Wieder mal eine typische GRAVIS Story

Intuitiv schrieb:
Wenn´s dem Getthomaster oder wem auch immer, anders ergangen ist, erzählt mal. Ich bin neugierig.
Ich hatte einen klickenden Mini. das klicken hat mich genervt und mit den damit einhergehenden Systemhängern macht Grafikbearbeitung keinen Spass. Nachdem der erste ASP bei dem ich war das klicken nicht hören konnte/wollte wurde mir von Apple geraten einen weiteren ASP aufzusuchen.

Also bin ich zu Gravis gedackelt. Mein Anliegen vorgetragen, eine umfangreiche Fehlerbeschreibung in schriftlicher Form beigelegt und gewartet... und gewartet... und gewartet... irgendwann so nach gut 6 Wochen hab ich dann mal bei denen angerufen. Am Telefon erklärte mir eine freundliche Dame das der Fehler nachvollzogen werden konnte und mit den verfügbaren Ersatzteilen nicht zu beheben sei, daher wurden von Apple entsprechende Teile angefordert. Sobald der Mini repariert sei würde man sich bei mir melden.

Zu diesem Zeitpunkt war ich richtig glücklich.

Das änderte sich allerdings als ich nach knapp 2 weiteren Wochen die Mail vom Techniker bekam. Deren Inhalt in Kurzform lautete: "Die Festplatte wurde mehrmals getauscht, das klicken ist geblieben, handelt sich vermutlich um normale Festplattengeräusche." Also wie bei Microsoft, kann man den Fehler nicht beheben, erklärt man ihn einfach zum Standard.

Jetzt sagt mir mein natürlicher Menschenverstand doch, das jemand der am Tag bestimmt zig Minis in Händen hält nicht erst 2 Ersatzplatten ausprobieren muß um zu wissen was normal ist und was nicht.

Ich hab da also mal angerufen und mein Leid geklagt, eben das ich mit dieser Antwort nicht einverstanden bin. Immer freundlich, nie ausfallend. Ich hab darauf hingewiesen das ja genauso gut der Controller schuld sein könnte. Als Antwort bekam ich zu hören das dies möglich wäre, aber ein Tausch des Boards nicht möglich sei. Auf meine Frage warum nicht, bekam ich lediglich die Antwort das es eben nicht geht, man aber durchaus noch eine dritte Festplatte ordern könnte. Meine Hinweise das diese Vorgehensweise etwas an der Problematik vorbeigeht wurden mit Antworten die einem Schulterzucken gleichkommen beantwortet. Ich fragte also was ich denn nun noch tun könnte damit der Fehler behoben wird. Antwort: "Wenden Sie sich an Ihren Händler." Ich: "Der schickt mich zu Apple und Apple mich zu Ihnen." Antwort: "Da können wir auch nichts weiter machen, außerdem haben Sie den Mini ja nicht bei uns gekauft." Bis hierher ging ich von einfacher Unfähigkeit aus, der letzte Satz zeigte mir dann jedoch das es sich in meinem Fall nicht um Unfähigkeit, sondern eher um Unwillen handelte, mir zu helfen.

Ich beendete das Gespräch, und holte meinen Mini ein paar Tage später recht wortlos ab. Auf Diskussionen lasse ich mich mit so Leuten nicht mehr ein. Eines steht jedoch fest, Gravis bekommt von mir keinen Cent mehr.

Bei meinem dritten Anruf bei Apple Care schilderte ich die Lage und wies darauf hin das ich mir hier so langsam verarscht vorkomm und meine Geduld sich genn Ende neigt (ich hatte meinen Mini zu diesem Zeitpunkt bereits 4 Monate, davon keinen Tag richtig damit gearbeitet). Dem SCA war die Aktion von Gravis auch ziemlich unverständlich, aber man hörte gut raus das ich bestimmt nicht der erste mit solchen Problemen war.

