Wie sichert ihr euren Mac?

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Servus,

Aus einer Volumenlizenz nutze ich auf dem Mac momentan das Norton360-Paket (Hab da noch so ein Combo-Paket mit Entertain...)
Aus anderen quellen höre ich immer, das sei völlig Sinnlos, und für den Mac überhaupt nicht erforderlich...

Aber wie seht ihr das - Macht ein zusätzliches Security-Paket wirklich keinen Sinn oder ist es doch mehr als nur Platzverschwendung? Und wenn nicht, was nutzt ihr?
 
Virenscanner am Mac sind nur dann halbwegs sinnvoll, wenn Du gemischte Umgebungen hast, in denen auch Windows-PCs unterwegs sind. Damit Macs die nicht infizieren. Selbst infizieren tun die sich aber normalerweise nicht. Und selbst da würde ich den Virenschutz auf den Windows-Rechnern einsetzen, nicht auf dem Mac.

Antivirus-Lösungen auf dem Mac sind in aller Regel Ressourcenverschwendung und machen das System lahm. Ich benutze seit 2003 Macs und hatte nie ein Problem mit Viren/Schädlingen. Dabei habe ich nie eine Antiviren-Software installiert. Ist meines Erachtens eh Geldmacherei – selbst unter Windows tut's in aller Regel der mitgelieferte Virenschutz, zumindest bei mir.

Besser: Augen auf beim Öffnen und Installieren, dann kann eigentlich nichts passieren. Viren legen es auf maximale Verbreitung an, weshalb sie in aller Regel Windows-Viren sind, da da durch 90% Windows-Rechner auf der Welt die Wahrscheinlichkeit einer Verbreitung am höchsten ist.
 
Ich habe 20 Jahre lang auf verschiedensten Macs keinen „Schutz“ installiert und werde es auch in Zukunft nicht tun.
 
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Naja, gemischte Umgebung... Ich hab hier noch ein NAS auf dem ich Anwendungen aus der Windows-Zeit gespeichert habe, inkl. allem möglichem an Office-Dateien, Filmen, Musik, Fotos etc... Dann noch diverse Handys im gleichen Netz, aber keinen zweiten PC... Allerdings denke ich gerade wieder über eine Win10-Installation via Bootcamp nach, da mein Hubschrauber-Trainer (Ich bin Modellpilot) nicht unter OSX läuft...
 
Wie gesagt: Ich habe seit 2003 Macs und spätestens seit 2006 war immer auch ein Windows auf dem Mac installiert, via Parallels oder VirtualBox. Beim Mac kein Extraschutz, bei Windows interne Antivirus-Routine, zackfertig. Wenn Du Dich nicht auf Filesharing-Seiten herumtreibst und unter Windows einen anderen Browser als Edge/Internet-Explorer einsetzt, solltest Du keine Probleme bekommen. Und immer schön nur Dateianhänge öffnen, die Du identifizieren kannst. Eine jenniferlawrencenackt.exe würde ich nicht anrühren ;)

EDIT: Und selbst WENN sich Windows was fängt, lässt sich die VM ja in wenigen Minuten aus dem Time-Machine-Backup wieder herstellen.
 
Das ist bisher das übliche... Und da ich kein Gamer oder RaubkopierIllegaleKillerspieleSpielender KinoFilmKlauDiebUndInMieserQualitätZuhauseGucker bin stellt sich mir vor allem die Frage:
Erreiche ich hier z.B. einen erhöhten Schutz vor z.B. Macroviren oder ähnlich gruseligem Zeugs, das über Office-Dateien oder den Browser (DriveBy-Attacken etc.) eingefangen werden kann? Ist der Mac da bessergestellt als z.B. die Windows-Möhre?
Ich muss das fragen, da ich auf dem Mac einfach noch zu neu bin...
 
Hier läuft Bitdefender aus dem AppStore, weil ich keine Schadsoftware an Windows-User weitergeben möchte. (Ohne wäre es schon passiert.)
 
