Wie? Verschlüsseltes Backup auf FTP

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williamb

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Hallo miteinander,

neben den lokalen Backups würde ich meine Daten gerne verschlüsselt auf meinem Webspace sichern.
Jetzt frage ich mich, ganz generell, ob der Weg, den ich gerade gehe, sinnvoll ist, oder ob ihr sicherheitstechnische Bedenken seht:

1. dmg-Image des zu sichernden Ordners mit Disk Utility an (128-bit-AES)
2. Upload (TLS) via filezilla auf den Webspace

Was denkt ihr?

Mein Host bietet noch die Installation von filerun,nextcloud,owncloud an. Abgesehen von der Oberfläche bieten die mir nicht mehr Sicherheit, oder?

Viele Grüsse
williamb
 
Kommt auf die Häufigkeit der Sicherung an, da die .dmg jedes Mal neu hochgeladen werden muss, produziert das viel Traffic
 
Ein Backup auf Webspace zu sichern halte ich nicht für eine gute Idee. Mir wäre die Gefahr zu groß, dass die Daten in fremde Hände gelangen.
Mehrere Probleme:
In deiner gedachten Art und Weise wirst du jedes Mal ein komplettes Backup verschlüsseln und hochladen müssen (Dateigröße!!!). Sinnvoller wäre eine dedizierte Backuplösung wie z.B. Crashplan, die die Daten vor der Übertragung verschlüsselt, aber auch nur das überträgt, was sich seit dem letzten Backup geändert hat. Und bitte nicht mit "darf aber nix kosten" argumentieren. Deine Daten sollten es dir Wert sein.
Ein verschlüsseltes dmg auf einen Webspace zu laden halte ich für grundlegend falsch, wenn man möchte, dass niemand anders an die Daten gelangt
 
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Ok, aber ein verschlüsseltes .dmg an sich ist auch unsicher? Angenommen es wäre eher ein sporadisches Backup z.B. quartalsweise
 
128-bit sind grenzwertig. Derzeit sollte. Es 256-bit sein. Schau dir mal Arq an. Das bietet ähnliche Funktionen wie die TimeMachine, macht dich aber vom Sicherungsziel unabhängig.
Jedes mal ein komplettes File uploaden halte ich ebenfalls für unsinnig. Die willst ja oft und schnell ein Backup anlegen...
Webspace ist dafür nicht so der Knaller...
Ohne jetzt Verschwörungstheorien in die Welt zu setzen, bei der Speicherung eines vollständigen Backups will ich mich aber nicht auf implementierte Techniken von apple verlassen (Patriot act und so...). Da würde ich ein unabhängiges Tool einsetzen wie Veracrypt oder direkt OpenSSL über die Commandline.
 
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Für solche Fälle bieten große Anbieter (Strato, 1und1,...) doch Web-Festplatten an. Z.B.: Strato HiDrive. Der Vorteil: bei größeren Anbietern denken immer noch 2-3 Leute über das Thema Sicherheit mit! Klar kann auch so was mal gehackt werden, wenn Du dort aber verschlüsselte Daten ablegst ist doch alles gut!
 
Wenn das dmg verschlüsselt ist, sehe ich da kein Problem. Der Traffic wird das Problem werden. Aber wenn er nur 1x im Quartal eine Sicherung von einem Ordner machen möchte, ist das doch in Ordnung.
 
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Schau dir mal arq an ... www.arqbackup.com

Ist extra für Onlinespeicher ausgelegt - es ist verschlüsselt und überträgt nur Differenzen.
 
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Verschlüsseltes dmg hochladen ist mehr als ausreichend und extra für 4x im Jahr einmal was sichern 50 Euro ausgeben fänd ich auch zu viel

Jedes mal ein komplettes File uploaden halte ich ebenfalls für unsinnig. Die willst ja oft und schnell ein Backup anlegen...
Wozu sollte man ständig und schnell Backups anlegen wollen?
Wichtige Fotos und Dokumente ändern sich ja nicht alle 2 Tage
 
Vielleicht gibt's Leute, bei denen täglich Neues dazukommt?
 
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Wozu sollte man ständig und schnell Backups anlegen wollen?
Wichtige Fotos und Dokumente ändern sich ja nicht alle 2 Tage

Ja, wozu aktuelle Backups haben, wenn es auch uralte Daten tun?
Gewöhnlich ändern sich bei Arbeitsrechnern täglich Daten. Mit Arq kann wunderbar auf verschiedene Versionen seiner Daten zugreifen.
Inkrementelle Backups sind das Stichwort. Aber ja, wozu sollte man sowas tun wollen?!
 
