Wie reparaturfähig sind Apple-Produkte? (Auch die Aktuellen.)

Imho gilt das nur für Geräte, die erst noch auf den Markt kommen.
Und (imho) nicht um Mobiltelefone, Tabletcomputer oder Musikspielgeräte.
 
Meiner Meinung nach, sagt dieser Index überhaupt nichts aus.

Es kann ja sein, dass es für den Hersteller ein Leichtes ist, ein Produkt zu reparieren, es aber für einen Normalverbraucher trotzdem unmöglich ist (weil man Spezialwissen oder -werkzeug benötigt bspw.)
Sowas würde dann in Frankreich zukünftig (wenn ich das richtig verstehe) mit 10 von 10 Punkten bewertet.

Dem Kunden nützt das aber nichts, wenn der Hersteller die Reparatur irgendwann einfach nicht mehr durchführt.

Nebenbei wird das Thema bei Ge- oder Verbrauchsgegenständen wie iPhones auch völlig überbewertet. Das gibt es ja in vielen anderen Bereichen auch: sei es ein PKW oder (aktuell bei mir) eine Pendelstanduhr oder die Ausfachung einer Scheune - kann ich auch alles nicht reparieren. Für Profis ist das aber meistens eine Kleinigkeit.

IT-Geräte veralten bei mir in der Regel schneller, als der Akku kaputtgehen kann.
 
Bin da ganz Deiner Meinung, allerdings halte ich es für möglich dass durch solche Initiativen die vom Hersteller ermöglichte Reparaturfähigkeit einen besseren Stellenwert erhält, die Priorität erhöht wird.

edit: Und meine Hoffnung ist dass Reparaturen dann bezahlbar werden oder bleiben.
 
Da wäre ich mir nicht sicher.
Reparabel ja, nur zu welchem Preis wäre es lohnend?
Oftmals sind Neue Geräte dann günstiger.
Wenn es Toaster, Handrührer und Rasierer schon für ‘n Zwanziger gibt... Das sind nicht mal die billigsten Dinger..
 
Da wäre ich mir nicht sicher.
Reparabel ja, nur zu welchem Preis wäre es lohnend?
Oftmals sind Neue Geräte dann günstiger.
Wenn es Toaster, Handrührer und Rasierer schon für ‘n Zwanziger gibt... Das sind nicht mal die billigsten Dinger..
Geeignete Gesetzgebung kann durchaus die Reparaturfreundlichkeit verbessern. Ich erinnere nur daran, dass die Autohersteller per Gesetz verpflichtet wurden, die Scheinwerfer so zu gestalten, dass die Autofahrer die Glühbirnen selber austauschen können.
 
Geeignete Gesetzgebung kann durchaus die Reparaturfreundlichkeit verbessern. Ich erinnere nur daran, dass die Autohersteller per Gesetz verpflichtet wurden, die Scheinwerfer so zu gestalten, dass die Autofahrer die Glühbirnen selber austauschen können.

Und was resultiert daraus? Man hat jetzt einen LED- oder Halogen-Scheinwerfer-"Block", den man zwar komplett tauschen kann, der aber auch x-mal soviel kostet, wie eine dusselige Birne. Und der selbstredend immer komplett getauscht werden muss, selbst wenn innen irgendwo nur irgendein Cent-Teil defekt ist.
 
Geeignete Gesetzgebung kann durchaus die Reparaturfreundlichkeit verbessern. Ich erinnere nur daran, dass die Autohersteller per Gesetz verpflichtet wurden, die Scheinwerfer so zu gestalten, dass die Autofahrer die Glühbirnen selber austauschen können.
Geht bei meinem nicht, es sei denn man hat Kinderhände.