Ich wurde dann zum 2nd Level Support durchgestellt wo Menschen sitzen die mir wirklich geholfen haben und zwar verhältnismäßig schnell, sehr freundlich, sehr hilfsbereit und die vor allem ihr Wort gehalten haben. Ich bekam als Ersatz für meinen 1,25GHZ Mini einen 1,5GHz Mini, einerseits als Entschädigung für den Ärger andererseits konnte man mir nur ein Non-BTO Gerät anbieten und ich hatte in meinem alten Mini 1GB RAM. Nun sitze ich hier, mit einem nicht klickenden Mini und relativ glücklich. Gab zwar ein kleines emotionales Tief weil ich ihn mangels vernünftiger Software nicht zum arbeiten verwenden kann, aber in der Freizeit macht er mich dafür umso glücklicher :)

Meinen nächsten Mac werde ich entweder direkt bei Apple oder bei einem "wirklich fähigen und willigen" ASP kaufen.

CU
Ghettomaster
 
xenayoo schrieb:
Also ich muß mich an dieser Stelle mal über die "Knigge-Wächter" hier wundern:eek:der und was es hier dergleichen mehr gibt. Ich mag mich ja täuschen, aber Gravis ist in erster Linie ein Computerstore mit Schwerpunkt Apple. Da erwarte ich als Kunde, dass die sich ohne wenn und aber auskennen. Apple kostet Premiumpreise, also muß auch die Behandlung Premium sein. Wenn man also hingeht und höflich sein Anliegen in aller Ausführlichkeit vorträgt und die Reaktion hat mit dem Vorgang nichts zu tun, weil man nicht zugehört hat, so kommt man sich als Kunde verarscht vor. Unter diesem Aspekt ist eine entsprechende Antwort mehr als verständlich -

Es ist doch ganz einfach: Entweder ist man ein höflicher Mensch, dann ist man auch in der Lage und Willens seine Interessen mit Nachdruck aber höflich zu vertreten. Egal wie die Umstände sind.

Oder man legt keinen Wert auf Umgangsformen bzw. meint dass sie nur für bestimmte Personen und Situationen gelten. Dann lässt man es eben. Umgangsformen sind ja eh out, bzw. dienen nur dazu zu zeigen, dass man aus guter Stube kommt. Da interessiert doch das Dienstpersonal nicht.
 
Ghettomaster schrieb:
.. Gab zwar ein kleines emotionales Tief weil ich ihn mangels vernünftiger Software nicht zum arbeiten verwenden kann, aber in der Freizeit macht er mich dafür umso glücklicher :) ..
Ich verstehe das nicht so ganz, man überlegt sich vor dem Kauf eines Rechners doch genau, ob das System verwendbar ist. Für meinen Mac gibt es eine Menge "vernünftige Software".

Wenn ich das richtig sehe, hast Du Gravis aber ohne Not vom Haken gelassen. Sie hatten einen Vertrag mit Dir nicht erfüllt, fertig. Ich habe in ähnlichen Fällen, nach kurzer, eindringlicher Konferenz mit einem Shopmanager, schon Austauschgeräte bekommen. Wenn Gravis es zwei mal nicht geschafft hat Deinen Mini zu reparieren, hast Du das Recht auf Wandlung des Kaufvertrages, ohne wenn und aber. Mit einem Techniker würde ich mach meinen Erfahrungen nie diskutieren. Problem nicht gelöst, Danke, mitnehmen, wieder abgeben, Problem erneut nicht behoben, Danke, Shopmanager, Butter bei die Fische, ist meines Erachtens die vielversprechendste Strategie.
 
Das änderte sich allerdings als ich nach knapp 2 weiteren Wochen die Mail vom Techniker bekam. Deren Inhalt in Kurzform lautete: "Die Festplatte wurde mehrmals getauscht, das klicken ist geblieben, handelt sich vermutlich um normale Festplattengeräusche." Also wie bei Microsoft, kann man den Fehler nicht beheben, erklärt man ihn einfach zum Standard.

Jetzt sagt mir mein natürlicher Menschenverstand doch, das jemand der am Tag bestimmt zig Minis in Händen hält nicht erst 2 Ersatzplatten ausprobieren muß um zu wissen was normal ist und was nicht.

