Wie schlimm sind die 32gb beim Fusion Drive?

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dimahagem

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Hiho,

kann eventuell jemand aus seiner Erfahrung her berichten wie gut oder schlecht es sich mit einem Fusion Drive (32gb ssd Anteil) bei einem iMac (vorzugsweise dem 2017er) leben lässt?

Meine Eltern (beide über 50) überlegen sich einen neuen Rechner anzuschaffen (aktuell benutzen sie einen 6-7 Jahre alten HP Laptop).
Da ich ständig Anfragen kriege ihnen etwas einzustellen oder zu reparieren, wollte ich dem Ganzen nun damit begegnen, dass ich den Kauf eines Apple Geräts vorgeschlagen habe. Dieses ist aus meiner Sicht in der Handhabung leichter und etwas weniger fehleranfällig, weshalb ich für mich auch eine Erleichterung verspreche.

Einen Laptop brauchen meine Eltern nicht mehr, da das alte Gerät inzwischen so gut wie nie bewegt wird.
Ein 27er iMac ist zu teuer. Der 21.5er (mit 4k) scheint perfekt.
Ihre Ansprüche sind relativ gering: Surfen, Email, Dokumente verfassen (z.B. Rechnungen für ihre Freiberuflichkeit) und Fotos sowie Videos aus dem Urlaub verwalten (für das letztere wollte ich meinen Vater mit iMovie vertraut machen).

Jetzt die Frage, ob für diese Anforderungen das 1TB Fusion Drive mit 32gb SSD Anteil ausreichend wäre oder man doch unbedingt eine normale SSD nehmen sollte? (Geld wird gerne eingespart aber sollte man sich hierbei damit wirklich ins Bein schießen, dann kann man notfalls etwas mehr ausgeben)

Ich habe bisher leider gar keine Erfahrung mit solchen Festplatten machen können und würde mich daher über Tipps sowie Erfahrungsberichte freuen. (Habe bisher nur rausgekriegt, dass die normale HDD im iMac quasi ein No-Go ist.)


Vielen Dank!

MFG
dimahagem
 
Ich würde auf jeden Fall nur noch mit einer reinen SSD einen Mac kaufen.
 
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Das sehe ich auch so.
Alternativ schonmal über einen Mac Mini nachgedacht?
 
Wenn nur mit SSD, bei bisheriger Laptop Nutzung ist evtl. ein IPad eine alternative........je nach Anforderung
 
Ein Tablet möchten sie nicht und ein Mac Mini erscheint mir nicht sehr zeitgemäß. Die Dinger werden fast gar nicht mehr upgedatet von der Hardware und werden irgendwie nur mit Dual Core angeboten. Bei einem halbwegs akzeptablem Gerät ist man schon bei ca. 1000 Euro (ohne Bildschirm usw) und bei dem neuen iMac ist der neue 4K Bildschirm ja gerade das verlockende.
 
Hallo dimahagem...

Deine Geschichte kommt mir sehr bekannt vor. Meine Mutter hat sich letztens auch den 21er iMac geholt. Am Ende wurde es die Fusion. Also genau genommen so:
  • 3,4 GHz Quad‑Core Intel Core i5 Prozessor der 7. Generation (Turbo Boost bis zu 3,8 GHz)
  • 8 GB 2400 MHz DDR4
  • 1 TB Fusion Drive
  • Radeon Pro 560 mit 4 GB Videospeicher
  • Magic Mouse 2
  • Magic Keyboard mit Ziffernblock – Deutsch
  • Apple Care
Also den dritten 21" iMac in der "Sparvariante"

Kannst ja mal in meinem Thread stöbern, vielleicht hilft der dir weiter.
https://www.macuser.de/threads/21-5-imac-fuer-die-mutter.784602/

Da bin ich für sie viel zu hoch eingestiegen. Ich persönlich würde auch nicht zu einer Fusion greifen. Für meine Mutter passt es.

Viel Erfolg!
Gruß
Riven
 
Cool, danke für den Hinweis. Ich werds mal durchstudieren :)
 
Wenn es preislich passt, die Version mit einer SSD nehmen.
 
Das hängt auch viel vom Nutzungsszenario ab. Wenn alles, was man im alltäglichen Gebrauch so benutzt (System, Programme, Daten) auf die SSD passt, sollte es keine Probleme geben. Benutzt man aber nennenswert mehr als auf die SSD passt, hat man sehr schnell das Gefühl wieder nur mit einer HDD zu arbeiten.

