Wie gehen E27 LED Leuchtmittel kaputt?

Übrigens leuchten meine LED Birnen auch, wenn ich die Lampen ausschalte. Schwach, aber sichtbar. Wenn ich
mit dem Finger anfasse, leuchten sie noch etwas heller. Der Lichtschalter lässt irgendwie noch ein wenig Spannung durch ...
Da gibt es einige Möglichkeiten. Elektromagnetische Induktion zum Beispiel zwischen nebeneinanderliegenden Leitungen. Vielleicht sind LED so sensibel, daß man das merkt (ich kenne es nur, ganz altmodisch, von diesen Prüfschraubenziehern, und mein Elektriker meinte mal, die würden in Fachkreisen auch als Lügnewr (oder so ähnlich) bezeichnet).
Als erstes würde ich schauen, welche Leitung am Schalter getrennt wird, wie WollMac schon fragte.
Gibt es irgendwo billige Steh-Lampen im Netz mit einem Trafo und Niederspannung?
Da hat mir ein Elektriker mal gezeigt, daß die, mangels richtigem Trenntrafos, einen Rückstrom ins Netz einspeisen können (sag ich mal ganz flappsig, ohne Kenntnis der Fachbegriffe).

Und im Schuppen ist eine Lampe mit einem Stecker. Beim Ausschalten leuchtet sie noch,
wenn ich den Stecker ziehe, ist sie ganz aus.

Klingt stark nach einem Fehlerstrom.
Vielleicht auch eine veraltete Verdrahtung mit nur zwei Adern?
Da gibt es manchmal seltsame Effekte, vor allem wenn ein Teil des Hauses bereits auf drei Leitungen umgstellt ist.

Gibt übrigens auch irritierende Effekte, wenn ein superüberkompetenter Typ von einem Elektromarkt den Anschluß eines Elektroherdes mit drei Phasen umbaut. Und wenn dann (dadurch? zufällig?) eine Phase der Hauptsicherung ausfällt. Man kann dann eine Sicherung abschaltren, weil man was machen will, und dann leuchtet eine Lampe, die vorher gar nicht eingeschaltet war, weil sie über den Herd einen "Rückstrom" hat.
 
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Und im Schuppen ist eine Lampe mit einem Stecker. Beim Ausschalten leuchtet sie noch,
wenn ich den Stecker ziehe, ist sie ganz aus.
Heisst aber nicht, daß sie sehr lange weiterleuchtet?
Etliche elektronische Geräte glimmen nach Abschalten eine Weile weiter, hat sicher was mit Kondensatoren zu tun, die ja als eine Art Akkus funktionieren können. Vielleicht sogar DIE Energiespeicher der Zukunft.
 
Wie im Kühlschrank, egal wann ich den aufmach' immer hat jemand vergessen das Licht aus zu machen. :). :)
 
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Ich muss meinen alten Beitrag mal mit einem »quasi Erfolgserlebnis« wieder hervorholen.

Gestern Abend ist mir eine der ersten meiner gekauften LED Birnen, Edeka Gut&Günstig 40W Äquivalent, von jetzt auf gleich geräuschlos verstorben. Lights out.

Diese Birne hat als Hintergrundbeleuchtung unserer Fernseh-Ecke ca. vier Stunden täglich ihren Beleuchtungsdienst getan – von 1/2017 bis 7/2023!

Fünfeinhalb Jahre täglich vier Stunden Licht – Wow, das hätte ich damals™ 2017 nicht zu hoffen gewagt.

Jetzt fragt ihr euch wahrscheinlich, warum ich das so genau weiss – tja, am Anfang der »LED Haushaltslampen für 230V« war ich noch seeehr skeptisch und habe auf alle neuen LED Birnen mit Filzstift das Einschraubdatum auf den Lampensockel geschrieben.

Nebst aufgehobenem Kassenzettel, denn wenn die LED Birnen in der gleichen Geschwindigkeit wie die Leuchtröhren-Sparlampen (nach jeweils nur wenigen Monaten) gestorben wären, hätte ich einen Tag später mit dem Kassenzettel im Einkaufsmarkt reklamiert!

