Wieso haben Mac Minis so kleine Festplatten?

Shanpo

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Kann mir jemand erklären, warum die neueren Mac Minis so kleine Festplatten haben? Wenn ich nach gebrauchten Minis schaue, dann sind bei den 2014ern 1 TB-Platten ja fast Usus. Bei den Minis 2018 sehe ich 128er oder 256er Festplatten.
 
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Vielleicht Festplatten in den alten und SSDs in den neueren Minis?

EDIT: von MacTracker:

2014: 500 GB or 1 TB (5400-rpm) hard drive, configurable to 256, 512 GB or 1 TB flash storage or 1 or 2 TB Fusion Drive
2018: 128, 256, 512 GB, 1, or 2 TB SSD
 
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Deswegen heißt er ja Mini und nicht Maxi.
Aber in Wirklichkeit ist es eher BWL denn Konsumerwunsch.
 
Hab zwar mehr drin aber alles in allem komme ich mit 256 GB gut hin
 
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Kann mir jemand erklären, warum die neueren Mac Minis so kleine Festplatten haben? Wenn ich nach gebrauchten Minis schaue, dann sind bei den 2014ern 1 TB-Platten ja fast Usus. Bei den Minis 2018 sehe ich 128er oder 256er Festplatten.
MacMinis (und MBAir) haben noch PCIe SSD verbaut, die anderen sind schon auf NVMExpress, irgendjemand muss ja die produzierten kleinen SSD noch "verbrauchen" ...
 
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Macs werden standardmäßig mit kleinen HDDs/SSDs verkauft. Der durchschnittliche Macnutzer soll laut Apple zur Zeit nicht mehr als 256 GB brauchen. SSDs sind im Verhältnis zu HDDs teuer aber der neue Standard. Manche haben noch eine HDD die größer ist als die SSDs. Manche Nutzer rüsten den Mac mini z. B. auch selber auf da das bei bestimmten Modellen noch möglich ist. Apple läßt sich größeren Speicher fürstlich bezahlen.

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NVMe (NVM Express) sind PCIe (v3/v4) SSDs und werden über den PCIe Bus angeschlossen (bis zu 5000 MB/s). Ältere SSDs sind SATA/mSATA SSDs und werden über den SATA Bus angeschlossen (bis zu 600 MB/s). Apple Blade SSDs sind früher (2012/2013) mSATA ähnliche SSDs gewesen und heute MVMe ähnlich/kompatibel. Sie nutzen lediglich eine besonderen/eigenen Steckanschluß der sich adaptieren läßt!
 
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Wie schon erwähnt. In den alten MacMinis (und nicht nur in denen) werkeln klassische Festplatten (die günstiger im Einkauf sind). SSDs gibt es erst seit 2018 im Mini. Da die bei gleicher Kapazität teurer sind, werden kleinere Größen verbaut.
 
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Und der Mini ist das gerät, bei dem man wunderbar Externen Speicher anschließen kann.
Kein anderes Applegerät ist dafür so prädestiniert.

So hab ich es dann auch gemacht.
Kleinste Speichergröße und eine Externe Samsung T5.
 
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Und der mini ist das gerät, bei dem man wunderbar eine Externen Speicher anschließen kann.

So hab ich es gemacht.
Kleinste Speichrgröße und eine Externe Samsung T5.

Wenn ein Mac stationär genutzt wird lohnt es sich extern eine SSD vor allem über TB3 alternativ mit USB-C dran zuhängen. Diese kann man "unsichtbar" verstauen und ist dabei viel günstiger und viel flexibler aber nicht jeder mag das.
 
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Wenn ein Mac stationär genutzt wird lohnt es sich extern eine SSD vor allem über TB3 alternativ mit USB-C dran zuhängen. Diese kann man "unsichtbar" verstauen und ist dabei viel günstiger und viel flexibler aber nicht jeder mag das.
Deswegen hat der aktuelle MacMini ja auch 2 TB3 Kanäle mit 4 Buchsen - ein Kanal geht dann nur leider gleich für die externe "Platte" weg.
 
Ich habe zwei externe Laufwerke am Mini 2018 via USB-C angeschlossen - eine 500 GB SSD und eine 2 TB rotierende HDD jeweils von LaCie Mobile.
Die HDD ist verschlüsselt für das TM-Backup und die SSD für tägliche Arbeitsdaten wie Dokumente, Bilder, Filme, Videos, gekaufte Musik usw.

