Wie macht man eigentlich solche Bilder?

CRen

CRen

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Hallo!

Würde mich einfach mal interessieren, wie man solche Bilder macht (Siehe Anhang)

Gruß,
Christian
 

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Kann man aber mit Photoshop im Nachhinein reinmachen.
 
Ich nehme an in diesem Fall wurde die Aufnahme von einem zweiten Fahrzeug gemacht, das mit der gleichen Geschwindigkeit daneben fuhr.

So eine Aufnahme habe ich auch schon gemacht, aus einem fahrenden Auto heraus ist das ganz einfach. Das andere Auto bewegt sich relativ zu Dir ja nicht, während der Hintergrund und die Straße schnell vorbei rauscht. Das führt dann zu diesem Effekt. Aber bei meinen Bildern war der Effekt nicht so stark, wenn man die Belichtungszeit nicht anpasst hängt das ganze von der Geschwindigkeit des Autos ab.
 
Hallo...
als Ergänzung: Wenn es mit dem Mitziehen der Kamera nicht so geklappt hat oder das Bild ganz normal ist, dann hilft ein Bildbearbeitungsprogramm, z.B. Photoshop (PS). Mit PS legst du ein Duplikat des Bildes an, wendest dann den entsprechenden Filter an. Danach liegt das verwischte Bild genau über dem normalen Bild. Mit dem Radiergummi kannst du dann aus dem verwischtem Bild z.B. das Auto weg radieren.
So einfach ist das..
*Uli*
 
Das ist in erster Linie eine fototechnische Frage und im Fotoforum besser aufgehoben.
 
CRen schrieb:
Hallo!

Würde mich einfach mal interessieren, wie man solche Bilder macht (Siehe Anhang)

Gruß,
Christian
Ich denke das gewählte Forum ist genau das Richtige, da so etwas in Adobe Photoshop gemacht wird. Neben dem Auto herfahren dürfte wohl nicht den gewünschten Effekt haben (wäre auch ein wenig umständlich :D ).

Falls du an der Materie interessiert bist, schau dir mal diesen Workshop an.

http://tutorials.spectare.de/photoshop-tutorial-Foto_fuer_Auto_Werbung_bearbeiten.html

MfG
Joe
 
in dem gezeigten beispiel gehen die »wischer« in lauter verschiedene richtungen. also war hier wahrscheinlich photoshop am werk :D
 
ich bin mir auch relatv sicher, dass das auto still stand - unter einem haufen von lichtern, studioblitzen und reflektoren und dann Mr. Photoshop dran durfte.... licht etc. wäre bei einem fahrenden auto ein zufallsprodukt.... und in der werbung überlässt man dinge ungern dem zufall, würde ich behaupten...
 
Alles Käse ;)

schau mal meine eigenen Bilder an: http://mailtext.de/BMW/
Da ist kein Photoshop im Spiel!
Die Bilder wurden tatsächlich von einem nebenher fahrendem Fahrzeug aus mit einer Casi oExilim EX-Z30 gemacht.

Das einzige, was an diesen Bildern verändert wurde, ist der Kontrast via iPhoto, damit das schwarz besser zur Geltung kommt...

Gruß Taner

PS: ich freue mich über Anregungen!
 
Vermutlich genauso, wie eben solches entstanden ist:

Le Royal Meridien - Hamburg
ca. 2 Stunden alt., Blendenzeit: 30 sek., Minolta F 7000 ;)
 

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@smartcom: Sorry, nettes Bild, aber das hat ja nun garnix mit dem vom Threaderstellen erwähnten Effekt zu tun, oder ?
 
db1nto schrieb:
schau mal meine eigenen Bilder an: http://mailtext.de/BMW/
Da ist kein Photoshop im Spiel!
Die Bilder wurden tatsächlich von einem nebenher fahrendem Fahrzeug aus mit einer Casi oExilim EX-Z30 gemacht.
Ja, so sehen die Bilder die ich mal gemacht habe auch aus.

Aber das Foto des Threaderstellers ist sicherlich mit Photoshop bearbeitet. Denn wie schon erwähnt läuft der Schmiereffekt nicht geradlinig durchs Bild.

