wie findet ihr den Finder

Mauki

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ich wollte mal wissen, was ihr als Macuser über den Finder denkt. Ist er ausreichend oder wünscht ihr euch einige Funktionen dazu, vielleicht fehlen ja ganz wichtige Dinge. Würde mich mal interessieren.

Lest auch mal diesen interessanten Thread "spring loaden folder. http://www.falkemedia.com/cgi-bin/forum/forum.cgi?board=macosx

Mich würde mal interessieren wie ihr drüber denkt. Auch wenn es an Blasphemie grenzt in einem Macforum so was zu behaupten, aber der Windows Explorer von XP ist schon geil :)

Da könnte der Finder noch etwas nachlegen.

mfg
Mauki
 
Als ich vor vier Monaten geswitcht bin hatte ich mit dem Finder am Anfang auch so meine Probleme und hab mir manchmal den Win Explorer zurückgewünscht.
Das liegt aber meiner Meinung nach nicht daran das der Finder grundsätzlich schlecht ist. Man muss sich nur eingewöhnen und seine Arbeitsweise ein wenig umstellen. Auf dem Mac werden halt viele Dinge anders gelöst als unter Windows.

Raum für Verbesserungen bleibt aber noch reichlich. Am wichtigsten wäre mit sicherheit das der Finder noch ein wenig schneller wird. Dann sollten sich die Ansichten besser konfigurieren lassen. Mir wäre es z. B. lieber wenn in einer Ansicht alle Verzeichnisse oben stehen und dann erst die Dateien aufgelistet werden. Auch wäre es schön wenn sich die Fenster die Grösse merken würden und noch viele andere Kleinigkeiten.
Ein sehr gutes Beispiel für einen besseren Finder ist die Shareware "Pathfinder". Ich hab sie bislang nur deshalb noch nicht gekauft weil ich darauf hoffe das bei 10.3 viele Probleme gelöst werden. Bis dahin werd ich noch durchhalten.

Es gibt eh schlimmeres unter OSX als den Finder: Nämlich das Drucken. Alles was mit Drucken zu tun hat ist bei X irgenwie umständlich gelöst und wirkt aufgesetzt. Als hätten sie ganz am Schluss der Entwicklung gemerkt das sie das Drucken vollkommen vergessen haben und dann irgendwas dazugeschustert haben.

Nachtrag:
Das mit den Spring loaded Foldern habe ich mir angeschaut. Spring loaded Folder sind eine tolle Sache, aber nur wenn man keine Apple Maus benutzt. Da krieg ich immer Fingerkrämple wenn es mal über mehrere Ebenen geht. Ich hab eine Zweitastenmaus mit Rad, bei der man die Klickfunktion des Rads mit einer Klick and Hold Funktion belegen kann. Man kann dann die Datei einfach per Klick aufnehmen und ohne eine Taste zu halten überall hinbewegen. Wenn man dann im richtigen Verzeichnis ist lässt man die Datei einfach per klick fallen. Ist wesentlich Komfortabler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Finder ganz in Ordnung

Ich finde den Finder vollkommen in Ordnung! Ich kann alle Verwaltungsarbeiten gut damit lösen und die Anzahl der gebotenen Möglichkeiten ist mir fast schon zuviel. ;)

Ich habe auch schon gut mir Apple ProDos und dem Finder der Version 4.1 gearbeitet. Ich hab mich über die Jahre gefreut, wenn mehr Möglichkeiten und ein besseres Outfit hinzukamen - aber die Grundfunktionen waren immer da und die reichen mir.

Vielleicht bin ich besonders genügsam ... :D

Den Windows-Explorer habe ich hier auf der Arbeit, aber ich nutze ihn nie. Ich bleibe bei den Ordnern, das ist mir immer noch die liebste GUI-Methapher.
Ich glaube, es gibt da irgendwo in den Weiten des Netzes auch einen Macintosh-Explorer, der wie sein Windows-Pendent funktioniert. Wer so was mag ...

