Wikileaks: Video zeigt Mord an Journalisten durch US-Armee

Warst Du nicht beim Bund ? Die Grundausbildung teilt sich auf in 2 wichtige Punkte.

1. Konditionierung. Man lebt vollständig unbewusst. Befehle werden automatisch ausgeführt ohne zu denken. Wenn einer "Achtung" schreit (der Befehl zum strammstehen und mit dem Körper in Richtung des Befehlshabers zu wenden), denkt man nicht nach - man tut es einfach. Man wird konditioniert, dass man alles gar nicht erst in frage stellt. Manche sind schon so extrem konditioniert. Ich wette, dass sie den Befehl "sterben sie auf der stelle" sofort ohne Gedanken ausführen würden. Sie bläuen es einem nicht ein, dass man so sein soll. Sie behandeln einen so. Man hat es zu tun.

und 2. Gehirnwäsche. Man wird zum Patriot (als Patriot wird man nicht geboren, denn von Natur aus hinterfragen Menschen Dinge, ein Patriot dagegen stellt nichts in Frage was seine Vorgesetzten oder Regierenden sagen). Man fängt an die Gesellschaft zu lieben, sie gut zu finden, ja sie sogar voll und ganz zu unterstützen.

Deshalb ist es für Aussenstehende auch meist nur sehr schwer nachvollziehbar warum junge Menschen zu einem Kriegseinsatz im Ausland gehen wo sie sterben können und wo sie andere Menschen umbringen müssen.
Auch wenn du andere gefragt hast - ich war nicht beim Bund, wusste dennoch schon vorher, was du da so schön auflistest (insbesondere Punkt 1). Mit ein Grund, einen Bogen drum zu machen. ;-)
 
Anderer Meinung

Warst Du nicht beim Bund ? Die Grundausbildung teilt sich auf in 2 wichtige Punkte.

1. Konditionierung. Man lebt vollständig unbewusst. Befehle werden automatisch ausgeführt ohne zu denken.

Ich habe während meiner Grundausbildung stets bewusst gelebt und Befehle reflektiert. Wir haben uns als Gruppe auch über Befehle lustig gemacht und Sinn und Zweck nicht weniger Veranstaltungen angezweifelt oder abgelehnt oder sind gleich in Blau angetreten und ab zum Sani. Es gab auch offene Auseinandersetzungen und es wurde oft auf Durchzug geschaltet. Nach Dienstschluss waberte der süßliche Geruch von Gras durch die Unterkunft und manch einer hatte ganz besondere Kekse im Gepäck mit dabei statt der Panzerkekse, die selbst als Waffe genutzt werden können.

Wenn einer "Achtung" schreit (der Befehl zum strammstehen und mit dem Körper in Richtung des Befehlshabers zu wenden), denkt man nicht nach - man tut es einfach. Man wird konditioniert, dass man alles gar nicht erst in frage stellt.

Selbst hier habe ich mich nicht selten in die falsche Richtung gedreht, habe eben doch nachgedacht. Ist wie mit dem Tausendfüssler, wenn der erst einmal darüber nachdenkt, warum er seine vielen Füße stets richtig bewegt, dann stolpert er.

Manche sind schon so extrem konditioniert. Ich wette, dass sie den Befehl "sterben sie auf der stelle" sofort ohne Gedanken ausführen würden. Sie bläuen es einem nicht ein, dass man so sein soll. Sie behandeln einen so. Man hat es zu tun.

Ich erinnere mich noch wie es hieß, der Rekrut der Bundeswehr solle zum selbstständigen Denken geführt werden und seine Ziele zwar erledigen, aber auf eigenem, sinnvollen Wege. Als Gegenbeispiel wurde der russische Rekrut genannt. Eindeutig rechtswidrige Befehle seien nicht zu befolgen.

und 2. Gehirnwäsche. Man wird zum Patriot (als Patriot wird man nicht geboren, denn von Natur aus hinterfragen Menschen Dinge, ein Patriot dagegen stellt nichts in Frage was seine Vorgesetzten oder Regierenden sagen). Man fängt an die Gesellschaft zu lieben, sie gut zu finden, ja sie sogar voll und ganz zu unterstützen.

An sich ist der Patriot doch der erste, der Fehlentwicklungen anprangert und missbilligt und Kritik übt, gerade weil er Patriot ist. Und von Gehirnwäsche und Ausbildung zum Patrioten habe ich wenig mitbekommen. War aber vielleicht wie viele andere auch ein hoffnungsloser Fall.

