Wie zum Teufel rechtfertigt Apple seine Preise?

Also die Surface Books gehen auch rauf bis um die 3000 Euro.

Ich sehe das sportlich. Sollte Apple Si mich nicht überzeugen können trete ich nach wirklich vielen Jahren aus den Apfelclub aus. Bis auf Final Cut, das ich eigentlich kaufen wollte, kann ich alles weiter nutzen.
 
Dummerweise gibt es etliche der Programme, die ich am Mac benutze, nur noch auf einer einzigen anderen Plattform, nämlich Windows. Und alle meine Versuche, Windows 10 erträglich zu finden, sind bisher gescheitert. Das OS löst selbst nach Monaten immer noch deutlichen Widerwillen bei mir aus. Demzufolge hoffe ich stark, dass Apple es nicht so weit treibt, dass ich das Ökosystem verlassen will/muss.
 
Bis auf Final Cut, das ich eigentlich kaufen wollte, kann ich alles weiter nutzen.
DaVince Resolve verlangt sicher mehr Einarbeitungszeit, dafür ist es aber extrem mächtig und mindestens gleichwertig, eher überlegen.
Gibt auch sehr gute Einführungsvideos auf YouTube in div. Channels, z.B. der von Andreas Abb und Gunther Wegner.
Abb: https://www.youtube.com/playlist?list=PL0YI3aTAvDcvKZmvaX5VCk7l_we_kRSL8
Wegner: https://www.youtube.com/playlist?list=PLIg_13YhqS4MG1LJjfYFf6AL41pT97eQp

Zudem ist es für den Hausgebrauch kostenlos und Multi Plattformfähig.
 
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Du darfst aber auch nicht vergessen, wie günstig RAM, Massenspeicher etc geworden sind. Schnittstellen fehlen, Laufwerke fehlen usw.

Aus der Zeit lag 1GB bei über einem Euro. SSDs liegen heute teils bei unter 10ct. Wesentlich höhere Kapazitäten und wesentlich schneller.

Die Ausstattungen sind aber auch besser geworden.
Mein erster Laptop kostete Ende der 80er knapp 4000 DM (2000 Euro) und hatte einen 286er, 1MB RAM, eine 30 MB HDD, eine 1,44" Floppy mit 720 KBund eine CGA Monochrom Grafik. Jetzt sind wir zwar 30 Jahre weiter, aber mein aktuelles Macbook hat weniger gekostet aber 16.000 mal soviel Ram, 30.000 mal soviel Speicherplatz als SSD, 4 mal soviel Akkulaufzeit und wiegt nur ein Bruchteil.
 
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RAM und Datenträger sind das Einzige, was ich preislich an Apple kritisiere. Auch wenn deren Größe in der jeweiligen Grundausstattung ja über die Jahren in homöopathischen Dosen erweitert worden ist, ist es mir ein Rätsel, wie Apple sich die sinnvolle Nutzung solcher Geräte vorstellt.
Für etwas Entlastung sorgt natürlich die Nutzung von Streaming- und Clouddiensten, aber unter einer Größe von 1TB des lokalen Speichers ist ein Gerät doch heute Kokolores. Aber für 16GB RAM und 2TB SSD verlangt Apple einfach zu viel. Das wäre meine Wunschkonfiguration.
 
Die Ausstattungen sind aber auch besser geworden.
Mein erster Laptop kostete Ende der 80er knapp 4000 DM (2000 Euro) und hatte einen 286er, 1MB RAM, eine 30 MB HDD, eine 1,44" Floppy mit 720 KBund eine CGA Monochrom Grafik. Jetzt sind wir zwar 30 Jahre weiter, aber mein aktuelles Macbook hat weniger gekostet aber 16.000 mal soviel Ram, 30.000 mal soviel Speicherplatz als SSD, 4 mal soviel Akkulaufzeit und wiegt nur ein Bruchteil.

Mein MacBook Pro 3.1 ca. 3.000€ mit SSD (nachgerüstet), 6GB RAM (nachgerüstet), mattem Display, Firewire 400/800, SuperDrive, Netzteil, MagSafe, Verlängerung fürs Netzteil, Videoadapter, Infrarot und Fernbedienung, 3,5 Combo (analog/digital), ExpressCard 54 Slot, wechselbare HDD/SSD, wechselbaren RAM, Ethernet Port... Wären wohl damals auch um die 4.000€ gewesen, bei Apple direkt.

Gestrichen wurden SuperDrive, Firewire, MagSafe, Verlängerungskabel, Fernbedienung, Adapter, wechselbare Komponenten, ExpressCard Slot, Ethernet, optical out... Mir ist bewusst, dass viele Schnittstellen heute völlig obsolet sind, dennoch wurden die Komponenten gestrichen, daher ist es völlig normal, dass sie dünner und leichter wurden. Aber all das hat zusätzlich Geld gekostet. Dafür muss man (sofern benötigt) heute Adapter, Dockingstations und teure Thunderbolt Hardware kaufen.
Insofern ist die Ausstattung an sich schlechter geworden auch in Bezug auf das fehlende matte Display (für viele war das DAS Argument, für das man auch mehr zahlte).

