Wie gut ist Neooffice?

Was ist überhaupt Latex?

Ich werde mir dann iWorks zulegen, sobald ich einen PowerMac habe. Scheint nämlich insgesamt recht gut für alles zu sein.
 
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D.B. schrieb:
Dass außerdem Pages hier als Alternative genannt wird, empfinde ich als Witz. Damit kann man wohl Briefe, Essays oder Flyer gestalten, aber doch keine umfangreiche wissenschaftliche Arbeit.
Pages wurde nicht als alternative für wissenschaftliches Arbeiten genannt, sondern gerade für diese alltäglichen kleinen Sachen die man eben mit Pages deutlich schneller in der glichen Qualität hinbekommt wie mit Latex. Für wissenschaftliches arbeiten ist eher Ragtime geeignet und meines erachtens deutlich schneller und besser geeignet dafür als Ooo.
Selbst als Beta ist es stabiler und deutlich schneller, ach ja ich vergaß auf dem Mac ist Ooo ja immer nur eine Beta. rotfl
 
Hallo,

da ich ja selbst auch ein Wissenschaftler bin, gebe ich mal aus meiner Sicht folgendes Ranking ab:

- geschäftliche Briefe: 1.) Word (zwecks Kompatibilitaet, deshalb kommt hier auch kein NeoOffice, Open Office in Frage, welche Erfahrungsgemaess immer Kleinigkeiten in der Formatierung verwursten)

- Projektantraege: 1.) Word (siehe oben)

- Abstracts / Paper: 1.) Word (wegen Vorlagen des jeweiligen Verlags) 2.) Latex (manchmal gibt es inzwischen Latex-Vorlagen, beispielweise bei IEEE)

- Poster: 1.) InDesign (so gut wie keine Alternativen bis auf Quark, allerdings zu teuer)

- Diplomarbeiten / Semesterarbeiten: 1.) Framemaker (see what you get, gekoppelt mit perfekter Strukturierung) 2.) Latex / Lyx (kostenlos, an praktisch jeder Uni gibt es Vorlagen)

- Doktorarbeit: 1.) Framemaker 2.) Latex (wie schon bei Diplomarbeiten)

Gruss
 
Markus87 schrieb:
Was ist überhaupt Latex?

Ich werde mir dann iWorks zulegen, sobald ich einen PowerMac habe. Scheint nämlich insgesamt recht gut für alles zu sein.

Meinst Du Latex oder LaTeX? ;)
 
Der war gut rotflobwohl aus dem Zusammnhang läßt sich Latex eigentlich auschließen. :cool:
 
Zurück zum Thema

Ich habe mich anfangs mit dem mitgelieferten iWorks herumgeärgert.

Für eine Kindergartenbroschüre (12-seitig) habe ich dann (Nutzung auch für Vereinszeitungen, etc. kostenlos) Ragtime privat benutzt.

Im Moment kreiere ich einen Wurfzettel - neudeutsch: Flyer - mit NeoOffice und bis ganz zufrieden damit.
 
PDR2002 schrieb:
Wenn man weiß wie es geht, komt man auch mit Office 2004 zu vergleichbaren Ergebnissen wie mit Latex. Latex hat seine Berechtigung, ohne Frage, aber es ist auch nicht der Überflieger als das es immer dargestellt wird.
Beispiele? Zeitaufwand? Kosten an Nerven? :D

PDR2002 schrieb:
Diese Erfahrung kann ich zum Glück nicht bestätigen, weder hier beim Kunden wo Office 2003 im massenhaften Einsatz ist (über 30.000 Anwender) und auch viele Dokumente mehr als diese besagten 30 Seiten umfassen, noch die Clients die Office 2004 im Einsatz haben. Denke auch daran, daß häufig das Problem vor dem Bildschirm sitzt.
Willkommen in der MS-Welt, wenn ein Programm nicht richtig funktioniert oder es dem Benutzer unnoetig schwer macht, zu einem anstaendigen Ergebnis zu kommen, kann halt der Benutzer nicht mit dem Programm umgehen. :rolleyes:
Ich muss leider haufenweise in Word getippte Sachen lesen, teilweise hochoffizieller Kram (aus Wissenschaft oder Industrie). Und es ist sehr peinlich, was da so alles rausgeht. Korrekte Seitenzahlen in Referenzen, Numerierungen, Grafiken, die nicht durch ein "X" ersetzt sind, findet man in weniger als [Textmarke nicht definiert] der F...