Deshalb ist es für Aussenstehende auch meist nur sehr schwer nachvollziehbar warum junge Menschen zu einem Kriegseinsatz im Ausland gehen wo sie sterben können und wo sie andere Menschen umbringen müssen.

Damals standen Auslandseinsätze aus einem Grund hoch im Kurs: höherer Sold.
 
Mal eingeklinkt

Na hoffentlich verstehst Du es dann auch wenn ein paar Talibans in Deutschland Mist machen weil irgendwelche Soldaten da unten bei ihnen im wahrsten Sinne des Wortes Krieg gespielt haben. Denn etwas anderes war das leider nicht.

Nicht "bei ihnen". Die Taliban selbst sind Aggressoren gegen die überwiegende Mehrheit des afghanischen Volkes. Und so werden sie auch vom afghanischen Volk in seiner Mehrheit gesehen. Und Pakistan ist nur eines der Länder, die einen großen negativen Einfluss ausübten und ausüben. Krieg wurde dort schon lange gespielt, bevor die Bundeswehr auch nur einen Fuß auf afghanischen Boden setzte. Den Einsatz abzulehnen oder zu billigen ist dann eine ganz andere Frage. Aber sicher nicht aus der Furcht vor einigen Taliban heraus, die hier in Deutschland aktiv werden könnten - nicht die Radikalen bedrohen eine starke Gesellschaft, sondern die Furcht und vorauseilender Gehorsam gegenüber diesen Radikalen bedroht diese.

ist der Grund, warum auch Dir bald in der Fußgängerzone eine islamistische Bombe um die Ohren fliegen kann.

Radikale, Extremisten, Religionsfaschisten finden immer einen Grund, egal wie nichtig dieser oder wie elementar er für eine Gesellschaft ist. Die letzten Anschläge und deren Versuche, auch hier in Deutschland, hatten nicht Afghanistan oder den Irak als Motiv, sondern das Grundrecht der Meinungsfreiheit. Somit sind gerade unser Grundgesetz und die europäischen Menschenrechte genügend Grund, hier Bomben zu zünden. Sicher können wir aus Afghanistan abziehen, ohne dass unsere Gesellschaft schaden nimmt, aber können wir auch unser Grundgesetz ändern, ohne dass dies der Fall ist?
 
Nicht "bei ihnen". Die Taliban selbst sind Aggressoren gegen die überwiegende Mehrheit des afghanischen Volkes. Und so werden sie auch vom afghanischen Volk in seiner Mehrheit gesehen. Und Pakistan ist nur eines der Länder, die einen großen negativen Einfluss ausübten und ausüben. Krieg wurde dort schon lange gespielt, bevor die Bundeswehr auch nur einen Fuß auf afghanischen Boden setzte. Den Einsatz abzulehnen oder zu billigen ist dann eine ganz andere Frage. Aber sicher nicht aus der Furcht vor einigen Taliban heraus, die hier in Deutschland aktiv werden könnten - nicht die Radikalen bedrohen eine starke Gesellschaft, sondern die Furcht und vorauseilender Gehorsam gegenüber diesen Radikalen bedroht diese.



Radikale, Extremisten, Religionsfaschisten finden immer einen Grund, egal wie nichtig dieser oder wie elementar er für eine Gesellschaft ist. Die letzten Anschläge und deren Versuche, auch hier in Deutschland, hatten nicht Afghanistan oder den Irak als Motiv, sondern das Grundrecht der Meinungsfreiheit. Somit sind gerade unser Grundgesetz und die europäischen Menschenrechte genügend Grund, hier Bomben zu zünden. Sicher können wir aus Afghanistan abziehen, ohne dass unsere Gesellschaft schaden nimmt, aber können wir auch unser Grundgesetz ändern, ohne dass dies der Fall ist?

Von Afghanistan habe ich aber gar nichts geschrieben...
 
Von Afghanistan habe ich aber gar nichts geschrieben...

Richtig. Mir kam es darauf an, festzuhalten, dass meinen Erkenntnissen nach die Motive islamistischer Bombenleger zumeist beliebig austauschbar sind oder sich oft entgegen anderer Vorstellungen gerade nicht auf für uns problematisches beziehen (Kriegseinsätze, Gewalt), zudem wenn diese selbst auf ihrem eigenen Kriegszug sind, sondern auf in unseren Augen mittlerweile selbstverständliches wie Meinungsfreiheit, Individualismus, Gleichberechtigung, freie Entfaltung der Persönlichkeit und sexuelle Selbstbestimmung eines jeden. So hatten geplante Anschläge hier und anderswo (sowie durchgeführte) eben nicht den Irak oder auch Afghanistan als Motiv, sondern die Mohammed-Karikaturen.
 
