Wie Timemachine Backup von NAS in unter 50 Stunden wiederherstellen?

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senorcf

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Liebe Community,
bei meinem 2018er Macbook Pro hat sich das Logicboard verabschiedet, glücklicherweise hatte ich noch Garantie und das Board wurde ausgetaucht, und ich hatte auch gerade eine Backup gemacht.
Das Backup ist allerdings auf einem Synology NAS (DS218+). Die Wiederherstellung über den recovery mode dauert nach aktueller Schätzung 40-50 Stunden. Der erste Versuch ist fehlgeschlagen, da es zu einem Netzwerkabbruch kam. Das NAS hängt an einer Fritzbox (indirekt über Powerline).

Ich habe jetzt mehrere Sachen versucht das zu beschleunigen:
- backup sparsebundle vom NAS auf externe Festplatte kopiert; wenn ich das dann (auf einem anderen Mac) mounte und versuche die "backups.backupdb" zu kopieren kommt die Fehlermeldung "Das volume hat das falsche format für ein backup"
- Macbook per LAN direkt an Fritzbox anschließen (da schnellere und stabilere Verbindung?) - im Recovery Mode kann ich allerdings keine ethnernet-Verbindung herstellen

Hat jemand eine Idee, wie das schneller als 40-50 Stunden funktionieren kann? (zumal mit dem Risiko, dass es wieder abbricht...). Oder eine Lösung für die Ansätze oben (falsches Format für Backup; Ethernet?). Kann ich den Mac viell direkt mit dem NAS verbinden?

Danke!!
 
2 Ansätze

1. NAS direkt mit der Fritzbox verbinden - nicht über Powerlan

2. Mabook in die Nähe der Fritzbox bringen
 
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3. Die Schätzung orientiert sich an den bisherigen Transferraten. Die sind anfangs, weil da erstmal viele kleine Systemdateien übertragen werden, sehr gering. Das kann durchaus nachher, wenn größere (Benutzer-)Dateien dran sind, schnell auf deutlich geringere Zeiten einbrechen.

Kabel ist natürlich trotzdem besser als kabellos.
 
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...besorg' Dir zwei Netzwerkkabel und verbinde das Macbook (über einen RJ45-Adapter) und NAS direkt mit der Fritte. Wlan und Powerlan sind, verglichen mit den Transferraten von physischen Netzwerkverbindungen, Murks...
 
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2 Ansätze

1. NAS direkt mit der Fritzbox verbinden - nicht über Powerlan

2. Mabook in die Nähe der Fritzbox bringen
ok, danke. Macbook habe ich schon neben die Fritzbox gestellt, aber ich kann natürlich noch das NAS direkt verbinden, danke!
 
3. Die Schätzung orientiert sich an den bisherigen Transferraten. Die sind anfangs, weil da erstmal viele kleine Systemdateien übertragen werden, sehr gering. Das kann durchaus nachher, wenn größere (Benutzer-)Dateien dran sind, schnell auf deutlich geringere Zeiten einbrechen.

Kabel ist natürlich trotzdem besser als kabellos.
ja, stimmt, das war allerdings leider schon die spätere schätzung (am anfang waren es 90 stunden...). jetzt sind es noch 23. wenn es wieder abbricht, dann probiere ich die variante mit NAS --> Fritzbox per Kabel
 
...besorg' Dir zwei Netzwerkkabel und verbinde das Macbook (über einen RJ45-Adapter) und NAS direkt mit der Fritte. Wlan und Powerlan sind, verglichen mit den Transferraten von physischen Netzwerkverbindungen, Murks...
das macbook hatte ich schon mit RJ45-Adapter direkt mit der fritzbox (physisch) verbunden, allerdings hatte ich keine datenverbindung (das macbook ist ja im recovery mode) - wie bekomme ich das ethernet im recovery mode zum laufen?
das NAS kann ich natürlich auf jeden fall direkt verbinden.
 
