Wie gefährdet ist der Mac vor staatlichen Eingriffen?

Apfelpower schrieb:
sicher, sicher... solange die Diäten stimmen...

Da wird viel übertrieben. Der einfache Abgeordnete wird nicht zum Millionär in seinem Job. Und leicht ist der Job eh nicht. Ich gönne denen die Diäten. :)
 
Lynhirr schrieb:
Absolute Sicherheit kommt im Universum nicht vor. Aber die Abgeordneten da tun schon ihr bestes. Es sind nicht nur Pappnasen in der Politik :)
Lynhirr, versteh mich jetzt bitte nicht falsch. Es soll von meiner Seite auch kein Angriff auf Dich sein, aber bist Du wirklich so überzeugt davon, von dem, was Du hier schreibst?
Wie oft haben unsere Politiker und Beamte unsere Kontroll- und Untersuchungsgremien schon dumm da stehen lassen?
der eMac_man
 
eMac_man schrieb:
Lynhirr, versteh mich jetzt bitte nicht falsch. Es soll von meiner Seite auch kein Angriff auf Dich sein, aber bist Du wirklich so überzeugt davon, von dem, was Du hier schreibst?
Wie oft haben unsere Politiker und Beamte unsere Kontroll- und Untersuchungsgremien schon dumm da stehen lassen?
der eMac_man

Nun, ich bin keineswegs blauäugig, was Politiker und Beamte angeht. Da werden oft Fehler gemacht und es gibt auch diejenigen, die bewußt Falsches tun. Es sind halt Menschen mit all ihren Schwächen.

Aber es wird meines Erachtens oft zu Pauschalurteilen gegriffen und zu wenig beachtet, dass es viele darunter gibt, die sich ehrlich bemühen und ein Leben lang tatsächlich krumm legen "im Dienste des Volkes".

Ich komme aus einer Politiker- und Beamtenfamilie und weiß, wovon ich rede. :)
 
Zurück zur Ausgangsfrage: Auch wenn ich es Dir nicht sagen kann, wie es geht, solltest Du doch davon ausgehen, dass der Staat über das Internet auch bei einem Mac auf Deinen Rechner zugreifen kann (wenn er es denn will).

Neben den bereits geposteten Links sei auch noch auf eine Fundstelle bei heise.de verwiesen:
http://www.heise.de/newsticker/resu...er/meldung/82341&words=Festplatte durchsuchen
Zitat: "dass bis auf weiteres Online-Durchsuchungen ... gestoppt worden seien"

Im übrigen finde die hier teilweise vorherrschende Naivität sehr erfrischend. Die Realität hat mir nur gezeigt, dass wenn es um bestimmte Interessen (im weitesten Sinne "nationale Sicherheit" genannt) geht, keinerlei effektive rechtsstaatliche Überwachung gibt....
Auch ein gesetzliches Verwertungsverbot ist niemals ausreichend, das eine rechtliche Verwertung niemals völlig ausgeschlossen werden kann - und sei es nur als Ansatzpunkt für weitere Ermittlungen andere Sachverhalte betreffend. Insbesondere bei politischen Sachverhalten ist das reine Ausspähen von Daten bereits schädlich genug.
Zum Argument der Datenflut sei angemerkt, dass es den Überwachungsbehörden völlig ausreicht, einen (Meta)Daten-Index Deiner Festplattendaten zu haben. Und dies dürfte sowohl technisch als auch finanziell möglich sein....

Als Schlußsatz sei auf Andy S. Gove (Intel-Mitbegründer und späterer CEO) verwiesen: "Only the paranoid surivive."
 
bold.eagle schrieb:
Zurück zur Ausgangsfrage:

DANKE!!!

Auch wenn ich es Dir nicht sagen kann, wie es geht, solltest Du doch davon ausgehen, dass der Staat über das Internet auch bei einem Mac auf Deinen Rechner zugreifen kann (wenn er es denn will).

einen (Meta)Daten-Index Deiner Festplattendaten zu haben. Und dies dürfte sowohl technisch als auch finanziell möglich sein....

Ja, und genau das würde mich interessieren ob das bei einem Mac OS X wirklich technisch möglich ist. Ein klares "Ja ist derzeit möglich" oder "Nein ist derzeit nicht möglich" reicht mir.

Es geht auch nicht so sehr darum, ob das jetzt "der Staat" (was für ein Konstrukt) kann.

Es ist einfach die Frage ob jemand mit genügend technischer oder krimineller Energie über das Internet an die Festplatte des Mac OS X Systems einer Einzelperson kommen kann, wenn alle Sharing Dienste abgeschaltet sind und alle derzeit verfügbaren Updates eingespielt sind.

Es gab doch vor einiger Zeit den "Wettbewerb" einen Mac mini zu hacken. Das wurde nicht erreicht, oder?
 
bold.eagle schrieb:
Zurück zur Ausgangsfrage: Auch wenn ich es Dir nicht sagen kann, wie es geht, solltest Du doch davon ausgehen, dass der Staat über das Internet auch bei einem Mac auf Deinen Rechner zugreifen kann (wenn er es denn will).

Na bravo. Dann erzähl doch mal wieviel Ahnung du von Netzwerktechnik hast. Das ist einzig und alleine Panikmache.

Solange du nicht grobfahrlässig irgendwelche Ports offen hast (z.b. einen ungeschützten SMB-Server) ist kein Zugriff auf deine Daten möglich.

Ein pauschales Nein oder Ja ist wie eigentlich immer nicht möglich. Es kommt immer drauf an wie dumm der Nutzer ist...
 