Ich hab da also mal angerufen und mein Leid geklagt, eben das ich mit dieser Antwort nicht einverstanden bin. Immer freundlich, nie ausfallend. Ich hab darauf hingewiesen das ja genauso gut der Controller schuld sein könnte. Als Antwort bekam ich zu hören das dies möglich wäre, aber ein Tausch des Boards nicht möglich sei. Auf meine Frage warum nicht, bekam ich lediglich die Antwort das es eben nicht geht, man aber durchaus noch eine dritte Festplatte ordern könnte. Meine Hinweise das diese Vorgehensweise etwas an der Problematik vorbeigeht wurden mit Antworten die einem Schulterzucken gleichkommen beantwortet. Ich fragte also was ich denn nun noch tun könnte damit der Fehler behoben wird. Antwort: "Wenden Sie sich an Ihren Händler." Ich: "Der schickt mich zu Apple und Apple mich zu Ihnen." Antwort: "Da können wir auch nichts weiter machen, außerdem haben Sie den Mini ja nicht bei uns gekauft." Bis hierher ging ich von einfacher Unfähigkeit aus, der letzte Satz zeigte mir dann jedoch das es sich in meinem Fall nicht um Unfähigkeit, sondern eher um Unwillen handelte, mir zu helfen.

Nun ja Ghettomaster,

ich verstehe voll und ganz, dass so ein Klackern nervt und mit Sicherheit inakzeptabel ist. Was mir nach wie vor nicht einleutet sind deine Formulierungen "Premiumpreise" und Premiumservice":

a) der Mac mini ist der günstigste Mac (gleich große Windows Produkte liegen übrigens bei ca. 700 Euro!) und mit Sicherheit kein Premiumprodukt, auf einer VW-Skala wohl eher Fox als Phaeton

b) Premiumservice ist eine feine Sache, es dürfte aber wohl klar sein, dass Einstiegsgeräte gar nicht die Marge hergeben, um einen "Phaeton-Service" zu bieten!?

Darüber hinaus solltest du auch erstmal etwas genauer auf die Stellung von Gravis eingehen - Gravis ist Service-Partner bzw. Service-Center, d.h. die leisten für Produkte einer vertretenen Firma Service. Und diesen Service leisten sie, bzw. müssen sie leisten, für alle Apple Geräte, auch nicht für dort gekaufte, wie du selbst schreibst gibt es eben Händler, die gar keinen Service leisten, oder eben prinzipiell auf andere verweisen. Ich wurde bei Gravis auch mit "Fremdgeräten" stets freundlich bedient!

Als "Vertragshändler" bzw. "Vertragswerkstatt" hat aber Gravis nun ein Apple typisches Problem, ich spreche da aus Erfahrung, die können eben nur den Diest und Service anbieten, den der Hersteller bezahlt bzw. zulässt.

In deinem Fall haben die wohl mehrfach eine neue Festplatte geordert, da alle geklackert haben, konnten sie in deinem Fall die Situation nicht ändern, das ist ärgerlich, würde ich aber nicht als "nicht wollen" deuten, wenn die dir eine Platte aus dem eigenen Sortiment einbauen würden, dann würde die Apple sicher nicht bezahlen und bei einem Mac mini gibt die Marge sicher nicht eine neue Festplatte her, die man aus eigener Tasche bezahlt, geschweige denn bei "Fremdgeräten"!

Einen Geräte-Tausch kann ein Händler sicher auf Kulanzbasis durchführen, aber eben nicht mit "Fremdgeräten", das ist doch wohl verständlich? ;)

Es ist mir durchaus klar, dass es jetzt wieder lauter Hasstiraden hagelt und die übliche Fragen danach, was mir Gravis für dieses Posting zahlt. Ich kann nur nochmals betonen, dass ich für die Jungs in Berlin gern eine Lanze breche, dort wurde mir immer geholfen, sehr oft Kulanz gezeigt und bisher alle Probleme behoben.