Gefunden: http://www.ragesw.com/explorer.php

Gruß

Lynhirr
 
Dreiecke bei der Detailansicht nervig

Ich finde, dass die Dreiecke zum Aufklappen der Ordnerstrukturen bei Mac OS X ziemlich nervig und gewöhnungsbedürftig sind. Ich verliere sehr schnell den Überblick und das schlimmste ist, dass es eine OS X Komponente ist und alle Programme NUR diese Dreiecke einsetzen... ein kleiner, dünner, grauer, punktierter Strich, der die Struktur verdeutlicht, würde meinem Auge beträchtlich weiterhelfen; die Dreiecke sollen meinetwegen bleiben.
 
Original geschrieben von momo22
Mir wäre es z. B. lieber wenn in einer Ansicht alle Verzeichnisse oben stehen und dann erst die Dateien aufgelistet werden.
Wenn Du die Ordner zusammen gelistet haben möchtest, dann wähle in der Listenansicht die Sortierung "Art". Dann finden sich die Ordner unter O, also in etwa zwischen MP3-Dateien und Programmen.
Im übrigen gibt es im Mac OS keine Verzeichnisse. Ordner sind im Mac OS (X) Objekte, die ganz genauso behandelt werden, wie alle anderen Objekte. Den Unterschied merkst Du spätestens, wenn Du unter Windows ein Verzeichnis in den Papierkorb legst und unter Mac OS X einen Ordner.
Auch wäre es schön wenn sich die Fenster die Grösse merken würden und noch viele andere Kleinigkeiten.
Der Finder merkt sich die Fesntergröße und die Darstellung der Objekte. Aber er merkt sie sich einmal für immer. Die Einstellung, die Du gemacht hast, bevor Du das erste Objekt reingelegt hast, wird in der Datei .DS_Store gespeichert (die Datei wird dann automatisch angelegt).
Wenn Du die Einstellung später noch mal ändern willst, kannst Du folgenden Workaround benutzen: Lösche die Datei .DS_Store des jeweiliegn Ordners, stelle die Ansicht so ein, wie Du sioe hgaben willst und lege dann ein Objekt in den Ordner rein (wenn Du das Objekt nicht in dem Ordern haben willst, kannst Du es wieder rausnehmen.) Die Ansicht ist jetzt gespeichert, solange, bis die .DS_Store-Datei gelöscht wird.
 
@._ut

Im übrigen gibt es im Mac OS keine Verzeichnisse. Ordner sind im Mac OS (X) Objekte, die ganz genauso behandelt werden, wie alle anderen Objekte. Den Unterschied merkst Du spätestens, wenn Du unter Windows ein Verzeichnis in den Papierkorb legst und unter Mac OS X einen Ordner.

Könntest Du den Unterschied bitte genauer erklären oder einige weiterführende Links geben?

Wenn Du die Einstellung später noch mal ändern willst, kannst Du folgenden Workaround benutzen: Lösche die Datei .DS_Store des jeweiliegn Ordners, stelle die Ansicht so ein, wie Du sioe hgaben willst und lege dann ein Objekt in den Ordner rein (wenn Du das Objekt nicht in dem Ordern haben willst, kannst Du es wieder rausnehmen.) Die Ansicht ist jetzt gespeichert, solange, bis die .DS_Store-Datei gelöscht wird.

Vieeel zu umständlich, was soll den so etwas? Für mich ist das ganz klar ein Bug.
 
ich bin gerade frisch geswitcht und muss mich erst richtig einarbeiten, aber mit dem finder kann ich mich nicht wirklich anfreunden. vor allem bei komplexeren strukturen und bei vielem hin und her wechseln ist der windows explorer einfach besser. ich hoffe, dass dieses problem mit panther beseitigt wird.

peace joedelord
 
Ich habe mal eine kurze Frage: Wird die 10.3 Version allen 10.2.x Anwendern als Update kostenlos zur Verfügung stehen oder wird man (wieder einmal) zur Kasse gebeten?
 
