Wie Zeitgemäss ist noch LaTeX ?

Was war noch gleich eines der Pro-Features guter Systeme und SW? Es sorgt dafür, daß die SW leicht korrekt benutzt werden kann – und genau DAS tut Word nicht.

Zu MS Office kann ich nicht viel sagen, dafür zu anderer Software. Keines meiner Programme für den Pro ist einfach zu bedienen, eben weil die Funktionen so umfangreich sind. Adobe hatte jahrelang eine inkonsistente Bedienung zwischen ID, AI und PS was zum Beispiel das Pfadwerkzeug angeht. Das UI von Lightroom und Acrobat weicht dann wieder dermaßen ab. Und auch Capture One, für mich der Standard, ist alles andere als easy zu bedienen, da scheitern viele Lightroom User dran.
 
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Zu MS Office kann ich nicht viel sagen, dafür zu anderer Software. Keines meiner Programme für den Pro ist einfach zu bedienen, eben weil die Funktionen so umfangreich sind. Adobe hatte jahrelang eine inkonsistente Bedienung zwischen ID, AI und PS was zum Beispiel das Pfadwerkzeug angeht. Das UI von Lightroom und Acrobat weicht dann wieder dermaßen ab. Und auch Capture One, für mich der Standard, ist alles andere als easy zu bedienen, da scheitern viele Lightroom User dran.
Seh ich genauso. Zitieren wir mal Scotty aus Star Trek: Je komplexer ein System ist desto leichter kann man es sabotieren. ;)
 
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Im Jahr 2000 wäre es doof gewesen WinNT zu nehmen, wenn es schon Win2k gab.
1. Win2k gehört zu den NT-basierten OS.
2. Ich schrob konkret zu deiner Verzeitung der 90er (95, ME, 98).
 
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Das thema startete insgesamt spannend nerdig und driftet jetzt in Nerd gefachsimpe über mögliche uralt OS ab. :D
 
Ich will jetzt keine 5 Seiten Thread lesen, aber es gibt da 2, 3 Steps für die Entscheidung. Für Text Word, wobei ich nicht verstehe wozu. Das Programm ist einfach nur umständlich. Dass es Standard ist, macht es keinen Deut besser. Sobald Bilder dazukommen, würde ich als erstes Affinity Publisher verwenden. LaTeX nur mit vorgehaltener Waffe. Aber Formeln gehen da, sine dubio.
 
1. Win2k gehört zu den NT-basierten OS.
Klar, das weiß doch jeder. :)
2. Ich schrob konkret zu deiner Verzeitung der 90er (95, ME, 98).
Naja, weil das die Versionen sind, die man als Normalo so zu Gesicht bekommen hatte. WinNT 3.x kannte ich von meinem Vater, weil der das beruflich nutze. Aber das fand man sonst eher nicht in freier Wildbahn. Ich hab es jedenfalls nie zu Gesicht bekommen.
 
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Zu MS Office kann ich nicht viel sagen, dafür zu anderer Software. Keines meiner Programme für den Pro ist einfach zu bedienen, eben weil die Funktionen so umfangreich sind. Adobe hatte jahrelang eine inkonsistente Bedienung zwischen ID, AI und PS was zum Beispiel das Pfadwerkzeug angeht. Das UI von Lightroom und Acrobat weicht dann wieder dermaßen ab. Und auch Capture One, für mich der Standard, ist alles andere als easy zu bedienen, da scheitern viele Lightroom User dran.
Gegen all das sag ich doch nichts. Klar, muß man SW erlernen. ABER: eine SW kann einem Knüppel in die Beine werfen (Word) oder einem vieles der Arbeit abnehmen. TW macht es einem sehr einfach ein korrektes Dokument zu erstellen. Word ganz offensichtlich nicht. Mag ja sein, daß ich ausschliesslich nur die Word-DAU-User kenne, aber sehr wahrscheinlich ist es nicht. Und die Stilverwaltung IST umständlicher als die von TW. Nichts anderes habe ich gesagt.