Vielleicht solltest du dir auch einfach mal die Frage stellen, ob einige deiner Ansprüche nicht etwas realitätsfremd sind? Geh z.B. mal mit einem nicht beim Metro Konzern (Saturn, MM, etc.) gekauften Gerät an den Schalter und fordere eine Reperatur oder besuche mit einem Import-Auto einen Servicepartner und fordere einen Komplett-Tausch!

24/7-Service wäre klasse, keine Frage und ich wäre sogar bereit für echte Apple Pro Geräte 33% mehr zu zahlen, wenn entsprechender Pro-Service mit daher käme, aber Deutschland ist nunmal ein Land der Knauser und Geizkragen geworden ... aus der Jagd nach dem Superschnäppchen. Sinkende Einkommen etc. sollte man dafür allerdings nicht verantwortlich machen, auch ich habe auch keinen Geldesel, zahle aber eben gern etwas mehr wenn der Service stimmt!

Also ... bitte nicht immer so in die Dinge herin steigern und auch mal fair vergleichen! ;)

Gruß,

Esc
 
Wenn ich das richtig sehe, hast Du Gravis aber ohne Not vom Haken gelassen. Sie hatten einen Vertrag mit Dir nicht erfüllt, fertig. Ich habe in ähnlichen Fällen, nach kurzer, eindringlicher Konferenz mit einem Shopmanager, schon Austauschgeräte bekommen. Wenn Gravis es zwei mal nicht geschafft hat Deinen Mini zu reparieren, hast Du das Recht auf Wandlung des Kaufvertrages, ohne wenn und aber.

Was du so ein bisschen übersiehst ist die Tatsache, dass Ghettomaster gar nicht bei Gravis gekauft hat! Ein Zurücktreten vom Kaufvertrag ist gegenüber dem Händler bzw. dem Hersteller möglich!

Gruß,

Esc
 
Irgendwie bestätigt sich der schlechte Ruf der Gravis-Kette, den ihr in den Apple-Foren habt, immer wieder.

Und wenn es noch weiter Probleme gibt, soll mich der Gravis-Chef mal anrufen, dann sage ich ihm schon, wie der Fall liegt.

Den angeblichen Juristen in dir scheinst du geschickt zu verbergen :)

Das Problem von Gravis ist eigenlich nur, dass es ausser ihnen nicht viel andere Apple Haendler mit Ladengeschaeft gibt. Ich kaufe seit ueber 10 Jahren immer mal wieder bei Gravis und habe noch keinerlei Schwierigkeiten mit der Firma gehabt.

Und wenn man mal an einen unfaehigen Mitarbeiter geraet oder einem der geleistete Service nicht passt finde ich es absolut unpassend, danach gleich zur Treibjagt auf eine Firma zu blasen.

Einerseits soll Gravis die Preise bieten die man bei den Versendern im Internet bekommt aber gleichzeitig moechte man kompetente Fachberatung durch alle Beschaeftigten und einen fehlerlosen Rundum Sorglos Service der keine Wuensche mehr offenlaesst.

Allein schon deine Bemerkung ueber den schlechten Ruf von Gravis ist wenig fundiert. Du kannst dir ja mal die Muehe machen, aus den Gravis Bashing Threads hier im Forum die Beitraege von usern rauszusuchen, die wirklich ein Problem mit der Firma hatten und solche, die nur zur mitpruegelnden Masse gehoeren ohne jemals was dort gekauft zu haben. Und du kannst dir mal die anschauen, die wie ich noch nie ein Problem mit Gravis hatten. Du wirst feststellen, das das publik machen von Einzelschicksalen eine Sache ist, die nicht wirklich taugt den Service und Support einer Firma zu beurteilen.

Zufrieden Kunden neigen einfach weniger dazu, ihre Zufriedenheit an die grosse oeffentlich Glocke zu haengen.
 
lundehundt schrieb:
Zufrieden Kunden neigen einfach weniger dazu, ihre Zufriedenheit an die grosse oeffentlich Glocke zu haengen.


