Wie und wo kauft man am besten Bitcoin?

Und der Kurs steigt wieder steil nach oben.
34‘000 $ Marge wird gleich wieder geknackt. Wahnsinn.
Schnell noch nen Coin kaufen. Geht bestimmt gleich übermorgen in Richtung 100k

Ich wünsche wirklich allen Glück damit. Mir ist die Sache leider zu heiß.
 
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Passt aber gut in den völlig überbewerteten Aktien Kram wie Tesla und der ganze Social Media Zeugs.

Das hat man von amazon und google auch jahrelang behauptet...nun macht amazon alleine mit AWS mehr Umsatz als die ganze SAP...
Der Bitcoin ist halt eine außersystemische Möglichkeit sein Geld anzulegen, ohne staatlichen Zugriff und nich bis ins Unendliche vermehrbar (druckbar) wie das normale Geld.
Ähnlich wie Gold einfach eine weitere Anlagemöglichkeit für mögliche Gewinne und da der Markt sehr klein ist, reichen überschaubare Summen um ihn extrem steigen zu lassen.

Meine Meinung.
 
Hat einer der hier Anwesenden schon das Prozedere über Bitcoin.de und die dort empfohlene Fidor Bank vollzogen und kann das empfehlen?
 
Hat einer der hier Anwesenden schon das Prozedere über Bitcoin.de und die dort empfohlene Fidor Bank vollzogen und kann das empfehlen?
Ja ich 2017, ich habe dann aber wieder Abstand davon genommen und bin seitdem Bitstamp.net weiter treu geblieben. Ich hatte das Gefühl, alles bei in Deutschland ansässigen Firmen halten zu wollen. Letztendlich hat mir die ganze Usability insgesamt nicht gefallen. Heute kaufe und handele ich ausschließlich auf Bitstamp.net und halte die Bitcoin-Anteiie dann zur Hälfte dort und die andere Hälfte in Electrum-Wallets auf dem heimischen Mac. Dabei spiegele ich die Wallets auf zwei USB-Sticks. Den ganzen Heckmeck um die Kryptowallets hallte ich für übertrieben.

Bison greift hintenrum auf Bitstamp zu, ist aber an/bei der Börse in Stuttgart ansässig. Wollte ich immer mal testen, aber über das Installieren der App bin ich noch nicht hinaus gekommen.
 
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Das hat man von amazon und google auch jahrelang behauptet...nun macht amazon alleine mit AWS mehr Umsatz als die ganze SAP...
Meine Meinung.

Finde ich schwierig den Vergleich. Immerhin machen Amazon und Google auch realwirtschaftlich Gewinn: die verkaufen Waren und Dienstleistungen.
 
Schnell noch nen Coin kaufen. Geht bestimmt gleich übermorgen in Richtung 100k

Ich wünsche wirklich allen Glück damit. Mir ist die Sache leider zu heiß.

Sehe ich auch so.

Ich denke was nicht passieren wird ist, dass alle Finanzsysteme, und damit meine ich nicht die Banken, sagen werden, jo klingt vernünftig mit dem BC, das lassen wir so laufen.... so funktioniert Kapitalismus.

Nicht bös gemeint, wenn ihr den BC mögt gerne, dann aber auch bitte Kritik zulassen.
 
Wenn mein Friseur anfängt über Aktienhandel nachzudenken, fange ich an zu verkaufen
 
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Ich höre mich noch aus meinen Anfängen sagen:“ über 2.000€ kaufe ich nicht.“ Hätte ich nur!

Als ich das erste mal fast dazu verführt wurde, Bitcoin zu kaufen, stand er bei 300 Euro, zu einer Zeit in der ich Geld im Überfluss hatte. Hach ja, hätte hätte Fahrradkette...
 
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Finde ich schwierig den Vergleich. Immerhin machen Amazon und Google auch realwirtschaftlich Gewinn: die verkaufen Waren und Dienstleistungen.

