Wie habt ihr denn euren Seuerberater gefunden?

Fotostudio

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Wie habt ihr denn euren Steuerberater gefunden?

Ich weiss nicht so recht ob meiner "gut" ist.:mad:

Wonach kann man das denn fest machen?

Wie ist das denn bei euch, seid ihr damit zufrieden?
Danke für Tipps.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir stammt der Kontakt noch aus der Schulzeit. Private Verbindungen schaffen mir manchmal Sicherheit in solchen Dingen. Ausserdem lässt sich so ein Anliegen auch mal „en passant“ erledigen.
Ob mein Berater gut ist? Es gibt bestimmt bessere und es gibt bestimmt schlechtere. Ich weiß lediglich, dass es für die Gebühren und Honorare einen Ermessensspielraum gibt, in dem der Steuerberater seine Leistungen abrechnen kann. Ich weiß und merke auch, dass ich an der unteren Grenze abgerechnet werde, weil ich erstens wenig Aufwand verursache und weil ich dies zweitens auf die private Verbindung zurückführe. Es gibt sicherlich Berater, die sich auf unsere Werbeberufe spezialisiert haben. Allerdings kann ich mir dort höhere Sätze vorstellen.
Und was ich noch mitbekommen habe: Mein Steuerberater ist nicht dazu da, mir Tipps zu geben, wie ich dies und jenes „tricksen“ kann, um dem Fiskus ein Schnippchen zu schlagen. Komme ich selber auf eine bestimmte Idee, so erhalte ich Unterstürtzung, aber in den Mund gelegt bekomme ich nichts. Ob das nun überall so ist, weiß ich nicht.
Gruß, Al
 
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Ich hab im Elefonbuch nachgesehen und bin einfach mit der Sraßenbahn vorbeigefahren. :)
 
Mein Seuerberater ist mein Nachbar und ich habe ihn nebenan gefunden :)
 
Mein Steuerberater ist ein Bekannter vom Freund meiner Mutter, aber jetzt übernimmt das sein Sohn. Und wie Al Terego schon erwähnte, es gibt sicher bessere und schlechtere. Ich bin mit ihm zufrieden, zumal der auch Vertragsrecht macht und Rechtsbeistand ist. Ich mach also nicht nur Steuern bei ihm, sondern lass auch alle Verträge gegenchecken und das Honorar, das er dafür von mir nimmt ist äußerst fair.
 
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Ich habe keinen Steuerberater, muss dazu sagen dass ich aber auch erst kürzlich angefangen habe zu arbeiten (Vorher - erfolglos :( - studiert)
 
Ebenfalls im Bekanntenkreis rekrutiert, das schafft eher Vertrauen auf ordentliche Beratung, die MIR was bringt. Kenne Fälle von Leuten, die – wie ich – ahnungslos waren und sich steuerberaten haben lassen und dabei Sachen empfohlen bekamen, die zwar nicht völlig falsch waren, aber eher dem Steuerberater viel Arbeit (= Geld) eingebracht haben, als die beste Lösung für den Kunden waren. zB komplette Bilanzierung statt völlig ausreichender GuV, da völlig überzogene Geschäftsform. Nur so als Beispiel. Wenn du jmd. hast, den du kennst, ist das immer besser. Ist aber ja überall so, finde ich. Ob Friseur, KFZ-Werkstatt oder Steuerberater, wenn man mit dem Chef per Du ist und sich da keine bösen reibereien ergeben (Thread), hat das durchaus seine Vorteile. Einfach mal rumfragen, Verwandschaft, Freundeskreis etc. irgendwer kennt einen. Oder ist selbst einer und du weißt es nicht ;)
 
Wir hatten 4 Steuerberater, die ersten wurden aussortiert als bei jedem Strafen über 20'000 Euro wegen dummheit ankamen.
Den Letzten haben wir uns "gezüchtet" XD
Beim letzten Steuerberater den fähigsten Lehrling heraus gesucht, gewartet bis der Feritg war und dann zur Selbstständigkeit überredet :D (war eh der Plan von ihm)

... und glaube nicht, dass die dich "Beraten". Entweder weißt du wat Sache ist, oder es kann mächtig schief gehen. (zumindest wenn du ambitionierter Steuersparer bist ;-) )
 
Vielen Dank schon mal.