Um diesen Mißstand zu beseitigen, könnten wir einfach einen Gravis-Zufriedenheits-Thread eröffnen. Da sollen sich dann ausschließlich diejenigen zu Wort melden, die einfach zufrieden mit Gravis sind. :)
 
wenn du die Suchfunktion bemuehst wirst du ein paar davon finden :)
 
Dann ist ja alles klar! ;)
 
EscWinDos schrieb:
Was du so ein bisschen übersiehst ist die Tatsache, dass Ghettomaster gar nicht bei Gravis gekauft hat! Ein Zurücktreten vom Kaufvertrag ist gegenüber dem Händler bzw. dem Hersteller möglich!
..
Stimmt, dass hatte ich übersehen. Immerhin hat Apple das Problem ja dann gelöst.

Ob die Reparatur des Problems in der Gewinnmarge kalkuliert wurde, ist aber nicht unser Problem. Mit dem Kauf hat man als Kunde einen Anspruch auf ein Einwandfreies Gerät und es war offenbar in diesem Fall möglich den Mini in Ordnung zu bringen oder auszutauschen.

@lundehundt: ich hatte ja auch schon bemerkt, dass unser Freund die übliche Juristen-Syntax so angenehm zu meiden versteht. Wenn ich mich recht erinnere, hatte er uns aber nur mitgeteilt "Jura studiert" zu haben. Wir wurden also im Dunkel gelassen, über die Dauer und die Ergebnisse dieses Studiums.
 
Charles_Garage schrieb:
Es ist doch ganz einfach: Entweder ist man ein höflicher Mensch, dann ist man auch in der Lage und Willens seine Interessen mit Nachdruck aber höflich zu vertreten. Egal wie die Umstände sind....
Nein, so einfach ist es nicht. Diese Haltung kommt dem Sozialismus gleich, denn es funktioniert nur in der Theorie so. Die Menschen haben nun mal Gefühle. In einer Welt, in der alles immer mehr anonymisiert wird, funktioniert das nicht.
Wäre heute das Personal in den großen Geschäften so engagiert wie früher in kleinen (Ausnahmen bestätigen die Regel in beiden Richtungen), würden viele Fehler nicht passieren. Solche Reaktionen ergeben sich aus der Situaion, dass die Organisationsstruktur einen reklamierenden Kunden als störenden Faktor betrachtet. Nicht jeder hat da seine Gefühle immer zu 100% im Griff - das hat mit einer "guten Kinderstube" nichts zu tun, sondern schlicht damit, dass man selbst bemüht ist, seine Arbeit einwandfrei zu erledigen und dann eigentlich erwartet, dass es andere auch so machen. Gefühle sind menschlich.
Wenn ich dein Chef wäre und würde sehen, dass eine Reklamation nicht bearbeitet würde, bloß weil der Kunde seine Reklamation gefühlsgeladen vorträgt, weil er das ganze bereits das zweite mal erzählen muß, würde ich Dir ne Abmahnung zukommen lassen. Dass wir uns nicht missverstehen: Persönliche Beleidigungen sind davon ausgenommen. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Das gilt sowohl für den Kunden als auch für das Personal.
 
Ob die Reparatur des Problems in der Gewinnmarge kalkuliert wurde, ist aber nicht unser Problem. Mit dem Kauf hat man als Kunde einen Anspruch auf ein Einwandfreies Gerät und es war offenbar in diesem Fall möglich den Mini in Ordnung zu bringen oder auszutauschen.

Das ist vollkommen richtig. Allerdings meinte ich dies auch in Anbetracht der Tatsache, dass das Gerät nicht bei Gravis gekauft wurde!
Wenn ich bei Händler xy ein Gerät kaufe und dies nicht einwandfrei funktioniert, dann sollte er dies tauschen, keine Frage! Kaufe ich aber bei Händler a ein Gerät, dann sollte ich von Händler b, der an diesem Gerät keinen Cent verdient hat, nicht erwarten, dass dieser es tauscht!!!

Gruß,

Esc
 
xenayoo schrieb:
Nein, so einfach ist es nicht. Diese Haltung kommt dem Sozialismus gleich, denn es funktioniert nur in der Theorie so. ..
Nicht alles, was nur theoretisch funktioniert, kommt dem Sozialismus gleich. Die Kernaussage des Sozialismus ist nicht:"Seid nett zueinander.".
 