Und bei Mail, macht Outlook es einem schwer vernünftig Mails zu verfassen. Bei der Mac-Version ist es sogar schlicht unmöglich das Ding dazu zu bringen Zitatzeichen zu verwenden. Replies werden grundsätzlich ohne Zitierebene erstellt. Das macht es mir mit MailMate unmöglich vernünftig nach Mails zu filtern. Ich suche meist nur im unzitierten Mail-Körper, um nur den Treffer in einer Ursprungsmail zu bekommen, aber garantiert will ich nicht 100 Treffer von allen Zitaten, ZitatenZitaten und ZitatenZitatenZitaten und allen ZitatenZitatenZitatenZitaten und allen… Naja ihr werdet derartiges TOFU schon erlebt haben. :( Auch hier: Outlook erleichtert einem das verunstalten des Mailverkehrs, Clients wie MailMate erleichtern einem den korrekten Umgang mit Email. Auch hier ist es die SW die den Benutzer lenkt. Klar muß man auch hier einige Dinge erst lernen, aber der Client forciert teilweise regelrecht, wie das Ergebnis aussieht.

Derartige Beispiele ließen sich viele finden. Es ist wie mit gutem Werkzeug. Den Umgang musst du immer lernen und man muß ggf. auch den nötigen fachlichen Hintergrund haben. Aber das eine Werkzeug will eher deine Hand fressen, als diese verfickte Schraube lösen. Und dann gibt es das andere Werkzeug, daß sich nur in die Schraube verbeisst. (In diesem Fall geht es um Wasserpumpenzangen.)

Ein gutes Werkzeug unterstützt einen und richtet sich nicht gegen einen.
 
Ein gutes Werkzeug unterstützt einen und richtet sich nicht gegen einen.
Korrekt, aber meine Beispiele hatte ich in mehreren Firmen erlebt. Viele wollen sich gar nicht damit auseinandersetzen und machen es eben 40 Jahre lang falsch, lassen sich aber auch keines besseren belehren. Ich bezweifle, dass die solche Funktionen nutzen oder es sich auch nur vorstellen können, dass es so etwas gibt. Andere Kollegen bei uns hatten Visitenkarten per Fax geschickt und der nächste hat es abgetippt. Screenshots der Fehlermeldung gemacht und ausgedruckt… die Liste ist lang.
 
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Ich finde diesen Thread richtig erheiternd, zeigt er doch einmal mehr weswegen Digitalisierung überall auf der Welt, aber nicht hier stattfindet. Digitalisierung ist eben nicht wenn man seine Unterschrift unter einer ausgedruckte Email wieder in den Computer einscannt ...

Die Grunderwartungshaltung an eine Software einem wie die sprichwörtlichen gebratenen Tauben in den Mund zu fliegen, ist immer wieder eine erheiternde, weil lächerliche Haltung. Wie immer in der Geschichte wird nur derdiedasetceteras ein Werkzeug wirklich beherrschen, derdiedasetceteras seinihr Werkzeug auch gründlich in der Tiefe verstanden hat ...

LaTeX ist halt eines der noch ursprünglich aufgebauten System, bei dem man mindestens die Grundzüge intellektuell begriffen und verstanden haben muss, um es überhaupt einsetzen zu können. Genau deswegen ist es für viele hiesige Nurbenutzerkonsumenten ungeeignet ...
 
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LaTeX ist halt eines der noch ursprünglich aufgebauten System, bei dem man mindestens die Grundzüge intellektuell begriffen und verstanden haben muss, um es überhaupt einsetzen zu können. Genau deswegen ist es für viele Nurbenutzer ungeeignet.
So ist es! Für den Nutzen von Latex muss man täglich Texte erstellen. Ich tue das nicht. LibreOffice und Markdown sind meine Mittel der Wahl. Mit MS Office kann ich mich wegen der Ribbons nicht mehr anfreunden. Merke ich jedesmal, wenn ich es wieder nutzen muss.
 
Ich will jetzt nicht jeden einzelnen Punkt kommentieren, aber ich habe das Gefühl, dass u.a. agrajag viele Möglichkeiten und vor allen die erforderlichen Arbeitsweisen in Word nicht sehr tiefgreifend kennt (was ja nicht schlimm ist, Nachfolgendes ist keine Kritik).
Die Aussage zu den Word-DAUs kann ich nur sagen „doch, so ist es, aber dazu gehören eben auch die meisten Word-Anwender“.

Ein Indiz für die Annahme, des „nicht kennens“ sei hier vor allem der falsch beschriebene Export von Grafiken genannt, das hat ja FA66 schon angemerkt.
Ergänzend möchte ich dazu sagen, dass Word auch die Möglichkeit bietet, an die Quellen heranzukommen, weil die Dateien als „Paket“ gespeichert werden.

Es geht aber noch weiter.