Aber die LED Birnen sind wirklich ein Sprung nach vorn, auch nachdem es die sogenannten Filament-Birnen gibt, die man liegend für Rundumlicht in den früher üblichen Deckenleuchten benutzen kann.

Daumen hoch! (y)
 
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... auf YouTube habe ich neulich ein Handwerkervideo gesehen, in dem jemand mit viel Geschick so eine LED-Leuchte repariert.
Er hat den Plastikkörper abgetrennt und dann eine der kleinen LEDs mit etwas Silberfolie oder so überbrückt.
Bei einer Reihenschaltung sollten danach alle anderen LEDs wieder leuchten.

Ob er damit allerdings vielleicht seine Brandschutzversicherung verwirkt hat, weiß ich nicht. ;)
Auch nicht, ob sich der Aufwand für so einen 5-Euro-Artikel lohnt.

Gehen, tut es auf jeden Fall :)
 
Das ist so in der Küche, bei der Deckenlampe. Die brennt immer.
Und im Schuppen ist eine Lampe mit einem Stecker. Beim Ausschalten leuchtet sie noch,
wenn ich den Stecker ziehe, ist sie ganz aus.
Dann scheint Phase und Null vertauscht zu sein.
 
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Aha ... könnte auch Induktion durch parallele Leitungen sein ...
 
Mein erster Reflex war der Gedanke an den Lichtschalter den freien Wechslerkontakt auf Null zu legen.

Das wäre aber unklug wegen dem Lichtbogen der beim Umschalten entsteht.

Theoretisch über einen Widerstand auf N an den freien Wechslerkontakt. Das würde dann die geringe Restspannung auf Nullpotential ziehen. Inwieweit das zulässig wäre müssten die VDEler abklären.

In der ganzen Überlegung komplett ignorierend dass ich normal keinen Nulleiter am Schalter hab. Wenn nicht was frei ist oder eine Steckdose drunter sitzt.
 
Mein erster Reflex war der Gedanke an den Lichtschalter den freien Wechslerkontakt auf Null zu legen.

Das wäre aber unklug wegen dem Lichtbogen der beim Umschalten entsteht.

Theoretisch über einen Widerstand auf N an den freien Wechslerkontakt. Das würde dann die geringe Restspannung auf Nullpotential ziehen. Inwieweit das zulässig wäre müssten die VDEler abklären.

In der ganzen Überlegung komplett ignorierend dass ich normal keinen Nulleiter am Schalter hab. Wenn nicht was frei ist oder eine Steckdose drunter sitzt.
Sorry,

welchen freien Wechselkontakt? Wenn du eine Wechselschaltung hast, ist keiner frei.

Sollte es nur eine Ein und Aus sein, ohne Wechsel (zweiten Schalter) dann empfinde ich es als Unklug diesen Kontakt mit einem Widerstand auf NULL zu legen.

Vom Prinzip her wird irgendwo bei Dir 0 Leiter oder Phase vertauscht sein. Hier würde ich ansetzten
 
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Interessante Ansätze, vielen Dank ...

... austesten kann ich es nicht, da ich in dem Haus inzwischen nicht mehr wohne. :confused:
 
Sorry,

welchen freien Wechselkontakt? Wenn du eine Wechselschaltung hast, ist keiner frei.

Sollte es nur eine Ein und Aus sein, ohne Wechsel (zweiten Schalter) dann empfinde ich es als Unklug diesen Kontakt mit einem Widerstand auf NULL zu legen.

Vom Prinzip her wird irgendwo bei Dir 0 Leiter oder Phase vertauscht sein. Hier würde ich ansetzten

Ist nicht meine Baustelle, nur Gedankenspiel.

In der Regel ist der Lichtschalter ein Wechsler bei dem nur zwei Klemmen belegt sind. Wenn ich die Lampe am "Eingang" anschließe und am Öffner Null über sagen wir 100 kohm und am Schließer L1 dann wird im Gedankenspiel die geringe Restspannung die durch die kapazitive Kopplung entstanden ist über die 100 kOhm über den Nulleiter abgeführt.
 
