Wie soll eigentlich TimeMachine funktionieren?

DasNeX

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Ich kann mir irgendwie nicht erklären, wie timemachine funktionieren soll.
Nehmen wir mal an ich hab den Ordner "Filme" mit mehreren 700 - 1000MB großen Dateien. Jetzt lösche ich eine und leere den papierkorb, also weg weg ;)
Dann kann ich doch wenn mir eine woche später einfällt, dass der film doch gut war, ihn per TimeMachine zurückholen.

jetzt mein problem:
wo werden die informationene der datei gespeichert? das müsste doch auf lange sicht die festplatte auf brutalste art zumüllen, oder?
Ich mein, die 700MB müssen doch irgendwoe gespeichert werden, wenn man die einfach so zurückholen kann, oder?
ich checks net :confused:
 
naja erklärung?

also entweder er schreibt einfach erst alle Bereich voll, die noch nicht genutzt sind und schiebt so das löschen nach hinten, wenn die PLatte nur Teils genutzt wird oder man benötigt einfach viel Speicher!

herzaubern kann apple auch nix. das einzige "geniale" ist die "zeitliche" zurodnung zu den Änderungen, was auf Programme bezogen ist...
 
dann nutze einfach mal dein iTunes und sauge dir bei Mac.TV den Film dazu runter......kostenlos
 
naja, das ist aber noch nicht ganz die antwort auf meine frage.
ich frag mich nämlich wie groß dann so eine datei von z.b. 700mb ist und wie die verkleinert wird.
oder den gedanken weitergesponnen, wenn das stark verkleiner wird, kann man das nicht auch benutzen, um große dateien auf diese art zu versenden?
 
naja, das ist aber noch nicht ganz die antwort auf meine frage.
ich frag mich nämlich wie groß dann so eine datei von z.b. 700mb ist und wie die verkleinert wird.
oder den gedanken weitergesponnen, wenn das stark verkleiner wird, kann man das nicht auch benutzen, um große dateien auf diese art zu versenden?
Ich denke nicht, dass da noch viel verkleinert wird. Wenn Daten schon komprimiert sind (bei 700MB pro Film ist das ja der Fall) können sich ja nicht mehr all zu sehr weiter verkleinert werden.
 
Löschen in Mac OS X (wie in so ziemlich jedem OS) heißt noch lange nicht wirklich löschen. Da wird einfach nur ein Verweis gelöscht, so dass du die Datei nicht mehr sehen kannst. Physikalisch sind die Daten aber noch so lange auf der Festplatte, bis sie überschrieben werden und eben so lange kann man sie auch wiederherstellen.
Das ging schon immer, auch lange vor TimeMachine.
TimeMachine macht das ganze jetzt noch ein bißchen effezienter, arbeitet mit dem Dateisystem zusammen, ist darauf optimiert und weiß ich was und was das wichtigste an einem Apple Produkt ist: es sieht dabei gut aus :D

Aber der eigentliche Knackpunkt dahinter ist und bleibt, dass Daten nicht von der Festplatte verschwinden, nur weil du sie in Mac OS X löscht, egal wie oft du den Mülleimer leerst.
 
ich kann dir leider keine antwort auf deine frage geben.
aber evtl. der film ? ;)
 
Also ich würde mal vermuten, dass Time Machine von den gelöschten Dateien komprimierte Archive anlegt, die dann in irgendein Systemordner schmeißt und in einer "Bibliothek" (nehmen wir mal an, ähnlich wie iTunes) die Metadaten, also nähere Details ablegt. Bei dem von Dir beschriebenen Fall wird das wohl nicht so ohne weiteres möglich sein, 3 Jahre lang Filme zu löschen und die dann wieder herzaubern zu lassen, abgesehen Du hast einen (oder wahlweise auch mehrere) Plattenschrank in deiner Wohnung...
Jedoch macht es bei Anwendungen wie iPhoto schon etwas mehr Sinn, die meisten Leute haben ja immer einige Gigabyte freien Speicher da und ein paar Fotos fallen da weniger ins Gewicht als die kleine Privatvideothek ;)
 
Ist das von dir eine Vermutung oder schon irgendwo bestätigt, dass ZFS das Hauptfilesystem wird? Das einzige was ich gesehen hab sind die diversen Screenshot zum formatieren in ZFS - mehr nicht.

