win emulator geschwindigkeit

Original geschrieben von Sym
 

Ich weiß, dass das ein Befehl ist, aber wie denkst Du, dass Viren aufgebaut sind? Das sind Programme, welche intern dann Befehle ausführen. Das sollte ja auch nur ein Beispiel sein.

Bist Du Dir sicher, dass wine es ermöglicht, auf die Platte zuzugreifen? Ich kann ja mit VPC auch die erzeugten Daten löschen (und sogar mehr, wenn ich will).

wine hat auch nur Verzeichniss, auf die es zugreifen kann. Bei VPC handelt es sich halt um eine Datei, die ein Dateisystem für VPC darstellt.

zu 1.

Na ein Virus führt ganz bestimmt nicht den Befehl "del *.*" aus. Ein Virus benutzt Windows-Funktionen zum schreiben. Genau diese Windows-Funktionen die "del" benutzt. Nur einfach ohne Kontrolle. Und diese Funktionen nutzen alle Windows-Programme. Darwine wandelt diese Befehle dann in Unix-Funktionen.


zu 2.

Ja. Natürlich kannst du unter VirtualPC auf die Platte zugreifen. Aber nur innerhalb des Images. Alles darüber ist nicht sichtbar und kann teilweise selbst vom Mac nicht angesprochen werden. (NTFS, ReiserFS, XFS, etc,. pp.) Mit diesen kann nur VirtualPC etwas anfangen, bzw. das System das gestartet wird.

Unter Darwine wird direkt auf das Mac-Volume geschrieben.

zu 3.

Ja sicher. Nur liegt dieses Windows-Verzeichnis auf deinem Mac, samt Daten. Der Mac hat vollen Zugriff darauf, da es auf dessen Dateisystem liegt. Man kann auch einen Darwine-Virus schreiben. Einfach zum Windows-Programm einen PPC-Assembler mitliefern. Wird das Programm ausgeführt mit Darwine, dann kompiliert er ein PPC-Programm. Der Rest geht über Mac-Routinen. Tada. Du hast einen nativen Virus auf deinem Mac.

Sicher kann dieser Virus dein System nicht zerstören, da keine Admin-Rechte, aber wer sichert seine persönlichen Daten schon unter Admin-Rechten? D.h. ein Virus könnte deinen ganzen Home-Ordner löschen, bzw. alle deine Dateien auf die zu Schreibzugriff hast.
 
Original geschrieben von -Nuke-
zu 1.

Na ein Virus führt ganz bestimmt nicht den Befehl "del *.*" aus. Ein Virus benutzt Windows-Funktionen zum schreiben. Genau diese Windows-Funktionen die "del" benutzt. Nur einfach ohne Kontrolle. Und diese Funktionen nutzen alle Windows-Programme. Darwine wandelt diese Befehle dann in Unix-Funktionen.


zu 2.

Ja. Natürlich kannst du unter VirtualPC auf die Platte zugreifen. Aber nur innerhalb des Images. Alles darüber ist nicht sichtbar und kann teilweise selbst vom Mac nicht angesprochen werden. (NTFS, ReiserFS, XFS, etc,. pp.) Mit diesen kann nur VirtualPC etwas anfangen, bzw. das System das gestartet wird.

Unter Darwine wird direkt auf das Mac-Volume geschrieben.

zu 3.

Ja sicher. Nur liegt dieses Windows-Verzeichnis auf deinem Mac, samt Daten. Der Mac hat vollen Zugriff darauf, da es auf dessen Dateisystem liegt. Man kann auch einen Darwine-Virus schreiben. Einfach zum Windows-Programm einen PPC-Assembler mitliefern. Wird das Programm ausgeführt mit Darwine, dann kompiliert er ein PPC-Programm. Der Rest geht über Mac-Routinen. Tada. Du hast einen nativen Virus auf deinem Mac.

Sicher kann dieser Virus dein System nicht zerstören, da keine Admin-Rechte, aber wer sichert seine persönlichen Daten schon unter Admin-Rechten? D.h. ein Virus könnte deinen ganzen Home-Ordner löschen, bzw. alle deine Dateien auf die zu Schreibzugriff hast.
 

Hi,

ich weiß nicht, wieviel Kenntnisse Du mitbringst und ob Du das alles ganz sicher weißt oder nur denkst, dass Du das weißt.

ad 1)
Was ist denn eine Windows-Funktion? "del" ist ein Befehl, der Maschinencode ausführt (imho), warum sollten dann noch andere Funktionen nutzbar sein, die diesen Befehl nicht nutzen (bis WinME wurde der Del-Befehl auf jeden Fall genutzt).