Original geschrieben von born
Könntest Du den Unterschied bitte genauer erklären oder einige weiterführende Links geben?
Im Mac OS-Dateisystem werden die Objekte nicht anhand iher Namen, sondern anhand einer ID verwaltet. Zusätzlich gibt es die Information, welche ID das Objekt hat, innerhalb dessen sich das Objekt befindet. Ob das Objekt selber eine Datei oder ein Ordner ist, spielt dabei keine Rolle.
Windows verwaltet die Dateien auf der Festplatte anhand von Pfaden. Die Teile des Pfades, die sich zwischen den Backslashes und vor dem letzten Backslash befinden, sind die Verzeichnisse. Der Windows-Explorer stellt diese Verzeichnisse als Ordner dar (weil das Vorbild Mac OS es so macht).
Wenn Du jetzt unter Mac OS eine Struktur von Ordnern und Unterordnern verschiebst, muss genau eine Information geändert werden: Die ID des übergeordneten Ordners beim Ordner, der verschoben wird. Wird so eine Struktur in den Papierkorb verschoben wird halt die ID in die des Papierkorbs geändert. Die Struktur der Ordner und Unterordner bleibt aber erhalten. Wenn Du das gleiche unter Windows machst, hast Du im Papierkorb Irgendwas , aber keine Ordnerstruktur mehr (je nachdem, einen einzelnen Ordner oder einen Haufen Dateien).

Den Unterschied erkennst Du auch an der Tatsache, dass unter Windows nicht Dateinamen, sondern Pfadnamen auf eine bestimmte Länge (255 Zeichen) beschränkt sind. Welche Auswirkungen das hat, hier ein kleines Beispiel:
Ich lege einen Ordner an, mit folgendem Namen (da weiß man wenigstens, was drin ist:)):
"In diesem Ordner habe ich die Bilder und anderen Sachen gespeichert, die mir wichtig sind, weil sie von guten Freunden stammen, welche sie mir in Geburtstagsemails und zu Weihnachten geschickt haben, die aber nicht oben auf dem Schreibtisch liegen sollen." (255 Zeichen)
Kein Problem z.B. unter Mac OS X unter /Users/peter/Desktop (255 Zeichen, das Infofähnchen bricht in 6 Zeilen linksbündigen Flattersatz um.) Verschieben, wohin auch immer, kein Problem.
Wenn man diesen Ordner in Windows XP (NTFS) auf dem Schreibtisch anlegt, heißt er nur noch:
"In diesem Ordner habe ich die Bilder und anderen Sachen gespeichert, die mir wichtig sind, weil sie von guten Freunden stammen, welche sie mir in Geburtstagsemails und zu Weihnachten geschickt haben, di"
(202 Zeichen, mehr Zeichen werden nicht angenommen, Infofähnchen in einer Zeile über den Bildschirmrand hinaus)
Verschieben des Ordners nach Dateien von Peter\Eigene Dateien\Eigene Bilder ergibt folgende Fehlermeldung:
In diesem Ordner habe ich die Bilder und anderen Sachen gespeichert, die mir wichtig sind, weil sie von guten Freunden stammen, welche sie mir in Geburtstagsemails und zu Weihnachten geschickt haben, di kann nicht verschoben werden: Der angegebene Dateiname ist ungültig oder zu lang.
Geben Sie einen anderen Dateinamen ein.
<OK>
Besonders schön ist die Fehlermeldung, wenn man versucht ein Objekt mit dem Namen "a" in den Ordner zu verschieben versucht:
Der Ordner a kann nicht entfernt werden: Der Dateiname oder die Erweiterung ist zu lang.
<OK>
(Erstens wollte ich den Ordner nicht entfernen, sondern verschieben. Zweitens, wie soll ich einen Namen vergeben, der weniger als einen Buchstaben hat)