Das ist schon richtig, aber Überbewertung ist nicht objektiv bewertbar, es hängt von den Zukunftsaussichten ab. Viele Aktien hatten lange hohe KGV bzw gar keins da sie noch keinen Gewinn erzielt haben, wuchsen aber extrem und würden profitabel, haben daher im Nachhinein die hohen Bewertungen gerechtfertigt. Wie sagt man so schön."An der Börse wird die Zukunft gehandelt." Nicht das jetzt. Bitcoins geben einem die Möglichkeit sein Geld außerhalb des durch Zentralbanken beeinflussten Geldkosmos zu parken um im Falle von Währungs- und Wirtschaftsturbulenzen sein Vermögen zu erhalten und ggf einer Inflation zu entkommen...eben wie Gold oder andere Sachwerte, zu denen auch Unternehmensanteile in Form von Aktien zu zählen sind. Wer will schon festlegen, was der faire Wert eines Bitcoins oder einer Unze Gold ist? Der Markt hat immer Recht. 😉
 
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Dabei spiegele ich die Wallets auf zwei USB-Sticks
Ein extra "Tresor" ist also nicht notwendig oder sind deine USB-Sticks sog. Hardware-Wallets?
Heute kaufe und handele ich ausschließlich auf Bitstamp.net und halte die Bitcoin-Anteiie dann zur Hälfte dort und die andere Hälfte in Electrum-Wallets auf dem heimischen Mac
Warum macht man das? Um Kosten zu sparen weil die sog. Withdrawal Fee erst anfällt wenn man die Coins lädt?
Ganz naiv gefragt: ist es nicht sicherer die Coins immer auf dem eigenen Wallet oder Tresor zu speichern?

EDIT: Kauft man seine ersten Coins z.B. mit Kreditkarte nimmt Bitstamp 5% Gebühr. Wow.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein extra "Tresor" ist also nicht notwendig oder sind deine USB-Sticks sog. Hardware-Wallets?
Ich erachte es als unnötig. Ich habe die Wallets auf den Sticks und fertig. Nein, es sind keine Hardwarewallets.
Warum macht man das? Um Kosten zu sparen weil die sog. Withdrawal Fee erst anfällt wenn man die Coins lädt?
Nein, ich will schlicht nicht alles verzocken. Das, was auf der Börse liegt wird zum handeln genutzt. Der Rest zuhause ist sicher vor mir. :)
Ganz naiv gefragt: ist es nicht sicherer die Coins immer auf dem eigenen Wallet oder Tresor zu speichern?
Ja, definitiv. Alles was auf der Börse lagert ist quasi weg. Nach dem Moto "not your keys not your coins"
EDIT: Kauft man seine ersten Coins z.B. mit Kreditkarte nimmt Bitstamp 5% Gebühr. Wow.
Ja, das habe ich letztens auch entdeckt. Da langen sie kräftig zu. Aber man kann es ja einfacher haben. Ich überweise am Monatsanfang immer einen gewissen Betrag. Der ist dann im laufe des Tages bei Bitstamp verfügbar. Ein Vorteil von Bitstamp ist, dass man keine Auszahlungsgebühr hat.
 
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Guten morgen @KOJOTE,

Hat einer der hier Anwesenden schon das Prozedere über Bitcoin.de und die dort empfohlene Fidor Bank vollzogen und kann das empfehlen?

Mit der Fidor Bank hatte ich nie irgendwelche Probleme, im Sinne von Transaktionen.
Der Support wird (wurde? ich bin nicht mehr da) von "coolen Typen" geleistet.
Das ist jetzt von mir übertrieben, aber Rechtschreibung/Grammatik ist wirklich unterirdisch bei deren Antworten.

Bitcoin.de ist absolut seriös und würde ich als die vernünftigste Anlaufstelle bewerten.
Die "empfohlene Fidor Bank" basiert nur auf den Gedanken am Express-Handel teilnehmen zu wollen.

Also wenn Du nicht im Minutentakt kaufen/verkaufen willst, dann brauchst Du das überhaupt nicht.