...aeh, weniger als 10% der Faelle wollte ich sagen. :D

tänzer schrieb:
Hey, ich lasse mich gerne von Besserem belehren.
Mir haben nur schon diverse Kumpels immer wieder zeigen wollen, wie toll doch alles andere ist und da kam immer irgendwie Mist raus, der dann mit "naja, sonst ist das toll" überspielt wurde.
Klar, da wuerde ich auch misstrausich werden. Aber selbst ausprobieren macht schlau. Und nicht nur reinschnuppern, sondern ne ganze Arbeit damit schreiben.

tänzer schrieb:
Und ich hatte nie wirklich Probleme mit MS Office, daher kann ich es nur empfehlen.
Zeig mir eine groessere Arbeit, die Textsatzstandards genuegt und ueber Fliesstext mit drei Bildern hinausgeht. Ich sage nicht, dass das gar nicht geht, aber es gibt Sachen, die sich mit Word einfach nicht oder nur mit Riesenaufwand umsetzen lassen.

PDR2002 schrieb:
Pah, das erreichst Du mit jeder anständigen Textverarbeitung über Vorlagen, wir sind doch nicht mehr in den 80er, da war das was besonderes. Und ja es sieht immer gleich aus und ist perfekt im Druck.
Allein schon das "es sieht immer gleich aus" ist mit Word an sich ja unmoeglich und einer der Hauptfehlerquellen. Anderer Drucker, andere Wordversion oder nur anderer Rechner koennen schon reichen. :(

IceCold schrieb:
LaTex scheint für "normale" Dokumente nicht so geeignet zu sein.

Hab mich selber noch nicht mit LaTex beschäftigt, auch wenn ich es bereits installiert habe (TeXShop und diverse LaTex Pakete). Hier liest man nur immer, dass die Einarbeitung recht lange dauert. Empfohlen wird es meist auch nur für Diplomarbeiten. Und das sind für mich keine "normalen" Dokumente.
Auch hier kann ich nur sagen, probier es bitte aus, bevor Du sowas wiedergibst. Ich mache alles an Text mit LaTeX; Briefe, kleine Artikel, lange Arbeiten, CD-Huellen, Formulare etc. Waehrend ich einen Brief TeXe, ist ein Word-Nutzer noch am fluchen und OpenOffice noch beim laden. ;) Die Einarbeitung ist mehr als Word aufklicken und ein paar Buchstaben reintippen, klar, aber irgendwann willst Du mehr als ein paar Buchstaben tippen.

heldausberlin schrieb:
@nonsense: aber gerade im Studium ist MS Office die einzig vernünftige Möglichkeit kompatibel mit den anderen zu sein.
"gerade im Studium ist Windows die einzig vernuenftige Moeglichkeit, kompatibel mit den anderen zu sein." :p Merkst was? ;) -- Die Komptibilitaet zwischen OOo und MS-Word ist mittlerweile vergleichbar mit Word-Versionen untereinander, zeigt der Live-Einsatz mir taeglich.

minilux schrieb:
sorry, aber nach einem ersten Blick auf NeoOffice bzw. OpenOffice frage ich mich was NeoOffice besser für eine Diplomarbeit macht als MS Office - das ganze versucht schlichtweg ein Klon zu sein (und ist deswegen von der Bedienung her auch nicht logischer)
minilux: D.B. Hat oben doch einige Beispiele aufgefuehrt, die mit MSWord nicht gehen, mit OOo/NO sehr wohl. NeoOffice ist auch kein Word-Klon, der Zweig, aus dem es entstanden ist, ist aehnlich alt wie Word. Dass man Oberflaechen verschiedener Programme aneinander annaehert fordern ja gerade viele Benutzer. Wichtig ist, was dahinter passiert, wie gut die kniffligen Sachen funktionieren, siehe Literaturverzeichnis, Grafiken etc.

Wile
 
Wile E. schrieb:
Willkommen in der MS-Welt, wenn ein Programm nicht richtig funktioniert oder es dem Benutzer unnoetig schwer macht, zu einem anstaendigen Ergebnis zu kommen, kann halt der Benutzer nicht mit dem Programm umgehen. :rolleyes:
Ich muss leider haufenweise in Word getippte Sachen lesen, teilweise hochoffizieller Kram (aus Wissenschaft oder Industrie). Und es ist sehr peinlich, was da so alles rausgeht. Korrekte Seitenzahlen in Referenzen, Numerierungen, Grafiken, die nicht durch ein "X" ersetzt sind, findet man in weniger als [Textmarke nicht definiert] der F...

