Wikipedia

Eignet sich Wikipedia als Literaturangabe in wissenschaftlichen Arbeiten?

  • Ja

    Stimmen: 42 51,2%
  • Nein

    Stimmen: 40 48,8%

  • Umfrageteilnehmer
    82
haeby schrieb:
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die stärken von Wikipedia in den Naturwissenschaften liegen, da es nicht zig verschiedene Meinungen zu einem Thema gibt. Deswegen sehe ich den Nachteil bei den Geisteswissenschaften, mit ihren teilweise unergründlichen Meinungen. Und jeder Autor denkt dann seine Meinung sei die richtige.
Hier spricht mal wieder jemand von DEN Geisteswissenschaften und hat, sorry, keine Ahnung davon.
 
Herr Chow schrieb:
Hier spricht mal wieder jemand von DEN Geisteswissenschaften und hat, sorry, keine Ahnung davon.
Der Ahnungslose würde sich über Aufklärung sehr freuen.
 
maxidiezl schrieb:
ich liebe Wikipedia
finde das Projekt grossartig

ich gebe es, obwohl ich weiss, dass es nicht immer eine seriöse Quelle ist, dennoch immer an
mir ist es egal und meinen Profs auf der Uni offensichtlich auch *g*

dennoch schlage ich die meisten Informationen auch nochmal in anderen Quellen nach

und oft kennt man ja die Infos sowieso und man holt sie dort nur wieder ins Gedächtnis bzw. man verwendet es als Sprungbrett für die weitere Recherche

Wiki!

Sehe ich auch so...! Ich habe ein Teil meiner wissenschaftlichen Arbeiten auch mit Hilfe (d.h. deswegen nicht nur!) von Wikipedia angefertigt!
Einen wiss. Kontext hat diese Datenbank schon, da sie über vielfältige Links und Querverweise auch zur nichtelektr. Literatur verfügt...
 
haeby schrieb:
Der Ahnungslose würde sich über Aufklärung sehr freuen.
UUUUAAAAAHHHH!

Das ist ein Thema für sich, da kann man getrost einen eigenen Thread eröffnen.

:D
 
haeby schrieb:
Der Ahnungslose würde sich über Aufklärung sehr freuen.
Ich habe leider keine Zeit, hier eine erschöpfende Bestimmung der Geisteswissenschaft abzuliefen. :)
Jedoch gründen (!) die von Dir genannten "unergründlichen Meinungen" auf jahrelanger Forschungsarbeit, die keineswegs nur 'bloße Meinungen' produziert. Überdies möchte ich darauf hinweisen, daß die sog. Geisteswissenschaften sich untereinander zum Teil so sehr unterscheiden, daß ein Pauschalurteil nur unangemessen sein kann.
 
Herr Chow schrieb:
Überdies möchte ich darauf hinweisen, daß die sog. Geisteswissenschaften sich untereinander zum Teil so sehr unterscheiden, daß ein Pauschalurteil nur unangemessen sein kann.

ihr 2 seid euch doch eh eigentlich einer meinung *g*

und pauschalurteile sind immer unangemessen ;)

glaub er wollte nicht so akademisch diskutieren sondern absichtlich ein bisschen oben drüber ;)

DIE Naturwissenschaften sind genauso problematisch, aber darum gehts doch gar nicht... es war eine grobe einteilung, die sicher irgendwie auch gerechtfertigt ist.

ich glaube wir sind uns eigentlich alle einig, irgendwie

entweder komplette ablehnung - auch ok
oder
als kurzüberblick und um eine recherche mal grob zu starten
in der sich noch einiges ändern kann

als quelle geben es manche an
zitieren würde wohl kaum wer daraus

finde all diese meinungen legitim
abgesehen davon
muss ja eh jeder für sich selbst verantworten was er heranziehen will oder auch nicht
und hinterfragen muss man sowieso jede quelle
das ist wohl eine unserer aufgaben als studenten

im übrigen habe ich kein einziges mal etwas "falsches" im bereich der philosophie entdeckt
auch nicht nach dem abschluss meiner recherche mittels "anerkannter" literatur
oja! doch! eine jahreszahl war um ein jahr anders
wobei ich dann auch in 2 büchern die beiden verschiedenen daten fand

auch wenn es manchmal nur als einstieg in ein thema zu sehen ist, so ist doch die unglaubliche anzahl an artikel sehr erstaunlich und auch der zugang geht schnell und kostenfrei