Hi,
Verbinde doch alles mit Netzwerk Kabel, erspart dir eventuell viel Zeit und Ärger, metn Tip zu TM allgemein, via USB macht das alles viel weniger Probleme, für USB wurde TM ursprünglich Entwickelt.
Franz
 
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Hi,
Verbinde doch alles mit Netzwerk Kabel, erspart dir eventuell viel Zeit und Ärger, metn Tip zu TM allgemein, via USB macht das alles viel weniger Probleme, für USB wurde TM ursprünglich Entwickelt.
Franz
mhm, stimmt. ich wollte das gerne über WIFI machen, da die backups dann immer automatisch laufen. ich hab das mit dem anschließen der externen festplatte immer wieder verschoben, und dann letztlich zu selten gemacht... nach dem initialen backup über NAS (das hat auch ewig gedauert) war das erstellen der netzwerk-backups dann auch unproblematisch. auf jeden fall werde ich für die zukunft versuchen, das NAS direkt an die Fritzbox anzuschließen.

mein problem aktuell ist nur, dass sich das macbook im recovery modus nicht per kabel mit der fritzbox verbindet. hast du dazu eine idee? mit einem anderen macbook (fast baugleich) klappt es problemlos mit dem gleichen kabel und adapter (das ist aber normal gestartet und nicht im recovery modus).
 
Ich hatte bei meiner Wiederherstellung vom iMac das gleiche Problem.
iMac und NAS über Netzwerkkabel an der Fritz!Box Kabel angeschlossen.
Hat trotzdem die ganz Nacht gedauert.
Wenigstens war dann auch wirklich alles wieder auf dem aktuellen Stand.
Ob das über USB mit der NAS schneller geht? Ich glaube die FritzBox oder die NAS hat noch alten USB Stand der recht langsam ist?
Früher hatte ich das immer über eine normale Festplatte die am USB direkt am Rechner hing zurückgespielt.
War immer recht schnell. Mit der NAS ist es sehr langsam. Also vermute ich, dass sich dort das Nadelöhr befindet.
Vielleicht hat hier noch einer eine Lösung.
Ach so, WiFi würde ich gar nicht benutzen.
Alleine schon wegen evtl. Aussetzer weil das ja so lange dauert und dann vielleicht abbricht.
 
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Hi,
Sri, bin Privat etwas im Zeitdruck, kann dir grad nicht weiter Helfen.
Franz
 
Ich hatte ebenfalls ursprünglich TM auf meinem DS218 konfiguriert und dann mal interessehalber einen (teilweisen) Restore probiert.
Das war trotz Ethernet (ohne Powerline) grottenlangsam.
Jetzt hängt wieder eine USB-Platte dran. Und gut ist es.
Vor ein paar Wochen wurde das Logicboard bei meinem Ait M1 getauscht und ich musste ca. 500GB zurückspielen.
Wenn mich nicht alles täuscht, hat das aber auch fast sieben Stunden gedauert.
 
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Das ist dann ja auch nicht viel besser.
Vielleicht sind auch die OS so fett geworden?
Heute das Update auf Monterey bei Apple mit 12GB, früher waren das so 2GB
Da wundert mich langsam nix mehr.
 
Stimmt.
Hab eben auf Monterey "geupdated". Hat immerhin fast 1 1/2H gedauert.

Auf der anderen Seite reden wir mittlerweile lässig über Datenmengen, die noch Anfang 2000 (ich weiß, das Alter ;-)) ziemlich utopisch waren.
Ich habe in der IT eines großen Unternehmens gearbeitet und mußte mal schlappe 80GB Daten und Oracle Spaces von einem sicher ziemlich gut ausgelegten SAN zurückspielen. Ich glaube, das mindest eine ganze Nacht gedauert und wir hatten optimale Bedingungen.