Vieeel zu umständlich, was soll den so etwas? Für mich ist das ganz klar ein Bug.
Das kann man pauschal nicht so sagen.
Dadurch ergibt sich nämlich auch die Möglichkeit, einem anderen User eine bestimmte Fenstereinstellung vorzugeben.
Das wird beispielsweise häufig bei Diskimages oder CDs genutzt. (Ein Icon an einer bestimmten Position in einem Fenster mit einer bestimmten Größe und dazu ein Hintergrundbild incl. einem Text, der Anweisungen gibt, was denn mit dem Icon gemacht werden soll.)
Ein zusätzlicher Menübefehl "Fenstereinstellungen merken" o.ä. könnte vielleicht eine Lösung sein. Das würde aber bei einem Mehrbenutzersystem bedeuten, dass sich die verschiedenen User immer gegenseitig die Fenstereinstellungen verändern.
Daher ist es vielleicht gar nicht so dumm, dass beim Anlegen des Fensters vom Eigentümer des Fensters bestimmt wird, wie die Darstellung auszusehen hat. Hier gilt ein ähnliches Prinzip, wie bei umask, wodurch beim Anlegen eines Objektes (auch unter UNIX werden Dateien und Ordner gleichbehandelt) die Eigentumsrechte (Standard ist umask 22 = rwxr-xr-x) vergeben werden.
 
wenn man es, wie auf dem mac, gewohnt ist den papierkorb bei aufräumarbeiten mit einzubeziehen, kann man dagegen auf windows-systemen eine wirklich böse überraschung erleben. ;-)
 
kann mich den ausführungen von .-ut nur anschließen und das ist einer der gründe weshalb ich apple lieber mag.
 
Also da kann man wirklich geteilter Meinung sein ._ut.

Ich erstelle mir einen Ordner inkl. Ansicht, logge mich übermorgen wieder als born ein und diese Ansicht gefällt mir nicht. Um sie (als user!) zu ändern, muss ich trotzdem die .DS_Store Datei löschen und meine neue, gewollte Ansicht einstellen. Das darf so nicht sein!!! Group und other sollten keine Möglichkeit besitzen diese zu verändern, das stimmt. Irgendwo hapert es hier aber an der Implementation, denn eine Datei in jedem Ordner ist m.E. nach nicht notwendig (oder man ändert die Struktur und Handhabung dieser Dateien, ich habe leider keine Ahnung, wie sie momentan aussieht). Bezieht man sich nämlich auf globale Verzeichnisse, auf die mehrere Benutzer Zugriff haben, so müsste für jeden einzelnen eine .DS_Store Datei angelegt werden (z.B. in Form von .DS_Store_userid), was aber zu viel Datenmüll auf meiner Platte produzieren würde. Disk Images sind dann wiederum schreibgeschützt, so dass sie keiner außer dem Entwicklerteam ändern kann. Entweder lassen oder löschen heißt dann die Devise.

Das Ganze gefällt mir nicht.
 
Die Implementation über eine Datei pro Fenster ist die einzig praktikable.
Es ist die einzige, die es erlaubt, dass Einstellungen zusammen mit dem Ordner dupliziert, verschoben, über Wechselmedien oder über das Netzwerk weitergegeben können. Die andern möglichen Lösungen bringen mehr Nachteile, als Vorteile:

Eine zentrale Fenster-Darstellungs-Verwaltung ist nicht praktikabel. Die zentrale Fenster-Darstellungsdatei würde riesig groß aufblähen. Mit jedem neuen Ordner, jeder Verbindung zu einen File-Server usw. müsste ein neuer Eintrag hinzugefügt werden. Beim Kopieren eines Ordners müssten zusätzlich auch Einstellungen für den kopierten Ordner innerhalb der Einstellungsdatei kopiert werden. Außerdem können so Einstellungen eben nicht weitergegeben werden. (Die Probleme, die eine zentrale Verwaltung macht, kann man an Windows und der Registry sehen. Bei Windows wird das Problem damit zu umgehen versucht, dass die Zahl der gespeicherten Fenstereinstellungen eingeschränkt ist; AFAIK sowas wie 30 Fenster, ich kann mich mit der Zahl aber auch täuschen).
Nebenbei würde auch der von mir beschriebene Workaround nicht möglich sein (es sei denn, indem man die Datei bearbeitet, etwa wie die Registry bei Windows mit Regedit, mit dem Risiko, dass man dabei die Datei zerschießt und die Einstellungen für tausende Fenster verloren gehen.)