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Es soll Leute geben, die nicht täglich so tun als würden sie wichtige Sachen machen :rolleyes:

Ja, wozu aktuelle Backups haben, wenn es auch uralte Daten tun?
Nochmal: Daten, die man ewig aufheben will, ändern sich üblicherweise nicht
 
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Es soll Leute geben, die nicht täglich so tun als würden sie wichtige Sachen machen :rolleyes:
Es soll Leute geben, die immer von sich auf andere schließen.
Manche benutzen den Rechner nur zum Surfen, Mailen und Musik aus dem Netz hören, die brauchen an sich gar kein Backup, aber andere schreiben an einer Dissertation oder dem bedeutendsten Roman des 21. Jahrhundert, die möchten jeden kleinen Schritt sichern.
Und was für einen wichtig ist, unterliegt auch einer sehr persönlichen Bewertung.


Nochmal: Daten, die man ewig aufheben will, ändern sich üblicherweise nicht
Da hast du natürlich recht. Ich habe das aber so verstanden, daß der TE immer ein komplettes Image seines Datenbestandes sichern will. Das ist jedenfalls sein Ausgangspunkt (warum auch immer).
 
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Hi,
Es soll nicht nur, es gibt genügend Leute/User die nur von sich auf Andere schliessen !.

Franz
 
Es geht um sporadische Backups, höchstens einmal im Monat, eher quartals-bis halbjahresweise.

In diesem Fall würde (vor allem sicherheitstechnisch) nichts gegen ein 256-bit-dmg-Image auf dem eigenen Webspace sprechen, z.B. verschlüsselt mit veracrypt?

Anders gefragt: gäbe es einen nennenswerten, sicherheitstechnischen Vorteil bei arq oder den genannten Online-Festplatten?
 
Anders gefragt: gäbe es einen nennenswerten, sicherheitstechnischen Vorteil bei arq
Der Vorteil von arq liegt nur in der Zeitersparnis und im Komfort, da es nur inkrementell sichert. Man kann es einfach im Hintergrund mitlaufen lassen und hat immer ein (zusätzliches) aktuelles Backup.
Muss jeder selbst entscheiden, aber ein 3-6 Monate altes Backup ist zwar besser als nichts, aber meist fehlen einem dann doch zu viele Sachen.
Von welcher Datenmenge reden wir denn ... je nach Leitung kann der Upload des kompletten Images ja jedesmal Stunden oder gar Tage dauern, bei DSL kommt dann evtl. auch noch ne tägliche Zwangstrennung dazu.
 
Es geht um sporadische Backups, höchstens einmal im Monat, eher quartals-bis halbjahresweise.
In diesem Fall würde (vor allem sicherheitstechnisch) nichts gegen ein 256-bit-dmg-Image auf dem eigenen Webspace sprechen, z.B. verschlüsselt mit veracrypt?
Nein, die beste Lösung für diesen Fall.

Muss jeder selbst entscheiden, aber ein 3-6 Monate altes Backup ist zwar besser als nichts, aber meist fehlen einem dann doch zu viele Sachen.
Klar, weil einem ja auch 2x die Woche die Macs abrauchen und man das Backup einspielen muss.
 
Klar, weil einem ja auch 2x die Woche die Macs abrauchen und man das Backup einspielen muss.
Dazu muss der Mac nicht abrauchen, gibt genügend andere Gründe für - ein Großteil davon sogar vor dem Bildschirm.
Das Forum ist voll von Beiträgen wo Leute nach irgendwelchen Möglichkeiten suchen verschwundene Daten wiederherzustellen.

Ein arq-backup oder hochgeladenes dmg nützt bei einem "abgerauchten Mac" außerdem nichts, dieses enthält ja nur die persönlichen Daten (was ja meist auch das wichtigste ist) - um das System wieder lauffähig herstellen zu können, brauchst es noch andere Maßnahmen.
 
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Es ist unbegreiflich wie missionarisch machen Macuser sind....
Da möchte jemand konkret eine Antwort zu Frage x und bekommt ausschließlich Hinweise, dass er y machen soll
 
Hi,
tja, ein Forum spiegelt auch das reale Leben, meinst du, dir wird im realen Leben auch alles auf dem Silber Tablet serviert ?, etwas Realitäts fern sind manche User hier schon zu gange.

Franz
 
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