Das Gleiche gilt auch für SW allgemein. Mittlerweile hat eine Acrobat Reader, der nix anderes macht, als PDF anzuzeigen, durchaus >500MB. Das Ding macht nix und verbrät doch eine Menge Platz. Aber das ist ein anderes Thema.
 
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Wenn ich das alles so lese, dann komme ich für meine persönlichen NAS-Pläne zu zwei Schlussfolgerungen (korrigiert mich, wenn ich mich irre):
1. Ich plane aktuell mit ca. 6 TB an externen Daten (Mediatheken für Musik, TV und Fotos, plus "sonstige" Rohdaten), die ich über ein Synology NAS sichern will. Diese Daten wären ja nicht für die Wiederherstellung des Systems relevant und müssten nur "normal" gesichert werden, also nicht zwangsweise über TM. Hierzu empfiehlt es sich wahrscheinlich die Daten also nicht mittels TM, sondern mittels der Synology-eigenen Backup-Software von der einen auf die andere NAS-Platte (bei einem Zwei-Platten-System) zu spiegeln.
2. Für eine mögliche Wiederherstellung des Systems selber empfiehlt sich eine separates TM-Backup der internen SSD. Dieses kann ich über ein TM-Backup an einer einzelnen an mein MBP angeschlossenen externen Festplatte realisieren.

Sollte das System irgendwann mal abschmieren und wiederhergestellt werden müssen, kann ich dies somit schnell über die externe Platte am MBP realisieren. Die eigentlichen Daten auf dem NAS haben hiermit ja gar nichts zu tun. Klingt doch sinnvoll und sicher, oder?! :kopfkratz:

Nachtrag: evtl. kann die externe TM-Platte für das System-Backup auch als externe Platte am NAS hängen?! Würde es funktionieren, diese Platte dann im Falle eines Falles auch lokal direkt wieder an den Rechner zu stöpseln, um die Wiederherstellung ohne das NAS anzustoßen?
 
Bei mir läuft es so ähnlich.
Normale Daten (Dokumente etc) kopiert der Synology Drive Client aufs NAS und dort läuft die Synology Backup software, die ähnlich TM auch ein Zurückspringen auf ein Datum erlaubt.

TM sichert natürlich die ganze Platte im Air. Hier ist es halt bequemer, auch die Apple spezifischen Bibliotheken (Fotos, Bücher etc) in der TM zu sichern und bei Bedarf sehr bequem zurückzuspielen.
Zusätzlich habe ich 200GB iCloud abonniert. Das gibt mir nochmal eine gewisse Sicherheit.
 
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Powerline ist langsam... installier erst ein frisches MacOS über die Recovery, und stelle das Backup nachträglich mit dem Migrationsassistenten wieder her. Dann hat sich auch das Problem mit der kabelgebundenen Verbindung erledigt.

(Wie ich zuletzt einen 500GB-Mac wiederhergestellt hab vom NAS, hat das so ca. 6-8 Stunden gedauert, über Wifi - solang das stabil ist, funktioniert das meiner Erfahrung nach auch gut.)
 
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Bei mir läuft es so ähnlich.
Normale Daten (Dokumente etc) kopiert der Synology Drive Client aufs NAS und dort läuft die Synology Backup software, die ähnlich TM auch ein Zurückspringen auf ein Datum erlaubt.

TM sichert natürlich die ganze Platte im Air. Hier ist es halt bequemer, auch die Apple spezifischen Bibliotheken (Fotos, Bücher etc) in der TM zu sichern und bei Bedarf sehr bequem zurückzuspielen.
Zusätzlich habe ich 200GB iCloud abonniert. Das gibt mir nochmal eine gewisse Sicherheit.
Wenn bei dir TM die ganze Platte im Air sichert, liegt dann dieses TM-Backup auch auf dem NAS? Und welche Bibliotheken außer Fotos und Büchern sicherst du da noch mit, auch Musik und TV?!

