Wieso Linux?

Ich will ja nicht rumnörgeln, aber unter Linux funktioniert mein Modem nicht mal. ;)

Dual G4 der FireWire800-Reihe mit dem integrierten Modem.
 
stefan741 schrieb:
Ich versuche mich auch schon seit Jahren an Linux. Es bleibt aber festzuhalten, dass es als Desktop-Betriebssystem (noch) nicht taugt. Als Server ein Traum.
Und das tolle an MacOS ist doch, dass es Unix mit allen Vorteilen ist, und man bekommt auch die ganze proprietäre Software dazu (Photoshop, Macromedia...) und die fehlt eben auf Linux. Und die freien Alternativen sind teilweise nicht ernstzunehmen.

Oh mei. Oh mei. Wir sind im Jahre 2004 und nicht mehr 1995.
Ich selbst nutze FreeBSD (da sagen dann wieder viele das es noch mieser auf dem Desktop sei als Linux - wieder mal ein irrglaube) und das seit 1998/1999 ausschliesslich als Desktop-System (neben diveresen Servern).
Ja, Programme ala Photoshop fehlen, dafür gibt es gimp. Und ja, man kann damit arbeiten, wenn es an manchen Stellen etwas aufwendiger sein mag. Es gibt StarOffice und/oder OpenOffice. AbiWord, KOffice, undsoweiterundsofort.
Die meisten User nutzen einen webbrowser (gibt es zu hauf) einen mail-client (mehr als genug), dann noch etwas um die Briefe zu schreiben (OpenOffice) und ein paar andere Tools.
Das war alles schon vor Jahren möglich und Du meinst das es im Jahre 2004 als Desktop-OS noch nicht taugt?
 
Habe hier noch einen Performa 5400 (black( stehen. Könnte ich auf diesen Mac Linux installieren? Wenn ja, welches?
 
asg schrieb:
Oh mei. Oh mei. Wir sind im Jahre 2004 und nicht mehr 1995.
Ich selbst nutze FreeBSD (da sagen dann wieder viele das es noch mieser auf dem Desktop sei als Linux - wieder mal ein irrglaube) und das seit 1998/1999 ausschliesslich als Desktop-System (neben diveresen Servern).
Ja, Programme ala Photoshop fehlen, dafür gibt es gimp. Und ja, man kann damit arbeiten, wenn es an manchen Stellen etwas aufwendiger sein mag. Es gibt StarOffice und/oder OpenOffice. AbiWord, KOffice, undsoweiterundsofort.
Die meisten User nutzen einen webbrowser (gibt es zu hauf) einen mail-client (mehr als genug), dann noch etwas um die Briefe zu schreiben (OpenOffice) und ein paar andere Tools.
Das war alles schon vor Jahren möglich und Du meinst das es im Jahre 2004 als Desktop-OS noch nicht taugt?

FreeBSD ist sicherlich ein tolles Betriebssystem aber für einen Normalsterblichen nicht zu administrieren. Schön wenn du damit zufrieden bist, jedem das seine. Ich mag FreeBSD auch sehr gerne und vieles davon taucht ja auch in Mac OS X wieder auf, aber es als Desktopbetriebssystem zu konfigurieren ist doch ein erheblicher Aufwand...
 
Oetzi schrieb:
Habe hier noch einen Performa 5400 (black( stehen. Könnte ich auf diesen Mac Linux installieren? Wenn ja, welches?
Ich kann dir nur empfehlen, mal bei den Distributionen die Kompatibilitätlisten zu prüfen. Mandrake und Yellow Dog geht m.W. nicht. Debian PPC müsste klappen, Gentoo weiss ich nicht.
Ich bekomme hoffentlich nächste Woche einen Performa 6200, das wird dann der Bastl-Wastl.
 
hmm... ich verdiene mit dem computer geld und bin öfters mal auf support angewiesen (logisch) - würde ich linux nutzen würde dieser "support" aus langhaarigen bombenlegern und dicken leuten mit riesenbrillen und hochwasserhosen, die mit vierzig noch zuhause wohnen bestehen - DAS macht mir angst... :D
 
Mitraix schrieb:
FreeBSD ist sicherlich ein tolles Betriebssystem aber für einen Normalsterblichen nicht zu administrieren. Schön wenn du damit zufrieden bist, jedem das seine. Ich mag FreeBSD auch sehr gerne und vieles davon taucht ja auch in Mac OS X wieder auf, aber es als Desktopbetriebssystem zu konfigurieren ist doch ein erheblicher Aufwand...

Naja, mit etwas lesen ist das schnell gemacht. Und für die meisten user reicht ein KDE der schon alles mitbringt (ich würde blackbox empfehlen, aber gut).
Das ist alles schnell installiert.

