Ich switchte vor ca. 6 Jahren vom PC zum Mac, da ich überwiegend Videobearbeitung mache.
Ich betrachtete den Workflow und die Option mit welcher Plattform ich am effektivsten zu einem Ergebnis komme.
Das Rennen machte der Mac aus dem Grund da die Anwendungen (Final Cut usw.) optimal mit dem MacOS und der Hardware abgestimmt sind. Das hat sich bis heute nicht geändert.
Beim PC hat man das Betriebssystem von MS, die Anwendungen (Premiere z.B.) von Adobe und Steinberg usw. und die Hardware ggf von Dell oder selbst gebaut. Nun war es damals (und auch heute) so, daß die PC Lösung vielleicht in der Anschaffung günstiger wäre, aber der Aufwand an Wartung wieder gegengerechnet werden muss. Das sei einmal dahingestellt. Ich kenne auch Kollegen, die auf PC Basis Filme produzieren, einige sogar komplett autark mit Casablanca.
Es gibt sicherlich auf beiden Plattformen Vor- und Nachteile. Es kommt immer darauf an, was man damit machen will.
Ein Kollege von mir hatte seinerzeit immer auf PC seine Projekte gemacht. Als er sah, wie flüssig ich selbst mit einem einfachem iBook schneiden kann, will er jetzt unbedingt auf Apple wechseln.
Manchmal muss man gar nicht reden, um andere zu überzeugen.
Es ist mir manchmal schon peinlich, wenn mich Kollegen fragen, ob ich diese oder jene Probleme (Netzwerk, Viren o.ä.) auch Zuhause habe. Ich muss dann immer mit den Schultern zucken (und das ist wirklich nicht übertrieben) und sagen: Nee, hab ich nicht. Ich hab doch ein Mac.
Aber überzeugen? Das muss ich keinen. Will ich auch nicht. Wie gesagt: Jeder das, womit er am Besten kann.