Wie und wo kauft man am besten Bitcoin?

NEIN! Bitcoin ist Mathematisch begrenzt und Dezentral.

Ob die eingebaute Deflation wirklich eine schlaue Idee ist, muss sich erst noch zeigen. Das ist keineswegs naturgegeben.
Theoretisch führt das zu komplettem Stillstand, weil Du durch Nichtstun immer mehr Wert gewinnst.
Warum solltest Du heute ein Haus bauen (oder Ware XY kaufen), wenn Du morgen schon zwei bauen könntest?

Und Bitcoin ist auch nicht wirklich dezentral. Das ganze steht und fällt mit der Anzahl der Miner, die eine "Währung" unterstützen. Das hat man bei jedem der diversen Forks gesehen (Bitcoin Cash, Bitcoin SV, Bitcoin ABC, etc.). Und die Mining-Kapazität ist keineswegs dezentral. Auch wenn das ein schöner Mythos ist, dass da picklige Nerds mit ihren übertakteten Graphikkarten nachts ein Vermögen machen (das war vor 10 Jahren mal der Fall).

Du muss dich mehr über Bitcoin und Blockchain informieren. Ist nicht böse gemeint. :)
 
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Ich meine die naturgegebene Begrenzung von Gold.

Weitere Kryptowährungen können wir ins Leben rufen, wie wir gerade lustig sind. Bei praktikabel handelbaren Edelmetallen sieht das schon ein bisschen anders aus; da gibt es heute kaum mehr als vor hundert Jahren. Die Frage für die Werthaltigkeit des Bitcoin ist ja weniger "wie steht ist der Kurs von Bitcoin in US-Dollar" als vielmehr "wie groß ist das Gesamtangebot an breit akzeptierten Kryptowährungseinheiten im Vergleich zu anderen etablierten Währungen".
 
Weitere Kryptowährungen können wir ins Leben rufen, wie wir gerade lustig sind. Bei praktikabel handelbaren Edelmetallen sieht das schon ein bisschen anders aus; da gibt es heute kaum mehr als vor hundert Jahren. Die Frage für die Werthaltigkeit des Bitcoin ist ja weniger "wie steht ist der Kurs von Bitcoin in US-Dollar" als vielmehr "wie groß ist das Gesamtangebot an breit akzeptierten Kryptowährungseinheiten im Vergleich zu anderen etablierten Währungen".

Weitere Kryptowährungen können beliebig ins leben gerufen aber sie alle werden an der Sicherheit scheitern die bis heute nur Bitcoin hat. Und ich erinnere noch ein mal, Bitcoin wird nicht als Zahlungsmittel oder Währung nachgefragt, sondern als Wertaufbewahrungsmittel.
 
Weitere Kryptowährungen können beliebig ins leben gerufen aber sie alle werden an der Sicherheit scheitern die bis heute nur Bitcoin hat.

Weil die bitcoin-spezifischen Algorithmen prinzipiell so brillant einzigartig sind, oder weil Blockchains sonst nichts können?
 
Und ich erinnere noch ein mal, Bitcoin wird nicht als Zahlungsmittel oder Währung nachgefragt, sondern als Wertaufbewahrungsmittel.

Bei welchem Geld (ob nun Währung oder nicht) wäre das nicht so? Als was davon Bitcoin ursprünglich mal (nicht) konzipiert wurde, behaupten ja auch einige zu wissen – von denen, die damit hausieren gehen, konnte mir das bis dato aber niemand belegen.
In dem White Paper von Nakamoto steht das jedenfalls nicht, auch wenn es aus technischer Notwendigkeit auf das Mining und die transaktionalen Aspekte fokussiert. Ob das Paper konzeptionell umfassend ist, weiß die Allgemeinheit auch nicht.
 
Also, wie weiter vorne geschrieben, besitze ich selbst einen sehr geringen Teil an den im Umlauf befindlichen Bitcoins (1,1 Stück). Trotzdem generiert sich der Wert ausschließlich aus dem Glauben der Menschheit an Krypto. Bitcoin hat keinen weiteren Nutzen. Aus Gold kann man zumindest noch Ohrringe machen und es als Statussymbol zur Schau stellen. Daher ist die Assetklasse der Kryptowährungen auch extrem risikobehaftet. Ich rechne kurzfristig mit einem Rücksetzer von über 50%. Die aktuelle Bubble ist definitiv zum Großteil "silly money" von Privatanlegern. Die werden erst mal rasiert. Dann beginnt das Spiel von vorne.
 
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Natürlich habe ich Argumente und Fakten genannt die du einfach ignoriert hast. ;)


OT


Du warst das jetzt nicht, oder?

