Windows 11 auf Intel Mac

Immerhin kann man PCs relativ leicht aufrüsten, ohne immer gleich alles austauschen zu müssen.
Bei Notebooks nicht möglich und bei Desktop-PCs darfst du Prozessor, Mainboard und in den meisten Fällen wohl auch den RAM austauschen um W11-kompatibel zu werden, d.h. der unbedarfte Standardnutzer wird hier sowieso gleich neu kaufen. Glücklicherweise interessiert sich bisher wohl kaum jemand für das Windows 11 Upgrade, so zumindest die Aussage eines Verkäufers bei meinem Stamm-Elektronikhändler. Bleibt abzuwarten, wann Microsoft hier aggressiver Werbung fährt und wieviele sich dann zu einem vorzeitigen Tausch des Rechners verleiten lassen.
 
Glücklicherweise interessiert sich bisher wohl kaum jemand für das Windows 11 Upgrade, so zumindest die Aussage eines Verkäufers bei meinem Stamm-Elektronikhändler.
Liegt vielleicht auch daran, dass sich viele nicht sicher sind, ob 11 eventuell floppt wie damals 8. Ausschließen kann man das nämlich leider nicht.
 
und der 9000€ MacPro wird von meinem 1000€ Ryzen-Rechner überholt.
Ich denke das kann und sollte man nicht verpauschalisieren. Es käme dann darauf an bei welchen Tätigkeiten bzw. bei welcher Software. Das Vergleichen von reinen Benchmark-Ergebnissen hinsichtlich CPU-Leistung ist nicht unbedingt immer zielführend.
 
Bei Notebooks nicht möglich und bei Desktop-PCs darfst du Prozessor, Mainboard und in den meisten Fällen wohl auch den RAM austauschen um W11-kompatibel zu werden
Warum das? Win 11 erfordert 4 GB RAM. Weniger wird wohl kaum noch jemand einsetzen. Um Windows 11 zu installieren, wird es unwirtschaftlich sein, ein Notebook mit einer nicht unterstützten CPU aufzurüsten. Grundsätzlich ist aber selbst bei vielen Notebook ein Austausch derselben nur mit einem Schraubenzieher möglich. Bei Apple wird schon lange verlötet. Der einzige Rechner von Apple, der modular konzipiert ist, kostet eben mindestens 9000 Euro in der Anschaffung.
 
Weniger wird wohl kaum noch jemand einsetzen.
Das vielleicht nicht, aber DDR3 RAM, der mit den neueren Boards nicht kompatibel ist. Und selbst wenn du ein Notebook hast, bei dem sich die CPU tauschen ließe ("viele" sind das im Übrigen nicht, verlötet wird auch im Windows Bereich seit mehr als 10 Jahren), unterstützen die Chipsätze keine neueren CPU-Architekturen, du müsstest also auch hier zumindest noch das Mainboard tauschen. Selbst wenn du da ein passendes findest hast du dann aber evtl. das Problem, dass das Kühlsystem nicht hinterherkommt. Macht also null Sinn und wird auch, abseits von einigen Hardcore-Enthusiasten, nicht gemacht.

Selbst bei den Desktops tauscht Otto-Normal-Verbraucher keine Komponenten, da wird neu gekauft. Kein Mittvierziger mit Durchschnitts-Prebuilt-Tower guckt sich stundenlang Youtube-Tutorials an um dann in mühseliger Arbeit drei Viertel des PCs auszutauschen.
 
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OT: Hier wurde u.a, das Thema „USB-Anschlüsse in Firmen“ aufgegriffen.
Ist das tatsächlich ein großes Thema? Mich wundert es, wenn Sticks überhaupt an Standardplätzen angeschlossen werden dürfen und es dafür nicht nur wenige und bestimmte Plätze gibt.
Oder werden die gar nicht für den Datenaustausch genutzt und ich habe das falsch verstanden?
 
OT: Hier wurde u.a, das Thema „USB-Anschlüsse in Firmen“ aufgegriffen.
Ist das tatsächlich ein großes Thema? Mich wundert es, wenn Sticks überhaupt an Standardplätzen angeschlossen werden dürfen und es dafür nicht nur wenige und bestimmte Plätze gibt.
Oder werden die gar nicht für den Datenaustausch genutzt und ich habe das falsch verstanden?
Naja, es arbeitet ja nicht jeder in Großkonzernen mit starren Nutzungsrichtlinien. Dort spielen (zumindest in DE) Macs eh keine Rolle.

Ich hab große Datenmengen (von einem Großkonzern) allerdings schon mehrfach per USB-Stick/Festplatte erhalten, da es offensichtlich ein massiver bürokratischer Aufwand gewesen wäre, mir die spontan per Internet freizugeben (Neuland und so...). Sowas geht dann üblicherweise aber nur One-Way.
 
Danke für die Rückmeldung, das finde ich interessant, wie das so gehandhabt wird.
Werden die Daten denn wenigstens verschlüsselt, wenn Du sie auf dem Weg erhältst?

Ich bezog mich vor allem (nicht nur) auf die Plätze, von denen Roman78 schrieb, das hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen, aber ich finde das insgesamt interessant, wie es in der PRaxis so aussieht.
 
Bei mir läuft Windows 11 (nicht die Beta) auf einem iMac von 2009, nach ein wenig Nacharbeit.
 