Ich nutze kein MS-Office, deshalb weiß ich nicht, wie es mit Macroviren aussieht. Ansonsten kann man aber – von einer nie ganz ausgeschlossenen Sicherheitslücke in Safari mal abgesehen – eigentlich sicher gehen, dass man sich nichts fängt. Man darf halt nichts aus dubiosen Quellen installieren. Programme z.B. immer nur aus dem AppStore oder direkt von der Entwicklerseite laden und nicht aus diesen quatschigen Download-Portalen. Der Mac warnt in aller Regel vor jeder Installation und hat auch nicht dieses Windows-Problem mit den unsichtbaren doppelten Dateiendungen, wo zum Beispiel eine Datei in Outlook als "Office.zip" angezeigt wird, in Wahrheit aber eine "Office.zip.exe" ist, die einen Virus installiert (und die sich am Mac gar nicht ausführen ließe).

Grundsätzlich können Windows-Viren mit dem Mac nichts anfangen, weil Viren ja letztlich auch nur Programme sind. Das heißt, dass der Mac-Virus speziell für den Mac gemacht sein müsste. Das allerdings ist nicht im Sinne der Virenentwickler, die ja wollen, dass sich ihr Kram schnell verbreitet. Auf Macs (oder auch Linux-Rechner) zu setzen, die ja vergleichsweise selten sind, wäre also dämlich. Das könnte sich freilich ändern, wenn Macs auf dem Desktop 50% Marktanteil haben, aber danach sieht's ja derzeit nicht aus.
 
Vergiss einfach irgendwelche Zusatzsoftware und halte die Augen offen. Besonders bei Mails, denn die größte Gefahr droht wohl von Fishing-Versuchen, wenn man nicht aufpasst.
 
Virenschutz oder gar Live-Scanner, wie man sie aus der Windows-Weit kennt, sind nicht erforderlich. Insbesondere letztere sind im Gegenteil eher schädlich, da sie nachweislich das System verlangsamen und / oder nachhaltig beschädigen können.

Eine sehr gute Seite zu diesem Thema ist diese: http://www.macmark.de/osx_security.php

Da dich Malware aber auch auf dem Mac heimsuchen kann, sollte man, falls Safari z.B. plötzlich eine neue Startseite hat, eine andere Standard-Suchmaschine nutzt oder überall und jederzeit Werbung aufpoppt, einen kostenlosen Scanner für Malware wie den von Malwarebytes nutzen.

Versendest du viele Mails an Windows-User, könnte zusätzlich der Bitdefender aus dem Store hilfreich sein, da der Mac gegen typische Mail-Angriffe zwar sehr gut gewappnet ist, du aber sonst unwissentlich Schadsoftware an Windows-user weitergeben könntest, wenn du z.B. externe Mails weiterleitest.

Aufpassen sollte man ausserdem beim Installieren von Mac-Software über irgendwelche Anbieter ala' Chip.de, die dir dann über angeblich sichere Download-Manager ungewünschte Zusatz-Software installieren, wenn du nicht daran denkst, die entspr. Kontrollkästchen zu deaktivieren.
 
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Nutze hier auch Bitdefender, zum Einen, weil ich keine Schädlinge an Windows-User weitergeben will (per USB Stick oder sonst irgendwie), zum Andern, weil meines Erachtens noch zu viel Dunkel im Raum ist, was Ransomware unter OS X betrifft.
 
Nutze hier auch Bitdefender, zum Einen, weil ich keine Schädlinge an Windows-User weitergeben will

Die sollen sich mal schön selbst schützen. Aus diesem Grund würde ich bestimmt keinen Ressourcenfresser installieren.
Ich koche doch beim Grillen auch nichts extra, weil irgend ein Gast meint, dass gegrilltes Fleisch krebserregend sein könnte. Dann soll er gefälligst nichts essen oder gehen, aber mir nicht meine gute Laune verderben.:rolleyes:
 
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Die sollen sich mal schön selbst schützen. Aus diesem Grund würde ich bestimmt keinen Ressourcenfresser installieren.
Ich koche doch beim Grillen auch nichts extra, weil irgend ein Gast meint, dass gegrilltes Fleisch krebserregend sein könnte. Dann soll er gefälligst nichts essen oder gehen, aber mir nicht meine gute Laune verderben.:rolleyes:
Wo frisst Bitdefender im on-Demand-Modus Ressourcen?

Wenn Du verdorbenes Fleisch grillst, sind Deiner Logik nach die, die es essen selbst Schuld, wenn sie davon krank werden. Sie haben es schließlich gegessen. Medikamente sind überflüssig, sie nehmen nur Platz weg...
 