Eine .DS_Store-UserID ist auch kaum praktikabel. Dass dabei viel Datenmüll hinterlassen wird, ist dabei eigentlich das geringere Problem, die Dateien sind ja unsichtbar. Zum einen gibt es unter UNIX es das Prinzip, dass User außerhalb ihres Home-Verzeichnisses keierlei Dateien hinterlassen sollen (UNIX ist als System nicht für ein paar User ausgelegt, sondern für mehrere Tausend). Zum zweiten würde es in den entscheidenden Fällen auch überhaupt nicht fuktionieren: Bei den von Dir erwähnten globalen Verzeichnissen (also Ordner, die das System angelegt hat), hat ein normaler Benutzer ohnehin keine Schreibrechte, um seine persönliche .DS_Store-UserID-Datei anzulegen. (Im Mac OS X ist dieses Prinzip zugunsten der Maclike-Bedienung etwas aufgelöst; Die meisten Benutzer sind als Admin-Benutzer angemeldet, mit bestimmten Sonderrechten, wie Schreibrecht im Ordner /Programme /Library und auf /, der obersten Ebene der Start-Festplatte.)

Nebenbei bemerkt, werden in Mac OS X die aktuell persönlich geänderten Einstellungen in einem User-Cache gecached. Aber eben, wie es sich für Caches gehört, temporär, nicht permanent.


P.S. Disk-Images sind nicht zwingend Schreibgeschützt. Die Möglichkeit, die Fensterdarstellungen vorzugeben gibt es natürlich genauso bei Wechselmedien, wie ZIPs o.ä. Wenn ich so Daten weitergebe, nutze ich diese Möglichkeit schon mal.
 
Also mir reicht der Finder, er tut was er soll.
Ich muß aber dazu sagen das ich noch NIE mit Windows gearbeitet habe und daher auch keinen Vergleich ziehen kann.

Wurlitzer
 
ich arbeite viel mit FTP. und so besondern finde ich die FTP clients nicht.
gut man kann auf einen ftp connecten, aber so dolle ist das auch nicht.

hier würde ich mir eine bessere unterstützung wünschen...
 
Der Finder ist meiner Meinung nach das schlimmste, was es in Mac OS X gibt. Wenn ich ein SMB Share gemountet habe und der entfernte Computer abstürzt oder ausgeschaltet wird kann ich meinen Mac auch gleich hard-resetten, denn der Finder wird abstürzen und ist nicht mehr wiederzubeleben, der Sat1 Ball quält einen dann für immer und ewig (hab es schon mal die Nacht über probiert, no go).
Wenn ich Dateien von Festplatte auf Festplatte oder CD-ROM auf Festplatte oder wie auch immer kopiere, verursacht das ca. 30% CPU-Last und dauert...... wenn ich Dateien über Netzwerk kopiere verursacht das bis zu 85% CPU-Last und der Computer ist quasi unbenutzbar.

Wenn der Finder abstürzt ist meistens auch gleich OS X hin und sowas darf bei einem modernen Betriebssystem nicht passieren.
 
Original geschrieben von D'Espice
Der Finder ist meiner Meinung nach das schlimmste, was es in Mac OS X gibt. Wenn ich ein SMB Share gemountet habe und der entfernte Computer abstürzt oder ausgeschaltet wird kann ich meinen Mac auch gleich hard-resetten, denn der Finder wird abstürzen und ist nicht mehr wiederzubeleben, der Sat1 Ball quält einen dann für immer und ewig (hab es schon mal die Nacht über probiert, no go).
Wenn ich Dateien von Festplatte auf Festplatte oder CD-ROM auf Festplatte oder wie auch immer kopiere, verursacht das ca. 30% CPU-Last und dauert...... wenn ich Dateien über Netzwerk kopiere verursacht das bis zu 85% CPU-Last und der Computer ist quasi unbenutzbar.