...wenn du dir einmal dir funktionsweise fon zfs anschaust, wird schnell klar, das es das alles mitbringt, was timemaschine braucht und effizient zu arbeiten.

laut sun:
"Entsprechend der Sun Strategie zur Entwicklung selbstheilender Systeme (siehe hierzu auch "Predictive Self-Healing") verfügt ZFS über Funktionen für die automatische Datenwiederherstellung in gespiegelten und RAID-Konfigurationen. Wird eine Kopie beschädigt, erkennt ZFS dies anhand der Prüfsumme und verwendet eine andere Kopie zur Reparatur der Daten."

http://de.sun.com/homepage/feature/2004/zfs/
 
hintergründe zum kommenden neuen filesystem in 10.5, das die basis für timemaschine bildet findest du hier:

http://www.sun.com/software/solaris/zfs_learning_center.jsp
Time Machine kommt ohne ZFS aus. MacOS 10.5 wird zwar ZFS unterstützen, jedoch brauchst Du für eine BackUP Software kein besonderes Betriebssystem, sondern nur ausreichend Platz. TimeMachine ist nichts anderes als eine besonders schicke, nach Angaben von Apple technisch elegante BackUp Software. Das Neue dabei ist, es funktioniert auch aus anderen Programmen heraus, sofern die Entwickler die Funktionen nutzen. Das heisst, wenn Du bislang bei einem BackUp Programm Probleme hattest, eine einzige verlorene Adresse wiederzufinden, Deine Neuen Adressen aber nicht verlieren wolltest (also nicht einfach die alte Adressdatei anstelle der Neuen setzen), so macht Dir TimeMachine genau diese Arbeit leichter. Ob und was die Software taugt, werden wir sehen, wenn 10.5 da ist.

http://www.apple.com/de/macosx/leopard/timemachine.html
 
ich frag mich nämlich wie groß dann so eine datei von z.b. 700mb ist und wie die verkleinert wird.
Es wird überhaupt nix verkleinert! Eine 700MB Datei braucht dann 700MB. ;)

Hättest du den Film gesehen, wüstest du wie Time Machine funktioniert!

- Erstmal wird von Time Machine die GESAMTE PLATTE komplett kopiert
- bei jedem Speicherpunkt werden alle geänderten und neuen Dateien kopiert


Ein Beispiel von meinem iMac:

- die 750 GB Platte (698,32 GB tatsächlich) ist mit 157,71 GB gefüllt
-> der erste Time Machine Speicherpunkt benötigt also genau 157,71 GB
- ich mache verschiedenes in iPhoto und iMovie und erzeuge so z.B. 2GB neue Daten
-> der neue Speicherpunkt wird dann also genau 2GB groß
- ich räume meine Daten auf und gebe dadurch 20 GB frei, aber mach noch einige kleine Sachen mit 250 MB
-> der nächste Speicherpunkt wird dann also 250 MB groß (gelöschtes wirkt sich ja nicht aus!)


---> d.h. man braucht eine ziemlich große externe HD, sonst macht das ganze keinen Sinn!
 
Time Machine kommt ohne ZFS aus.

...nur funktioniert timemaschine mit einem filesystem wie zfs erheblich besser und spart zudem deutlich resourcen, da es einfach anhand der prüfsummen die daten wiederherstellen kann.
 
Also wenn man ADC Mitglied ist, kann man sich die "Mac OS X State of the Union" Präsentation in iTunes anschauen. Da wird anschaulich erklärt wie Time Machine funktioniert.

