eigentlich installiert hatte. Da war eine Menge dubiose Freeware dabei. Das verwende ich unter X nicht mehr oder nur sehr dosiert.
Michele
 
... finde ich es total überflüssig, haufenweise eng verwandte Schriftfamilien zu installieren

Ich denke dein Argument ist sehr vernünftig, nur einige wenige (hundert) Schriften auszuwählen, nach Familien zu sortieren und dann in einen 'Benutzerordner' legen.

Mein Freund, ein gelernter Drucker der alten Garde (Schriftsetzer), hat mal gemeint, das grösste Unglück für viele Computerfans sei die fast unendliche Verfügbarkeit der Fonts. Keiner weiss mehr, dass jede Schriftenfamilie einen eigenen Charakter hat und somit nicht 'beliebig' eingesetzt werden sollte. Und so wichtige Regeln wie 'höchstens 5 Fonts pro Werk' sind aus der Mode gekommen.

Ich selbst arbeite in der Pre-Press, also wir erstellen Sachen für die Druckerei, und in denen werden nur Post-Script Fonts benutzt (seit neuestem auch Open Type) da die Belichter und so weiter nur solche Typen ohne Fehler verarbeiten. Damit hat sich meine 'Auswahl' schon auf die wenigen hundert reduziert.

früher (OS 9) hab ich mit ATM (Adobe Type Manager) gearbeitet, seit 3 Wochen habe ich meine 100 häufigsten Fonts im Font Book des OS X gelagert, no Problem bisher.
 
Orangenheinz schrieb:
Ich selbst arbeite in der Pre-Press, also wir erstellen Sachen für die Druckerei, und in denen werden nur Post-Script Fonts benutzt (seit neuestem auch Open Type) da die Belichter und so weiter nur solche Typen ohne Fehler verarbeiten. Damit hat sich meine 'Auswahl' schon auf die wenigen hundert reduziert.

früher (OS 9) hab ich mit ATM (Adobe Type Manager) gearbeitet, seit 3 Wochen habe ich meine 100 häufigsten Fonts im Font Book des OS X gelagert, no Problem bisher.

Ich bin nicht aus der Branche, sondern nur Lehrer und Maler, aber wegen des letzteren wohl ein bisschen vorbelastet, was Fonts (deren Ästhetik)betrifft. Also ich gehe nicht aus technischen oder beruflichen Gründen ran, sondern aus purem Vergnügen. Und da ist für mich die Essenz, dass es viele faszinierende Effekte gibt, sich unter dem Strich aber wirklich gut gestaltete schlichte Schriften für den Gebrauch heraus kristallisieren. Das sind dann wirklich nicht viele. Für alle Fälle habe ich mir noch beim Fontshop meine eigene Handschrift digitalisieren lassen. Das ist nicht schön, aber nützlich.
Michele
 
.... sondern nur Lehrer und Maler, ... Also ich gehe nicht aus technischen oder beruflichen Gründen ran, sondern aus purem Vergnügen....

ich mach's auch beruflich mit Vergnügen ... und da hat sich eben gezeigt, wie du auch sagst, 'weniger ist oft mehr'.

Einige wirklich gute Schriftenfamilien machen all den üblen Fontkram (fast, ich will ja nicht orthodox werden) überflüssig. Doch klar, jedem das Seine und so wie er will.
 
Hi,

wie siehts aus wenn ich unter Windows mit dem ATM arbeite und PSFonts verwende, die so ein kleinen "a" als Symbol haben. Kann ich diese aus bedenkenlos rüberkopieren zum Mac?

Cu und Gruß
tk
 
Danke für die Info. Schade. Dann muss ich mir was anderes überlegen...

Cu und Gruß
tk
 
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