Es ging mir auch gar nicht um den Soldat der seine Zeit in Deutschland abhockt und keinen Bock hat auf Auslandseinsätze.
Ich sag ja gar nicht, dass es alleine an der Konditionierung liegt, sie spielt aber auch eine Rolle wie eben auch "keine Ausbildung" "kein Geld" etc.

Damals standen Auslandseinsätze aus einem Grund hoch im Kurs: höherer Sold.

Auch heute noch. Ein Bekannter denkt ernsthaft darüber nach in den Kongo zu gehen, trotz Familie und Kind. Mal abgesehen davon, dass er beim Bund einen sicheren Job als Mediengestalter hat und sich eigentlich über gar nichts Sorgen machen müsste.....
 
Richtig. Mir kam es darauf an, festzuhalten, dass meinen Erkenntnissen nach die Motive islamistischer Bombenleger zumeist beliebig austauschbar sind oder sich oft entgegen anderer Vorstellungen gerade nicht auf für uns problematisches beziehen (Kriegseinsätze, Gewalt), zudem wenn diese selbst auf ihrem eigenen Kriegszug sind, sondern auf in unseren Augen mittlerweile selbstverständliches wie Meinungsfreiheit, Individualismus, Gleichberechtigung, freie Entfaltung der Persönlichkeit und sexuelle Selbstbestimmung eines jeden. So hatten geplante Anschläge hier und anderswo (sowie durchgeführte) eben nicht den Irak oder auch Afghanistan als Motiv, sondern die Mohammed-Karikaturen.

Du übersiehst, dass radikale Gesinnungen Futter brauchen und einen Nährboden. Die reale Bedrohung durch den Todfeinf radikalisiert ein gewaltiges Umfeld, nach dem Motoo: Siehste! So sind sie, die Westler! Kreuzzügler!
 
Du übersiehst, dass radikale Gesinnungen Futter brauchen und einen Nährboden. Die reale Bedrohung durch den Todfeinf radikalisiert ein gewaltiges Umfeld, nach dem Motoo: Siehste! So sind sie, die Westler! Kreuzzügler!

Nun, wie wir gesehen haben ist unser Grundgesetz und sind die Menschenrechte Futter genug, um Bomben zu legen. Gerade diese Werte sind doch an sich eine realere Bedrohung dieser Ideologen als jeder noch so kriegerische Einsatz, der zudem in Afghanistan ja nur für eine der dortigen Bürgerkriegsparteien Partei ergriff - nämlich die bis dahin offizielle Regierung Afghanistans, wenn auch nicht mehr die tatsächlichen Herrscher.

Kreuzzügler im gebräuchlichen Kontext dieser Ideologen ist natürlich auch schon ein extrem einseitiges Geschichtsverständnis - gingen den Kreuzzügen doch Jahrhunderte der islamischen Kriegszüge und kriegerischen Expansion und Eroberungen auch von Teilen Europas voraus.

Natürlich schadet es nicht, den Ideologen berechtigte Kritik zu entziehen. Welche Kritik dann berechtigt ist, ist auszudiskutieren.
 
Auch heute noch. Ein Bekannter denkt ernsthaft darüber nach in den Kongo zu gehen, trotz Familie und Kind. Mal abgesehen davon, dass er beim Bund einen sicheren Job als Mediengestalter hat und sich eigentlich über gar nichts Sorgen machen müsste.....

Die Bezahlung für Auslandseinsätze nebst Zulagen ist derart lohnend?
 