Ist nicht meine Baustelle, nur Gedankenspiel.

In der Regel ist der Lichtschalter ein Wechsler bei dem nur zwei Klemmen belegt sind. Wenn ich die Lampe am "Eingang" anschließe und am Öffner Null über sagen wir 100 kohm und am Schließer L1 dann wird im Gedankenspiel die geringe Restspannung die durch die kapazitive Kopplung entstanden ist über die 100 kOhm über den Nulleiter abgeführt.
Ich empfehle es nicht zu tun und wenn, schalte vorher ab.

Null ist am Lichtschalter nicht vorhanden und im Fall einer Wechselschaltung sind jeweils alle drei Kontakte belegt.

Im Fall einer nicht Wechselschaltung schaltest du beim Ausschalten die Phase mit voller Power auf Kontakt 2. In der Regel sind es die zwei korrespondierenden die hin und her geschaltet werden.

Im Fall einer nicht Wechselschaltung wird man sicher auch nur ein 3 adriges Kabel geprutscht haben. Blau wird dann nicht Null sein. Gegen Erde abführen könnte und wird dem FI nicht gefallen.

Ich habe auch eine LED Kette mit so einem billigen Lampenschalter geschaltet. Dreh ich den Stecker in der Steckdose um glimmt sie nicht, drehe ich ihn wieder glimmt diese. Das liegt daran das die Phase nicht geschaltet ist und so Spannung dann anliegt. Du brauchst nicht immer Null. Bei Busch und Jäger Rolladenschalter Control 2 brauchst du N auch nicht anklemmen. Der funktioniert allein mit Phase samt Display.
 
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Im Jahr 2015 haben wir 26 Stück GU10-Sockel von Kanlux mit 7 Watt in die Decken eingebaut. Stückpreis damals 7,03 Euro.

image.jpeg


Vor zwei Monaten ist die erste ausgefallen.
 
Gibt übrigens auch irritierende Effekte, wenn ein superüberkompetenter Typ von einem Elektromarkt den Anschluß eines Elektroherdes mit drei Phasen umbaut. Und wenn dann (dadurch? zufällig?) eine Phase der Hauptsicherung ausfällt. Man kann dann eine Sicherung abschaltren, weil man was machen will, und dann leuchtet eine Lampe, die vorher gar nicht eingeschaltet war, weil sie über den Herd einen "Rückstrom" hat.
Hier an dieser Stelle ist es schwer zu sagen warum? Was mich stutzig macht, wie soll eine Lampe durch einen Herd einen Rückstrom bekommen?

Der Herd ist gar nicht mit dem Lampenstrom verbunden und ist 3 Phasen einzeln abgesichert. Wenn also eine Phase fällt, weil der Mitarbeiter eine Brücke im Herd übersehen hat, dann ist dieser Strang tot. Würde also eine Lampe woanders angehen, im Fall von einem defekt es Ofen oder welcher Verschaltung auch immer, würde also am Herdanschluss irgendwo eine Lampe mit abgegriffen sein. Zwischen Sicherung und Ofen wohl nicht, denn die Strecke ist aus, durch das auslösen der Sicherung. Generell würde ich vermuten, das allein bei der Hausverkabelung es schon einen Fehler gibt und die Herdanschlussdose vom Automaten zur Anschlussdose schon abgegriffen wurde, weil jemand meint, Phase gegen N ergeben ja auch 220 Volt, spare ich mir Arbeit und klemme es dort an. In diesem Fall sind es Kriechströme die entstehen und sich dann im Ofen auf die einzelnen Phasen verteilen. Vom Prinzip auch kein Problem, zeigt aber das was größeres falsch angeschlossen zu sein scheint. An einem Herdanschluss vom Automaten zu Dose gehören keine weiteren Verbraucher mit angeschlossen. Es ist ein einzelner Strang NUR für den Ofen pro Phase.

Dann gibt es noch das Thema Backofen und 220 Volt Schuko wegen externe Induktionsplatte und diesen abschneiden und mit an die Herdanschlussdose klemmen. Nur weil der Ofen warm wird, heißt es nicht, dass man es richtig angeschlossen hat.
 
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