Aber:
Durch den Express-Handel entsteht Dir neben der Schnelligkeit Käufe/Verkäufe zu tätigen auch der Vorteil ein geringeres Risiko über den Tisch gezogen zu werden.
Tätigst Du einen Kauf über ein Angebot, das nicht via Express-Handel eingestellt wurde, dann mußt Du von Deinem Konto aus in Vorleistung gehen.
D.h. Du überweist jemand wildfremden Geld in der Hoffnung dass er die Gegenleistung erbringt. Das sollte erstmal jeden mit Vernunft abschrecken.
Es ist aber doch nicht so schlimm, den bei jedem Angebot kannst Du Dich informieren, wie der Angebotsersteller bei Bitcoin.de bewertet ist.

Ist der Benutzer "vollständig identifiziert"? Das siehst Du an dem grünen Ritterschild.
Das ist die Mindestvoraussetzung, die Du bei einem Handel beachten solltest.
Es gibt in der Tat einige ohne und das ist (vielleicht von mir zu unrecht bewertet) Glücksspiel, das ich nicht eingehen würde.
Zudem kannst Du sein "Trust-Level" einsehen. Wieviele Käufe hat er getätigt und wie sind die verlaufen. Siehe dazu das FAQ.

Zusammengefasst ist es deutlich "sicherer" als eBay-Kleinanzeigen oder sogar eBay.
Du hast die besten Chancen einen Rechtsstreit loszutreten, wenn Geld/Ware nicht geliefert wird.
Der Handel mit einem verknüpften Fidor-Konto bringt Dir mehr Sicherheit und sofortige Wertstellung an EUR oder eben BTC.

Vielleicht noch wichtig zu wissen ist wie eine negative Bewertung zustande kommen kann:
Du nimmst ein Angebot war und zahlst nicht. Das gibt logischerweise eine negative Bewertung, da die gekaufte Menge an Währung für den Verkäufer eingefroren war.
Er konnte sie somit nicht weiter veräußern. Sinkt der Preis, dann ist dieser natürlich sehr sauer, da er hätte Gewinne realisieren können.
Steigt der Preis, dann sagt vielleicht der ein oder andere noch "ist doch jetzt für ihn besser". Bedingt, er war nicht handlungsfähig (zumindest eingeschränkt mit dem reservierten Volumen) in der Zeit, da die BTC eingefroren waren.

Mein Ratschlag:
Insofern Du kein Express-Handel durchführen möchtest einfach Dein normales Konto hinterlegen.
Spare Dir die Kontoführungsgebühren und den Schufa-Eintrag.

Du kannst mit Deinem bisherigen Konto problemlos Käufe/Verkäufe tätigen. Hetze nicht dem Kurs wegen 100, 200 oder 300 Euro hinterher.
Nimm ein Angebot mit normaler Überweisung an und informiere Dich vorab über den Verkäufer, so wie auch bei eBay.
Kaufe in Etappen mit kleinen Beträgen. Was klein ist mußt Du für Dich spezifizieren. Wer in Etappen kauft, der kauft auch nie zu "teuer".

Ein extra "Tresor" ist also nicht notwendig oder sind deine USB-Sticks sog. Hardware-Wallets?

Warum macht man das? Um Kosten zu sparen weil die sog. Withdrawal Fee erst anfällt wenn man die Coins lädt?
Ganz naiv gefragt: ist es nicht sicherer die Coins immer auf dem eigenen Wallet oder Tresor zu speichern?

EDIT: Kauft man seine ersten Coins z.B. mit Kreditkarte nimmt Bitstamp 5% Gebühr. Wow.

Vielleicht meinst Du es anders als geschrieben, aber viele Leuten die ich kenne sagen es auch immer "falsch".
Es "falsch" zu sagen ist nicht schlimm, wenn einem der Unterschied klar ist und deshalb erwähne ich es auch für andere Leser.

Man speichert nie irgendwelche Coins in einem eigenen Wallet/Tresor.
Die Coins liegen immer auf der Blockhain und können von jeden eingesehen und nachvollzogen werden.
Das ist nicht wie Dein Bankkonto dessen Kontostand nur Du (die Bank und Vertraute) kennen.

