Wie funktioniert Apples HomeKit?

was hast du denn jetzt gemacht, das alles stabil läuft? WLAN-Geräte auf 2,4 GHz, Mesh reduziert, Kanäle besser separiert, Aufstellungsorte der Repeater verändert?
 
Apple-Geräte entweder per LAN oder P-LAN angeschlossen oder halt über 5GHz-WLAN...also selbst die HomePod mini und die TV. Ich weiß, dass P-LAN auch nicht die optimale Lösung ist, aber es gibt aktuell noch Räume, in denen kein Netzwerkkabel verlegt ist. Im Zuge von Renovierung werde ich das aber in Angriff nehmen...

Alle anderen Geräte auf 2,4GHz, beide Bereiche durch unterschiedliche SSIDs getrennt, Repeater auf ein benötigtes Minimum reduziert, Kanäle manuell eingestellt.

Aber wie es aussieht, was ich noch testen möchte, ist, ob es noch besser läuft, wenn ich ALLE WLAN-Geräte auf 2,4GHz laufen lasse und das 5GHz-Band komplett abschalte...denn irgendwie habe ich dadurch keinen wirklichen Vorteil 🤷

Was meinst du mit "Mesh reduziert"?
 
Was meinst du mit "Mesh reduziert"?

weniger Repeater.

Bei 2,4 vs 5 GHz kommts halt drauf an wie deine Situation vor Ort ist. 2,4 ist oft mit mehreren Netzen voll, dafür eher etwas bessere Durchdringung von Mauern / Reichweite. 5 GHz hat weniger Gedränge und ist flotter, dafür geringere Durchdringung.

Ich würde ein 20 GHz breiten Kanal in 2,4 für die WLAN smart Home Geräte nehmen und solche die nur 2,4 können, alles andere in 5 GHz. Und langfristig WLAN smart home ausmustern. Meine Erfahrung zu WLAN-smart-home-Geräten kennst du ja.

Die vielen kleine Pakete der smart home Geräte würde ich nicht mit allen anderen Geärten mischen. Bedenke dabei dass u.a. WMM eben gerade solche Pakete nicht priorisiert. Du handelst dir potentielle nicht anwortende Geräte ein, wenn du die unbedingt mit Videostreams / Datenstreams gemeinsam über WLAN schickst.
 
Und langfristig WLAN smart home ausmustern.
Möglicherweise könnte es an den vielen Shelly 2.5 liegen?!? Die dienen als Rolladen-und Lichtschalter, das sind insgesamt dann 13 Stück...das sind nämlich soweit die einzigen Smart Home Geräte, die über WLAN funken. Dazu dann noch die eufy HomeBase2, die könnte ich aber per P-LAN anschließen, wenn das Vorteile bringen würde.

Es wurde halt damals nicht an LAN gedacht, als die Kellerwohnung umgebaut wurde. Leider muss ich mir persönlich das anlasten, da ich selbst mit dran beteiligt war. Dachte immer, WLAN würde ausreichen. Aber ich hatte auch noch nie eine so große Smart Home Umgebung wie aktuell...

Was würdest DU denn z.B. als Pendant zu den Shelly als Rolladenschalter nehmen?

Ich würde ein 20 GHz breiten Kanal in 2,4 für die WLAN smart Home Geräte nehmen und solche die nur 2,4 können, alles andere in 5 GHz.
Aktuell sieht es hier so aus (Stand gestern Abend):

Bildschirm­foto 2023-01-09 um 07.54.15.png

Bildschirm­foto 2023-01-09 um 07.54.26.png

Aktuell habe ich es so, dass unsere Apple-Geräte (sind die Einzigen, die 5GHz-WLAN können) alle auch per 5GHz verbunden sind. Alle anderen Geräte laufen im 2,4GHz-Netz...und wenn ich da richtig recherchiert habe, sollte ich mit Kanal 1 eine Bandbreite von 20 GHz haben?!?
 