- Die Trennung zwischen Absatz- und Zeichenformatvorlagen zum Beispiel…die ist nicht unnötig und störend, sondern elementar wichtig für viele Anwendungen in Doku. Marketing etc., vor allem wenn es um sich wiederholende Elemente geht (Markennamen etc.)
Ebenso kennt Word Strukturen und eine Trennung zwischen Text und Layout gibt es durchaus (wenn man konsequent danach arbeitet).
Es besteht ja genau dadurch sogar die Möglichkeit, Dokumente sehr einfach angepasst für unterschiedliche Medien auszugeben (z.B. für Print und PDF).
Muss man sich nur die passenden DOTs erschaffen und bereithalten ;)

In Verbindung mit manch „Teamfunktion“ (damit meine ich nicht die gleichzeitige Bearbeitung) bietet Word ziemlich viele Möglichkeiten, auch in größeren Gruppen mit gleichbleibender Qualität zusammenzuarbeiten, ohne dass ständig die Formatierungen oder gar Texte zerschossen werden.
Das ist eine anerkannte und stabile (Budget-)Alternative zu XML und seinen Schemata oder CMS-Systemen.

Das Programm deckt einfach ein unglaublich großes Spektrum ab, leider schreiben die meisten einfach drauf los und so ist das auch zu werten, wenn ich oben sinngemäß bestätigt habe „ja, Du kennst wahrscheinlich fast nur Word-DAUs“

Übrigens kommt noch ein sehr sehr wichtiger Faktor hinzu, der nicht ganz unwesentlich ist:
Die Schnittstellen und Anbindungen zu anderen Programmen, wie Korrekturprogrammen etc.
Wenn man frei schreiben kann, ist das was anderes, als wenn man bestimmte Maßgaben (Terminologie etc.) beachten muss und das am besten auch direkt gemeldet bekommt.
Umgekehrt können natürlich im schlechten Fall auch mal genau diese Plugins für Probleme sorgen. Das dürfte sich bei Word mehr anhäufen als bei anderen Programmen, die das gar nicht erst anbieten.

Es gibt aus meiner Sicht genug Gründe, Word nicht zu verdammen/kleinzureden und ein relativ großes Maß an Ärger, der damit entsteht, der falschen Anwendung zuzuschreiben.
Ich dachte mal ähnlich wie agrajag, bis ich dann einen richtigen Einstieg bekam.
Da war ich aber auch schon einige Zeit mit beschäftigt und das nur für sehr spezielle Basics und als solider Einstieg.
Obwohl ich Markdown und diverse Editoren ganz charmant finde und auch andere Schreibprogramme für manche Eigenschaften schätze (Papyrus und die Korrekturfunktionen z.B.), ist Word schon ein ziemliches Brett.

Übrigens, weil hier immer wieder auch fiel, Word sei zur Hälfte Textverarbeitung, zur Hälfte DTP, aber eben jeweils halbherzig: Ich denke, den DTP-Anspruch hat Word schlichtweg nicht, egal wie oft es nachgesagt wird. Bestünde der, hätte Microsoft längst einige Basics und Ausgabemöglichkeiten eingebaut, die dazu einfach fehlen.
 
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So ist es! Für den Nutzen von Latex muss man täglich Texte erstellen. Ich tue das nicht. LibreOffice und Markdown sind meine Mittel der Wahl. Mit MS Office kann ich mich wegen der Ribbons nicht mehr anfreunden. Merke ich jedesmal, wenn ich es wieder nutzen muss.
Bei MS Office bin ich immer wieder am Staunen wie man oberflächlich so viel Scheininnovation verkaufen kann und man dann in den Tiefen der Einstellungen archäologisch wertvolle uralte Masken wiederfindet, die zu DOS Zeiten schon oll waren - gerade bei den Ribbonvarianten.

Lustig finde ich allerdings Menschen die behaupten Word würde sowas wie Layout machen - Nein, tut es nicht, das ist nur halbseiden simuliert und es bedürfte einer grundlegend anderen Strategie als Word sie verfolgt. Alleine schon die nach Word Patchlevel unterschiedlichen Zeichenlängen und Satzflüsse zusammen mit der Dokumentenabhängigkeit von Layoutstandards können einen zum Wahnsinn treiben und es bleibt mysteriös weswegen man nicht den allgemein üblichen Standards gefolgt ist. "Word" ist schon in sich und mit sich selbst kein Standard. Kleines Schmankerl am Rande, ich war gerade bei einem Kunden der eine aufs Unternehmen individuell angepasste Word 2016 Version verwendet und täglich immer wieder am internen Dokumentenaustausch scheitert, geschweige denn mit der MS365 Welt da draussen funktioniert.
 