In einem Wallet ist lediglich der private Schlüssel hinterlegt der Dich zum Eigentümer dieser Anteile auf der Blockhain ermächtigt.
Das ist schon alles, mehr nicht.

Hast Du einen Passwortmanager? Wenn ja, dann bist Du schon sehr gut aufgestellt.

Lade Dir mal irgend ein Wallet aus dem (Mac) App Store und folge einfach den Anweisungen.
Dann gehst Du zu den Infos/Einstellungen des Wallets und hältst nach zwei Punkten Ausschau: Recovery Phrase (12 Wörter) und Private Key.
Kannst Du diese zwei Punkte bei der Wallet App nicht in Erfahrung bringen, dann sind die Coins auch nicht Dein Eigentum (salopp gesagt, aber so bewerte ich das für mich).

Diese zwei Werte (als die 12 Wörter und den privaten Schlüssel, ich sichere mir auch noch die Wallet ID zur Übersicht) speicherst Du einfach in Deinem Passwortmanager.
Damit bist Du zu 100% minus konstruierte Szenarien sicherer als die meisten Leute da draussen. Das ist alles.

Hardware Wallets etc. sind eine gute Sache, aber die meisten die eins haben (und ich kenne) sichern Werte damit ab, die für mich nicht nachvollziehbar sind.
Private Key im Passwortmanager speichern und gut ist. Manch einer mag mich jetzt angehen wollen, aber auch der iCloud-Schlüsselbund oder verschlüsselte Notizen sind vollkommen ausreichend.
Es ist nicht die Verschlüsselung selbst, die eine Sicherung ausmacht, sondern der Zugriff, der auch in Jahren sichergestellt werden muss.
Den mit letzterem Punkt haben einige Leuten, die Coins verloren haben, "damals" ihr Eigentum verloren und nicht weil sie die privaten Schlüssel einfach in einer Textdatei gespeichert hatten.

Zu Deinem Edit:
Die 5% schockieren Dich? Ist doch "total egal".
Was sind 5% in Euro (zum Kaufzeitpunkt) wenn wir in die Vergangenheit schauen oder uns auf die Phantasiezahlen der Zukunft einlassen; nichts.
Sie zu sparen ist vollkommen okay, aber schlimm sind sie überhaupt nicht.

Gleiches gilt für die Netzwerkgebühren bei BTC.
Leute haben schon Angst von den möglicherweise anstehen Transaktionskosten von $100, die jetzt 2021 vielleicht entstehen könnten.
Ende 2017 waren wir schon mal bei $50 (wissen scheinbar nur viele nicht). Interessant wie die Leute da in $ oder € umrechen, obwohl es um Satoshis geht.

Abschließend noch gesagt:

Lasse nur Bestände bei einem Handelsplatz/Börse liegen die Du bereit bist zu verlieren.
Natürlich gilt dieser Grundsatz in manchen Momenten nicht, wenn Du ein Ankauf/Verkauf tätigen möchtest.
Willst Du 0 verlieren, dann ab in Dein Wallet.

Ich bin an manchen Stellen beim Schreiben in "was ich machen oder nicht machen würde" abgerutscht.
Das habe ich wieder gelöscht. Ich möchte an keinen Grundsatzdiskussionen teilnehmen. Dennoch ein Tipp, der nur richtig sein kann:

Insofern Du wirklich "einsteigen" möchtest; registrieren Dich bei Bitcoin.de und kaufe für 100 Euro.
Transferire die 3,5 mBTC in Dein Wallet und transferiere sie dann mal zu einem Familienmitglied etc..
Also lerne erstmal wirklich kennen was das in der Praxis ist. Ja, Du wirst im Moment bei jeder Transaktion um die $3 verlieren.
Aber das ist Dein Einsatz um kennenzulernen worauf Dein mögliches Investment (so betiteln das viele, ich nenne es Zock den ich gerne mache) basiert.

