Sicherheit ist relativ. Alles ist eine Frage des Aufwandes, der damit verbundenen Kosten und der Sensitivität der Daten
Es wäre wichtig zu wissen, wie ihr euch den Internetanschluß teilt...ich gehe einfach mal von einer typischen WG aus wo ihr alle euere Rechner über Kabel oder WLAN mit einem Router verbunden habt, welcher die Internetverbindung aufbaut.
Um deinen Rechner zu schützen, wäre mal das aktivieren der eingebauten Firewall von OS X zu empfehlen. Ebenso die Kontrolle, ob irgendwelche Netzwerkfreigaben offen sind. Beides lässt sich in den Systemeinstellungen ändern (wo genau kommt auf deine OS X Version an).
Wenn du das hast, ist dein Mac schon mal recht gut gegen Zugriffe von aussen abgesichert. Alles andere ist für den Privatanwender Overkill.
Du brauchst auch keine zusätzlichen Extra-Firewall Programme oder so. Können die meisten eh nicht richtig bedienen.
Die von dir angesurften Seiten und die Sicherheit der Daten, welche über das Kabel/WLAN nach draussen ins Internet übertragen werden, ist eine ganz andere Sache. Kurz gesagt: Wer Konfigurationsrechte auf dem Router hat, kann generell alle Daten mitlesen. Auch gibt es vielfältige andere Möglichkeit, die Datenübertragung mitzulesen. Nicht nur auf deiner kurzen Leitung zum Router, sondern auf dem kompletten Datenweg durchs Internet bis zum Ziel. Dagegen kannst du dich eigentlich nur in gewisser Weise schützen, in dem du verschlüsselte Datenübertragung verwendest, wann immer es erforderlich ist (
https://) fürs Web, POP3-SSL oder IMAP-SSL und SMTP-SSL für Mail.
Von allen anderen unverschlüsselten Daten musst du generell davon ausgehen, das jemand anderes sehen kann was du machst. Ob das jetzt dein böser Zimmernachbar ist, oder der Admin deines Providers der Langeweile hat, oder ein böser Hacker...für einen Privatanwender steigt der Aufwand des Schutzes der Daten so schnell rapide an, das es für die meisten einfach zu kompliziert wird, sinnvolle Schutzmaßnahmen zu verstehen und einzusetzen.