Unter Linux wird z.B. der Befehl "rm" immer zum löschen genutzt. Ich denke, dass Aqua diesen Befehl auch nutzt.

ad 2) + 3)
ich kann sehr wohl mit meinem VPC-Windows auf die gesamte Platte zugreifen, denn das macht VPC möglich. Woher weißt Du, dass wine das möglich macht? Es muss nicht unbedingt möglich sein, dass ein mit wine gestartes Programm die Platte durchsuchen kann. Das kommt auf die Implementierung von wine an. Hast Du da nähere Informationen?

Warum Du aber unter dawine kompilieren möchtest, ist mir nicht ganz klar. Native Viren gibt es auch so für den Mac. Man muss nur suchen. ;)

Allerdings ist meine Vergangenheit mit wine schon lange in Vergessenheit geraten. Kann auch sein, dass ich da nicht mehr so frisch bin.
 
Original geschrieben von Sym
 

Hi,

ich weiß nicht, wieviel Kenntnisse Du mitbringst und ob Du das alles ganz sicher weißt oder nur denkst, dass Du das weißt.

ad 1)
Was ist denn eine Windows-Funktion? "del" ist ein Befehl, der Maschinencode ausführt (imho), warum sollten dann noch andere Funktionen nutzbar sein, die diesen Befehl nicht nutzen (bis WinME wurde der Del-Befehl auf jeden Fall genutzt).

Unter Linux wird z.B. der Befehl "rm" immer zum löschen genutzt. Ich denke, dass Aqua diesen Befehl auch nutzt.

ad 2) + 3)
ich kann sehr wohl mit meinem VPC-Windows auf die gesamte Platte zugreifen, denn das macht VPC möglich. Woher weißt Du, dass wine das möglich macht? Es muss nicht unbedingt möglich sein, dass ein mit wine gestartes Programm die Platte durchsuchen kann. Das kommt auf die Implementierung von wine an. Hast Du da nähere Informationen?

Warum Du aber unter dawine kompilieren möchtest, ist mir nicht ganz klar. Native Viren gibt es auch so für den Mac. Man muss nur suchen. ;)

Allerdings ist meine Vergangenheit mit wine schon lange in Vergessenheit geraten. Kann auch sein, dass ich da nicht mehr so frisch bin.

1.)

Nein. "del" ist nur das Front-End für die Windows-Funktion. Das Back-End wäre der Dateisystem-Treiber im Kernel, bzw. außerhalb des Kernels.
"del" übergibt an den Dateisystem-Treiber, das er die Zuordnung zu der angegebenen Datei entfernen soll.
Das macht keineswegs die del.exe.
Darwine macht nun nix anderes als die Windows-Funktion auf die Unix-Funktion umzuleiten. Ist wie mit fopen unter C. Funktioniert überall, da es gegen entsprechende Library gelinkt ist.

Kein Programm geht auf die Kommandozeile zurück um Dateien zu erstellen, zu löschen. Das ist von C++ aus gar nicht so leicht möglich. Dafür gibt´s fertige Bibliotheken vom Betriebsystem, oder von der Entwicklungsumgebung.

2.)

Vom VPC-System kannst du nur über eine Freigabe zugreifen. Unter dem entsprechenden System wird das dann als Netzlaufwerk erkannt. Das ist keineswegs eine komplette Systemfreigabe, außer ein Idiot sitzt am System.

Wine sitzt direkt im System. D.h. deine .dlls und .exe liegen "direkt" neben deinen .mp3 und .mov (mal als Beispiel). D.h. es liegt im selben Dateibaum. Unter VirtualPC ist der Dateibaum des Images dem Mac nicht bekannt. Erst das VirtualPC-System kann ihn lesen (außer FAT-Images, welches aber erst eingebunden werden muss).

Wine täuscht in diesem Zusammenhang nur vor das /Users/Person/WindowsC halt Laufwerk C: ist. Der Zugriff auf die Festplatte ist aber genau das selbe als wenn du sagt "Neuer Ordner".

Native OS X Viren sind mir nicht bekannt. Nur halt Skripts die etwas löschen. Aber die kommen ja nicht unbemerkt ins System, da man nicht leicht rein kommt. Als "Virus" verstehe ich selbstständig arbeitende Programme, die etwas machen. Keine Einmal und nie wieder.
 