Was würdest DU denn z.B. als Pendant zu den Shelly als Rolladenschalter nehmen?

Ich habe meine smart home auf Zigbee-Basis realisiert und auch Zigbee-Schalter dazu genommen.

Als Zigbee-Gateway dient ein Conbee II USB-Stick von dresden-elektronik mit Homebridge auf einem Raspi.

Wenn du nun quasi "neu" anfängst würde ich auf entweder auf Thread oder Zigbee setzen. Thread Geräte wird es noch nicht soviel geben und Matter wird auch erst nach und nach ausgebaut, wäre aber dann langfristig vielleicht die zukunftssicherer Lösung, andererseits gibt es für Zigbee bereits jetzt eine Riesenauswahl aller möglichen Geräte und dass du dann 1 Zigbee-Gateway (ein generisches wie z.B. den Conbee II) betreibst bleibt meines Erachtens gleich. Thread und Zigbee sind beide mesh-fähig, was schon mal einen grundlegenden Vorteil gegenüber WLAN-smart-home-Geräten darstellt.

Bevor du aber wild kaufst, setze dich mit generischen Zigbee-Gateways auseinander und deren aktuelenn Kompatibilitätsstatus. ich persönlich finde den Conbee II sehr mächtig, besonders da deren software mit einem Homebridge-Plugin wunderbar in Homekit integhrierbar ist.

Neue Geräte lassen sich auch sehr gut einbinden, da Konfigurations-Dateien dafür verwednet werden. Das ließe sich auch selbst erstellen, erfordert aber auch etwas Know-How. Ich habe damit z.Bsp Zigbee Fenster-Tür-Sensoren eingebunden, die ich über aliexpress zu einem Bruchteil der sonst aufgrufenene Preise von Herstellern wie Eve oder Aqara erworben habe. Die meisten Geräte-Hersteller vetbauen eh die Chips des gleichen Herstellers und das ist meist Tuya.


Alle anderen Geräte laufen im 2,4GHz-Netz...und wenn ich da richtig recherchiert habe, sollte ich mit Kanal 1 eine Bandbreite von 20 GHz haben?!?

Ich meine nicht Kanalwahl, sondern die Breite des WLAN-Signals. Das stellt man im Router eigentlich separat ein. Üblich sind 20 GHz, aber es gibt halt auch die Einstellung mit 40 GHz. Aus deinem screenshot kann man das nur erahnen. Allerdings sind bei dir auch 11 WLAN auf den Kanaäle 1-3 unterwegs. Von daher wäre wohl Kanal 5 die sinnvollste Lösung und auch 11 wäre besser als 1. Das musst du natrülich mit dem Thread-Kanal bzw. Zigbee-Kanal abstimmen.

Die Anzahl der WLAN ist zwar der wichtigste Parameter aber auch die Signalstärke ist interessant.

Du kannst die WLAN-Umgebung ganz einfach auch mit dem MacBook/Mac scannen und Infos dazu erhalten.

Bei gedrückter ALT-Taste klicke auf das WLAN-Symbol in der Menüleiste und wähle "Diagnose für drahtlose Umgebungen öffnen..." aber gehe dann keinesfalls auf "Fortfahren" sondern im Menü dieses Tools auf "Fenster -> Scan". Dann erhälst du einen Überblick aller WLAN in der Umgebung.

Ach ja: auch bei 5 GHz hast du zielgenau den Kanal gewählt, auf dem sich bereits die meisten Netze tummeln. Warum eigentlich?
 
Danke für deine ausführliche Beschreibung.

Ich habe das von dir genannte Tool mal gestartet und in dem Auswertungsfenster wird mir Folgendes angeboten:

- Bester 2,4 GHz-Kanal : 11
- Bester 5 GHz-Kanal: 161

Die Fritz!Box kann aber nur bis Kanal 140 bei 5GHz...von daher passt das nicht so ganz.