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Ich will jetzt nicht jeden einzelnen Punkt kommentieren, aber ich habe das Gefühl, dass u.a. agrajag viele Möglichkeiten und vor allen die erforderlichen Arbeitsweisen in Word nicht sehr tiefgreifend kennt (was ja nicht schlimm ist, Nachfolgendes ist keine Kritik).
Oh, ich weiß sehr gut bescheid, aber irgendwie liest hier keiner wirklich mit. Es ging darum, wie eine SW einen Nutzer unterstützt. Ich hatte lediglich anmerken wollen, daß eine SW wie TW einem Nutzer entgegenkommt und hilfreich ist. Das bedeutet NICHT, daß man nicht wissen muß, was man da tut.

Aber ich habe das Gefühl, hier wird absichtlich nicht verstanden. Im Gegensatz zu euch kann ich aus langjähriger Erfahrung von einem anderen Textverarbeitungskonzept berichten, daß dem Word-Style-Konzept deutlich überlegen ist. Aber hier werden die Argumente immer nur in eine Richtung gedreht, die ich nie gesagt und gemeint habe. ICH kenne BEIDE Konzepte. Und ICH hab genug Menschen dabei beobachten können, wie sie beide Konzepte benutzt haben. Und ich hab sehen können, wie die jeweilige SW benutzt wurde und wie die Ergebnisse waren. Und ich fand die Sache doch recht aufschlussreich. Und TW ist mitnicten eine simple SW. Die geht doch ein gutes Stück über das hinaus, was Word versucht als Textverarbeitung darzustellen. TW hatte nicht ständig seine eigenen Dateien korrumpiert (wer erinnert sich nicht an den Trick Word-Dateien via OpenOffice wieder zum Leben zu erwecken?).

Ich denke, ich habe alles dazu gesagt. Falls hier jemand doch sein sollte, der/die sich dafür interessiert, kann sich ja per PM melden und ich kann das mal vorführen und näher erklären.
 
Für „lediglich anmerken wollen“ hast Du aber eine ganze Menge geschrieben, leider auch Falsches (wie zum Bespiel, man müsse Dokumente als HTML ausgeben, um an die Grafiken zu kommen).
Wenn dann Schlüsse zu Deinem Wissen gezogen werden, mögen die vielleicht falsch sein, dann stelle das richtig, ebenso wenn Aussagen anders verstanden wurden, als Du sie gemeint hast.
Aber Leuten „absichtlich falsches Lesen“ zu unterstellen ist keine gute Grundlage,.


Oh, ich weiß sehr gut bescheid, aber irgendwie liest hier keiner wirklich mit. Es ging darum, wie eine SW einen Nutzer unterstützt. Ich hatte lediglich anmerken wollen, daß eine SW wie TW einem Nutzer entgegenkommt und hilfreich ist. Das bedeutet NICHT, daß man nicht wissen muß, was man da tut.

Aber ich habe das Gefühl, hier wird absichtlich nicht verstanden. Im Gegensatz zu euch kann ich aus langjähriger Erfahrung von einem anderen Textverarbeitungskonzept berichten, daß dem Word-Style-Konzept deutlich überlegen ist. Aber hier werden die Argumente immer nur in eine Richtung gedreht, die ich nie gesagt und gemeint habe. ICH kenne BEIDE Konzepte. Und ICH hab genug Menschen dabei beobachten können, wie sie beide Konzepte benutzt haben. Und ich hab sehen können, wie die jeweilige SW benutzt wurde und wie die Ergebnisse waren. Und ich fand die Sache doch recht aufschlussreich. Und TW ist mitnicten eine simple SW. Die geht doch ein gutes Stück über das hinaus, was Word versucht als Textverarbeitung darzustellen. TW hatte nicht ständig seine eigenen Dateien korrumpiert (wer erinnert sich nicht an den Trick Word-Dateien via OpenOffice wieder zum Leben zu erwecken?).

Ich denke, ich habe alles dazu gesagt. Falls hier jemand doch sein sollte, der/die sich dafür interessiert, kann sich ja per PM melden und ich kann das mal vorführen und näher erklären.
 