EscWinDos schrieb:
.. Kaufe ich aber bei Händler a ein Gerät, dann sollte ich von Händler b, der an diesem Gerät keinen Cent verdient hat, nicht erwarten, dass dieser es tauscht ..
Ich finde auch wichtig festzuhalten, dass Gravis sich zwar hier und da schon mal etwas gesträubt hat, aber letztendlich haben sie sich immer an Recht und Gesetz gehalten, so weit es mich und alle mir bekannten Fälle angeht.
 
Intuitiv schrieb:
Ich verstehe das nicht so ganz, man überlegt sich vor dem Kauf eines Rechners doch genau, ob das System verwendbar ist. Für meinen Mac gibt es eine Menge "vernünftige Software".
Ich brauche ODT fähige Textverarbeitungssoftware die auch auf Netzwerklaufwerke zugreifen kann. Ich benötige einen brauchbaren, ausgereiften Bildbetrachter. Ich benötige GnuPG in aktueller Version.

Ich konnte die Software ja erst testen als der Mini hier (und benutzbar) war, also vor einigen Tagen, das sich derart spezifische Probleme einstellen konnte ich weder ahnen noch vorausberechnen. Ich habe mich im Vorfeld natürlich umfassend informiert, es gibt aber wie gesagt Dinge die man erst im Selbstversuch herausfindet.

EscWinDos schrieb:
Was mir nach wie vor nicht einleutet sind deine Formulierungen "Premiumpreise" und Premiumservice":
Wo hab ich das in meinem Posting gesagt?

EscWinDos schrieb:
Darüber hinaus solltest du auch erstmal etwas genauer auf die Stellung von Gravis eingehen - Gravis ist Service-Partner bzw. Service-Center, d.h. die leisten für Produkte einer vertretenen Firma Service.
Gravis ist "Authorized Apple Service Provider" und nicht "Authorized Gravis Service Provider". Gravis verdient meines Wissens mit Servicedienstleistungen an Apple Geräten mehr als mit dem Verkauf der Geräte.

EscWinDos schrieb:
Als "Vertragshändler" bzw. "Vertragswerkstatt" hat aber Gravis nun ein Apple typisches Problem, ich spreche da aus Erfahrung, die können eben nur den Diest und Service anbieten, den der Hersteller bezahlt bzw. zulässt.
Die technische Service Hotline von Apple konnte mir jedenfalls nicht beantworten warum Gravis nicht einfach ein neues Board geordert hat. Scheint also grundsätzlich kein Problem zu sein. Man war ziemlich überrascht das ich so abgewiegelt wurde und man nicht einfach die Fehlersuche erweitert hat.

EscWinDos schrieb:
In deinem Fall haben die wohl mehrfach eine neue Festplatte geordert, da alle geklackert haben, konnten sie in deinem Fall die Situation nicht ändern, das ist ärgerlich, würde ich aber nicht als "nicht wollen" deuten, wenn die dir eine Platte aus dem eigenen Sortiment einbauen würden, dann würde die Apple sicher nicht bezahlen und bei einem Mac mini gibt die Marge sicher nicht eine neue Festplatte her, die man aus eigener Tasche bezahlt, geschweige denn bei "Fremdgeräten"!
Ehrm, du denkst grade wie der Gravis Techniker, sorry, aber vielleicht schonmal daran gedacht das die Platte nicht das Problem ist? Das wäre zumindest das erste an das ich denken würde.

Beispiel: Du fährst mit deinem neuen Golf in die Werkstatt weil regelmäßig bei Überschreitung der 80km/h Grenze sämtliche Bordelektronik ausfällt. In der Werkstatt wird 2 mal die Lichtmaschine getauscht. Dadurch lässt sich das Problem nicht beheben, also sagt dir der Meister das dies ein normales Verhalten des Fahrzeuges wäre, man aber gerne noch ein drittes mal die Lichtmaschine tauschen könnte. Dein Gesicht möcht ich dann mal sehen.