Leider kann man in der Fritz!Box auch die Bandbreite der Kanäle nicht einstellen und ich finde auch keine Infos darüber. Nur DIESE Infos von AVM, damit kann ich aber leider nicht so wirklich was anfangen.

Wenn ich das auf DIESER SEITE richtig verstanden habe, dann kann ich auch Kanal 6 im 2,4GHz-WLAN nutzen, um nicht mit meinem aktuellen HUE-Zigbee-Kanal 20 zu kollidieren...und es wäre auch nicht so viel "los" wie aktuell auf Kanal 1 im 2,4GHz-WLAN...

Ich habe neben den HUE-Geräten auch noch zwei Hubs (M1S) von Aqara mit 16 Tür-/Fenstersensoren am Laufen. Wenn ich richtig informiert bin, läuft da die Kommunikation zwischen den Hubs und den Endgeräten auch per Zigbee?!? Allerdings finde ich keine Angaben dazu, auf welchem Zigbee-Kanal die Aqara Hubs senden...

Warum ich im 5GHz-WLAN den Kanal 52 eingestellt habe, obwohl sich da neun Funknetze tummeln? Wenn ich die Angaben in der Fritz!Box richtig deute, dann sind das alles meine 5GHz-WLANs...könnten das die einzelnen Repeater sein?!? Denn es sind unterschiedliche MAC-Adressen, aber die gleichen SSIDs (Haupt-WLAN und Gäste-WLAN).

Aber ich glaube, ich habe dir unbewusst Informationen vorenthalten...denn unter den gezeigten Auswertungen der Kanalbelegung stehen noch Infos zu der Anzeige. Habe die Screenshots noch etwas erweitert...

Bildschirmfoto 2023-01-09 um 22.05.01.png

Bildschirmfoto 2023-01-09 um 22.05.18.png

Das scheinen also doch keine "Fremdsignale" zu sein, wenn ich das richtig interpretiere, sondern die maximale Anzahl der von der Fritz!Box belegten Kanäle...irgendwie für mich etwas unverständlich diese Anzeige.

Aber vielleicht kannst du mir da noch weiter auf die Sprünge helfen?!?
 
Falls das schon geklärt wurde, sorry, dass ich mich jetzt nicht durch den ganzen Thread gekämpft habe. Aber hast du mal versucht, den Geräten, die immer mal wieder „verschwinden“, per DHCP-Reservierung fixe IPs zuzuweisen? Das hat bei mir in ähnlichen Fällen schon geholfen.
 
Ich habe keine Fritte und kann dir daher nicht sagen, ob ich die Grafik korrekt interpretiere und wie man welche Einstellungen wo macht.

Ich verstehe es halt so, dass sich bei 2,4 GHz 11 bzw 13 WLANs tummeln und bei 5 GHz eben 9. Die Anzahl der belegten Kanäle ist bei 2,4 GHz 1 - 3, also eben 3, was dann einer Breite von 20 MHz entspräche. Bei 5 GHz sieht es für mich aber so aus, als ob das 160 MHz breit wäre. Kann man machen, aber man deckt halt viele Kanäle ab, ergo viele Möglichkeiten von Störsignalen. Ob 160 MHz Breite dann den erhofften Geschwindigkeitsvorteil bringen kommt auf die Clients an. Die müssen das auch unterstützen.

Was sagt denn das Tool auf dem Mac dort siehst du ja die SSID der jeweiligen Netze und deren Signalstärken und Störsignalen.

Und WLAN 6 und Zigbee 20 ist schon ok. Weiter entfernt wäre halt Zigbee 25 oder 11.

Und generell: lies mal das hier -> https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1712061.htm
 
Ich habe neben den HUE-Geräten auch noch zwei Hubs (M1S) von Aqara mit 16 Tür-/Fenstersensoren am Laufen. Wenn ich richtig informiert bin, läuft da die Kommunikation zwischen den Hubs und den Endgeräten auch per Zigbee?!? Allerdings finde ich keine Angaben dazu, auf welchem Zigbee-Kanal die Aqara Hubs senden...