Time Machine arbeitet mit dem gewöhnlichen HFS+ Dateisystem. Im Grunde wird für jedes Backup eine komplette Kopie der Verzeichnisstruktur der Festplatte erstellt, wobei Dateien die sich seit der letzten Sicherung nicht geändert haben durch Verknüpfungen auf die letzte Sicherung ersetzt werden.

Somit steht für jeden Sicherungspunkt ein vollständiger Verzeichnisbaum zur Verfügung, auf den der Finder oder ein anderes Programm dann einfach zugreift um Daten wiederherzustellen.

Die Sicherungskopien legt Time Machine dabei auf dem festgelegten Backup Laufwerk ab. Time Machine benötigt eine externe Festplatte oder ein Laufwerk auf einem Server, welches es dann vollständig zur Sicherung verwendet. Auf der zu sichernden Festplatte wird also kein zusätzlicher Platz benötigt.

Das haben wir aber schon oft hier durchgekaut und ich denke auch auf Mac-TV und auf verschiedenen Mac Webseiten wurde schon genug darüber berichtet. Über Google findet man sicher jede Menge Infos wie das im Detail funktioniert.
 
Es wird überhaupt nix verkleinert! Eine 700MB Datei braucht dann 700MB. ;)

Hättest du den Film gesehen, wüstest du wie Time Machine funktioniert!

- Erstmal wird von Time Machine die GESAMTE PLATTE komplett kopiert
- bei jedem Speicherpunkt werden alle geänderten und neuen Dateien kopiert


Ein Beispiel von meinem iMac:

- die 750 GB Platte (698,32 GB tatsächlich) ist mit 157,71 GB gefüllt
-> der erste Time Machine Speicherpunkt benötigt also genau 157,71 GB
- ich mache verschiedenes in iPhoto und iMovie und erzeuge so z.B. 2GB neue Daten
-> der neue Speicherpunkt wird dann also genau 2GB groß
- ich räume meine Daten auf und gebe dadurch 20 GB frei, aber mach noch einige kleine Sachen mit 250 MB
-> der nächste Speicherpunkt wird dann also 250 MB groß (gelöschtes wirkt sich ja nicht aus!)


---> d.h. man braucht eine ziemlich große externe HD, sonst macht das ganze keinen Sinn!

:jaja: , insofern verspricht der Begriff "TimeMachine" mehr, als die Software halten kann. Speicher eine Datei und überschreibe diese. Du kannst in diesem Fall nur in die Zeit vor dem überspeichern zurück, wenn Du dazwischen gebackupt hast. Bei einem Versionsmanager geht das besser. TimeMachine ist aus meiner Sicht deshalb etwas enttäuschend...
 
:jaja: , insofern verspricht der Begriff "TimeMachine" mehr, als die Software halten kann. Speicher eine Datei und überschreibe diese. Du kannst in diesem Fall nur in die Zeit vor dem überspeichern zurück, wenn Du dazwischen gebackupt hast. Bei einem Versionsmanager geht das besser. TimeMachine ist aus meiner Sicht deshalb etwas enttäuschend...

...timemaschine wird ein "versionsmanager" werden ....alles ander kann ja keinen sinn machen .....wenn ich eine datei jeden tag verändere ..... und alle diese versionen wieder herstellen kann, kann das ja nur so funktionieren.
 
Bei einem Versionsmanager geht das besser. TimeMachine ist aus meiner Sicht deshalb etwas enttäuschend...
Ja, das ist wichtig zu erwähnen: Time Machine ist ein Backup-Programm und kein Versionsmanager!
 
...timemaschine wird ein "versionsmanager" werden ....alles ander kann ja keinen sinn machen .....wenn ich eine datei jeden tag verändere ..... und alle diese versionen wieder herstellen kann, kann das ja nur so funktionieren.

sicher? Ich habe es so verstanden, dass wirklich nur (und Jörn hat das ja mehrmals betont) Versionen zwischen den expliziten Backups des Nutzers gemanaget werden können, was, aus meiner Sicht wirklich erbärmlich ist...
 
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