Wie zum Teufel rechtfertigt Apple seine Preise?

Zu deinem neuen Beitrag: Du wirst dich darauf einstellen muessen, dass es bei Apple kein Zurueck mehr zu "alten" Schnittstellen geben wird. Thunderbolt und das wars. Wenn Du wirklich mehr brauchst, und nicht mit einem Dock oder Adaptern arbeiten willst, wirst Du nicht drumherum kommen, WIntel wieder in Betracht zu ziehen.
 
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Kein Mensch, der diesen Rechner nicht nur zum Spass kauft, kauft sich den nur in Basisausstattung. Da wird IMMER noch was (an Fremdhardware) dazukommen, was gerne mal den Basispreis des MacPro um ein paar Tausender ueberschreitet, schlicht, weil die Kiste genau fuer diese Jobs gemacht wurde.
aus meiner Erfahrung heraus, und ich mache diesen Job seit 11 Jahren (und nein, meine Firma ist kein Exot sondern eher die Regel im deutschen DAX Umfeld) kommt die Kiste eh nicht in Betracht.
Und das liegt exakt an den Kleinigkeiten wie der Speicherausstattung. Kannst du mir einfach mal glauben oder mir weiter Unkenntnis vorwerfen.
Spätestens wenn der Einkauf dazu kommt, den wirklich nur und ausschließlich Specs und Preis interessieren kannst du das Teil nicht mehr rechtfertigen.
Für Agenturen etc. mag das anders sein.
 
Erstens habe ich Dir weder Unkenntnis vorgeworfen, und zweitens, ja, vielleicht ist deine Firma einfach nicht repraesentativ fuer das geplante Einsatzfeld dieses Rechners. Kann ja sein. In meiner "Firma" wird dieses Teil wohl niemals jemand zu Gesicht bekommen. Und da reden wir auch von Mitarbeiterzahlen in den 10.000en.
 
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Das es fuer mich(!) keinen Sinn macht, heisst nicht, dass Du keine Ahnung hast. Natuerlich hast Du Ahnung. In deinem Umfeld. Vielleicht ist dieser Rechner fuer DEIN Umfeld einfach nicht gebaut worden?
 
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Das es fuer mich(!) keinen Sinn macht, heisst nicht, dass Du keine Ahnung hast. Natuerlich hast Du Ahnung. In deinem Umfeld. Vielleicht ist dieser Rechner fuer DEIN Umfeld einfach nicht gebaut worden?
ok, da habe ich dich falsch verstanden.
Ich möchte das, was in größeren Firmen abgeht keinesfalls glorifizieren - ganz im Gegenteil ist es oft krank, was da abgeht und wer da alles mitredet.
Fakt ist, der Enduser ist meistens in den Po gekniffen und kann froh sein, wenn er (zeitnah) an seine benötigte Software kommt - von Hardware wollen wir da gar nicht reden.
Und ich meine nicht das für ihn ideale Werkzeug sondern vom Standard, den er gefälligst zu nutzen hat.
Unser Beispiel ist immer der Öltanker im Gegensatz zum Schnellboot. Du musst schon 10 Seemeilen vorher lenken oder bremsen, damit es zum richtigen Zeitpunkt Wirkung zeigt.
 
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Eine kleine Firma kann da natuerlich viel schneller reagieren. Meist sind die auch etwas flacher organisiert, und der Chef weiss vermutlich eher, was seine Angestellten brauchen (oder auch nicht), da er selbst in dem Bereich arbeitet und nicht nur ein angestellter Wirtschaftskaufmann ist, dem die Firma eigentlich am Ar*** vorbeigeht, und der nur auf seinen goldenen Fallschirm schielt.