Aber Reparatur von Verschleißteile wie Akkus und SSD sollte jeder machen können. Auch wäre es vorteilhaft, wenn freie Werkstätten zugriff auf Ersatzteile und Schaltpläne bekommen würden. Ich habe einige von Louis Rossmanns Videos gesehen, wo er genau dies anprangert. Ich bin ja auch so ein Hobby-Löter, also so günstig wie möglich die Lebenszeit der rechner zu verlängern, aber auch da stoße ich teilweise an grenzen, weil es keine Ersatzteile gibt oder alles verklebt ist. Und das geht bei Apple so ab 2012/2013 los. Dies gilt nicht nur für Apple, auch andere Firmen machen das. Ich sehe mir ja da öfters mal so Dokumentation an. So bekommt man z.B. von Samsung zwar als freie Werkstatt Ersatzteile, aber zu eine deutlich höheren Preis wie die Vertragswerkstätten. So neulich in einer Doku gesehen, eine freie Werkstatt zahlt für ein Netzteil von einem dort befindlichen defekten TV gerät, etwa 300€ wo eine Vertragswerkstatt nur 80 zahlt. Und somit lohnt sich die Reparatur des Gerätes nicht mehr
 
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Geht bei meinem nicht, es sei denn man hat Kinderhände.

Aber Reparatur von Verschleißteile wie Akkus und SSD sollte jeder machen können. Auch wäre es vorteilhaft, wenn freie Werkstätten zugriff auf Ersatzteile und Schaltpläne bekommen würden. Ich habe einige von Louis Rossmanns Videos gesehen, wo er genau dies anprangert. Ich bin ja auch so ein Hobby-Löter, also so günstig wie möglich die Lebenszeit der rechner zu verlängern, aber auch da stoße ich teilweise an grenzen, weil es keine Ersatzteile gibt oder alles verklebt ist. Und das geht bei Apple so ab 2012/2013 los. Dies gilt nicht nur für Apple, auch andere Firmen machen das. Ich sehe mir ja da öfters mal so Dokumentation an. So bekommt man z.B. von Samsung zwar als freie Werkstatt Ersatzteile, aber zu eine deutlich höheren Preis wie die Vertragswerkstätten. So neulich in einer Doku gesehen, eine freie Werkstatt zahlt für ein Netzteil von einem dort befindlichen defekten TV gerät, etwa 300€ wo eine Vertragswerkstatt nur 80 zahlt. Und somit lohnt sich die Reparatur des Gerätes nicht mehr
Da bräuchte es mal ein paar vernünftige Zulassungsvorschriften auf europäischer Ebene, dann würde da einiges anders laufen. Soweit ich weiß, gibt es da auch schon Pläne, aber es gibt auch Regierungen, die da auf der Bremse stehen.
 
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Jedenfalls gibt es jetzt das Prinzip Nachhaltigkeit, welches immer wichtiger wird. Die Apple-Leute drehen ja immer gern an der innovativen Schraube. Das lässt mich hoffen.

edit: Obwohl, nachhaltig heißt halt leider auch meistens teurer :unsure:
 
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Jedenfalls gibt es jetzt das Prinzip Nachhaltigkeit, welches immer wichtiger wird. Die Apple-Leute drehen ja immer gern an der innovativen Schraube. Das lässt mich hoffen.