Außerdem wird aus einem fahrenden Auto heraus der Vordergrund (die Strasse) viel stärker verschmiert als der Hintergrund. Die Hügel und Berge im Hintergrund müssten schärfer zu sehen sein, da diese sich durch die Perspektive nicht so schnell durchs Bild bewegen.
 
Außerdem hat der Künstler vergessen, den Blick durch die Heckscheibe zu verwischen.
 
HiTech schrieb:
...rig technologie...


Ja genau. Fahraufnahmen werden mit RIGs realisiert, d.h. mit langen (6-12 m) Auslegern, an deren Ende die Kamera befestigt ist. Der Ausleger wiederum ist am Fahrzeug montiert. Vorteil ist vor allem, dass der Ausleger auch die kleinste (durch Stossdämpfer o.ä.) Bewegung genau mitmacht und so eine extrem scharfe Abbildung des Autos gewährleistet, wobei alles andere natürlich in Bewegungsunschärfe verschwimmt.

Es entsteht ein sehr dynamischer Eindruck, der nicht erkennen lässt, dass das Foto bei vielleicht 3 km/h gemacht wurde.

Der im Bild sichtbare Ausleger wird nachher per Retusche entfernt.

Die hier im Thread gezeigte Fahraufnahme ist aber im Rechner manipuliert und das nicht sehr gut weil, wie die anderen Poster schon bemerkt haben:

1. Die "Wischer" verschiedene Richtungen haben und
2. Die Landschaft, die durch die Heckscheibe zu sehen ist, vergessen wurde mit zu verwischen.

Hat man kein (freischwebendes) RIG zur Verfügung, kann man auch einfach ein kleines Wägelchen nehmen; eine Stange zwischen Auto und Wägelchen garantiert den gleichbleibenden Abstand. Man schiebt dann das Auto und somit auch das Wägelchen. Voraussetzung ist dann natürlich ein extrem glatter Untergrund der die Erschütterungen auf die Kamera gering hält.

Experimentieren kann man dann auch mit auf dem Wägelchen installierten Lichtquellen. Die Belichtung bleibt gleich, denn auch der Abstand zwischen Lampe und Auto ändert sich ja nicht.

Im Grunde ist eine "richtige" Fahraufnahme realistischer im Ausdruck als eine, die im Rechner "bewegt" wurde. Aber das ist natürlich rein subjektiv.
 
sag ich doch!!!
 
db1nto schrieb:
Alles Käse ;)

schau mal meine eigenen Bilder an: http://mailtext.de/BMW/
Da ist kein Photoshop im Spiel!
Die Bilder wurden tatsächlich von einem nebenher fahrendem Fahrzeug aus mit einer Casi oExilim EX-Z30 gemacht.

Das einzige, was an diesen Bildern verändert wurde, ist der Kontrast via iPhoto, damit das schwarz besser zur Geltung kommt...

Gruß Taner

PS: ich freue mich über Anregungen!

Die Fahraufnahmen, die hier gezeigt werden, sind ein sehr gutes Beispiel dafür, dass die Abbildungsschärfe einer RIG-Konstruktion nicht erreicht werden kann, wenn man neben dem Auto her fährt oder wenn man mitzieht.

Der Grund liegt auf der Hand: Die unzähligen kleinen Bewegungen, Stösse und Erschütterungen beider Autos erwirken zwangsläufigerweise ein verwackelt abgebildetes Auto. In keinem Fall kann man diese Einflüsse kompensieren.

Der nur wenig verwischte Hintergrund (http://mailtext.de/BMW/page_3.html) weist hin auf eine kurze Verschlusszeit - ein Kompromiss, denn für richtig lange Wischer hätte die Belichtung länger gewählt werden müssen. Dann wäre aber auch das Auto zur Unkenntlichkeit verwackelt.

Natürlich kann auch dieser Effekt gewollt sein. Vor allem beim 3er Cabrio kann man schon etwas actionreicher zur Sache gehen.

Bei den Fahraufnahmen hätte eine HMI-Lichtquelle (oder gefiltertes Heisslicht) platziert auf dem Kameraauto noch weitere Akzente gesetzt - wems gefällt
 
wer es ausprobieren will kann sich ja das rig von den rene staud studios ausleihen, kostet ja nur schlappe 612euro pro tag.

oder

vielleicht gleich das ganze studio, passen 2 sattelschlepper rein und es ist alles drin was das fotografen herz begehrt.
 
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