Wieviel Platz bei SSD lassen?

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Marup

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Servus zusammen,

ich habe mir eine 500GB SSD in mein MacBook Pro gebaut, nun meine Frage: wie viel Speicherplatz sollte ich frei lassen, gibt ja immer diesen Richtwert von 10%... trifft das noch zu? Habe aktuell 48GB frei.
Falls es wichtig ist, das MacBook hat 8GB Ram.

Danke für alle Antworten
 
Wenn man weiss, dass man 420GB von 500GB belegt wieso kauft man sich dann eine 500er und nicht gleich eine 1TB?

Wenn dir jetzt die SSD nicht reicht, dann bringt dir 10,20,30% Puffer auch nicht mehr, weil die so oder so irgendwann weg sind.
 
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...Weil die 500er schon teuer genug war.
Wenn es denn kritisch werden sollte (eben evtl bei 50GB?), kann ich ja viele Daten (Filme,Fotos) auf externe HDDs verschieben;wollte nur wissen, wann eben diese kritische Grenze erreicht ist.
 
Meine Info ist, eine SSD soll man nur bis 2/3 befüllen.
 
Maximal 2% befüllen und sehr wenig nutzen!
dann hält sie auch gleich viel länger.



Kümmer dich doch nicht um so nen Kleinquatsch - Nutze die SSD Einfach.
Wird sie zu Langsam löschst du ein Bissel was Runter. Fertig ist der Lack.

Ansonsten klonst du die platte einmal extern und spielst den klon wieder zurück, dann hast du Alles direkt wieder korrekt zusammengepackt.
 
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Du musst nur eine Hand voll Gigabytes freilassen, falls dein Mac mal auf die den Arbeitsspeicher auslagern möchte. Faustregeln wie 2/3 oder ähnliches gelten nur für Festplatten und nicht für SSDs. Im Gegensatz zu Festplatten drehen sich SSDs nämlich nicht, so dass die Lesegeschwindigkeit abhängig von der Position auf der Platte ist.
 
Nö.
http://www.com-magazin.de/praxis/ss...es-61179.html?page=3_die-spare-area-einer-ssd
http://www.anandtech.com/show/4902/intel-ssd-710-200gb-review/3
The significant spare area on the 710 increases the drive's projected lifespan by 55%! Intel even recommends setting aside another 20% of the drive if you need a longer lifespan. An extra 20% spare area will give you another 50% increase in total bytes written.
Um das Wear Leveling zu verbessern, sollte man die SSD nicht randvoll machen, damit die Speicherzellen gleichmäßig abgenutzt/beschrieben werden.
Du hast 12 GB Spare Area, ich würde zusätzlich vielleicht 20-25 GB leer lassen.
 
Ich hatte Geschwindigkeitseinbußen beim MacBook Air (128GB), wenn nur noch 1-2GB frei waren.
 
Maximal 2% befüllen und sehr wenig nutzen!
dann hält sie auch gleich viel länger.


Klär mich mal bitte jemand bezüglich der „Haltbarkeit” von SSD auf:
Unterliegen die einem materiellen Verschleiss oder „müllen” die mit der Zeit nur zu und mit einer Neuformatierung wäre wieder alles easy ?
 
Maximal 2% befüllen und sehr wenig nutzen!
dann hält sie auch gleich viel länger.


Klär mich mal bitte jemand bezüglich der „Haltbarkeit” von SSD auf:
Unterliegen die einem materiellen Verschleiss oder „müllen” die mit der Zeit nur zu und mit einer Neuformatierung wäre wieder alles easy ?

Materieller Verschleiß. Das mit den Neuformatieren ist quatsch, genau so wie Backup erstellen und Aufspielen. Was bitte soll da "wieder korrekt zusammengepackt", werden, bei einer SSD, die intern verteilt wie sie will? Die Zugriffzeiten sind eh so gering, da brauch man auch nichts zusammenpacken.

Es ist aber klar, dass wenn >95% der SSD permanent belegt sind mit den gleichen Daten, die übrigen wechselnden freien und belegten Zellen mehr beansprucht werden.
 
Die Software versucht auf einer SSD die Zellen gleichmäßig zu nutzen, die unterliegen nämlich durch das Beschreiben (und in viel geringerem Maße durch das Lesen) einem Verschleiß! Bei gleichmäßiger Nutzung hält eine SSD "ewig" (in der Regel solange wie der Rechner…), ABER wenn man nur wenige GB (1,2 bis 5) frei hat , aber trotzdem regelmäßig speichert und löscht, werden bestimmte Zellen, nämlich die die da nur frei sind, erheblich stärker beansprucht. Diese erreichen also das vermutliche Ende ihres Lebens-Schreib-Lese-Zyklus viel eher, weil z.B. große, niemals veränderte Musikdateien praktisch nie verändert werden.