edit: Obwohl, nachhaltig heißt halt leider auch meistens teurer :unsure:
Das ist relativ. Ein Gewerblicher wird eine Kaufentscheidung anders beurteilen als eine Privatperson.
Obwohl ich mittlerweile nur noch iPad und iPhone habe, tendiere ich aber immer noch dazu - kauf dir was von Apple.
Nur wer exzessiv zockt, sollte da lieber zu einem Windows-PC greifen. Auch wenn es für Mac bisher Bootcamp gab - es ist nicht das gelbe vom Ei zum zocken.
Apple Geräte habe ich im Schnitt 4-6 Jahre. Dann mustt meist ein neues Gerät kaufen, weil neuere Systeme und Software für das alte nicht mehr unterstützt werden. In der gleichen Zeit gebe ich aber genauso viel Geld für Windows Rechner und Aufrüstungen aus. Also auch bei den Dosen musst mit der Zeit gehen und kannst nicht einfach stehen bleiben. Und Aufrüstungen bei den WIN-Rechnern sind auch ein zweischneidiges Schwert. Wenn die nämlich 3-4 Jahre alt sind brauchst oft nicht mehr nachrüsten. Da gibts dann längst neue Prozessoren, andere Socs, schnelleren RAM und aktuelle HihgEnd GPUs kriegste auch nicht mehr in deine alte Gurke rein.
Also für meine Zockermaschinen werden so alle 2 Jahre 600.-€ - 1000.-€ fällig. Und das sind schon Schnäppchen.
Was aber aus meiner Erfahrung heraus unbestreitbar ist - Macs sind weitaus Fehler unanfälliger als WIN-Rechner.
Hinzumkommt, dass iPad, iPhone, MacBook, iMac, MacPro im Verbund ein unvergleichliches Ökosystem binden.
Das mag der eine oder andere als Käfig empfinden (vor allem die "Ich bin doch nicht blöd" - Experten), hat aber auch extreme Vorteile - weil es einfach nahezu perfekt funktioniert und man sich auf seine Arbeit konzentrieren kann und sich nicht damit beschäftigen muss ob man nun seinen Rechner crasht wenn man was installiert.
Ich kenne noch sehr gut die Zeirten als es hiess "Hey Bill - Gates noch". Bei Windows war es nahezu Standard das der Rechner über kurz oder lang abkackt. Wobei - MS ist derzeit auf dem besten Weg an diese alten Zeiten wieder anzuknüpfen.

Und bei Apples Preisen gibts nur eine Antwort: Entweder ich kann es mir leisten oder nicht. Und wenn einer behauptet, er könnte es sich leisten, aber er will nicht - dann kann er es sich auch nicht leisten.
Ich habe 1976 mit Apple angefangen. 1984 dann der erste Macintosh. Alter - das war eine Offenbarung und wie der Einmarsch ins Paradies.
1991 dann Ausbildung zum Informatiker - Windows, DOS, Novell - Nach sechs Jahren Macintosh kommst da ziemlich verarscht vor. Das hat mich so angewidert, dass ich Informatik geschmissen habe und einen Job in einem AppleCenter angenommen habe. Habe ich nicht bereut. Ganz im Gegenteil. Hunderte von IT-Problemen über nacht vorbei. War da im Vertrieb, dann auch als Servicetechniker und Assistent der Geschäftsführung. Rückblickend in Sachen IT war und ist meine Zeit bei und mit Apple die beste überhaupt. Schon die Kunden in diesem Bereich sind da ganz anders drauf als beim sogenannten Industriestandard.
Und was Aufrüstungen betrifft: da hatte ich so gut wie keine. Da war ein neues, morderneres Gerät weitaus günstiger. Auch mit Akkus hatte ich nie Probleme. Hab jetzt erst bei einem iPhone 6 Akku und Display für 98.-€ tauschen lassen. Und das Gerät taugt mir immer noch. iPad II habe ich nur noch als eBook-Reader und ein paar alte Daddelgames. Letztes iPad ist das Modell 2019. eBook,Reader, Discord und man höre und staune - Excel. Ja - und Video geht auch ohne Maulen. An WIN hängt ein Festplattentower voll mit Movies. Über Kodi direkt ans iPad oder andere Rechner und gut ist.
Wer Angst hat das ihm unterwegs der Saft ausgeht, der kauft sich halt einen potenten Akkupack. Die ksoten auch nicht die Welt. Und sind wir mal ehrlich - wann war unsereins denn das letzte mal in einer Steckdosenfreien Zone? Ich das letzte mal vor 30 Jahren im Kongo in Afrika. Und heutige Akkus halten locker 2 -3 Jahre durch. Mein iPhone 6 war das erste Gerät bei dem ich den Akku tauschen musste. An meine Nokiaknochen und Motorola-Handys möchte ich da gar nicht mehr zurück denken.....
 
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