DickUndDa schrieb:
Ein pauschales Nein oder Ja ist wie eigentlich immer nicht möglich. Es kommt immer drauf an wie dumm der Nutzer ist...

das ist wohl der Knackpunkt!
 
bold.eagle schrieb:
Im übrigen finde die hier teilweise vorherrschende Naivität sehr erfrischend. Die Realität hat mir nur gezeigt, dass wenn es um bestimmte Interessen (im weitesten Sinne "nationale Sicherheit" genannt) geht, keinerlei effektive rechtsstaatliche Überwachung gibt....
yieeppiieee -- die hoffentlich letzte Verschwörungstheorie 2006 :cake:
 
Ich habe nicht alles gelesen, aber sie können min. den Netzwerkverkehr überwachen. Der Rest ist nicht kompaibel :hehehe:
 
bold.eagle schrieb:
Zurück zur Ausgangsfrage: Auch wenn ich es Dir nicht sagen kann, wie es geht, solltest Du doch davon ausgehen, dass der Staat über das Internet auch bei einem Mac auf Deinen Rechner zugreifen kann (wenn er es denn will).


Als Schlußsatz sei auf Andy S. Gove (Intel-Mitbegründer und späterer CEO) verwiesen: "Only the paranoid surivive."

Bislang konnte mir noch keiner plausibel erklären, wie jemand von außen unbemerkt meine Daten ausliest.


Nur die Paranoiden? Ob ich meine Medis lieber absetzen sollte? :rolleyes:
 
Lynhirr schrieb:
Bislang konnte mir noch keiner plausibel erklären, wie jemand von außen unbemerkt meine Daten ausliest.

ein Beispiel: du gehst über PPPoE ins Internet und hast Freigaben, die jemand ausnutzen kann, falls er sich dafür interssiert.
 
MacMännchen schrieb:
ein Beispiel: du gehst über PPPoE ins Internet und hast Freigaben, die jemand ausnutzen kann, falls er sich dafür interssiert.

Wenn einer so blöd ist die Tür offen stehen zu lassen darf er sich nicht wundern wenn mal jemand rein schaut...
 
MacMännchen schrieb:
ein Beispiel: du gehst über PPPoE ins Internet und hast Freigaben, die jemand ausnutzen kann, falls er sich dafür interssiert.

Das ist soweit klar. Ich sitze hinter Router mit Firewall und biete keine Dienste an.

Warum wird hier dauernd von Trojanern geredet? Wie bringen die die Leute dazu, sich so etwas zu installieren? Eine Mail vom Geheimdienst+Anhang?
 
Die grösste Gefahr für einen Rechner ist das, was davor sitzt.
 
Also bitte Jungs. Sowas geht nicht. Jeder normale Homeuser hat heutzutage einen Router, der Standardmässig alle Verbindungen nach innen unterbindet und dann funktioniert das mit den Freigaben auch nicht. Dazu müsste man ja erstmal die ganzen SMB Ports öffnen. Niemand kommt einfach so herein, wenn man keine Dienste anbietet. Mann muss schon Schwachstellen in Protokollen ausnutzen können, um sowas zu machen.
 
es gibt gar keinen löffel – äh mac-trojaner ;)
 
Zur Ausgangsfrage:

Bei mir würde es wohl nicht gehen: Ich habe einen Mac, ne Firewall im Router, dann nochmal die OSX Firewall und obendrein kontrolliert "Little Snitch", welcher Prozess wann nach draußen sendet. Bei Prozessen/Programmen, von denen ich nicht weiß, warum sie gerade nach hause telefonieren wollen, wird der Versuch einfach unterbunden und gut ist.

Ich glaube schon, dass ich ganz gut informiert bin, was den Datenaustausch meines Rechners mit der Außenwelt angeht.

Das wichtigste Feature ist aber natürlich: ein wenig iBrain 2.0 zu haben :D
 
An-Jay schrieb:
Das wichtigste Feature ist aber natürlich: ein wenig iBrain 2.0 zu haben :D

Das ist richtig so. Was nutzt die beste Firewall oder Snitch, wenn man dann auf den Anhang zur Mail klickt oder Microsoft Office mit P2P , 300 Kb groß läd und startet :)
 
Lynhirr schrieb:
Das ist richtig so. Was nutzt die beste Firewall oder Snitch, wenn man dann auf den Anhang zur Mail klickt oder Microsoft Office mit P2P , 300 Kb groß läd und startet :)

Du hast das böse 'P'-Wort genannt :D :auslach:

Irgendwo (tomshardware ??) hab ich mal gelesen, dass jemand ein paar mit Trojaner präparierte USB-Memorysticks auf einem Firmengelände ausgelegt hat und lange hat es nicht gedauert, bis die ersten Rechner 'aktiviert' waren :D Somit: PEBKAC

Ich fühle mich recht sicher. Sitze hinter einem DSL-Router mit Firewall und WLAN-Router mit Firewall. Dazu dann noch die OSX-Firewall und (hoffentlich) ausreichend Verstand. Somit sollten meine Daten sicher sein :) Und wenn ich nächstes Jahr Richtung China auswandere, dann kommt zur Not noch eine 3. (reine) Hardwarefirewall dazwischen.
 
Bei mir hängt nur ein ganz normales DSL Modem an der Leitung von anno 2001. Ohne Router und den ganzen Schnickschnack...

Bin ich jetzt mehr gefährdet? :kopfkratz:
 
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