Bei einem MavBookAir mit relaiv kleiner Platte lohnt es sich, die Platte hin und wieder komplett leer zu machen und anschließend frisch aufzuspielen, eben um die Dauerbelastung einzelner Speicherbereiche zu mindern. Defekte Zellen werden bei den Samsung SSDs etwa durch die Garbage Collection, bei anderen durch TRIM gesammelt, dait das System gar nicht mehr versucht sie zu beschreiben. Die meisten SSDs halten einen Bereich als "Reserve" für verlorene / defekte Zellen frei, werden es zu viele (und pracktisch jede SSD hat nach einer Weile defekte Zellen!) macht sich das natürlich in abnehmender Speicherkapazität, aber auch durch abnehmende Geschwindigkeit bemerkbar.

Dennoch sind neue SSDs in der Regel so stabil, dass sie wie normale Festplatten benutzt werden können, man erhöht allerdings die Ausfallwahrscheinlichkeiten, wenn man die SSD immer "bis zum Rand auffüllt". Das hängt aber auch vom Nutzerverhalten ab, wer selten bis nie löscht oder neu speichert braucht auch nicht drüber nachzudenken, wer allerdings immer wieder und oft auf die verbleibenden Zellen einen neuen Film ablegt, strapaziert die Zellen. Trotzdem werden wohl die meisten aktuellen SSDs auch dies aushalten (Erfahrungswerte haben wir dann in 3-4 Jahren ;) )
 
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Bei einem MavBookAir mit relaiv kleiner Platte lohnt es sich, die Platte hin und wieder komplett leer zu machen und anschließend frisch aufzuspielen, eben um die Dauerbelastung einzelner Speicherbereiche zu mindern.

Sorry, aber das halte ich für Voodoo. Hast du da eine Quelle außer deiner Plausibilitästkette aus Halbwissen?

Am besten wirklich dem Rat von tocotronaut folgen und nie beanspruchen. Stattdessen die ganze Zeit performance Pflege betreiben, damit man die Performance immer hätte für den Fall, dass man sie mal bräuchte, der aber nie eintritt, weil man ja tunlichst die mögliche Performance aufrecht erhalten will....
 
@hilikus:
Es hilft meinen post in der Gänze zu erfassen… Die von Dir zitierte Paraphrase bezieht sich auf den Umstand, dass die MacBookAir kleine SSD haben, die in den meisten Fällen / bei den meisten Nutzern oft randvoll ist. Der für das jeweilige Speichern genutzte Bereich ist ergo immer der gleiche (kein Vodoo). Und selbst wer nicht gezielt speichert, speichert er bei Seitenauslagerungen wegen nicht ausreichenden RAMs, oder bei Schreiben des RAMinhalts auf die SSD bei Ruhezuständen trotzdem ständig.

Langsamer kann ein Rechner mit nahezu voller SSD dann werden, wenn durch nicht erfolgtes Trim, alternativ GarbageCollection, der noch zur Verfügung stehende Speicherbereich von defekten Zellen "zergliedert" ist - auch kein Vodoo, einfache Mathematik, da jeder Zugriff Zeit kostet, wenn er zweimal erfolgen muss eben mehr. Ich schrieb auch, dass eine aktuelle SSD sogar diese Fälle relativ gut beherrschen wird, habe allerdings auch erlebt, dass einige SSDs schon nach 2-3 Jahren, in denen extrem darauf zugegriffen wurde (längere, häufige Tonaufnahmen und sofortige Bearbeitungen) die Zahl der Lebensschreibzyklen durchaus erreicht werden kann - Ausfälle werden wahrscheinlicher.

Ich habe aber auch einen iPod der ersten Generation mit SSD, der praktisch immer noch die erste Musikbibliothek enthält und jetzt ca. 8 Jahre alt ist, der überhaupt keine Veränderung aufweist. Viel ist vom Nutzerverhalten abhängig - aber in der Mehrzahl der Fälle gilt: Rechner einfach nutzen, wobei es Sinn macht immer so den doppelten Bereich des täglichen Bedarfs frei zu halten! (Gilt für kleine Speichermengen, wer regelmäßig die halbe SSD mit frischen Daten füllt, etwa Ton, braucht das sowieso nicht, da eh gleichmäßig verteilt / zugegriffen wird)

Die Plausibilitätskette aus Halbwissen entstammt übrigens neben einem Studium, aus über 20 jähriger Erfahrung in der Praxis ;)
 
Sorry, aber das halte ich für Voodoo. Hast du da eine Quelle außer deiner Plausibilitästkette aus Halbwissen?

Am besten wirklich dem Rat von tocotronaut folgen und nie beanspruchen. Stattdessen die ganze Zeit performance Pflege betreiben, damit man die Performance immer hätte für den Fall, dass man sie mal bräuchte, der aber nie eintritt, weil man ja tunlichst die mögliche Performance aufrecht erhalten will....