Die Bezahlung für Auslandseinsätze nebst Zulagen ist derart lohnend?
Mein Gehalt lag ohne Sonderdienste bei knapp 1550 Euro. Bei 4-5 Sonderdiensten im Monat (je nach dem an welchem Tag) kann man locker 200 bis 400 oder mehr dazuverdiehnen. Pro 2-wöchiger Übung noch mal 400 - 600 Euro plus (ca 3-4mal im Jahr). Ein Einsatz im Ausland kann Dir dann auch je nach Einsatzort 8000 bis 15000 Euro extra zu deinem gewohnten monatlichen Sold einbringen. Die genauen Zahlen hab ich nicht mehr im Kopf.
ISAF in Afghanistan müsste Stufe 6 sein und dann um die 100 Euro zusätzlich pro Tag wenns mehr als 14 Tage Aufenthalt ist. Und da das Geld nur in den seltensten Fällen ausgeben kannst ;) Hast nach einem Jahr eine ordentliche Summe zusammen und verlockend ist das dann schon wenn man sein Haus abbezahlen muss und/oder eine Familie hat die man nur schwer mit dem normalen Gehalt beim Bund in einem Bürojob durchfuttern kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Gehalt lag ohne Sonderdienste bei knapp 1550 Euro. Bei 4-5 Sonderdiensten im Monat (je nach dem an welchem Tag) kann man locker 200 bis 400 oder mehr dazuverdiehnen. Pro 2-wöchiger Übung noch mal 400 - 600 Euro plus (ca 3-4mal im Jahr). Ein Einsatz im Ausland kann Dir dann auch je nach Einsatzort 8000 bis 15000 Euro extra zu deinem gewohnten monatlichen Sold einbringen. Die genauen Zahlen hab ich nicht mehr im Kopf.
ISAF in Afghanistan müsste Stufe 6 sein und dann um die 100 Euro zusätzlich pro Tag wenns mehr als 14 Tage Aufenthalt ist. Und da das Geld nur in den seltensten Fällen ausgeben kannst ;) Hast nach einem Jahr eine ordentliche Summe zusammen und verlockend ist das dann schon wenn man sein Haus abbezahlen muss und/oder eine Familie hat die man nur schwer mit dem normalen Gehalt beim Bund in einem Bürojob durchfuttern kann.
Stimmt es, dass jeder Soldat vor einem Auslandseinsatz sein Testament machen muss?
 
Nein muss man nicht, das Gerücht hält sich aber schon ettliche Jahre. Es ist sinnvoll dass man es macht und man seinen Eltern/Ehefrau eine Kontovollmacht einräumt und eventuell Vollmachten für Versicherungen etc. aber zwingend notwendig ist`s nicht.Ich war 3 Jahre im Kosovo, der deutsche Sektor war nicht wirklich gefährlich, ich hatte kein Testament geschrieben, bei mir hätten so oder so alles meine Eltern bekommen, also war unnötig. Rückblickend würde ich es wieder machen wenn es so wie vor 15 Jahren wäre. Aber Afghanistan ? Nicht wirklich zumal ich gar nicht damit einverstanden bin wie unsere Politiker damit umgehen. Der einzigste der voll hinter den Soldaten steht scheint Guttenberg zu sein was man ihm aber gewissermassen auch hoch anrechnen sollte ;)
 
den Artikel auch bei spiegelonline gesehen...
einfach krank...und auch einfach respekt- und würdelos!

Dass sowas bei unserer Bundeswehr auch passiert will ich mal nicht ausschließen...!
 
Mein Gehalt lag ohne Sonderdienste bei knapp 1550 Euro (...) Ein Einsatz im Ausland kann Dir dann auch je nach Einsatzort 8000 bis 15000 Euro extra zu deinem gewohnten monatlichen Sold einbringen (...) ISAF in Afghanistan müsste Stufe 6 sein und dann um die 100 Euro zusätzlich pro Tag (...)

Da kommt schon etwas zusammen. Ich denke, bei diesen Zulagen und dem automatischen Ansparen im Einsatz ist ein Auslandseinsatz vielen wirklich eine Überlegung wert. Trotz des erhöhten Risikos.
 
Trotz des erhöhten Risikos.

Viele werden gar nicht damit gerechnet haben, dass das Risiko in kurzer Zeit so stark ansteigt und sich die Talibans mehr in den Norden verlagern wo eben nun auch die Deutschen sind. Wenn das nicht passiert wäre, dann wäre das Risiko sehr gering wenn man bedenkt, dass in 20 Jahren gerade mal knapp 80 Soldaten in Auslandseinsätzen gestorben sind ;)
SPD will sie raushaben, die Bevölkerung auch, gleichzeitig sind wir aber mit in der Nato und haben unseren Partnern zu helfen. Man kann sie jetzt aber nicht so einfach zurückholen, leider. Dass es sich so sehr zuspitzt das hat keiner vorhersehen können. Im Gegensatz zu den Jungs in Afghanistan wurde mir von vornerein gesagt was im Kosovo auf mich zukommt. Die wurden angelogen und verarscht von wegen Aufbauhelfer und wasweissichwas, hör mir doch auf. Zum Glück nicht mein Problem :p
 
........ Die wurden angelogen und verarscht von wegen Aufbauhelfer und wasweissichwas, hör mir doch auf. :p

Die wurden nicht verarscht, die haben sich selber verarscht, wer glaubt denn wirklich dass man als Fallschirmjäger die Kelle schwingt. Für Auf und Abbau nimmt am Pioniere.
 