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OT: Hier wurde u.a, das Thema „USB-Anschlüsse in Firmen“ aufgegriffen.
Ist das tatsächlich ein großes Thema? Mich wundert es, wenn Sticks überhaupt an Standardplätzen angeschlossen werden dürfen und es dafür nicht nur wenige und bestimmte Plätze gibt.
Oder werden die gar nicht für den Datenaustausch genutzt und ich habe das falsch verstanden?
man kann USB Ports unter Windows so konfigurieren, dass nur Geräte wie Tastaturen, Mäuse, Drucker etc. funktionieren, aber keine Datenträger.
Ist aber sehr hoher Aufwand pro Gerät und erfordert die Konfiguration direkt am Gerät.
Das macht halt keine Firma (die ich kenne), das wird nur in Ausnahmesituationen gemacht.
Wir haben mal einen Due-Diligence Prozess gehabt, da stand so ein konfigurierter Rechner bei einer Kanzlei und potentielle Käufer konnten sich vor Ort Daten ansehen, aber eben nicht kopieren. Für organisatorische Dinge (keine Smartphones etd.) hat die Kanzlei gesorgt.

In den Firmen, die ich kenne, ist die Nutzung von fremden, nicht freigebenden USB Sticks halt organisatorisch verboten, aber nicht technisch umgesetzt.
 
@maba_de : Problemtaisch für die Sicherheit ist aber gerade auch ein USB Stick, der vorgibt eine Tastatur zu sein und darüber dann Eingaben fürs System mithilfe der Kommandozeile laufen.
Von daher ist USB komplett sperren der beste Weg.
 
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OK, diese Inkonsequenz wundert mich, zumindest bei größeren Firmen.

man kann USB Ports unter Windows so konfigurieren, dass nur Geräte wie Tastaturen, Mäuse, Drucker etc. funktionieren, aber keine Datenträger.
Ist aber sehr hoher Aufwand pro Gerät und erfordert die Konfiguration direkt am Gerät.
Das macht halt keine Firma (die ich kenne), das wird nur in Ausnahmesituationen gemacht.
Wir haben mal einen Due-Diligence Prozess gehabt, da stand so ein konfigurierter Rechner bei einer Kanzlei und potentielle Käufer konnten sich vor Ort Daten ansehen, aber eben nicht kopieren. Für organisatorische Dinge (keine Smartphones etd.) hat die Kanzlei gesorgt.

In den Firmen, die ich kenne, ist die Nutzung von fremden, nicht freigebenden USB Sticks halt organisatorisch verboten, aber nicht technisch umgesetzt.
 
OK, diese Inkonsequenz wundert mich, zumindest bei größeren Firmen.
mmmh, es ist halt mit technischem Aufwand verbunden und letztendlich trotzdem von organisatorischen Dingen abhängig.
Also schenkt man sich den technischen Aufwand und regelt das direkt organisatorisch.
Und wie @MacMac512 treffend schreibt gibt es da auch keine 100% Sicherheit - eben deshalb stehen solche Rechner, wenn wir sie benutzen, in einer überwachten Umgebung.
 
Damit das nicht falsch rüberkommt: Ich kenne mich damit durchaus aus, was Ihr schreibt ist alles andere als neu für mich.
Mich wundert es halt nur, wenn USB-Sticks sogar noch eine gewisse Relevanz (am Standardplatz) haben.
 
OT: Hier wurde u.a, das Thema „USB-Anschlüsse in Firmen“ aufgegriffen.
Ist das tatsächlich ein großes Thema? Mich wundert es, wenn Sticks überhaupt an Standardplätzen angeschlossen werden dürfen und es dafür nicht nur wenige und bestimmte Plätze gibt.
Oder werden die gar nicht für den Datenaustausch genutzt und ich habe das falsch verstanden?
USB-A Anschlüsse ist in der Tat relevant. Nicht so sehr wegen USB-Datenspeicher, ja die haben wie auch ein paar, in der Regel ist das aber nicht erlaubt und wird Softwaremäßig unterdrückt. Es gehe mehr um Tastatur und Maus die jeder Rechner, bis auf ein Notebook, braucht. Des weiterten sind viele Arbeitsplätze mit Scanner ausgestattet, auch diese werden per USB angeschlossen. Drucker werden auch oft, in Einzelbüros oder bei Arbeitsplätzen wo viel gedrückt wird, direkt per USB angeschlossen. Und seit Corona wurde auch viele Webcams angeschafft.

Und all diese Produkte haben einen USB-A Anschluss. Bei NUCs mit nur 4 (die neuen nur 3) USB-A Anschlüssen haben wir schon manchmal Probleme.

Ich rede hier also nicht so sehr von den paar Rechner die eine kleine Firma hat, ich rede von etwa 900 Arbeitsplätzen.
 
man kann USB Ports unter Windows so konfigurieren, dass nur Geräte wie Tastaturen, Mäuse, Drucker etc. funktionieren, aber keine Datenträger.
Ist aber sehr hoher Aufwand pro Gerät und erfordert die Konfiguration direkt am Gerät.
Das macht halt keine Firma (die ich kenne), das wird nur in Ausnahmesituationen gemacht.
Dafür gibt es diverse Drittanbieter Software mit der man das wunderbar machen kann. Da kann man jeden einzelnen USB-Stick per Seriennummer freischalten. Und das gilt Dan entweder für alle Rechner oder man kann das wieder an diverse Personen oder Gruppen der AD koppeln.

Auch Handys und SD-Karten an Rechner anzuschließen wird unterdrückt. Und ich bekomme von jedem unrechtmäßigem angeschlossen gerät eine Meldung.
 
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