Ah ja, ich benutze auf iOS und macOS "Copay.app" als Wallet.
Nicht das beste an Funktionalität und Aussehen, aber direkt über den App Store zu beziehen (und somit im Update Flow) und Open Source.
Zudem geben sie den Commit Hash an, der sicherstellt, dass nicht die Open Source Variante eine andere ist die ausgeliefert wird.

Wie oben aber geschrieben; erst andere probieren!
Erfahrungen sammeln und sich selbst ein Bild machen.

Viele Grüße
 
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@little_pixel
Ganz vielen lieben Dank für diese ausführliche Erklärung/Schilderung. :i:):
 
Lade Dir mal irgend ein Wallet aus dem (Mac) App Store und folge einfach den Anweisungen.
Dann gehst Du zu den Infos/Einstellungen des Wallets und hältst nach zwei Punkten Ausschau: Recovery Phrase (12 Wörter) und Private Key.
Kannst Du diese zwei Punkte bei der Wallet App nicht in Erfahrung bringen, dann sind die Coins auch nicht Dein Eigentum (salopp gesagt, aber so bewerte ich das für mich).
Diese Wallets sollte man also nicht verwenden, weil sie nicht in der Lage sind die entsprechenden Schlüssel (also das "Eigentumsrecht an Coins") korrekt zu speichern?

Noch eine Frage:
Lasse nur Bestände bei einem Handelsplatz/Börse liegen die Du bereit bist zu verlieren.
Wie ist das gemeint? Laut Bictoin.de sind die "Einlagen" doch eigentlich "sicher".
 
Mal etwas anders gefragt. Wenn man nciht Bitcoins haben will, sondern andere Währungen: Speichert so eine Wallet bestimmte Währungen, oder kann man damit alle "verwalten"?
 
Diese Wallets sollte man also nicht verwenden, weil sie nicht in der Lage sind die entsprechenden Schlüssel (also das "Eigentumsrecht an Coins") korrekt zu speichern?

Ich würde es nicht nehmen, wenn ich nicht an den privaten Schlüssel komme.
Es geht gar nicht mal dadrum, dass Du beklaut werden könntest, sondern Du auch keine Sicherung hast.
Niemand auf der Welt kann Dir Dein Guthaben wieder zurück bringen, wenn der private Schlüssel (oder eben der 12-Wort-Wiederherstellungsschlüssel) verloren gegangen ist.
Wenn Du Dein Rechner formatierst, die App sich nicht mehr starten lässt etc. wäre ein Totalverlust, wenn Du Deinen privaten Schlüssel nicht hast.
Mir reicht auch nur die Recovery Phrase nicht; ich will auch den privaten Schlüssel.

Und schon die Antwort vorab, falls die Frage bei Dir aufkommt:
Du kannst natürlich beliebig viele Apps auch gleichzeitig verwenden, die auf dieses Wallet zugreifen.
D.h. Du kannst die Recovery Phrase (private Schlüssel) überall eingeben. Dein Wallet liegt auch in der Blockchain und ist nicht in einer App "gefangen".
Das erwähne ich nur um aufzuzeigen, dass ein Wallet nicht analog zu einem Bankkonto funktioniert.

Nur Obacht, es ist sicherlich nicht klug seinen privaten Schlüssel mit blindem Vertrauen in irgend eine Wallet App aus dem Internet einzugeben.
(Auch dann nicht, wenn sie aus dem App Store kommen könnte. Mir ist bislang nichts bekannt, platziere aber dennoch ein "Obacht".)

Eine Wallet App zeigt erstmal nur den Bestand (bisherige Transaktionen) zum Wallet (ein Wallet kann N Adressen haben) an.
Erst mit dem privaten Schlüssel können Änderungen auf der Blockchain initiiert werden (was also ein Wallet definiert).
Also einfach gesagt: Erst dann kannst Du Transaktionen (Überweisungen "Geld") an andere Empfänger vornehmen.

Noch eine Frage:
Wie ist das gemeint? Laut Bictoin.de sind die "Einlagen" doch eigentlich "sicher".