...aeh, weniger als 10% der Faelle wollte ich sagen. :D
Du bestätigst doch was ich sage, die Leute haben häufig keine Ahnung vom Programm und schreiben einfach drauf los. (In der Regel gibt es ja auch keine Schulung etc.) Wenn man sich aber wirklich mit einem Programm beschäftigt, dann sieht das Ergebnis auch gut aus.
Wile E. schrieb:
Zeig mir eine groessere Arbeit, die Textsatzstandards genuegt und ueber Fliesstext mit drei Bildern hinausgeht. Ich sage nicht, dass das gar nicht geht, aber es gibt Sachen, die sich mit Word einfach nicht oder nur mit Riesenaufwand umsetzen lassen.
Mache ich tagtäglich, ohne besonderen Aufwand. Die Vorlagen nehmen einen das meiste ab und die aktuellen Wordversion ist auch stabil.
Wile E. schrieb:
Allein schon das "es sieht immer gleich aus" ist mit Word an sich ja unmoeglich und einer der Hauptfehlerquellen. Anderer Drucker, andere Wordversion oder nur anderer Rechner koennen schon reichen. :(
Das Problem kannst Du sogar mit PDF haben und ist eher ein Windowsproblem, als ein Wordproblem. Mit Office 2004 kannst Du soviele Drucker wählen wie Du willst, das ändert nichts am Layout. :cool:
Wile E. schrieb:
Auch hier kann ich nur sagen, probier es bitte aus, bevor Du sowas wiedergibst. Ich mache alles an Text mit LaTeX; Briefe, kleine Artikel, lange Arbeiten, CD-Huellen, Formulare etc. Waehrend ich einen Brief TeXe, ist ein Word-Nutzer noch am fluchen und OpenOffice noch beim laden. ;) Die Einarbeitung ist mehr als Word aufklicken und ein paar Buchstaben reintippen, klar, aber irgendwann willst Du mehr als ein paar Buchstaben tippen.
Das ist Blödsinn. Man kann in diesen Programmen genauso Vorlagen nutzen wie in Latex, d.h. man öffnet die Vorlage und tippt los. :rolleyes:
Wile E. schrieb:
NeoOffice ist auch kein Word-Klon, der Zweig, aus dem es entstanden ist, ist aehnlich alt wie Word. Dass man Oberflaechen verschiedener Programme aneinander annaehert fordern ja gerade viele Benutzer. Wichtig ist, was dahinter passiert, wie gut die kniffligen Sachen funktionieren, siehe Literaturverzeichnis, Grafiken etc.
Wile
Das ist nicht ganz richtig. StarOffice hatte den Sprung von der DOSen Welt auf Windows erst geschafft, als Winword faktisch schon Standard war. Aus diesem Grund hatte Stardivision keine andere Wahl als Winword nachzueifern (kopieren). Allerdings ist die GUI dann bei Word 95 stehen geblieben und hat kaum noch eine Weiterentwicklung mitgemacht. :rolleyes:
 
heldausberlin schrieb:
@nonsense: aber gerade im Studium ist MS Office die einzig vernünftige Möglichkeit kompatibel mit den anderen zu sein.

Ich habe da allerdings eine umgekehrte Erfahrung gemacht. Da OpenOffice auf sehr vielen Plattformen verfügbar ist, darüberhinaus noch kostenlos, ist man da viel flexibler.

Besonders in höheren Semestern der Ingenieurwissenschaften (worauf meine Erfahrung basiert) findet man sehr viele Studenten die mit Linux arbeiten, oder auch Uni-Rechner die ausschließlich unter Linux laufen.

Das hängt aber vermutlich sehr stark vom Studiengang ab. Im Vordiplom hat hier auch noch niemand mit Linux gearbeitet, aber im Hauptdiplom ist es immer öfter unverzichtbar. Deshalb kann man das nicht so allgemein festlegen.
 
Zum Thema Word + Magisterarbeit:

Wenn es um die Einarbeitung geht, ist NeoOffice durchaus eine Alternative. Ragtime dito, bräuchte aber etwas mehr Umgewöhnung. An LaTex habe ich mich noch nicht herangetraut, aber es sollte sich lohnen, sich damit zu beschäftigen. Informationen zu LaTex: (DANTE, Deutschsprachige Anwendervereinigung Tex e.V.).
Ansonsten hat Word durchaus seine Berechtigung, z.B. wenn ich mich nicht mit einem zweiten Office-Boliden einarbeiten möchte, wenn man z.B. darauf angewiesen ist, .doc Dokumente weiterzureichen, damit der Empfänger sie bearbeiten kann (zum bloßen Lesen wäre ja ein PDF ausreichend). Und, weil es so selten bekannt ist, ein Hinweis noch auf StoneCreate. Quasi als Alternative zu Pages.
 
Bin ich zu blöd den LaTeX download-Link zu finden? Wo gibt's denn das?
 
Mal ne andere Frage (ich weiß ist ein wenig fehl am Platz)
Wie erstellt man bei Word ein Inhaltsverzeichnis! Hab das jetzt mal ne Weile probiert
und muß feststellen nachdem ich es nicht hinbekommen hab und sich mein Word ungelogen ungefähr 10 mal verabschiedet ab, dass ich bei der nächsten Arbeit zu Latex o.ä. wechsle (es kann nur besser werden)
 
heldausberlin schrieb:
Bin ich zu blöd den LaTeX download-Link zu finden? Wo gibt's denn das?

Neugierig geworden? ;)

gibt's den i-Installer.
Mit dem kannst Du LaTex installieren.

Halte Dich am besten an diese:
Installationsanleitung.
 
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