Wenn der Finder abstürzt ist meistens auch gleich OS X hin und sowas darf bei einem modernen Betriebssystem nicht passieren.
Das Problem ist nicht der Finder, sondern der entsprechende Systemdienst (Samba), der das SMB-Volume mountet. (Desgleichen für AFP-Volumes etc., bei AFP gibt es, sowiet ich weiß, irgendwann einen Timeout und die Meldung, dass das Volume jetzt unerwartet weg ist.) Andere Prozesse, die auf das zwar noch angemeldete, aber nicht mehr vorhandene Volume zugreifen wollen, hängen sich an der Stelle genauso auf. (Wenn Du z.B. bei einem Ordner im Dock das Menü öffnen willst, zeigt das Dock den Sat1-Ball.) Beim Finder merkt man es halt zuerst, weil man ja meist über den Finder auf Volumes zugreifen will. Der Finder ist übrigens sofort wieder da, wenn der Server wieder am Netz ist (jedenfalls ist es bei AppleShare so, SMB benutze ich nicht, daher weiß ich nicht, wie es da ist).

Ich habe mal gelesen, dass das an der Art hängt, wie UNIX mit gemounteten Volumes umgeht und das das Problem bei Linux etc. genauso auftritt.

Wenn der Finder abstürzt passiert nichts anderes mit dem System, als wenn irgendein anderes Programm abstürzt (mit der Ausnahme, dass der Finder automatisch neu gestartet wird).

Die hohe CPU-Last beim Kopieren über das SMB-Netzwerk wird auch von Samba verursacht, bei AppleShare ist das nicht so extrem.
 
Re der Finder und die Netzwerke

Hi,

Original geschrieben von ._ut
Das Problem ist nicht der Finder, sondern der entsprechende Systemdienst (Samba), der das SMB-Volume mountet. (Desgleichen für AFP-Volumes etc., bei AFP gibt es, sowiet ich weiß, irgendwann einen Timeout und die Meldung, dass das Volume jetzt unerwartet weg ist.) Andere Prozesse, die auf das zwar noch angemeldete, aber nicht mehr vorhandene Volume zugreifen wollen, hängen sich an der Stelle genauso auf. (Wenn Du z.B. bei einem Ordner im Dock das Menü öffnen willst, zeigt das Dock den Sat1-Ball.) Beim Finder merkt man es halt zuerst, weil man ja meist über den Finder auf Volumes zugreifen will. Der Finder ist übrigens sofort wieder da, wenn der Server wieder am Netz ist (jedenfalls ist es bei AppleShare so, SMB benutze ich nicht, daher weiß ich nicht, wie es da ist).

Ich habe mal gelesen, dass das an der Art hängt, wie UNIX mit gemounteten Volumes umgeht und das das Problem bei Linux etc. genauso auftritt.

Wenn der Finder abstürzt passiert nichts anderes mit dem System, als wenn irgendein anderes Programm abstürzt (mit der Ausnahme, dass der Finder automatisch neu gestartet wird).

Die hohe CPU-Last beim Kopieren über das SMB-Netzwerk wird auch von Samba verursacht, bei AppleShare ist das nicht so extrem.
&nbsp;

Das mag ja alles an den Netzwerkdiensten liegen, dass der Finder so damit umspringt: es ist allerdings extrem nervig. Wenn der Remote-Dienst nicht mehr zur Verfügung steht, davon man selber allerdings nix weiß und das Volume noch gemountet ist und drauf zugreifen will, dass dann der Finder quasi abgeschossen wird, sich selber neu startet (bis der das dann tut, dauerts noch ne halbe Ewigkeit - als User sehe ich das Glücksrad), der Neustart des Finders sich auch erstmal ewig hinzieht etc. man ist schon total genervt, und irgendwann startet man den Rechner halt neu, weil man echt abgegessen ist, das alles finde ich die größte Schwäche des Systems. Darum hätte sich Apple vor den Spring-Loaded Folders (so nett sie auch sind) mal vernünftig kümmern müssen. Schließlich ist das hier ein Unix-System, wo man viel auf Netzwerkdienste zurückgreifen kann, und bei uns auf der Arbeit auch muss. Dieses Verhalten des Finders tritt übrigens mit allen Protokollen auf, sei es Samba, AFP, FTP, ....
Von der AFP-Timeout Meldung habe ich bisher wenig gesehen (außer Sat1). Es müsste nach kurzer Zeit bei allen Diensten eine Meldung geben (je nachdem was da grerade passiert ist. "Kann Server nicht erreichen, "Server wurde entfernt", etc.

