Wie unterscheide ich OSX Neuinstallation und Update?

ich bin einer von den Usern, die so lange mit einem (alten) Betriebssystem leben, bis es gar nicht mehr anders geht und upgedatet werden muss, weil aktuelle Software nicht mehr läuft.

Das heißt, du arbeitest mit einem 5 Jahre alten Betriebssystem, welches seit 4 Jahren nicht mehr upgedatet wird und glaubst, du wärst auf der sicheren Seite?
Wenn es für die vorhandene Hardware das Ende der Fahnenstange ist, kann ich das ja noch verstehen, weil es nun mal nicht anders geht, aber wenn die Hardware das Upgraden und Updaten erlaubt?
Warum bist du so konservativ? Vielleicht führt die Frage weg von deinem aktuellen Problem, aber ich denke, sie hat schon auch etwas damit zu tun.
 
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Hi

Upgrade ist, wenn du von einer älteren auf eine neueren Systemversion aufsteigen willst und hierzu hast du die Option, die Festplatte mit allen Daten zu löschen. Ist grundsätzlich kein Problem, wenn man ein Backup hat, von dem man die relevanten Daten wieder zurückholen kann.

Update ist nur innerhalb einer Systemversion und hier kann die Festplatte nicht gelöscht werden.

Es gibt einfache Updates von z.B. 10.12.1 auf 10.12.2 usw
... und es gibt Combo-Updates von denen man z.B. direkt von 10.12.1 auf 10.12.6 updaten kann


Gruß yew
 
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@rudluc Nein, der Grund ist eher der Respekt vor dem System und die Sorge irgendwas "kaputt" zu machen, oder auch, dass ältere, lieb gewonnenen Software z.B. nicht mehr läuft...
 
Ach so, natürlich habe ich ein Backup...nicht brandneu...sicher auch 6 Monate alt, aber immerhin.
Und ich halte mich da immer an den 80er-Spruch ... kein Backup - kein Mitleid.

ok .., ein wenig fies ... aber IMHO ... das was Du vorhast könnte Dich ja mal zu einer aktuellen Sicherung bewegen ... wenn Du schon keine richtige Backupstrategie zu brauchen glaubst ...
 
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Der Grund ist eher mangelnde Kenntnis und das führt zu Unsicherheit.

Erzeuge mindestens ein aktuelles Backup. Mit TM ist das ein Kinderspiel. Alternativ kann man auch CCC oder SuperDuper nehmen.
Starte den macOS Installer. Dieser erkennt den Zustand des MacBooks und macht ein Update ohne Datenverlust, fertig.

"Never tough a running system"? Nun ja das ist ja nicht in Stein gemeißelt bzw. das ist damit sicher nicht gemeint. Ansonsten wären wir noch bei DOS und so etwas. Eher gemeint ist eher nicht unnötig dran rum zu basteln/experimentieren oder unnötig zu updaten und schon gar nicht vor wichtigen Arbeiten/Terminen etc.. Ansonsten ist die totale Updateverweigerung "gefährlich" in jeder Hinsicht.
 
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@rudluc Nein, der Grund ist eher der Respekt vor dem System und die Sorge irgendwas "kaputt" zu machen, oder auch, dass ältere, lieb gewonnenen Software z.B. nicht mehr läuft...

Apple macht einem das Updaten und auch das Upgraden eigentlich ziemlich einfach. Bei meinem iMac von 2015 habe ich seit dem Kauf alle Updates und Upgrades prompt mitgemacht und hatte nie ein Problem, dass bei diesem Prozess irgendwas schief gelaufen ist. Ich musste noch nie ein System gänzlich neu installieren.
Manche warten nach Einführung einer neuen Hauptversion noch ein halbes Jahr, bis alle Kinderkrankheiten behoben sind und upgraden dann, was für vorsichtige Naturen eine gute Taktik ist.
Für ältere liebgewonnene Software gibt es aber in aller Regel auch (kostenlose) Updates und (kostenpflichtige) Upgrades. Wenn diese Software auf meinem aktuellen(!) Betriebssystem nicht mehr läuft, und mir die Preispolitik des Anbieters partout nicht gefällt, wechsle ich die Software.
Schwieriger wird es dann unter Umständen, wenn man so lange wie du gewartet hast. In aller Regel wirst du dann von Apple oder dem Softwareanbieter nicht mehr so fürsorglich ans Händchen genommen und durch den Aktualisierungsprozess geführt.
 
Das heißt ich muss auf Fragen während des Installationsprozesses richtig antworten/ankreuzen und ich mache damit "nur" ein Upgrade?! Das wär ja super

Du machst bei der macOS installation IMMER nur ein Upgrade. Es geht gar nichts anderes.

Es sei denn du gehst vor der Installation selbst ins Festplattendienstprogramm und löschst dort aktiv die Festplatte.
 
Leute, eure Diskussion in allen Ehren, aber sie hilft dem TS nicht weiter und übersieht etwas Wesentliches, was hier noch nicht gesagt wurde:

Nun habe ich hier irgenwann vor Jahren eine SIERRA Datei runter geladen, bzw. auf einen Stick gezogen.

Wenn der Installer vor Jahren runtergeladen wurde, dann dürften die Zertifikate abgelaufen sein und das SIERRA auf dem Stick wird sich nicht installieren lassen. Das heißt, der TS wird erst mal sich ein neues SIERRA von Apples Servern besorgen müssen. Sonst wird das nur ein Krampf für ihn und wir haben bald den nächsten Thread.

Und danach sollte er, wie ihr schon zu Recht sagtet, ein Backup machen (und besser zudem auch noch einen Klon mit CCC oder Super Duper anlegen).

So gerüstet, kann er dann loslegen und sein macOS upgraden.
 
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