Wie leistungsstark sind aktuelle iPad Pro Prozessoren wirklich?

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zeitlos

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Eine kurze Frage: Wie stark sind heutige d.h. Aktuell verbaute iPad Pro Prozessoren im “real life”?
Mich würde das vor allem in Abgrenzung zu den MacBook Airs interessieren.

Könnte man ähnlich potente Software, die ein MacBook Air schafft, auch auf einem iPad laufen lassen? Oder würde der sofort oder binnen kurzer Zeit in die Knie gehen, z.B. Weil er zu heiß wird?

Wenn das MacBook Air mit Einstiegsporzessor bei 100% liegt, was die Leistungsfähigkeit angeht, wo liegt dann das iPad Pro?

Was ginge mit dem iPad an Software bzw. User-Cases nicht mehr?
Mit anderen Worten: Bildbearbeitung geht nur mit dem Mac? Email und surfen dagegen ist eher was für ein iPad Pro?
 
Gedulde dich mit der Frage noch ein bisschen, bis die ARM-Dev-Kisten ausgeliefert werden, dann gibts faire Vergleiche.
 
Gedulde dich mit der Frage noch ein bisschen, bis die ARM-Dev-Kisten ausgeliefert werden, dann gibts faire Vergleiche.

Ah, ich habe mich wohl missverständlich ausgedrückt. Es geht mir nicht um künftige Macs (bzw. Dann erst im zweiten Schritt). Die Frage war auf bestehende Macs mit Intel (also MacBook Air) und aktuelle iPad Pros gemünzt.

Vielleicht hat da ja jemand eine Ahnung/Idee/Meinung.
 
Geekbench.
Damit wird der Prozessor getestet.
Gibt es für beide Plattformen.

Pad Pro
1114 Single-Core Score
4654 Multi-Core Score
https://www.zdnet.de/88378138/neues-ipad-pro-kaum-schneller-als-2018er-modell/


Macbook Air 2020
1129 Single-Core Score
2960 Multi-Core Score
https://browser.geekbench.com/macs/macbook-air-early-2020-intel-core-i7-1060ng7-1-2-ghz-4-cores


Mehr ist besser.
Single Core Performance ist in etwa gleich.
Bei Nutzung mehrerer Kerne zieht das iPad davon. (hat wohl auch mehr Kerne)


so "Richtig" kann man das nicht vergleichen, weil das eine RISC ist, das andere CISC - aber ich denke als Anhaltspunkt kann man das schon sehen.
 
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Ist halt die Frage, wie bei unterschiedlichen Software-Plattformen ein fairer Real-World-Vergleich aussehen soll, da du ja auch nach einer quantitativen Einordnung gefragt hast. Die zahlenmäßigen Vergleiche laufen am Ende meist auf Geekbench hinaus, was man sich genauso gut in die Haare schmieren kann.

Qualitativ kann man das so beantworten, wie Apple es gestern getan hat: Läuft alles flüssig. :i;):
Du kannst mit dem iPad Pro durchaus richtig arbeiten.
 
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Danke schon mal. Ja, wichtig wäre eine “real world Einschätzung”. Also mit Software, die es so oder sehr ähnlich für beide Plattformen gibt.
Lightroom z.B. (Habe ich zwar selbst nicht, soll es aber doch geben). Wie weit hingt ein iPad Pro da bei bestimmen Arbeitsschritten einem aktuellen MacBook Air hinterher? Etwas? Welten?
 
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Ich benutze das iPad zum Surfen, Youtube schauen, kleinere Tabellen zu bearbeiten und auch kleinere Texte zu schreiben, auch etwas Coden geht. Und in der Beziehung steht das iPad einem Macbook in nichts nach. Sogar einige Spiele zocke ich auf dem iPad und hab da gefühlt keine Abstriche. ;)
 
Beim Mac laufen viel mehr Prozesse im Hintergrund als auf iOS.
Man muss mal abwarten was so ein ARM beim Context Switching an Performance liefert.
Es geht ja nicht nur im Peak Leistung im Lieblingsprogramm, sondern um die Systemperformance als solche.