Nun ja. Ich denke, wir werden wohl nie erfahren, ob sich der MacPro fuer Apple wirklich finanziell rechnet. Also Halo-Produkt scheint er sich auf alle Faelle zu rechnen. Die Internetwelt hat viel ueber dieses Geraet geschrieben, gebloggt und gevidiotet. ;)
 
Nun ja. Ich denke, wir werden wohl nie erfahren, ob sich der MacPro fuer Apple wirklich finanziell rechnet. Also Halo-Produkt scheint er sich auf alle Faelle zu rechnen. Die Internetwelt hat viel ueber dieses Geraet geschrieben, gebloggt und gevidiotet. ;)

Wenn man dem hier glauben mag, "rechnet" sich der Mac Pro schon, selbst wenn nicht einer davon verkauft wird. Aber "finanziell" ist ja wieder eine andere Hausnummer. Da hast Du vermutlich recht. Aber alleine der teure Preis lässt vermutlich wirklich alles andere günstig erscheinen, insbesondere den teuren iMac Pro. Das könnte dazu führen, dass die Verkaufszahlen steigen, bei den dann "günstigen" Produkten.
 
PS: Ok, ich kann es ja nicht lassen. Du willst jetzt im Ernst einen fast 20 Jahre alten G4 mit einem heutigen Gerät vergleichen?

nein, natürlich kann man nicht sinnvollerweise die preise von gebrauchten geräten mit denen von neuen vergleichen, weil das eine ja äpfel sind und das andere birnen, und weil das nichts mit "apple" zu tun hätte sondern nur mit betriebswirtschaft.

dennoch kann man glaube ich bei apples preispolitik feststellen, dass die desktop rechner heute durchaus eine ecke teuer sind als vor 20 jahren.

der mac pro 2020 hat einen einstiegspreis von 6500 euro - das sind inflationsbereinigt ca. 15,000 - 20,000 DM.

für 20,000 DM hast du 20 jahren das topmodell der desktopserie mit 2 bildschirmen und einem softwarebundle bekommen und dann konntest du losarbeiten. für 30,000 DM hattest du dann schon protools hardware oder das komplettpaket von adobe incl. AE production bundle mit dabei.

heute kostet das einstiegsmodell schon so viel, mit dem ergebnis, dass es für privatleute oder als bürorechner überhaupt nicht mehr in frage kommt und als alternative dann nur der mini bleibt, mit dem man dann aber recht unflexibel ist wenn man doch mal aufrüsten/anschließen/erweitern will.

meine ganz persönlichen bedürfnisse und sichtweisen sind zwar in meine darstellung mit eingeflossen (ich habe auch ein 10 jahre altes handy, was mal 40 euro gekostet hat und ob ihrs glaubt oder nicht, aber man kann damit telefonieren!! und die batterie hält die ganze woche und es passt in die hosentasche. es kann natürlich keine egoshooter, aber es ist ja auch ein telefon) aber man kann auch nicht behaupten, dass der threadersteller mit seinen kritik an den "preisen" sich im luftleeren raum bewegen würde.

vor 20 jahren hat ein applerechner doppelt so viel gekostet wie einer vom aldi, heute sind sie 3 mal so teuer.
 
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Was man nicht direkt pauschal so sagen kann, aber ja, ganz falsch ist das nicht. Das ist halt das Gesetz der Marktwirtschaft. Solange die Kunden bereit sind die Preise zu bezahlen, werden sie auch teurer werden, bis sie es halt nicht mehr sind. Halt genau anders rum, als immer angenommen wurde. Sieht man ja auch an den Immobilien, wenn mir dieses kleine Off-Topic gestattet wird.
 