Ansonsten finde ich den Finder seit Jaguar sehr gelungen, er ist auf einem halbwegs aktuellen Mac (so ab G4 450 DP mit dickerer Graka) passabel schnell. Ich hoffe, mit 10.3 wird sich einiges nach vorne verbessern. Man merkts den Apple-Leuten an, dass sie sich bei OS X um vieles Gedanken machen (und müssen) und jede neue Upgrade-Version ist ein großer Sprung nach vorne. Also bin ich sehr zuversichtlich, dass das alles mit der Zeit besser wird. Klar ist bei Upgrades immer, dass die Apple-Jungs Damit Geld verdienen wollen. Finde ich auch nicht schlimm - schließlich leben wir hier im Kapitalismus. Und wer da sagt: "Die Säue, die verlangen schon wieder Kohle für die Ware", der stellt sich ignorant gegenüber den gesellschaftlichen Verhältnissen. Dann muss man schon sagen, dass man das mit dem Geld, den Waren und den Tausch nicht will. Dann gibts alle Gebrauchswerte (in diesem Fall gute Software mit Computern) auch for Free.

Gruß,

turbomac
 
Re: Re der Finder und die Netzwerke

Original geschrieben von turbomac
Das mag ja alles an den Netzwerkdiensten liegen, dass der Finder so damit umspringt: es ist allerdings extrem nervig. Wenn der Remote-Dienst nicht mehr zur Verfügung steht, davon man selber allerdings nix weiß und das Volume noch gemountet ist und drauf zugreifen will, dass dann der Finder quasi abgeschossen wird, sich selber neu startet (bis der das dann tut, dauerts noch ne halbe Ewigkeit - als User sehe ich das Glücksrad), der Neustart des Finders sich auch erstmal ewig hinzieht etc. man ist schon total genervt, und irgendwann startet man den Rechner halt neu,
In der Zeit, in der der Netzwerkdienst versucht den Server zu erreichen ist der Finder totgelegt. Der Finder startet sich dann auch nicht selber neu, er wartet einfach. Wenn Du dann den Finder killst, kommt er auch solange nicht wieder hoch, wie der Netzwerkdienst den Server nicht erreicht oder den Timeout meldet.
Und wie gesagt, das ist bei allen Progrmmen so, die auf den Netzwerkdienst zugreifen wollen, nicht nur beim Finder. Und es ist, wie ich von UNIX-Leuten gehört habe, bei allen Unices so, nicht nur bei Mac OS X.
Wenn bei Samba kein Timeout kommt, dann ist das ein Problem von Samba (Siehe unten). Evtl. kann man ja auch in irgendeiner Configdatei den Timeout einstellen. Vielleicht muss Apple ja mal ein wenig am Quellcode von Samba verbessern;)
Von der AFP-Timeout Meldung habe ich bisher wenig gesehen (außer Sat1). Es müsste nach kurzer Zeit bei allen Diensten eine Meldung geben (je nachdem was da grerade passiert ist. "Kann Server nicht erreichen, "Server wurde entfernt", etc.
Ich habe es gerade ausprobiert. Ein AppleShare-Volume gemountet, dann den Ethernet-Stecker rausgezogen und ein Doppelklick auf das Volume auf dem Schreibtisch. Ungefähr 2min45sec nach dem Versuch, auf das Volume zuzugreifen erscheint folgende Meldung:
 

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der neue Finder sieht schon mal recht gut aus, warten wir mal ab wie er sich in der Praxis schlägt.

mfg
Mauki
 
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