Ansonsten gibt es, wenn es Linux sein soll, eine SuSE. Einfacher geht es fast nicht mehr und man hat schnell einen bunten KDE am rennen, den die meisten User ja wollen. Und bei dieser Installation kann mir keiner sagen das diese zu schwierig wäre.
Wenn Windows nicht vorinstalliert wäre, oder MacOSX, würden sich auch hier einige Fragen von vollkommen unbedarften usern ergeben.
 
dpa_kork schrieb:
hmm... ich verdiene mit dem computer geld und bin öfters mal auf support angewiesen (logisch) - würde ich linux nutzen würde dieser "support" aus langhaarigen bombenlegern und dicken leuten mit riesenbrillen und hochwasserhosen, die mit vierzig noch zuhause wohnen bestehen - DAS macht mir angst... :D

Ich würde in diesem Fall, wenn auch vollkommen an den Haaren herbeigezogen, die langhaarigen Bombenleger vorziehen, als hinrsubtrahierte Menschen...
 
dpa_kork schrieb:
hmm... ich verdiene mit dem computer geld und bin öfters mal auf support angewiesen (logisch) - würde ich linux nutzen würde dieser "support" aus langhaarigen bombenlegern und dicken leuten mit riesenbrillen und hochwasserhosen, die mit vierzig noch zuhause wohnen bestehen - DAS macht mir angst... :D

Ich glaube du hast ein bisschen vergessen, wo OSX seine Wurzeln hat?
Wenn diese Typen nicht mehr da sind, so hat auch Apple ein Problem.. :rolleyes:
 
dpa_kork schrieb:
hmm... ich verdiene mit dem computer geld und bin öfters mal auf support angewiesen (logisch) - würde ich linux nutzen würde dieser "support" aus langhaarigen bombenlegern und dicken leuten mit riesenbrillen und hochwasserhosen, die mit vierzig noch zuhause wohnen bestehen - DAS macht mir angst... :D

Ohne diesen Menschenschlag, den Du da beschreibst gäbe es keine Computer mit denen Du Geld verdienen könntest.
Ich an Deiner Stelle hätte eher vor Steve und Bill Angst, die Dich an die Kette legen wollen.

Im übrigen ist der "Support" in der Open Source Gemeinde erwiesenermaßen um Lichtjahre besser, als der von Apple und M$.
Brauchst nur mel zu vergleichen wie schnell eine bekanntgewordenen Sicherheitslücke jeweils geschlossen wird und wie offen (oder eben nicht) man dazu steht.
 
Moin Ihr Brillenträger :D


"support" aus langhaarigen bombenlegern und dicken leuten mit riesenbrillen und hochwasserhosen, die mit vierzig noch zuhause wohnen bestehen - DAS macht mir angst...

Wie sieht eigentlich der typische Mac-Support aus???

Cu and RTFM banana
 
Tja ich weiß nicht, ob das jetzt noch "was bringt" - also:
Warum LINUX?
Weil das System offener ist.
Bleibt: WIE Linux?
Hier wird schwierig. Ich ahb das mit Yellow Dog probiert, läuft gut, aber kein X-windows.
Wie sieht das denn aus, gibt es Leute, die an einer Installation von Linux interessiert wären, und wenn ja, könnte man nicht einen thread aufmachen um die Installation Stück für Stück zu dokumemtieren?
 
Selket schrieb:
Moin Ihr Brillenträger :D
Wie sieht eigentlich der typische Mac-Support aus???
Soweit ich informiert bin während der 90-Tage Frist nur telefonisch (also kein e-mail Support), mindestens 15 min. Tonbandschleife (Ferngesprächsgebühren), nicht am WE und teilweise mit bescheidener Qualität.
Ein Beispiel:
Warum Ihr Rechner sich bei jeder Anmeldung einwählt kann ich Ihnen auch nicht sagen; für diese Information war ich mit der Netzwerkspezialistin verbunden worden, die mir kurz darauf sagte, ich könne den Ethernetport meines iBooks direkt am Splitter anschließen *äääächz*
 
tassih schrieb:
Wie sieht das denn aus, gibt es Leute, die an einer Installation von Linux interessiert wären, und wenn ja, könnte man nicht einen thread aufmachen um die Installation Stück für Stück zu dokumemtieren?

gibt es sowas nicht schon ?

Hast du dir mal KDE on Darwin angeschaut ?
 
tassih schrieb:
Tja ich weiß nicht, ob das jetzt noch "was bringt" - also:
Warum LINUX?
Weil das System offener ist.

???

Kannst´e auch Darwin+X-Server nehmen, wenn du danach gehst.
 
Probier Linux ruhig mal auf ner Dose aus. Aber ich bin mir sicher, wenns ums ernsthafte Arbeiten geht, wirst Du auch wieder zu MacOS X zurückkehren, weils einfach die funktionalste und auch schönste Oberfläche bietet. Bis ich das alles unter Linux so konfiguriert habe, brauch ich ne ganze Weile. Ich hab Linux auch auf einigen Dosen (Server, etc) installiert, weil gratis ist. Aber gearbeitet wird immer mit dem guten Mac ..., trotzdem viel Spass mit Linux.
 