Ressourcenfresser
Naja, also Ressourcen-Fresser nenn ich das jetzt nicht unbedingt ... :rolleyes:

bit.png


... da hab' ich 0.2% der CPU-Leistung und 72MB RAM schon deutlich dümmer verschwendet.
 
Die Software macht ja auch grad nix
 
Die Software macht ja auch grad nix

Ja eben, die funktioniert im Hintergrund, und ist deswegen auch kein Ressourcen-Fresser, sondern wie jedes andere, anständige Programm nur dann beschäftigt, wenn sie auch gebraucht wird.
Was ich damit sagen wollte: Wenn ich einen Mac hab', der sowieso 3-4x schneller ist, als er für 70% der Fälle sein muss, dann macht mir so ein Antivirenprogramm einfach nichts aus. ;)
 
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Windowsbenutzer müssen sich um ihre Sicherheit selber kümmern - sie bekommen ja Dateien nicht nur von mir. Also brauche ich auch nichts installieren, was mir das System verhunzt (man liest ja oft genug, daß diese Programme auch gerne mal systemrelevante Dateien als Schädling einstufen) und für sie überflüssig ist.
Viren für OS X gibt es nicht, und vor Malware, die auf die Dummheit des Benutzers setzt, schützt kein Programm.
Und wenn es OS-X-Viren gäbe: mal ehrlich, wieviele Microsoftanhänger würden sich dann um den Virenschutz für Macs kümmern?
(Kein ernstes Argument, geb ich zu.)

Und um die Eingangsfrage zu beantworten ("Wie sichert ihr euren Mac?"): ich achte darauf, daß Fenster und Türen verschlossen sind, wenn ich das Haus verlasse.
Und ich verstaue eine Backupplatte immer außerhalb der Wohnung.
Backup ist ein viel wichtigeres Thema als dieses tausendmal ausdiskutierte Virengedöns.
 
Viren für OS X gibt es nicht, und vor Malware, die auf die Dummheit des Benutzers setzt, schützt kein Programm.

Mag sein, dass es keine Viren gibt, aber ernsthafte potenzielle Bedrohungen wie Ransomware kann sich auch der klügste aller Mac-User einfangen, wenn er in gutem Glauben kompromittierte Software lädt (und da können in erster Instanz nicht einmal die Entwickler der entsprechenden Programme etwas dafür/dagegen); vgl. Transmission.
Das hat dann mit Dummheit nichts zu tun, sondern mit vernachlässigter Vorsicht - man kann jetzt hier klar streiten, wie/was/wo/warum etc. aber das brauch ich nicht. Bitdefender hat schon einigen Schädlinge aufgedeckt, auch zwar auch solche, die für OS X "gedacht" waren.
 
Es gibt Schadsoftware für OS X, nur leider haben AntiViren Tools unter OS X (neben den üblichen Problemen) auch das Problem, dass sie halt nur das filtern, was sie kennen.
Heutzutage gibt es von jedem Virus aber so schnell so unterschiedliche Varianten, dass ein wirksamer Schutz schon lange nicht mehr gegeben ist.
 
Ja, aber je besser ein Virenschutz, desto besser auch die implementierte Heuristik und da ist Bitdefender so ziemlicher Marktführer; der hat beispielsweise bei mir den Transmission-Krypto-Trojaner ≈ 2 Tage früher erkannt, als der offiziell kommuniziert wurde. Von daher muss ich sagen: Nicht ganz so schlecht, wie es immer geredet wird. ;)

PS: Ich hatte jahrelang keinen Virenschutz unter OS X installiert, aber machen wir uns nichts vor, je populärer ein System wird, desto interessanter wird es für Kriminelle und das ist mit OS X schon seit mindestens 2011 zunehmend der Fall. - Für mich war die Lage mit KeRanger soweit klar, kein Produktiv-Mac mehr ohne +/- Schutz.
Ob's schlussendlich was bringt oder nicht, das sei mal dahingestellt, aber ich sag mir am Ende lieber "Ich hab's ja gewusst" in dem Sinne, dass es was gebracht hat, als in dem, dass ich Potenzielle Vorsicht vernachlässigt hätte.
 
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