Ich zahle die Preise ja, keine Frage, aber Intel CPUs, AMD GPUs, Hynix/Samsung/Micron RAM... das ist Stangenware.
 
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Naja, das kann man leider auch nicht so pauschalisieren. Außerhalb der Nerd-Klocke brauchen die wenigsten mehr als 250 GB Flashspeicher oder mehr als 4 GB RAM. In meiner Familie (Vater, Mutter, zwei Geschwister) ist das die maximale Konfiguration. Erst die Tage musste ich die Festplatte bei meiner Schwester tauschen da sie langsam aber sicher hinüber geht. Sie hat einen iMac von 2009 mit eben 4 GB RAM und ner 256 GB Festplatte.
RAM und Datenträger sind das Einzige, was ich preislich an Apple kritisiere. Auch wenn deren Größe in der jeweiligen Grundausstattung ja über die Jahren in homöopathischen Dosen erweitert worden ist, ist es mir ein Rätsel, wie Apple sich die sinnvolle Nutzung solcher Geräte vorstellt.
Für etwas Entlastung sorgt natürlich die Nutzung von Streaming- und Clouddiensten, aber unter einer Größe von 1TB des lokalen Speichers ist ein Gerät doch heute Kokolores. Aber für 16GB RAM und 2TB SSD verlangt Apple einfach zu viel. Das wäre meine Wunschkonfiguration.
Naja, das kann man leider auch nicht so pauschalisieren. Außerhalb der, ich sag mal, Nerd-Klocke brauchen die wenigsten mehr als 250 GB Flashspeicher oder mehr als 4 GB RAM. In meiner Familie zum Beispiel(Vater, Mutter, zwei Geschwister und diverse Neffen/Nichten) ist das die maximale Konfiguration. Erst die Tage musste ich die Festplatte bei meiner Schwester tauschen da sie langsam aber sicher hinüber geht. Sie hat einen iMac von 2009 mit eben 4 GB RAM und ner 256 GB Festplatte. Auf der Festplatte sind rund 170 GB frei...nach rund 10 Jahren (und sie nutzt den Rechner u.a. für ihre Selbstständigkeit). Und in meinem Freundeskreis sieht es nicht anders aus, die "Nicht-Nerds" kriegen keine 200 GB voll. Von daher kann ich Apple schon verstehen ;)
 
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Wisst ihr warum ein Mac sein Geld wert ist? Ich sags euch!

Neue Fenster oder Dokumente werden im Vordergrund geöffnet! Ja, das ist tatsächlich eine immense Leistung! Und nicht im Hintergrund und man sieht nur in der Taskleiste das orange hinterlegte Programmicon wie bei meinem drecks Win10 Arbeitscomputer!

Wie löst man das Problem? Ich musste in der Registry einen Wert verändern. Wenige Tage später kam ein Update und es war wieder genau so... so was ist einfach nur richtig kacke, wie wenn mir die Drecksmaschine jedes mal aufs neue den Stinkefinger zeigt.
 
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Apple: iPhone wird Milliardär – was es damit auf sich hat :)

Wegen der hohen Gesamtnutzerzahl und der vergleichsweise treuen Kundschaft schätzt Cybart, dass Apple in 2021 erstmals den Absatzrekord aus dem Jahr 2015 von damals 231 Millionen iPhone-Geräten überbieten werde. Er rechnet mit einer Steigerung der Verkaufszahlen für das Geschäftsjahr 2021 auf 240 Millionen Geräte, Vier Prozent über dem bisherigen Verkaufsrekord.

In die Berechnungen nicht einbezogen wurden ausgemusterte Alt-Geräte, die nicht mehr genutzt werden. Weltweit werden nach Schätzungen verschiedener Marktforschungsunternehmen und des CIA World Factbooks rund acht Milliarden Smartphones aktiv genutzt.

https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/apple-iphone-wird-milliardaer-was-es-damit-auf-sich-hat-20219593.html
 
Was, beim Mac etwa auch nicht? :suspect:
Also zumindest mein Mini mit Mavericks machts, das langt mir schon :iD:
 
Scheinbar wurde AppleCare für Macs durch AppleCare+ ersetzt. Kostet nun 449 Euro auf 3 Jahre.

Hatte bei meinen letzten beiden 15er MBPs AppleCare mit Box gekauft. Einmal um 220 Euro, einmal 240 Euro. Kamen beide zum Einsatz. Zuverlässigkeit steht bei Apple leider nicht allzu weit oben.

Und nun muss man Selbstverschuldung für 200 Euro dazu nehmen damit man sich vor den erwartbaren Hardwaredefekten schützen kann? Laut der Dame im Store darf man zwei mal im Jahr das Gerät kaputt machen.

Display dreckig - runtergschmissen! :crack:

Bsp.: 16" MBP: für 3150 Euro gibts dann 6 neue Geräte, macht 525 Euro pro Book. So gesehen doch günstig...
 