Dazu auch mal einen (oder mehrere) Tipp(s):

Zigbee entfaltet seine Verlässichkeit durch die Mesh-Fähigkeit. Dazu musst du aber natrülich alle Zigbee-Geräte in 1 Zigbee-Netz bringen. Wenn du nun für jeden Hersteller ein eigene Hubs hast oder sogar 2 Hubs des gleichen Herstellers ist das schon sehr kontraproduktiv.

Also 1 Zigbee-Hub für alle Geräte. Wenn du verschiedene Geräte-Hersteller nutzen willst, dann musst du dir halt ein generisches Gateway zulegen, was dann wiederum doch einwenig mehr Einarbeitung als nur plug&play erfordert. Oder du bleibst halt bei nur einem einzigen Hersteller.

Persönlich würde ich dir, wie schon öfters beschrieben, den Conbee II Stick von dresden-elektronik -> https://phoscon.de/de/conbee2 empfehlen und das mit Homebridge auf einem Raspi verbinden. Damit kannst du problemlos Hue, Aqara, Ikea, Bush-Jäger und viele andere Zigbee-Hersteller verwenden und die dank Homebridge in Homekit auch ansprechen, selbst dann, wenn die Geräte selbst nicht Homekit-fähig sind. Eine Herstellerbridge brauchst du dann nicht mehr. Und vor allem: dein Zigbee-Mesh wird größer durch jedes strombetriebene Gerät.

smart home ist halt einfach IMO nicht plug&play, egal was die Hersteller versprechen. Und auch mit Matter wird das auch nicht unbedingt besser.
 
Frage: Kann ich Philips Hue Lampen ohne die Philips Hue Bridge verwenden? Ich habe HomePod mini und AppleTV und einige Philips Hue Lampen, die mit HomeKit kompatibel sind.
 
Genau kann ich dir das zwar nicht sagen, aber ich kann mir vorstellen, wenn die HUE-Lampen Bluetooth haben und sich in Reichweite eines HomePod (mini) oder eines AppleTV befinden, dass man sie dann in HomeKit integrieren kann
 
Frage: Kann ich Philips Hue Lampen ohne die Philips Hue Bridge verwenden? Ich habe HomePod mini und AppleTV und einige Philips Hue Lampen, die mit HomeKit kompatibel sind.

Hue Leuchtmittel sind Zigbee Geräte. Besorge dir ein generisches Gateway, das Zigbee versteht und Homekit kompatibel ist, dann bist du unabhängiger von Herstellern der Leuchtmittel / Geräte. Du benötigst nur 1 generische Zigbee-Bridge, nicht für jeden Hersteller eine eigene.

Ich habe den Conbee II Stick. Dazu brauchst du noch einen Raspberry Pi. Klingt nach viel, aber du bist dann eben unabhängig und hast aufgrund von Zigbee ein mesh-fähiges System, das zuverlässiger und Reichweitenstärker wird, je mehr strombetriebene Zigbee-Geräte du hinzu fügst. Mesh eben.

Das ganze gibts auch fertig und nennt sich dann Raspbee II, wobei ich den stick empfehle.

Sieh dir mal die Seite von dresden-elektronik und der Phoscon App an. https://phoscon.de/de/conbee2/

Noch ein Tipp: meide smart home Geräte, die nur WLAN oder Bluetooth können. Damit wirst du auf Dauer nicht glücklich. Lies dir nur mal den Thread hier durch.
 
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Klingt nach viel, aber du bist dann eben unabhängig und hast aufgrund von Zigbee ein mesh-fähiges System, das zuverlässiger und Reichweitenstärker wird, je mehr strombetriebene Zigbee-Geräte du hinzu fügst. Mesh eben.
Und man hat damit dann keine "lahmende" HUE-Bridge, die nur eine recht begrenzte Menge an Geräten verwalten kann, bevor sie dann aufgrund Überlastung öfter mal neustartet 😉

Ich muss mich mit dem Thema auch mal auseinander setzen, denn bei mir ist die HUE-Bridge tatsächlich ziemlich an ihrer Belastungsgrenze...
 