Ich bin leider auch davon ausgegangen, dass der Steuerberater mehr berät.:eek:

War dann wohl ein Trugschluss wenn ich euch so höre.:rolleyes:
 
Ich bin leider auch davon ausgegangen, dass der Steuerberater mehr berät.
ich früher leider auch. Wegen dieses Irrtums stottere ich heute noch richtig fette Steuernachzahlungen ab, weil der Saftladen über zwei Jahre nicht auf eine dringend notwendige Erhöhung der Vorauszahlungen hingewiesen hat. Und das, obwohl die jeden Monat die Einnahmen und Ausgaben verbucht und somit direkt vor Augen hatten.

Was ich daraus gelernt habe: Da Steuerberater gar nicht wirklich beraten dürfen, unbedingt jemanden aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis nehmen. Dann gibt es unter der Hand auch die richtigen Tipps und Kniffe. Und eine eher kleinere Kanzlei mit »Chefbetreuung« wählen. Sonst hat man nur eine nette Steuerfachgehilfin an der Seite, die zwar brav die Belege bucht, aber einen nicht warnt, wenn etwas aus dem Ruder läuft.
 
Ich habe gesucht, in der Stadt in meine Nähe - denn bei so was geht es einfach nicht online, da muss man häufiger mal hinfahren und persönlich reden oder etwas vorbei bringen etc.

Ich sprach mit einer Mitarbeiterin bei Steuerberaterbüro Nr. 1 und hatte kein gutes Gefühl. Ich war neu auf dem Gebiet und wollte eine Beratung, ich stellte in Aussicht meine Steuererklärung dann über dieses Büro machen zu lassen. Fazit: Ich musste im Grunde schon alles vorher wissen um die richtigen Fragen stellen zu können, musste jedes Detail aus der Nase ziehen und bekam wenige Tage später eine (nicht mal so niedrige) Rechnung für diese "Beratung". Ich habe das nicht weiter ausdiskutiert sondern dieses Büro gedanklich gestrichen.

Dann bekam ich einen Tipp und machte einen Termin in Büro Nr. 2. Die Beraterin war nett, sprach normales Deutsch und erklärte mir vieles und war ganz angetan von dem, was ich schon wusste und wie ich mir das alles so vorgestellt hatte mit dem Gewerbe. Ich bekam keine Rechnung für diese erste Beratung und jetzt macht Sie im 3. Jahr meine Steuererklärung.

Allerdings bin ich auch nicht 100%ig zufrieden. Sie muss häufig nachfragen (bei Kollegen) wenn "Sonderfälle" auftreten (Einkäufe im Ausland etc.) was mir eben komisch vor kommt, aber egal solange alles richtig läuft. Schlimmer ist, dass trotz massiver Vorarbeit meinerseits die Bearbeitung sehr lange dauert. Ich habe normalerweise Anfang Januar alles fertig, warte noch auf Lohnsteuerkarten und gebe dann alles ab. Es kann dann schon mal Mai oder Juni werden, bis sie zu meinem Fall kommt (hat ja noch andere Mandanten). Bis dann alles fertig ist... mal abwarten dieses Jahr. Ich habe schon gehört, dass "Zeit" auch bei vielen anderen ein Problem ist und teils noch vergangene Jahre bearbeitet werden.
 
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Ich bin seit dem 5.11. freiberuflich selbständig und hatte den ersten eigenen geschäftlichen Kontakt mit der Spezies.
Bin mir noch nicht sicher, was ich von ihm halten soll. Er war eine Empfehlung einer Bekannten. Insgesamt habe ich aber das Gefühl, dass es sich mehr um Steuerverwaltung handelt.
Mal beobachten und ggf. wechseln.
 
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... und glaube nicht, dass die dich "Beraten". Entweder weißt du wat Sache ist, oder es kann mächtig schief gehen. (zumindest wenn du ambitionierter Steuersparer bist ;-) )

Ein guter Steuerberater ist, wenn er gleichzeitig Kaufmann ist!

Der Standard-Winkel-Steuerberater arbeitet nach Schema F in seinem Büro und lässt vom
Lehrling erstmal vorkontieren und hackt dann den ganzen Mist in seinen PC.

Das macht der Standard-Steuerberater, bis sich links und rechts vom Schreibtisch die Akten stapeln und für "Steuerberatung" keine Zeit mehr übrig bleibt?

Letztendlich ist es wie mit den Winkeladvokaten. Da gibt es welche, die haben was drauf und Welche, die müssen auf Kosten des Mandanten noch Hausaufgaben machen.
Muss ich beim Erstgespräch Einem alles aus der Nase ziehen, hat der oft weniger Ahnung wie der Mandant?
 
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