In der Cloud wird ARM auch mehr als "Grundlast" CPU benutzt.
Soll heissen für Infrastruktur die man ständig benötigt, aber keine Top Performance braucht.
Wenn ich zum Beispiel nur Netzwerkpakete hin und her schiebe, brauche ich dafür keine Rechenleistung, sondern Memory Bandbreite und I/O zum Netzwerkadapter.
 
Japp, am iPad wird ja auch vieles gestoppt, wenn es ein paar minuten aus dem sichtfeld rückt...

Ich denke aber durchaus, dass die ARM-Prozessoren viele Aufgaben gut übernehmen können.
 
Danke nochmals!

wenn noch jemand konkret einen Vergleich hat, z.B. Für Bildbearbeitung/Videobearbeitung usw. Immer her damit! Je konkreter man sich was drunter vorstellen kann, desto besser. Denn im Prinzip weiß ich immer noch nicht, wo das iPad Pro leistungsmäßig steht. Aber damit scheine ich nicht der Einzige zu sein ;) :)
 
Ist eigentlich nicht so ueberraschend. Wenn Apple nicht ueberzeugt waere von ihrer eigenen Hardware, haette Apple dieses Jahr niemals den Uebergang zu "Apple Silicon" angekuendigt. Das die Teile Low-End oder sogar Midrange-Intel ausstechen koennen, ist seit einiger Zeit klar. Interessant wird es beim "Big Iron" und bei "sustained workload", also wenn das Ding ueber Stunden oder Tage(!) hinweg hohe Leistung bringen muss. Und das auch auf einem Core.

Wie gut das Apple Silicon da ist, kann man noch nicht mit Sicherheit genau sagen. Es wird jedenfalls interessant werden.
 
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Beim iPad-OS kann man doch "nur" zwei Anwendungsprogramme gleichzeitig aktiv haben?
Beim macOS sind es jedoch (fast) beliebig viele.
(?)
 
Ja, aber wirklich "multitasken" koennen wir Menschen ja auch nicht. Wir konzentrieren uns hauptsaechlich auf eine Sache, also ein Programm, die anderen liegen im Hintergrund brach. Da ist es voellig egal, ob ich da macOS oder iOS benutze. Mehr oder weniger.
 
Wir konzentrieren uns hauptsaechlich auf eine Sache, also ein Programm, die anderen liegen im Hintergrund brach.
was für Computing egal ist, denn die Hintergrund Programme laufen, rechnen und kodieren weiter.
Und da sehe ich einfach noch keine sinnvollen Benchmarks, denn die iPad Benschmarks laufen im Vordergrund, während alle Hintergrund Anwendungen beendet werden - im Gegensatz zu einem Rechner, bei dem die Programme im Hintergrund aktiv bleiben.
 
Keine Ahnung.

Ich reite hier aktuell noch auf einem Pro 12.9 von 2015 rum.

Trotz sehr starker Nutzung macht der Akku seinen Job.

Ich bin immer noch zufrieden, gäbe es aber ein Android mit der Größe + Auflösung, wäre Apple für mich Geschichte.

Das Filesystem ist für mich entscheidend.

Die Idee, ein und dasselbe File zigmal zu speichern... ist grenzwertig.
 
Wenn es um das Jetzt geht, ist doch die relevante Frage, ob die iOS Versionen der Programme auch die Funktionen bieten, die man benötigt.

An der Leistung mangelt es nicht. 4K Schnitt läuft ja zB stotterfrei.
 
und natürlich ob der Worklfow passt.
 
Gedulde dich mit der Frage noch ein bisschen, bis die ARM-Dev-Kisten ausgeliefert werden, dann gibts faire Vergleiche.

Ein, weil du dann Developer Kit gegen Produktionsversion vergleichst. Das Intel DTK hatte auch nichts mit einem real existierenden Mac zu tun.
 
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Beim iPad-OS kann man doch "nur" zwei Anwendungsprogramme gleichzeitig aktiv haben?

Nein die Zeiten sind vorbei. 4 Apps können gleichzeitig sichtbar sein und im Hintergrund beenden andere ihre Aufgaben weiter.
 
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