@lisanet : Wenn du Zeit und Lust hast, mir vielleicht bei der Einrichtung usw. des Ganzen über Raspberry Pi, Homebridge und den Conbee II Stick etwas mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, würde es mich freuen, wenn du dich per PN mal melden würdest, vielleicht können wir dann per Telegram o.Ä. schreiben, damit der Thread hier übersichtlich bleibt.
 
Ich helfe ja gerne, aber ich möchte das eigentlich nicht 1-to-1 machen, sondern lieber im Forum, da so mehrere User was davon haben.

Starte einfach einen neuen Thread. Ich kann dann schon mal ein paar Links raus suchen, zu Infos rund um Homebridge, Raspi, Conbee II und Homekit.

Bevor du aber anfängst: Hast du Erfahrung mit Linux? Einwenig brauchst du das schon, sonst wird das eine sehr schwere Tour. Und du solltest einwenig geübt im Umgang mit dem Terminal sein, so dass du nicht jeden Befehl nur abtippst, sondern auch etwas mit den Begrifflichkeiten anfangen kannst und mal selbstständig hier und dort nachsehen oder was anstoßen, anpassen und ändern kannst.

Und noch was: ich habe meine Rapsis individuell aufgesetzt und nicht die vorgefertigten Images für den Conbee II verwendet. Daher kann ich dir zwar detailiiert sagen, was ich getan habe, aber bin auf dein Mitwirken angewiesen, wenn es um die fertigen Images gibt, da ich deren Aufbau so nicht kenne.

Also, wenn du noch unbedarft mit Linux / Terminal bist... dann würde ich es eher lassen. Es ist zwar keine Raketenwissenschaft, aber definitiv nicht plug&play oder Kicki-bunti.

Okay?
 
Alles gut, kein Problem 🙂 Ich dachte halt, dass ich der Einzige hier bin, der solche Probleme hat und der eventuell umsteigen würde auf "one-zigbee"...

Mit Linux habe ich mich vor 30 Jahren mal beschäftigt und seit dem eher nicht mehr...hin und wieder mal mit Parted Magic, wenn ich mal Datenträger löschen möchte, aber das ist ja auch nur eine grafische Oberfläche für Linux...

Ich hatte mal einen Raspberry Pi mit ioBroker laufen, um z.B. meine damaligen Fritz!DECT200 und Fritz!DECT301 in HomeKit zu integrieren, was aber mehr schlecht als recht gelaufen ist...und in meinen Augen für Laien absolut nix ist. Wie es mit Homebridge aussieht, weiß ich nicht, damit habe ich mich noch nicht beschäftigt, da ich das Ganze Raspberry-Gelumpe dann einfach aus Frust in den Schrank verfrachtet habe...alle Fritz!DECT verkauft (bzw. ein paar habe ich noch) und dann auf tado und Eve Energy umgestellt...leider auch nur mit bislang bescheidenem Erfolg...alles nicht das Gelbe vom Ei...

Mit dem Terminal kann ich zwar arbeiten, aber leider nur so, wie du es schon befürchtest...Befehle abtippen bzw. copy&paste...den groben Sinn dahinter verstehe ich bislang zwar von dem, was ich da hin und wieder mal im Terminal mache, aber da müsste ich mich dann auch erst mehr damit beschäftigen denke ich.

Wir können das gerne probieren, wenn du das Ganze allerdings eher als problematisch einstufst, wenn sich Jemand so gar nicht mit dem Thema auskennt, dann ist es vielleicht eher nicht so sinnvoll, wenn du Zeit und Geduld darein steckst, wenn unter dem Strich vielleicht nix bei rumkommt 🤷
 
Wir können das gerne probieren, wenn du das Ganze allerdings eher als problematisch einstufst, wenn sich Jemand so gar nicht mit dem Thema auskennt, dann ist es vielleicht eher nicht so sinnvoll, wenn du Zeit und Geduld darein steckst, wenn unter dem Strich vielleicht nix bei rumkommt 🤷

ich würde es dann eher lassen.