Mauki schrieb:
Hast du dir mal KDE on Darwin angeschaut ?

nee - sonst wär ich kaum hier ;) ; danke für den Tipp.

Um nochmal ein Mißverständnis auszuräumen:
"offen" heißt für mich nicht am System rumbasteln zu MÜSSEN, sondern dürfen, aber vor ALLEM: Informationen (und dazu zähle ich Programme mit Einschränkungen) abrufen zu können.

Meine Begeisterung über das OSX läßt auch zunehmend nach, denn in der Tat ist es so wie beschrieben: Warteschleife, zwar nett und bemüht, aber: schön daß sie mit uns gesprochen haben, machen tun wir aber nix, selbst wenn....glauben wir aber sowieso nicht, weil das kann gar nicht am OS liegen, deshalb machen wir jetzt die übliche Konfigurationsroutine die Dritte..... pepp

Die Hilfe ist ähnlich dämlich: da steht seitenlang wie gut das System ist und was es alles kann, aber nicht WIE (schon mal versucht auf einem 12`Schirm bei einem .txt Dokument von CD die Anzeige von etwa Ameisenformat zu vergrößern? - Tja-.

Womit ich beim Suse 9.1 KDE wäre (topp), inzwischen hab ich auch yellow dog über dem x-server laufen clap - irgendwas stimmt mit der Grafikabstimmung nicht - aber das wird auch noch zu machen sein.
 
Linux auf nem PC ist in vielen Fällen ein Gewinn. Auf dem Mac ist es m.M. nach Quatsch. Es wäre ein Rückschritt. Es gibt sicher Dinge, von denen sich der Mac noch was abgucken kann (/proc), aber grundsätzlich ist Linux nicht besser.
Was den Linuxleuten an Linux so gefällt ist dass man alles machen kann. Wirklich alles. Man muss nur wissen wie. Das liegt aber nicht am Linux weil es Linux ist sondern daran, daß Linux ein Unix Derivat ist und dementsprechend sehr viele Gemeinsamkeiten damit aufweist.
Ausserdem ist es schick Anti-MS zu sein. Ob es Sinn macht oder nicht. Und ich denke, im Mainstream Desktop Bereich ist Linux noch nicht sinnvoll einzusetzen. Dazu fehlen bisher noch die Dinge, die Mac OS X bereits hat.
 
Linux und Mac=völlig daneben!

Also, jetzt hole ich mal gaaaanz groß aus!

Linux und Mac = so viel wie ein Handelsüblicher Dosenrechner mit Unix;
da sträuben sich all meine Nackenhaare. Ich benutze schon seit Urzeiten einen Mac, bin EDV'ler, und wenn ich etwas verstehe, dann sind es die Feinheiten zwischen Hardware & Software. Versucht mal ein Suse Linux auf einen performanten (und damit meine ich "performanten" Server) zu installieren, der dummerweise ein RAID System neustem Kalliber dran hat.
Dumm gelaufen. Ihr werdet entweder a) scheitern, gnadenlos, oder b) extrem abgenervt sein, weil ihr den Kernel wahrscheinlich die nächsten 4 Wochen re-compilieren müßt, oder c) einfach einseht, dass das einfach keinen Sinn macht. Die Kosten / Nutzen-Rechnung geht einfach nicht auf. Für welche Funktionalitäten denn auch?

Linux & Mac (und an der Stelle sämtliche UNIX-Derivate) machen meiner Meinung nach einfach keinen Sinn. Apple baut und konzipiert seine Hardware seit immer und ewig, und ist auch gut darin.
Es soll mir mal einer nur einen Grund nennen, warum ich das ändern sollte.
Meine Systeme unter Mac OS X und unter 8.6 laufen seit Jahren stabil und ich habe einfach keine Probleme.

Letztens wollte mich jemand in der Firma dazu bewegen, ein Debian-Linux auf mein Powerbook zu installieren; ich dachte als erstes: Warum? Wozu? Wieso? Läuft doch alles! Was ist denn so toll an "Debian", was ich noch nicht unter Mac OS X habe?

Installiert euch doch Linux, oder von der Sorte irgend ein anderes Unix-Derivat, und freut euch auf Probleme ohne Ende. Ich habe manchmal das Gefühl, es geht den Leuten einfach nur zu gut. Zeit mal was exotisches zu tun. Mit dem Ergebnis; oh, jetzt geht aber der Abgleich zu meinem I-Pod nicht mehr; weiss da jemand was?

Wenn man keine Probleme hat, dann schafft man sie sich!

In diesem Sinne, bleibt doch einfach dabei: Mac OS + Apple Hardware läuft und läuft und läuft!

LG, Sascha
 
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