Hier rumstänkern obwohl du den Post von Lor-Olli offensichtlich nicht einmal verstehst, Bravo!
Oder Lor-Olli erklärt das Ganze hier idiotensicher und du machst dir nicht einmal die Mühe es zu lesen...?
In jedem Fall unschön.
 
Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber: der beschriebene Bereich ist absolut nicht beeinflussbar, da wear leveling und wenn alles voll ist, ist sowieso alles beschrieben? Was bringt es dann, eine volle Platte zu leeren, um sie danach wieder voll zu machen? Selbst wenn sie nicht ganz voll ist, hast du keinen Einfluss darauf wo die Elemente beim erneuten Beschreiben hinkommen. Zumal, wenn sie erst einmal "dort" sind ja bereits geschrieben wurden und nur ein erneutes beschreiben (das wegen wear leveling dann wieder sonst wo stattfinden kann) des genau gleichen Bereiches optimierbar wäre.
 
Der Witz ist ja, dass selbst das Löschen von Daten ohne TRIM nichts bringt.
Für eine SSD ist fast jeder Schreibvorgang ein neuer.

Das heisst das ohne TRIM nur ein Überschreiben optimiert werden kann, weil die SSD weiss welche Zelle die alten Daten hatte.
Da aber fast immer neu Dateien angelegt werden, hilft der beste Algorithmus auch kaum.
Es gibt kaum Programme die Bereiche innerhalb einer Datei neu schreiben.
Meist wird die ganze Datei neu angelegt.

Es werden also nach und nach sowieso alle Zellen beschrieben.
Es lohnt sich kaum, über solche Dinge lange nachzudenken.
 
Hier rumstänkern obwohl du den Post von Lor-Olli offensichtlich nicht einmal verstehst, Bravo!
Oder Lor-Olli erklärt das Ganze hier idiotensicher und du machst dir nicht einmal die Mühe es zu lesen...?
In jedem Fall unschön.

Das ist doch gerade der Punkt: da ist nichts erklärt sondern nur mit modellvorstellungen verplausibilisiert. Man muss es sich nur so vorstellen wie.....und schon macht das Sinn. Mit Erklärung hat das nicht viel zu tun.

Als Voodoo habe ich lediglich die Aktion kleine SSD leeren und neu den ganzen Sermon draufkopieren bezeichnet. Und da würde ich gerne mehr erfahren, was das bringen soll. Ich habe nach Quellen gefragt. Mal ganz blöd gesagt, sind das zusätzliche Schreibzyklen, sonst nichts. Lor-Olli konstruiert hier imho einen Fall zurecht, den es so doch kaum gibt: fast voll belegt und viel Bewegung auf dem Restspeicher. Zusätzlich kann der Controller damit nicht vernünftig umgehen, ein manuelles Eingreifen soll aber helfen.
Grundsätzlich halte ich das meiste manuelle Eimgreifen bei den modernen Betriebssystemroutinen und Controllern für Voodoo, es sei den es gibt Messungen, die das belegen. Und die würde ich auch hier gerne sehen.
 
Modellvorstellungen?
Zusammengefasst hat er erklärt dass desto weniger Platz auf einer SSD frei ist (der Rest ist durch dauerhaft gespeicherte Daten belegt), desto öfter werden die verbliebenden Zellen genutzt und nutzen sich dementsprechend schnell ab, so ist das bei der Technik halt. Weil die SSD halt keinen Platz zum ausweichen hat.

Neuinstallation bei einer fast vollen SSD sorgt dafür das die vorher "leeren" und oft neu beschriebenen (mit quasi temporären Dateien) Zellen dauerhaft beschrieben werden, (dafür ist der Controller wohl klug genug) z.B. mit großen Dateien.
Danach nutzen sich dann halt andere Zellen schneller ab, bis zur nächsten Neuinstallation.
Die SSD kann das halt nicht selber regeln, da einfach nicht genug Platz frei ist.
 
Ohne TRIM weiss die SSD nicht wan eine Zelle leer ist. Das Betriebsystem löscht nur die Metadaten einer Datei.
Mit TRIM würde das OS sagen: "Diese Zellen sind jetzt leer".

Ohne TRIM wird die SSD auf andere Zellen ausweichen, da sie nichts von der gelöschten Datei weiss.
Deshalb verteilt sich die Zellbenutzung komplett uniform, wenn das OS kein TRIM unterstützt.

EDIT:

Oder anders gesagt. Benantwortet mal im Kopf die Frage:
"Wie sagt das Betriebssytem der SSD, wann ein logischer Block keine Daten mehr enthält."

PS: Ich glaube übrigens auch nicht an TRIM und benutze meine SSD einfach so.
OSX hat dazu kein vernünftiges Filesystem.
 
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