Mit copy&paste kriegst du zwar irgendwie die Installation hin, aber im laufenden betrieb kann halt doch mal das eine oder andere nötig sein.

Unabhängig von Raspi, Homebridge und Conbee finde ich auch, dass die Werbeversprechen, smart home sei Enduser-tauglich, einfach nicht stimmen. Und daran ändert sich auch mit der Einführung von Matter nichts.

Sicher kann man einzelne Dinge ohne große Kenntnisse realiseren, ein Hue-Leuchtmittel in den Lampenschirm einschrauben, ein Heizkörperventil an bringen oder einen Steckdosenadapter dazwischen schalten und dann 3 Apps runter laden und drauf rum tippen. Aber wenn es dann darum geht, diese Dinge zusammen zu bringen und zu automatisieren, Verbindungsprobleme zu lösen, reicht es nicht mehr nur die bunte website der Hersteller zu lesen. Entweder man erarbeitet sich selbst dieses grundlegende Know-How oder man baut ein smart home mit professioneller Hilfe auf, was aber ja die wenigsten machen, weil man eben den alles-easy-Versprechungen glaubt und oft seine Fähigkeiten überschätzt.
 
@lisanet, lieben herzlichen Dank für die ausführliche Erklärung. Philips Hue soll ja bald Matter Firmware Update bekommen dadurch wird ja alles einfacher - ergo braucht man diesen USB Stick, Hue Bridge etc. nicht mehr. So habe ich das Verstanden.
 
@HB_Contacting : Siehst du, schon falsch verstanden 😉 Wie @lisanet schon geschrieben hat, lies dir diesen Thread mal komplett durch oder informier´ dich im Netz, was Matter überhaupt ist, wie es funktioniert und du wirst feststellen, dass die Sache eben nicht so einfach ist, wie du denkst bzw. wie es aussieht...
 
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Philips Hue soll ja bald Matter Firmware Update bekommen dadurch wird ja alles einfacher - ergo braucht man diesen USB Stick, Hue Bridge etc. nicht mehr. So habe ich das Verstanden.

Vergiss es lieber ganz schnell.

Die Hue-Bridge wird Matter-kompatibel. Die Hue-Leuchtmittel nicht, die bleiben bei Zigbee.

Ergo: Du benötigst die Hue-Bridge weiterhin. Die spricht dann zur Seite der Leuchtmittel weiterhin wie bisher in Zigbee, zur Seite der Steuerzentrale (ATV, Homepod, Amazon Echo, etc) dann halt in Matter.

Weiterer, kleiner Stoplerstein:

Wenn du bislang Zigbee-Geräte hast, dann verwenden die ja ein Mesh. Kaufst du nun neu nur noch "Matter-Geräte", dann bilden die ihr eigenes Mesh-Netz, das mit dem Zigbee-Mesh gar nichts zu tun hat. Würdest du sogar deine Zigbee-Geräte nach und nach gegen Matter-Geräte austauschen, würdest du dein bestehendes Zigbee-Mesh schwächen und mit den wenigen neuen Matter-Geräten hättest du auch nur erst mal ein kleines Mesh-Netz. Fazit: die Stabilität und Verlässlichkeit würde erst mal abnehmen, bis du alles durch Matter ersetzt hast.

Der gleiche Effekt tritt übrigens auf, wenn du zwar nur Zigbee-Geräte hast, aber mehrere Bridges von unterschiedlichen Herstellern verwendest, z.B. Hue, Ikea, Aqara. Je Bridge hast du dann ein separate Mesh-Netzte, die, wenn's dumm geht, auch noch auf dem selben Kanal funken und sich so gegenseitig stören können.

Daher: 1 Fundstandard und ggf. 1 generische Bridge.
 
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