Ok,

das macht schon Sinn. Jedoch greifen bei Unix/Linux schon mehrere Programm auf Terminal-Kommandos zu. Z.B. nutzen die meisten Brennprogramme cdrecord. Das remove-Kommando wird auch häufig genutzt.

Aber ist ja auch egal. Back to topic: Wir sind uns einig, dass die Emulatoren (was wine im Grunde ja nicht ist), die Geschwindigkeit schon sehr einschränken.
 
Wenn man nicht zu blöde ist, Wine zu konfigurieren, dann gibt es damit auch keine Probleme.. die Macher von Wine sind nun nicht gerade auf den Kopf gefallen..

Sollte man sich wirklich mit Wine mal einen Virus einfangen kann dieser nicht mehr tun, als unter Virtual PC, nämlich die Windows-Umgebung "zerstören". Und Wine erschwert ihm das sogar, da es da vieles nicht gibt, was es unter VPC schon gibt. Des weiteren dürfte das Entfernen des Virus in einer Wine-Umgebung ebenfalls einfacher sein als in einer VPC Umgebung (bei wirklich starkem Virenbefall wo die Umgebung unter VPC eh nicht mehr wirklich läuft)..

Ciao
 
Original geschrieben von Zeeke
Wenn man nicht zu blöde ist, Wine zu konfigurieren, dann gibt es damit auch keine Probleme.. die Macher von Wine sind nun nicht gerade auf den Kopf gefallen..

Sollte man sich wirklich mit Wine mal einen Virus einfangen kann dieser nicht mehr tun, als unter Virtual PC, nämlich die Windows-Umgebung "zerstören". Und Wine erschwert ihm das sogar, da es da vieles nicht gibt, was es unter VPC schon gibt. Des weiteren dürfte das Entfernen des Virus in einer Wine-Umgebung ebenfalls einfacher sein als in einer VPC Umgebung (bei wirklich starkem Virenbefall wo die Umgebung unter VPC eh nicht mehr wirklich läuft)..

Ciao
 

Leider ist dann deine Wine-Umgebung im Arsch. Mit einem "passiert eh nicht viel" lass ich mich nicht beruhigen. Wine ist auch nicht perfekt und kann Sicherheitslücken haben. Die Chance das es passieren kann ist zu hoch. Geht mir ein VirtualPC Image kaputt ist das nicht so tragisch als wenn ein Mac-Volume kaputt ist.

Unter VirtualPC gibt´s ja das immer nützliche UnDo-Laufwerk. Anders testen die Anti-Viren-Hersteller die Viren auch nicht. Die nutzen VMWare mit UnDo-Laufwerk. Lassen sich jede Änderung am Laufwerk ausgeben. Anders kann man keine "Anti-Viren" programmieren.
 
Halte deine Ansicht für ein wenig übertrieben.. wie willst du dir überhaupt einen Virus mit Wine einfangen? Die ganzen Schwachstellen hast du dort doch überhaupt nicht (man surft nicht mit Wine, ruft damit auch nicht seine eMail ab, hat keinen VB Scripting Host wodurch die meisten herumschwirrenden Viren doch eh nicht gehen, hat viele andere Schwachstellen nicht, usw..).

Ich habe übrigens noch _nie_ irgendwo gehört, dass jemand Probleme mit Wine im Zusammenhang mit Viren hatte.. man hat dort eben nunmal kein vollständiges Windows-System und so auch fast gar keine Schwachstellen..

Ciao
 
Von mir aus. Musst ja nicht meine Ansichten teilen.

Aber wenn ich in Linuxforen lese das einige den IE zu laufen bringen... Oder Online-Gaming?

Naja. Mir kommt das Zeug nicht auf die Platte.
 
Original geschrieben von mattmiksys
 

das Erste, was ich mit VPC festgestellt habe, war, dass auch die Blue Screens naturgetreu emuliert wurden...

Grüße,
Matthias
 

Ich habe es auch drauf, weil ich meine geliebten Fehlermeldungen so arg vermisse :D
Das klappt wenigstens!
 
Original geschrieben von mattmiksys
 

das Erste, was ich mit VPC festgestellt habe, war, dass auch die Blue Screens naturgetreu emuliert wurden...

Grüße,
Matthias
 

Was ich aber interessant fand, war die Installation. Ich habe morgens VPC installiert und dachte (hatte es fast vergessen) Windows lässt sich noch schnell installieren. Langsam wurde es knapp, da ich noch zur Vorlesung musste. Abbrechen wollte ich auch nicht, also habe ich mein PB zugeklappt und bin damit los.

In der Vorlesung wurde dann sanft weiter installiert ;)
 
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