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Aber Fakt ist doch, dass dies eine extrem solide, funktionale und trotzdem nett designte (Ok, Geschmackssache) Kiste ist, die man in dieser Qualitaet nicht unbedingt so viel guenstiger woanders her bekommt. Und nein, es ist halt eben kein CMP oder B&W und auch kein Quicksilver. Die boten auch noch einen Einstieg in die Pro-Welt von Apple zum relativ guenstigen Preis.

im vergleich zwischen heute und damals ist es absolut zutreffend, den mac pro mit dem quicksilver zu vergleichen.

im vergleich zu anderen rechnern von heute ist das pendant natürlich nicht der krabbeltisch, sondern die HP Z-serie.

was in der summe übrgibleibt, ist, dass es von apple keinen "normalen desktop" mehr gibt, sondern nur noch mini rechner, all-in-one rechner, und workstations für die industrie.

und das, welche produkte man überhaupt anbietet, ist ja auch teil von "preispolitik."

denn natürlich spekuliert apple beim mac pro 2020 damit, dass sich die 1% der menschen, die sich das leisten können, den teuren mac pro kaufen, obwohl sie ihn gar nicht brauchen. oder mit andern worten: der ist dann objektiv "zu teuer".

der 3D markt - als schlüsselbeispiel eines bereiches, wo man immer die höchste performance haben will - ist ja schon lange an windows verloren, und auch bei audio fragmentiert es mehr und mehr.

und dann kommt noch das ding mit dem zyklus dazu. schau dir mal an, zu welchem irren preis der schirmständer bis zum schluss verkauft worden ist, und was es in dessen letztem lebensjahr dafür von der konkurrenz gegeben hätte. :)
 
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ALDI, METRO, oder Ferrari wollen auch geld verdienen. dort bist du als kunde oder als mitarbeiter aber noch stakeholder.

die politik (bewusst ohne anführungszeichen) von firmen wie apple ist es, dass man die stakeholder und die mitarbeiter zunehmend vergisst und die firmenphilosophie und die tradition einem von scripten berechneten markt unterwirft, weil die stakeholder sich auf die shareholder reduzieren.

kunden und mitarbeiter kann man notfalls austauschen, frisches kapital brauchen die aber immer, und davon gibt es nur "eins", da kommen keine neuen investoren nach, wenn es sich mit den jetzigen verschissen hat.
 
Ach was, die fanbase ist groß genug..
Genau wie beim Hersteller von Luxus-Schmuck-Uhren. Hauptsache der Name ist groß zu sehen und beeindruckt.

Soll sogar Ferraoptik Schlüssel geben, die man blendend einsetzen kann.

So gesehen ist der Apple Kram nichts anders, okay bewusste Fälschungen sind weniger geworden als früher, wo noch nicht jeder MM oder Planet eine Apple Abteilung hatte...
Denn Fälschungen/Blender funktionieren nur weil nicht jeder die echten kennt und sie auch schon befummelt hat.
 
du sagst es: heute sind das fans, die das kaufen. früher waren das mal benutzer. :D
 
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Ich frage mich, was Ihr als „Benutzer“ eigentlich in einem FanBoy-Forum zu suchen habt.
 
auch "benutzer" haben ja manchmal anfängerfragen, damit bin ich hier doch genau richtig gelandet - und mir konnte sofort geholfen werden als ich wegen sowas neulich hier aufgeschlagen bin. (in einem windows-forum hätte ich nur dumme antworten bekommen!)

in der summe... nunja. hilfe, das update hat meine dateien gelöscht, hilfe mein itunes geht nicht mehr laut stellen, hilfe, meine CD wird nicht erkannt/bildschirm bleibt schwarz/ich kann nicht mehr in den applestore einloggen. :D auch die unterforen für audio/video/programmieren kann man wohl gestrost ignorieren.

give a little, take a little, aber mach nicht jeden scheiß mit, dann ist das doch super hier.
 
Solange die Kunden bereit sind die Preise zu bezahlen, werden sie auch teurer werden, bis sie es halt nicht mehr sind.

Der typische Apple Fanboy hat ja gar keine Wahl: er MUSS bei Apple kaufen. Den Windows findet er doof und Linux und Hackintosh ist zu viel Arbeit. Also hat er keine Wahlmöglichkeit mehr, und es bleibt ihm nichts anderes übrig, als die teuren Preise bei Apple zu bezahlen.
 
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