wie mit diesen mist-daten umgehen ?

Habe nicht behauptet, mich mit dem Scanner auszukennen........er aber.

Gut, ich werde es mit Deinem Vorschlag versuchen, auch wenn ich ihn noch
nicht ganz durchblicke. Kann ja nicht viel schiefgehen

beste Grüße, thx

dr_kiesbett
 
So, hat doch alles geklappt! Jetzt kann ich weitermachen.
Vielen Dank Thoric, einen Könner wie Dich bräuchten wir in dem hier nicht näher zu nennenden Institut.......

beste Grüße


dr_kiesbett
 
Also sorry, wenn ich jetzt mal was direkt werde. Aber die Diskussion im Zusammenhang mit den Fragen des Themenerstellers ist irgendwie sinnlos.

A scannt, was B bearbeiten will und C drucken soll. Da hilft das ganze mit den Profilen überhaupt nicht weiter! Weil A, B und C kein gemeinsames abgestimmtes Colormanagement haben.

Setz dich mit der Vorstufe der Druckerei zusammen und erklär, was du wie gedruckt haben willst. Die Beurteilung der Scans kann nur an Hand der Originale vorgenommen werden. Die Druckerei braucht die Originale, um was vernünftiges aufs Papier zu bringen. Das ist das, was ich auch immer wieder predige, in der Druckerei, in der ich arbeite.

Alles andere bringt nur Ärger.

Gruß Torsten
 
Hallo Torsten,

TotoK schrieb:
A scannt, was B bearbeiten will und C drucken soll. Da hilft das ganze mit den Profilen überhaupt nicht weiter! Weil A, B und C kein gemeinsames abgestimmtes Colormanagement haben.
Was ja erstmal nicht unbedingt aussergewöhnlich ist. Alles andere würde ich mal als absolute Ausnahmen bezeichnen.


TotoK schrieb:
Setz dich mit der Vorstufe der Druckerei zusammen und erklär, was du wie gedruckt haben willst. Die Beurteilung der Scans kann nur an Hand der Originale vorgenommen werden. Die Druckerei braucht die Originale, um was vernünftiges aufs Papier zu bringen. Das ist das, was ich auch immer wieder predige, in der Druckerei, in der ich arbeite.

Das ist, insbesondere bei Kunstreproduktionen ja kein ungewöhnlicher Ansatz. Ich habe schon in Museen farbkorrigiert.

Aber ich würde, mit Verlaub, gerade bei Kunst _nie_ einer Druckerei die verbindliche Erstellung der Daten anvertrauen.
Gut im Rahmen der Verlagerung der ehedem eigenständigen Lithos in die Vorstufen der Druckereien, mag dort auch inzwischen hochwertige Reproduktion anzutreffen sein, aber gerade bei Kunstkatalogen und Kunstbänden, kommt es nicht von ungefähr, das die zu 95% in 3 oder 4 Repros gemacht werden.

Ich kann, ausser der kranken Herangehensweise von Nikon (was sich ja bei deren Digitalkameras vortsetzt), keinen Grundlegenden Fehler in der angetroffenen Produktionsschiene entdecken.
Es gibt einen Scann, der ist per Profil charakteriesiert, dieser wird entweder in ein Interims RGB Arbeitsfarbraum oder je nach Neigung in der bildbearbeitung auch gleich in das von der Druckerei gestellte CMYK Profil überführt.

Genau so sollte Colormaqnagement funktionieren. Das bedeutet jetzt aber, gerade im Fall von Kunst mit Öl, Guache oder Aquarellfarben, nicht, dass das jetzt gleich zu einer Faksimile Reproduktion des Werkes führt, dazu reagieren die Farbpigmente viel zu speziell auf Licht, als das mit Dia oder Film 100% zu reaisieren wäre. Kommt noch hinzu das z.B. mit Acryllack so ein Kunstwerk gerne mal zu 100% der Fläche Out of Gamut jedes CMYK Drucks liegt, aber alles das sind Dinge, die sich, wenn überhaupt, wesentlich leichter mit angewendetem Colormanagement in den Griff bekommen lassen als ohne.