Irgendwo auf einer Müllkippe der walisischen Stadt Newport soll eine Festplatte mit den privaten Schlüsseln für 7500 Bitcoins begraben sein. Weggeworfen hatte die der Informatiker James Howells bereits Mitte 2013, Schon damals waren die eine Stange Geld wert, zum aktuellen Kurs wären es sogar rund 76 Millionen Euro.
 
Hier noch mal die Fakten :)

Bitcoin ist mathematisch begrenzt, fälschungssicher und Dezentral. Bitcoin kann man zwar nicht anfassen wie Gold, trotzdem hat er einen Wert (Netzwerk-Technologie) so wie Facebook oder Internet.
 
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Hier noch mal die Fakten :)

Bitcoin ist mathematisch begrenzt, fälschungssicher und Dezentral. Bitcoin kann man zwar nicht anfassen wie Gold, trotzdem hat er einen Wert (Netzwerk-Technologie) so wie Facebook oder Internet.

Nö, Bitcoin hat keinen Nutzen. Es hat keinen inneren Wert. Es liegt einfach nur auf dem Wallet als Wertspeicher und generiert nichts. Der Vergleich mit Facebook und dem Internet passt da überhaupt nicht rein. Alleine die Mio. an Onlineshops und Werbeanzeigen generieren hier schon Cash. Die Netzwerktechnik die hier als "Wert" genannt wird soll wohl die Blockchain sein? Die gibt es aber auch ohne Bitcoin.
 
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"Nö, Bitcoin hat keinen Nutzen. Es hat keinen inneren Wert."
Das kann man natürlich dann auch über Mainstream-Währungen wie der Euro oder US-Dollar sagen die haben auch keinen realen Wert. Die FIAT Währungen sind nur deshalb wertvoll, weil Menschen dran glauben. Die EZB kann aber neue Euro aus dem Nichts erschaffen. Bitcoins können aber nicht beliebig hergestellt werden. Damit hat Bitcoin wenigstens einen greifbaren Gegenwert – im Gegensatz zum FIAT.

"soll wohl die Blockchain sein?"
Richtig, hinter Bitcoin steckt eine neue Technologie, die Blockchain. Sie ist genauso bahnbrechend wie das Internet.
 
Wenn hier jetzt gehäuft solche Statements auftauchen, gehe ich doch noch long A2781V. ;)
(Bei dem dreisten Spread allerdings eher nicht, aber mal schauen, vielleicht findet sich was preislich Vertretbares in der Art. Und ein bisschen muss BTC natürlich erstmal fallen, um den Gegentrend zu signalisieren.)
 
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Schade das du mein Statement falsch verstanden hast... :(
 
Schade das du mein Statement falsch verstanden hast... :(

Nö nö, ich hab das schon verstanden. Die Punkte waren vor zehn Jahren schon nicht unberechtigt, und damals habe ich die gleichen kleinlichen Bedenken vorgetragen. Die drei Coins, die ich dann irgendwann 2015 aus Spaß doch noch für je 250 Dollar gekauft habe um die Software mal auszuprobieren, habe ich kurz danach für 310 wieder verkauft, weil mir das zu volatil wurde und ein Restaurantbesuch damit verdient war. 2019 waren mir dann Tesla schon zu teuer, und so weiter. Insofern: der aktuelle Kurs untermauert eher, dass das Gegenteil meiner Einschätzung richtig ist, und einen besseren Indikator als den aktuellen Preis gibt es nicht. Dass ich glaube, theoretisch trotzdem nicht ganz falsch zu liegen, ist in dem Kontext praktisch ziemlich egal.
Square hat z. B. stark auf die Blockchain sowie auch direkt auf Bitcoin gesetzt und ist mit dreitausend Mitarbeitern inzwischen so viel wert wie Siemens mit dreihunderttausend Leuten, stapelweise Patenten und seinem geballten Ingenieurs-Know-how aus dem letzten Jahrhundert, das zeigt schon auch, wer nach heutigem Stand auf das richtige Pferd gesetzt hat.
 
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Ich frage mich ernsthaft, unter welchen umständen sich das Mining lohnen würde.

Hi, schöner Artikel zu dem Thema.
https://www.informatik-aktuell.de/betrieb/virtualisierung/kryptogeld-und-kein-ende-des-energieverbrauchs.html
Das "Schürfen" wird ja auch eher in den Ländern mit geringen Stromkosten betrieben, das ist in der Tat der größte Kostenblock.
Da der Artikel von 2019 ist, sieht die Rechnung bei den aktuellen Kursen des Bitcoins schon wieder ganz anders aus.
 
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