Nochmal, Gravis ist Apple Service Provider, als solcher hat er nicht zu unterscheiden ob es ein Gerät ist das bei Gravis oder sonstwo gekauft wurde. Apple bezahlt schließlich für diese Service Leistungen und wirbt sogar damit das es in ganz Deutschland kompetente Ansprechpartner in Form von AASPs gibt.


CU
Ghettomaster
 
Ghettomaster schrieb:
.. Ich benötige einen brauchbaren, ausgereiften Bildbetrachter. ..
Du willst aber nicht ernsthaft erzählen, den gäbe es nicht für den Mac oder? Ich denke mit iPhoto ist schon was ganz nettes im iLife dabei und beispielsweise iView ist eine Anwendung, die wenig vermissen lässt.
 
Intuitiv schrieb:
Du willst aber nicht ernsthaft erzählen, den gäbe es nicht für den Mac oder? Ich denke mit iPhoto ist schon was ganz nettes im iLife dabei und beispielsweise iView ist eine Anwendung, die wenig vermissen lässt.
Was ich suche ist ein ganz einfacher Image Browser. Doppelklick aufs Bild und dann mit Pfeilen ein Bild vor/zurück. Natürlich ohne vorher den ganzen Ordner in eine Dropbox oder ähnliches laden zu müssen. Das kann bisher imho nur CocoViewX, das macht bei +500 Bildern in einem Ordner aber schlapp.

CU
Ghettomaster
 
dann wurde ich mir mal Grafik Converter anschauen oder alle zu betrachenden Bilder mit der Maus markieren und einen Rechtsklick drauf machen. Dann laesst sich aus dem Finder eine Slideshow starten mit Kachelansicht, und der Option zu blaettern.
 
Wieso kommst Du bei so vielen Dateien darauf, dass ein "einfacher" Bildbetrachter das richtige ist? Die Vorschau hat bei mir nicht das geringste Problem mit der Darstellung, auch vieler Datensätze. Aber iView zu verwenden oder ähnliches hat ja wirklich einen Haufen Vorteile.
 
xenayoo schrieb:
Wenn ich dein Chef wäre und würde sehen, dass eine Reklamation nicht bearbeitet würde, bloß weil der Kunde seine Reklamation gefühlsgeladen vorträgt, weil er das ganze bereits das zweite mal erzählen muß, würde ich Dir ne Abmahnung zukommen lassen. Dass wir uns nicht missverstehen: Persönliche Beleidigungen sind davon ausgenommen. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Das gilt sowohl für den Kunden als auch für das Personal.


Höflich und nett sein bedeutet nicht, seine Gefühle zu unterdrücken oder unkritisch zu sein! Wenn man berechtigterweise Sauer ist, dann kann man das auch Ausdrücken. Auch ist es möglich kritik zu äußern.

Trotzdem ist es eine zivilisatorische Leistung dabei nicht beleidigend zu werden bzw. den anderen nicht das Gesicht verlieren zu lassen.

Wenn Du von einem Kunden beleidigt wirst und Du deshalb eine Reklamation nicht bearbeitest dann würde ich mit Dir ein ernstes Wort sprechen.

Dabei ist aber klar dass ich meinem Mitarbeiter den Rücken gegenüber solchen stärke, ihm aber klar mache dass wir dann trotzdem höflich bleiben und die Reklamation bearbeiten. Beleidigungen muss sich aber kein Mitarbeiter gefallen lassen. Sie dürfen das gespräch mit dem Hinweis beenden, dass sie gerne wieder mit dem kunden sprechen wenn er sich beruhigt hat. Auf solche Kunden kann ein Unternehmen nämlich verzichten. Sie demotivieren das Team und sorgen dafür dass der Service für höfliche Kunden leidet.

Bei Deiner Methode wird der Stress des MA höchstens verstärkt. Ziel ist aber, dass er sich solchen Kunden überlegen fühlt und deshalb auch ruhig und rational reagieren kann.

Wenn ihm das widerholt nicht gelingt, ist er für diesen Job nicht geeignet und ich versetze oder kündige ihm (höflich).
 
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