Das Problem bei einer 32GB-SSD ist, daß sie zum einen nie voll benutzt werden kann, da sie sonst in der Geschwindigkeit einbrechen würde. Ich weiß nicht wieviel "Sicherheitsmarge" Apple für die SSD einplant, aber ich denke 8GB könnten es schon sein. Dann muß man bedenken, daß weite Teile des Betriebssystems drauf sein dürften. Der Platz wird also recht schnell eng. Wer nur "etwas Mail und Internet" macht, dürfte hier noch keine Probleme zu erwarten haben. Wer aber viele Programme und sehr viele Daten (in GB) benutzt, dürfte doch recht schnell einbußen bemerken.
 
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Gibt es überhaupt noch (abgesehen von Macs) Computer zu kaufen, die noch ne Festplatte drin haben? (Mal von Grenzfällen wie Datengrabrechnern abgesehen?)
 
Geh mal in einen Mediamarkt. Das gesamte nicht Premium Segment hat noch HD.
 
Ich hatte übrigens auch mal FD ausprobiert. Mit einer 128er SSD und 512er HDD. Für mein Anwendungsszenario war die SSD schon viel zu klein. Ich hatte sie nach einer Weile wieder trennen müssen.
 
Menschliche Trennung funktioniert besser als Apples Algorithmen?
Vielleicht werden wir doch nicht so schnell von Robotern vertrieben.
 
Menschliche Trennung funktioniert besser als Apples Algorithmen?
Naja, wenn du mehr Daten (neben den Nutzdaten auch das System und die Programme) in der regelmäßigen Nutzung im Zugriff hast, als die SSD Platz bietet, kann das System auch nicht zaubern. Und da kann ich besser entscheiden, was ich wirklich schnell haben möchte. Nur weil ich z.B. meine Musik im häufigen Zugriff habe, möchte ich sie definitiv nicht auf der SSD haben. Das nur als Beispiel.
 
Wundert mich ein wenig. Nicht daß ich dir weniger Intelligenz zutrauen würde, aber das Fusion Drive erlaubt ja , einzelne oft gebrauchte Dateien von einzelnen selten gebrauchten zu trennen auf SSD und HD, während du bei manueller Trennung doch wohl nach den Ordnern auf der obersten Ebene verteilen musst. Was heißt, daß auch viel selten benutztes "Systemzeugs" auf der SSD liegt, häufig benutzte Daten aus dem eigenen Bereich aber vermutlich auf der langsameren HD bleiben. Oder hab ich das falsch verstanden und man kann da differenzierter eingreifen? Die Musik hätte man ja auch, wenn es was bringt, auf eine eigene externe Partition auf der Festplatte auslagern können (nur als Beispiel).
 
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Wundert mich ein wenig. Nicht daß ich dir weniger Intelligenz zutrauen würde, aber das Fusion Drive erlaubt ja , einzelne oft gebrauchte Dateien von einzelnen selten gebrauchten zu trennen auf SSD und HD, während du bei manueller Trennung doch wohl nach den Ordnern auf der obersten Ebene verteilen musst. Was heißt, daß auch viel selten benutztes "Systemzeugs" auf der SSD liegt, häufig benutzte Daten aus dem eigenen Bereich aber vermutlich auf der langsameren HD bleiben. Oder hab ich das falsch verstanden und man kann da differenzierter eingreifen? Die Musik hätte man ja auch, wenn es was bringt, auf eine eigene externe Partition auf der Festplatte auslagern können (nur als Beispiel).
Das ist überhaupt nicht kompliziert: System, Anwendungen und Benutzerordner auf die SSD. Alles, was nicht Benutzerbezogen ist (also Musik, Filme und sonstige Daten, die jeder andere Nutzer sehen darf), kommt auf die Datenplatte. Funktioniert einwandfrei. Ohne viel nachdenken zu müssen. VMs liegen bei mir auch auf der SSD, da ich die ja schnell haben möchte.

Bei mir hatte FD mit 120+500 nach einer Weile nur noch sehr zäh funktioniert, weshalb ich das Experiment letztlich abgebrochen habe. Ich fahre mit separaten Laufwerken einfach deutlich besser. Zudem handel ich mir nicht das deutlich erhöhte Ausfallrisiko ein, das FD hat. Da muß nur ein Laufwerk ausfallen und alle Daten sind hinüber. Ja, ich weiß, man hat ein Backup. Aber ich muß dann auch mehr Daten aus dem Backup zurückspielen, was mehr Zeit kostet.
 
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