Für Auf und Abbau nimmt am Pioniere.
http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/abschied-von-den-gefallenen/1785574.html
Damit Du weisst was Fallschirmjäger in dem Loch da unten machen ;)
Erst im Februar sind 1100 Soldaten der Luftlandeeinheit, darunter die jetzt ums Leben Gekommenen, verabschiedet worden, um nach Kundus und Masar-i-Scharif versetzt zu werden. „Wir gehören zu den spezialisierten Kräften des Heeres“, sagt Hauptmann Björn Gornik. Da klingt auch Stolz mit. Tatsächlich gelten Fallschirmjäger seit jeher als Eliteeinheit: hart trainierte Jungs, mit dem Mut, sich mitten im Einsatzgebiet absetzen zu lassen und dann zu Fuß, mit der gesamten Ausrüstung „am Mann“ in den Kampf zu gehen. „Unser Grundauftrag sind Operationen gegen irreguläre Kräfte, das ist schon unsere Kernkompetenz“, sagt Gornik. In Afghanistan aber, wo die Seedorfer von Anfang an dabei sind, seien sie nicht, um die radikalislamistischen Taliban zu jagen, „sondern wir erfüllen den normalen Routineauftrag wie jede andere Einheit auch“. Nämlich: Das Provinz-Wiederaufbau-Team Kundus unterstützen. Mit Infanteristen, „die rausgehen und den Aufbauhelfern unter die Arme greifen, Aufklärungsarbeit leisten, Gespräche mit Dorfältesten führen“, und mit einer Schutzkompanie, „die in erster Linie dafür da ist, Anschläge zu verhindern – was in den letzten Jahren immer schwieriger geworden ist“. Weshalb die Zahl der Opfer steigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo. soeben habe ich mir das komplette video mal angeschaut. so brutal das alles ist, so ist krieg nunmal (aufwachen), ist den piloten kein vorwurf zu machen. die gruppe wurde fälschlicherweise für aufständische gehalten, die die bodentruppen angreifen wollten. daher war das vorgehen nach der logik des krieges gerechtfertigt. die bewaffneten werden ausgeschaltet und daran gehindert, sich zu verteilen und sich in den gebäuden zu verschanzen. danach wird der van beschossen, um eine flucht und das aufsammeln der waffen zu verhindern.

was mich dann doch noch mehr erschüttert ist aber der angriff am ende des videos. da wird ein gebäude beschossen, ohne irgendwie rücksicht auf passanten zu nehmen. das gebäude scheint zwar leer zu sein, aber kurz bevor der pilot seine rakete abfeuert läuft ein ahnungsloser passant vorbei und wird getroffen. ich betone nochmal, BEVOR der pilot feuert. er hätte ja auch noch 5 sekunden warten können. das verstehe ich nicht.
 
hallo. soeben habe ich mir das komplette video mal angeschaut. so brutal das alles ist, so ist krieg nunmal (aufwachen), ist den piloten kein vorwurf zu machen. die gruppe wurde fälschlicherweise für aufständische gehalten, die die bodentruppen angreifen wollten. daher war das vorgehen nach der logik des krieges gerechtfertigt. die bewaffneten werden ausgeschaltet und daran gehindert, sich zu verteilen und sich in den gebäuden zu verschanzen. danach wird der van beschossen, um eine flucht und das aufsammeln der waffen zu verhindern.

was mich dann doch noch mehr erschüttert ist aber der angriff am ende des videos. da wird ein gebäude beschossen, ohne irgendwie rücksicht auf passanten zu nehmen. das gebäude scheint zwar leer zu sein, aber kurz bevor der pilot seine rakete abfeuert läuft ein ahnungsloser passant vorbei und wird getroffen. ich betone nochmal, BEVOR der pilot feuert. er hätte ja auch noch 5 sekunden warten können. das verstehe ich nicht.

Ja, das gilt besonders für die Bewaffneten mit dem Van, die den schwerbewaffneten Kämpfer bergen, der gerade seine Panzerfaust auf den angreifenden Helikopter richtet. Ich meine, wenn Leute über eine Straße gehen, dann ist ganz klar: Die sind bewaffnete Angreifer. Sieht man ja auch, dieses AGGRESSIVE Schlendern, die Gewehre im Anschlag... sagenhaft!

Geht aus dem Video ganz klar hervor.

Und der Passant da am Ende... wenn der halt in ein KRIEGSGEBIET geht. Ich meine, das ist zwar ein Wohngebiet mitten in der Stadt, aber weiß doch jeder: Da ist Krieg. Die sollen da WEG. Schließlich bekommen sie in Deutschland zum Beispiel SOFORT Asyl, also: WAS MACHEN DIE DA IM KRIEGSGEBIET????
 
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