Bictoin.de zeigt sich sehr transparent und das ist gut (gibt da viel zum Nachlesen).
Aber weißt Du, ob sie morgen einen Hack erliegen oder sich ein Mitarbeiter mit dem Bestand aus dem Staub macht?
Es gibt sicherlich zahlreiche Szenarien die den (Dein) Bestand in Gefahr bringen könnten - es muss ja nicht immer alles sein, aber Deiner ist vielleicht weg.
Ich weiß sie schreiben mit 98% Cold Wallet etc. Aber was bringt Dir das? Du hast keinen privaten Schlüssel und somit bist Du nicht der Eigentümer.
Das ist einfach ein Fakt den man ertragen muss. Alles andere ist Vertrauen und Versprechen.

Ich will auf gar keinen Fall Misstrauen schüren und halte selbst immer am Marktplatz etwas vor, aber man muss sich im Klaren sein dass es zahlreiche Ereignisse geben kann dass Dein Bestand weg ist.

Hier ein Gedankenexperiment:

Kaufst Du Bitcoins für 100 Euro und hast keine Lust Dich mit Wallets etc. zu beschäftigen?
Lass sie bei einem der Handelsplätzen liegen.

Was ist wenn sie morgen 200 Euro wert sind? Du lässt sie liegen.
Was ist wenn sie übermorgen 300 Euro wert sind? Du lässt sie liegen.
Was ist wenn sie … 3.000 Euro wert sind? Du machst was?
Was ist wenn sie … 30.000 Euro wert sind? Du machst was?
Was ist wenn sie … 300.000 Euro wert sind? Du machst was?

Somit kannst nur Du selbst beantworten wie Du Dein Bestand verwahren möchtest.
Würdest Du bei einem Gegenwert von 300.000 Euro sie weiter dort (mittel- und langfristig) liegen lassen?
Die Antwort mit Verstand kann nur nein lauten und das hat nichts mit Misstrauen gegenüber dem Betreiber zutun.

Was ist wenn der Marktplatz morgen nicht mehr erreichbar ist (nichts Böses vom Betreiber, sondern offline durch Fremdeinwirkung)?
Dann hast Du genau 0 zu diesem Zeitpunkt und vielleicht möchtest Du gerade mit Deinem Bestand arbeiten.

Und das für mich schlimmste und zugleich einfachste Szenario:
Was ist wenn morgen beim Guthaben nicht mehr 0,1 BTC sondern 0,01 BTC steht?
Puh, viel Spass bei der Diskussion und vor allem wenn es keine Feststellung des Fehlers gibt.
Ja, das kann Dir auch alles bei einer Bank passieren (dieses Beispiel war bei wirklich bei meiner Bank passiert, da gab es ein Punkt/Komma Fehler).

Aber beim Bitcoin geht es eben ums Vertrauen ins Netzwerk/Blockchain und nicht um Dritte die Dir Vertrauen zusichern.

Viele Grüße
 
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Mal etwas anders gefragt. Wenn man nciht Bitcoins haben will, sondern andere Währungen: Speichert so eine Wallet bestimmte Währungen, oder kann man damit alle "verwalten"?

Diese Frage lässt sich leider nicht einfach mit ja/nein beantworten.
Jede Währung hat ihr eigenes Wallet.

Deine Frage, so verstehe ich es, ist nach einer Wallet App.
Nein, es gibt keine Anwendung, die alle Währungen unter einem Hut zaubert.

Hinter allen Währungen/Coins stecken andere Ansätze und Absichten und funktionieren somit technisch anders.
Einige sind technisch sehr ähnlich oder basieren darauf, weil sie zum Beispiel aus einer anderen Währung hervorgingen, andere sind komplett eigenst entwickelt.

Hier hilft nur lesen, lesen, lesen…

Viele Grüße
 
Naja. Da wollen Leute Geld machen und platzieren ihre „Tipps“. Und am Ende verlieren alle ihr Geld - außer der paar Ausnahmen ;)
 
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