PiaggioX8
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Stimmt nicht ganz. Der Ausbruch eines Vulkanes kann je nach stärke das Klima weltweit um Jahrzehnte bis Jahrunderte verändern.Wer sagt das, irgendwelche bunten Facebook-Bildchen?
Der jährliche CO2-Ausstoß von Vulkanen liegt Schätzungsweise bei einem Hundertstel dessen was Menschen verursachen. Was Vulkane raushauen, ist schlicht nicht relevant.
In einem Fall wurde dadurch schon fast alles Leben auf der Erde ausgelöscht.
Ost-Sibiren ist z.B. ein einziger Deckel aus Lavagestein. Also ein erkaltetes Lavafeld über mehrere tausend Kilometer und mehrere 100m Dick. Soll tausende von Jahren gedauert haben und ist der grösste Lavausstoss in der Erdgeschichte überhaupt. Diese geologische Formation nennt man heute Sibirischer Trapp.
Der grosse Ausbruch des Krakatau in Südostasien hat sogar das Klima in Europa über Jahre beeinflusst.
Der YellowStone ist ein gigantischer Supervulkan. Wenn der hoch geht, wird das definitiv das Weltklima nicht nur beeinflussen, sondern dominieren.
Auch der Vesuv in Süditalien ist nur die Spitze eines Supervulkanes der unter dem gesamten Golf von Neapel schlummert. Wenn der also mal richtig loslegt bleibt es nicht nur bei Pompeji und Herculaneum, sondern konserviert als erstes die Metropolregion Neapel und ganz Europa und der gesamte Mittelmerraum werden die Auswirkungen unmittelbar spüren.
Und man höre und staune: selbst die Geschichte von den 10 Plagen nimmt als Ursache einen gigantischen Vulkanausbruch an dem eine Klimakatastrophe im ganzen Mittelmeerraum folgte.
Der Ausbruch des Santorin in der Ägäis hat die minoische Kultur hinweggefegt und zu Klimawandel im Mittelmerraum gefühhrt.
Sicher - insgesamt und im Vergleich zu uns tragen Vulkane weniger zum Klimawandel bei als wir. Nur wenn ein Supervulkan explodier, geschieht das in einer Grössenordnung die alles übertrifft. Und der Klimawnadel durch einen Vulkan erfolgt nicht durch den Co2 ausstoss, sondern die Gigatonnen an Asche di bis fast in den Weltraum katapultiert werden. Diese Asche wolke legt sich wie eine Sonnenblende um die Erde und sorgt dafür, dass nur noch wenig bis gar keine Wärme mehr auf die Erdoberfläche strahlen kann. Deswegen wird es auch Kälter. Wenn es dumm läuft, über Jahrtausende.
Pflanzen gehen dann nicht nur wegen der Kälte ein, sondern auch weil sie nicht mehr genüg Licht für die Photosynthese bekommen.
Also beim Vulkanausbruch ist nicht das CO2 das Problem, sondern schlichtweg das physische Material das in dei Atmosphäre geschleudert wird.
Daher sind Vulkane mit dem von uns verursachetn Klimawandel in keinster weise vergleichbar. Gleiches Ergebnis, aber ganz andere Ursache, die durch uns nicht beeinflussbar ist.