... wie wenn mir die Drecksmaschine jedes mal aufs neue den Stinkefinger zeigt.

Wie man in den Wald hineinruft...

:crack:


Aber ich verstehe Dich. Die kleinen Unzulänglichkeiten des Betriebssystems, die einen in den Wahnsinn treiben können.
 
Hier trollt @ims also auch rum? ;) Muss ja viel Zeit und viel Willen haben, auch ja jeden von Apple abzubringen. Fanboi reversed also.

Ich habe zwar nicht vor, "jeden von Apple abzubringen", aber wenn Du meinst ich möchte das, Du weißt das sicherlich besser wie ich, was ich möchte. :kopfkratz:

Selbst wenn das jemand vorhaben sollte,bezweifel ich das dies möglich sein wird. Apple ist perfekt in Marketing und Verkaufen. Dagegen kommt so ein "Troll" wie ich sicherlich nicht an.
 
Ich habe zwar nicht vor, "jeden von Apple abzubringen", aber wenn Du meinst ich möchte das, Du weißt das sicherlich besser wie ich, was ich möchte. :kopfkratz:

Selbst wenn das jemand vorhaben sollte,bezweifel ich das dies möglich sein wird. Apple ist perfekt in Marketing und Verkaufen. Dagegen kommt so ein "Troll" wie ich sicherlich nicht an.

Ja da gebe ich dir recht.. Im Online Marketing kann man die nicht schlagen. Es gibt so viele Arten um zu vermarkten, wo ich selbst nicht mal Überblick bekomme. Ich habe mir mal diesen Artikel https://onlinemarketing.de/lexikon/definition-online-marketing durchgelesen als ich noch nichts über Marketing wusste, was mir sehr geholfen hat das Thema besser zu verstehen.
 
Ich habe mir mal vor langer Zeit eine Excel-Tabelle (mittlerweile in LibreOffice) erstellt, in der ich mir automatisch den Kaufpreis eines Podukts auf die Lebensdauer herunter rechnen lasse. Das ist ganz aufschlussreich, wenn man wissen möchte, wie teuer ein Produkt im Vergleich zu anderen ist.

Nehmen wir Beispielsweise mein 15" Macbook Pro (mid 2014)

Kaufdatum
XX.07.2014
Preis 2.499 € (ohne die nötigen Adapter und den Akkuwechsel dieses Jahr)

Ich lasse mir den Preis auf den Tag, Monat und Jahr herunter rechnen.

Bei meinem Macbook Pro steht da aktuell:

pro Tag 1,08 €
pro Monat 32,41 €
pro Jahr 394,35 €

das ganze wird aktuell nur noch von meinem iPhone Xr (849 €) getoppt:

pro Tag 1,14 €
pro Monat 34,28 €
pro Jahr 417,07 €

Klar ist die Rechnung nicht super genau, insbesondere bei der Jahresrechnung, aber es gibt doch aufschlussreiche Informationen.

Mal als Vergleich:

Mein erheblich schnellerer Desktop-PC liegt aktuell bei 116,85 € pro Jahr.
Der PC-Laptop eines Familienmitglieds liegt bei 57,72 € pro Jahr

Interessant wird sowas bei Waschmaschinen, Kühlschränken oder anderen Anschaffungen, insbesondere wenn das Gerät dann irgendwann mal defekt ist. Dann sieht man ganz genau, was man ungefähr gezahlt hat, verglichen mit der Lebensdauer. Die Miele Waschmaschine die nach 16 Jahren defekt war, lag bei ca. 42 Euro pro Jahr.

Ich hätte mir statt dem Macbook Pro auch jedes Jahr einen neuen 400 Euro Laptop kaufen können oder alle 2 Jahre einen für 800 Euro oder alle 3 Jahre einen für 1200 und wäre auf den gleichen Preis gekommen.

Meine Apple Produkte fallen in dieser Liste negativ auf und stechen deutlich hervor mit dem teuersten Preis.

Ich weiß ja nicht, was ein Leasing eines Mac aktuell so kostet, aber wenn ich nach 6 Jahren immer noch bei ca. 35 € pro Monat liege, könnte das Mieten / Leasen eines Macs ja fast schon günstiger werden. Obwohl dann vermutlich der Preis fürs Leasing eher teurer sein müsste.
 
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@ims
Schöne Übersicht, in etwa so sieht auch meine Übersicht bzgl. elektronischer Geräte aus und ich komme auf ähnliche Werte. Aktuell lege ich jeden Monat 150 Euro für elektronisches Spielzeug weg, dazu zählen bei mir neben den Apple-Geräten auch Kamera-Equipment, Video-Kameras, Radios, Konsolen usw. Aber Apple sticht da klar hervor bei den monatlichen Kosten. Mein Gaming-PC liegt aktuell bei etwa 10€/Monat. Der ist jetzt nicht State of the Art (i5 8400, RX580) aber immer noch gut zu gebrauchen als Zockerkiste.
 
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