Gruß coolboys
 
MacMinis (und MBAir) haben noch PCIe SSD verbaut, die anderen sind schon auf NVMExpress, irgendjemand muss ja die produzierten kleinen SSD noch "verbrauchen" ...
Öhm, falsch. Auch beim 2018er Mini ist die verbaute SSD vial NVMExpress angebunden:
Bildschirmfoto 2020-10-19 um 09.11.43.png
Kleinste Speichergröße und eine Externe Samsung T5.
Ist hier genauso. Hab mich auch für die kleinste Modellvarianten bzgl. SSD entschieden und extern ne 1 TB T5 angehangen.
 
Danke für eure Antworten. Ich hatte schon vermutet, dass so die Cloud vermehrt genutzt werden soll. Was das Arbeiten nicht gerade schneller gemacht hätte.
Bei einem 2014er ist dann die Platte nicht das Kaufkriterium, wenn man ohnehin mit einer ext.SSD liebäugelt.
 
Bei einem 2014er ist dann die Platte nicht das Kaufkriterium, wenn man ohnehin mit einer ext.SSD liebäugelt.
Naja, kannste beim 2018er halt auch machen ;)
Danke für eure Antworten. Ich hatte schon vermutet, dass so die Cloud vermehrt genutzt werden soll.
Ich denke damit hat das weniger zu tun. Der Mini ist IMO in erster Linie ein Office-Rechner für primär Schriftverkehr und dafür hat auch die Standard-Variante mehr als ausreichend Flash-Speicher. Das kleinste aktuelle Modell beginnt ja bei 256 GB ;)
 
MacMinis (und MBAir) haben noch PCIe SSD verbaut, die anderen sind schon auf NVMExpress, irgendjemand muss ja die produzierten kleinen SSD noch "verbrauchen" ...
Öhm, falsch. Auch beim 2018er Mini ist die verbaute SSD vial NVMExpress angebunden:
Anhang anzeigen 305267

Vielleicht zur Klarstellung: NVMe ist keine Alternative zu PCIe sondern ein Protokoll, dass für die Anbindung von SSD via PCIe (elektrische Schnittstelle) vorgesehen ist, ohne das man zusätzliche Treiber braucht wie früher bei PCIe SSDs üblich, bevor es NVMe als Standard-Protokoll gab.
Mit der Größe der SSD hat das übrigens gar nix zu tun und vorproduzierte kleine SSDs gibt's auch nicht, Apple hat ja custom Designs bzw. verlötet die Speicherchips auf dem Mainboard. Mit den in der restlichen Welt üblichen M.2 SSDs hat das nix zu tun.
 
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So ausführlich wollte ich es nicht schreiben, danke @Mac-Bene für deine Mühe. ;)
 
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Vielleicht noch als Anmerkung:
NVMe ist ausdrücklich für SSDs und insbesondere für die parallele Kommunikation mit diesen (z.B. Multithreading) konzipiert. Dieses reine Protokoll sorgt für die Verbindung zum PCI(e) Bus im Rechner.

PCI (später auch PCIe) ist fast 20 Jahre alt und es gab ihn schon vor den SSDs. Er ist für die Rechnerkommunikation mit interner und externer Peripherie (also alles wie Festplatten, Graphikkarten, WiFi, Ethernet etc.) zuständig und wird hardwaremäßig immer weiter entwickelt. Die Kommunikation läuft parallel über Lanes wurde aktuell auf bis zu 16 lanes erweitert (das erlaubt eine Transferrate von 127 GB/s bei Vollausbau), weswegen man beim SSD-Kauf auf die maximalen Transferraten achten sollte (/kann - Geschwindigkeit kostet). Größere SSD sind aus parallelen Speichern aufgebaut, weswegen sie auf oft schneller sind, da das Protokoll genau dies unterstützt.

Extern angebundene SSD nutzen in der preiswerten Version noch manchmal eine SATA-Schnittstelle, das bremst moderne SSDs "unnötig" aus. Die intern verbauten SSD bei Apple sind in der Regel deutlich schneller als extern angebundene über USB-C oder Thunderbolt. (die theoretischen 10 GB/s oder 40 GB/s erreicht kaum eine externe SSD). In der Praxis der meisten Einzelplatzrechner ist aber sogar eine SATA III SSD mit 500 MB/s meist schnell genug, wenn man nicht gerade regelmäßig TerraBytes schaufelt bei Film, Audio oder Foto… ;)
 
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PCI (später auch PCIe) ist fast 20 Jahre alt und es gab ihn schon vor den SSDs
Kleine Korrektur
PCI ist schon fast 30 Jahre alt und löste damals Anfang der 90er den alten ISA + VLB sowie den IBM Microchannel ab.
 
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