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Für „lediglich anmerken wollen“ hast Du aber eine ganze Menge geschrieben, leider auch Falsches (wie zum Bespiel, man müsse Dokumente als HTML ausgeben, um an die Grafiken zu kommen).
Wenn dann Schlüsse zu Deinem Wissen gezogen werden, mögen die vielleicht falsch sein, dann stelle das richtig, ebenso wenn Aussagen anders verstanden wurden, als Du sie gemeint hast.
Aber Leuten „absichtlich falsches Lesen“ zu unterstellen ist keine gute Grundlage,.
So, ich hab mir extra mal die Mühe gemacht und direkt bei Microsoft in deren Support-Bereich nachgesehen: https://support.microsoft.com/de-de...dokument-f478bf7f-3bba-6afb-6ddc-3eeb284af36b

Und ICH bin der, der keine Ahnung hat?!? Dem Dokument zufolge musste man bis Word 2003 den HTML-Export-Stunt machen.

Hmmm, vielleicht ist gerade DEINE Expertise infrage gestellt, mir irgendwas zu unterstellen.

So, und DANN sage bitte noch einer, Word würde sich dem Nutzer NICHT in den Weg stellen, wenn ich so einen Aufriß veranstalten muß, um mal eben an ein Bild zu kommen, während man TechWriter einfach nur per Drag'n'Drop in ein Verzeichnis ziehen musste, oder per CTRL-Doppelklick direkt in eine passende Anwendung zu schicken? Mag ja sein, daß ich die eine oder andere Lücke habe, aber so wie das ausschaut bin ich da bei weitem nicht der einzige. UND ich kenne beide Systeme. Ich würde sagen, daß ich mir durchaus ein urteil erlauben kann. Word bekam demnach einige Features deutlich über 10 Jahre nachdem sie in TechWriter vorhanden waren.

Klar, das hätte man auch alles mit Schere, Kleber und einem Kopierer hinbekommen können… man muß sein Werkzeug ja nur beherrschen können…

(ich bin wirklich sauer)
 
Du schreibt von Word fast die ganze Zeit so, als wenn das ein anhaltender Zustand sei, meinst aber das uralte „Word 2003“?
Deine Vergangenheitsform als Du die genannte Passage geschrieben hast, habe ich tatsächlich als Vergangenheit auf Dich bezogen gewertet, nicht auf so uralte Versionen.
Du hast ja die Fragen von DrHook von FA66 zur Version auch nicht beantwortet, zumindest konnte ich das nicht finden (bin aber ja nicht unfehlbar).

Ich zitiere mal ein paar Auszüge, die für mich eben nicht darauf hindeuteten, dass Du von Word in so extrem alten Zeiten schreibst, die sind alle in der Gegenwartsform, nicht in der Vergangenheit.

Naja, das Stil-System bei Word&Co ist leider so. Dort kannst du ja nur sagen "von hier bis hier" Stil mit dem Namen "blablubb" anwenden. Aber es weiß nichts über die eigentliche Struktur des Dokuments.

Es mag ja sein, daß es in einer DTP-Anwendung absolut sinnvoll ist, zwischen Zeichen- und Absatzstilen zu unterscheiden. Aber ein DTP ist auch etwas völlig anderes als eine Textverarbeitung. Und Word muss man hier den Vorwurf machen, daß es versucht beides zu sein und dabei NICHTS von beidem gut macht. Und dafür wird man mit einer höheren Komplexität belastet, die völlig unnötig ist. (-> lieber habe ich etwas nicht, als in schlecht)

Gegen all das sag ich doch nichts. Klar, muß man SW erlernen. ABER: eine SW kann einem Knüppel in die Beine werfen (Word) oder einem vieles der Arbeit abnehmen. TW macht es einem sehr einfach ein korrektes Dokument zu erstellen. Word ganz offensichtlich nicht. Mag ja sein, daß ich ausschliesslich nur die Word-DAU-User kenne, aber sehr wahrscheinlich ist es nicht. Und die Stilverwaltung IST umständlicher als die von TW. Nichts anderes habe ich gesagt.

Ist also im Zweifel einfach ein Missverständnis, aber warum Du davon „wirklich sauer“ wirst, anstatt das einfach sachlich aufzuklären (siehe vorheriger Beitrag), wundert mich.
 
Ich sag ja, du liest nicht. Ich hab jetzt echt keinen bock mehr. Sollte es dich wirklich interessieren, lies nochmal was ich geschrieben hab, versuche es zu verstehen und achte auf den Kontext – hint: ich hatte EXPLIZIT den Zeitrahmen, auf den ich mich beziehe, benannt.
 
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