MfG

ThoRic

PS: @Dr_Kiebett:
Was das Angebot angeht: Ich bin käuflich ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
ThoRic schrieb:
Das ist, insbesondere bei Kunstreproduktionen ja kein ungewöhnlicher Ansatz. Ich habe schon in Museen farbkorrigiert.
Und ich habe mir schon mehr als einmal ein Original in unsere Druckerei geholt.

ThoRic schrieb:
Aber ich würde, mit Verlaub, gerade bei Kunst _nie_ einer Druckerei die verbindliche Erstellung der Daten anvertrauen.
Aber nur die Druckerei druckt, niemand anderes.

ThoRic schrieb:
Gut im Rahmen der Verlagerung der ehedem eigenständigen Lithos in die Vorstufen der Druckereien, mag dort auch inzwischen hochwertige Reproduktion anzutreffen sein, aber gerade bei Kunstkatalogen und Kunstbänden, kommt es nicht von ungefähr, das die zu 95% in 3 oder 4 Repros gemacht werden.
Wenn die Vorstufe das nicht kann, verdient sie ihren Namen nicht.

Gruß Torsten
 
Optimal wäre wohl eine Druckerei wo man mal eben vorbeischlürfen kann,
aber das ist leider nicht der Fall, die Druckerei ist am Arm der Welt.
Was soll ich mehr machen können als verantwortungsvoll mit den Daten umgehen, das Profil der Druckerei anfordern, und dann sehen, wie der Proof
ist?

beste Grüße

dr_kiesbett
 
dr_kiesbett schrieb:
Optimal wäre wohl eine Druckerei wo man mal eben vorbeischlürfen kann
Jo. Gerade bei solch farbkritischen Sachen.

dr_kiesbett schrieb:
und dann sehen, wie der Proof ist?
Kannst du den Proof dann auch beurteilen?
In Abhägingkeit von Bedruckstoff oder Raster oder so?

Gruß Torsten
 
TotoK schrieb:
Und ich habe mir schon mehr als einmal ein Original in unsere Druckerei geholt.
Das ist auch sehr löblich. Aber gerade wenn die Werke Farben aufweisen, die ausserhalb des druckbaren Farbraums liegen, ist es das dümmste was man machen kann, zu versuchen, die an der Maschine zu Lithografieren.


TotoK schrieb:
Aber nur die Druckerei druckt, niemand anderes.
Wohl war. Da zeigt sich, wer sein Handwerk versteht, und wer nicht. Der Künstler, der Fotograf und der Druckvorstufler können sich bis dahin noch hinter einem 'Das verdruckt sich' verstecken, aber an der Maschine wird's ernst.


TotoK schrieb:
Wenn die Vorstufe das nicht kann, verdient sie ihren Namen nicht.

Moment mal. Macht Ikea keine Möbel weil sie keine Perlmut Einlegearbeiten, Blattgoldziselierungen und Schnitzereien im Programm haben? Mach MacDonalds, kein Essen, weil sie nichts mit pochierten Austern oder Trüfeln anbieten?
Es gibt für verschiedene Ansprüche unterschiedliche Qualitätsstufen. Nicht jede ist für alles gut, insbesondere da Qualität unterm Strich immer ihren Preis hat.

MfG

Thomas
 
Also, um die Sache jetzt mal abzuschliessen, ich hab solche kleineren (ca28Seiten) Projekte schon öfter erfolgreich über die Bühne gebracht, ich glaube schon dass ich die Proofs beurteilen kann, da ich ich die Originale
sehr gut kenne, entweder stimmen die Farben oder nicht, fertig.
Dass es durchaus immer noch optimaler geht (mit entsprechendem Aufwand,Wissen,Anspruch)
ist mir schon klar.
Wenn der Katalog fertig ist, kann ich hier ja nochmal posten wies gelaufen ist, wenns euch interessiert.

beste Grüße

dr_kiesbett
 
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