WIKI WIKI WIKI ! *g*
 
maxidiezl schrieb:
im übrigen habe ich kein einziges mal etwas "falsches" im bereich der philosophie entdeckt
Was heißt falsch in Anführungszeichen? Ich bin mit den Philosophie-Artikeln dort nicht zufrieden.
 
weil die wahrheit nie eine absolute wahrheit sein kann und immer nur ein sprungbrett für eine spätere wahrheit sein kann...zB *g*

weil es vlt nicht falsch ist, aber vlt der vorgestellte gedankengang in arg verkürzter weise wiedergegeben ist, der nicht 100% dem original entspricht

aber das liegt an der knappen form!

ein philosophisches buch, das ein ganzes gedankengerüst aufzeigt, beinhaltet unglaublich viele sätze, die alle meist nicht ohne grund so stehen wo und wie sie stehen. also kann sowieso nur das original als genügend angesehen werden.

naja zufrieden
es könnte besser sein
klar
aber ich bin zufrieden hinsichtlich eines ersten überblicks
und mehr erwarte ich mir auch nicht...
ich bin auch nicht zufrieden mit der information die zB der Störig liefert
ein anerkanntes philolexikon

aber sowohl an wiki als auch an das philolexikon von störig stelle ich einfach ganz andere anforderungen
kurzer und schneller überblick
dass so kurze artikel natürlich einem denker niemals gerecht werden können, ist nicht nur einem philosophiestudenten klar
und das gilt auch bei allen anderen studienrichtungen
ganz egal ob geistes- oder naturwissenschaften
es ist nur ein teil, ein überblick
ist für leute die sich nicht eingehend mit der thematik bisher auseinandergesetzt haben

aber als startpunkt für eine recherche, zum erwecken von interesse, ist Wiki eine grenzgeniale seite.
auch weil wiki durch die suchfunktion sehr schnell ist
und auch durch die verlinkten wörter kann man immer weiter eintauchen...
und weil unglaubliche viele artikel bereits drinnen sind
 
maxidiezl schrieb:
aber als startpunkt für eine recherche, zum erwecken von interesse, ist Wiki eine grenzgeniale seite.
auch weil wiki durch die suchfunktion sehr schnell ist
und auch durch die verlinkten wörter kann man immer weiter eintauchen...
und weil unglaubliche viele artikel bereits drinnen sind
Wie elmquist bereits gesagt hat: Ohne eindeutige Zuordnung zu einem Urheber sind die Wikipedia-Artikel fürs wissenschaftliche Arbeiten wertlos, von den Urherberrechtsverletzungen ganz zu schweigen: Da wird mir zu viel abgeschrieben, ohne es entsprechend auszuweisen; stell' Dir vor, Du hast jahrelang an Deiner Dissertation gearbeitet, und dann tauchen Deine Forschungsergebnisse irgendwo im Internet auf, ohne daß auf Dich verwiesen wird. Und dann kommen da noch ein paar Studenten daher und zitieren die Internetquelle in ihren Hausarbeiten, haben Deinen Namen aber noch nie gehört. Das macht die Forschungskultur kaputt.
(Als persönliche Inspirationsquelle kannst Du's ja gerne nutzen.)
 
Es bleibt letztendlich jedem selber überlassen, wie glaubwürdig oder unglaubwürdig er sich durch die Verwendung seiner Quellen macht. Ein seriöser wissenschaftlicher Ruf kann sich, nach meiner bescheidenen Meinung, nicht auf die Verwendung einer Quelle wie Wikipedia aufbauen, sondern nur auf wissenschaftlich abgesicherte eigene Recherchen mit wissenschaftlich abgesicherten und anerkannten Methoden.
Damit will ich absolut nichts gegen den wirklich großartigen Community-Gedanken sagen und den Wert, den diese Quelle für viele haben kann.
 
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