Kann man ggfs. das NAS so einrichten, dass ich auf Platte #1 sowohl das TM-Backup des Notebooks liegen habe als auch getrennt davon die "normalen" Daten, die nicht über TM gesichert werden sollen und dass ich dann Platte #1 auf Platte #2 spiegele, z.B. über den Synology Drive Client? Fraglich ist, ob in diesem Fall die umfangreichen Mediatheken unbedingt mit in ein TM-Backup eingebunden werden müssen.

Ich möchte zwar alle meine Mediatheken mit sichern, befürchte aber, dass das eine Wiederherstellung des Systems (MBP) im Falle eines Falles nur erschweren würde, wenn diese Datenmengen bei einer Wiederherstellung mit berücksichtigt werden müssten. Und knapp 5 TB an Mediendaten auf einer internen SSD zu halten, das erscheint mir auch nicht gerade sinnvoll.
 
Wenn bei dir TM die ganze Platte im Air sichert, liegt dann dieses TM-Backup auch auf dem NAS? Und welche Bibliotheken außer Fotos und Büchern sicherst du da noch mit, auch Musik und TV?!
Nein, für TM nutze ich eine USB3 Platte.
Ja, Musik auch. TV nutze ich nicht.
Ich sichere halt die ganze Platte. Da ist sicher auch noch ein bisschen Optimierungsbedarf.

Du kannst ja bei einem TM-Restore selektiv vorgehen und nur das zurücksichern, was Du tatsächlich benötigst.
Wie gesagt, bisher habe ich es erst einmal wirklich benutzt, als ich schlicht bei einem Tausch des Logicboards den alten Zustand wieder wollte.


Kann man ggfs. das NAS so einrichten, dass ich auf Platte #1 sowohl das TM-Backup des Notebooks liegen habe als auch getrennt davon die "normalen" Daten, die nicht über TM gesichert werden sollen und dass ich dann Platte #1 auf Platte #2 spiegele, z.B. über den Synology Drive Client? Fraglich ist, ob in diesem Fall die umfangreichen Mediatheken unbedingt mit in ein TM-Backup eingebunden werden müssen.
Wenn mich nicht alles täuscht, musst Du für TM ein eigenes Share einrichten. Das ist ja eigentlich nur ein Verzeichnis, in das dann TM sichert. Insofern hast Du eine Trennung von "Daten" und TM. Ob das explizit auf eine dezidierte Platte liegen kann, müsste ich mir mal ansehen. In der Regel hast Du ja ein RAID, das transparent mehrere Platten umfasst und dann kein direkter Zugriff auf "eine" Platte erlaubt.
Kann aber auch sein, dass es anders gehen könnte.
 
Ich bin mir nicht sicher, ob ich RAID in diesem Fall wirklich brauche... Sollte Platte #1 ausfallen, dann würde ich gerne 1:1 auf Platte #2 zugreifen. Braucht es dafür RAID oder reicht eine "normale" 1:1 Kopie/Klon der Platte über den Synology Drive Client?

Es scheint mir so, als wäre es wohl das sinnvollste, auf der NAS-Platte #1 alle "Daten" vorzuhalten, inkl. aller Mediatheken und der besagten "sonstigen Rohdaten" und diese auf NAS-Platte #2 als Backup zu sichern - über "einfaches Backup" oder RAID?! (Kenne mich bzgl. RAID leider noch so gar nicht aus.) Das TM-Backup des Systems meines MBP liefe dann über eine externe USB-Platte. Kann ich diese denn auch sozusagen als "Netzwerk-Platte" am NAS anschließen oder muss diese physisch am MBP angeschlossen sein? Im "Falle eines Falles", dass eine Wiederherstellung des Systems nötig würde, müsste ich diese Platte dann nur noch lokal ans Notebook anschließen.

Kann Apple Music/TV/Fotos eigentlich direkt auf eine Mediathek zugreifen, die auf einem Synology-NAS liegt, quasi wie bei einem File-Server? Das sollte doch kein Problem darstellen, oder?!
 
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