Wie finde ich einen Verlag für mein Buch?

Ipodio

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Hallo,

ich hab mir überlegt aus einer wissenschaftlicher Arbeit ein Buch zu machen bzw. die wissenschaftliche Arbeit als Buch zu veröffentlichen.
Ich hab lange daran gearbeitet und die Arbeit wird (wenn überhaupt) nur von Studenten meiner damaligen Uni gelesen. Noch dazu sieht eine Buchveröffentlichung gut auf dem Lebenslauf aus.
Wie finde ich einen geeigneten verlag?
 
Wahrscheinlich wird es am einfachsten sein, Du suchst mal mit der Suchmaschine Deines Vertrauens nach "Books on demand".

Gruß
aao_scout
 
Was bezweckst du denn mit der Veröffentlichung? In der Regel würde ich davon Abstand nehmen, eine Arbeit aus dem Studium zu veröffentlichen. Da es sich dabei meist um wenig forschungsstarke Arbeiten handelt macht sich das auch auf dem Lebenslauf nicht so gut, besonders dann, wenn du eine wissenschaftliche Laufbahn einschlagen willst. Um welches Fach handelt es sich denn?

Sollte es sich tatsächlich um nennenswerte Forschung handeln, dann kannst du die Arbeit bei einer Zeitschrift deines Faches einreichen und begutachten lassen. Nach positiver Rückmeldung wird diese dann dort veröffentlicht.

Andernfalls gibt es die üblichen Verdächtigen, die den Markt mit Studienarbeiten überschwemmen: Dr. Kovacs, Verlag Dr. Müller, Tectum, Grin,...
 
Ich schreibe zwar gerne und habe schon einige Kurzgeschichten veröffentlicht, aber mit einer wissenschaftlichen Arbeit nie in den Sinn gekommen.

Also nicht, weil ich damit nicht zufrieden bin, aber für mich muss die Arbeit entweder perfekt sein oder für ein breiteres Publikum interessant sein.

Ich habe meine Kurzgeschichten beim Novum Verlag veröffentlicht. Ich weiß nicht inwiefern sie für wissenschaftliche Arbeiten offen sind (das könnte ich meine Beraterin fragen), aber das Manuskript kannst du allemal einschicken.
 
Vielen Dank für die interessanten Inputs!
Wie gesagt dachte ich an eine Veröffentlichung, damit die Arbeit einem breiteren Publikum zugänglich gemacht wird. Die Arbeit bekam damals gutes Feedback von mehrere Professoren und ich dachte dass eine Buchveröffentlichung gut auf dem Lebenslauf aussieht. Es ging um künstlerische themen.
 
Ich habe meine Kurzgeschichten beim Novum Verlag veröffentlicht. Ich weiß nicht inwiefern sie für wissenschaftliche Arbeiten offen sind (das könnte ich meine Beraterin fragen), aber das Manuskript kannst du allemal einschicken.

Der Novum Verlag ist ein sogenannter Druckkostenzuschussverlag (DKZV), einfach ausgedrückt: du zahlst unverschämt viel, nur dafür, dass die das drucken, um den Verkauf, Werbung etc. musst du dich selbst kümmern. Da wäre es einfacher, du machst es selbst über ein Book on Demand Angebot, das kommt dir wesentlich günstiger. Am besten wäre natürlich ein seriöser Verlag, der natürlich nichts verlangt für den Druck. Außerdem ist ein DKZV in der Biografie nicht sehr förderlich. Der Novum Verlag nimmt so gut wie alle Bewerber, es ist ja schließlich gutes Geld, das er verdient, warum sollte er ablehnen?

http://www.buch-schreiben.de/buch-veroeffentlichen/zuschuss-verlage.php

https://www.facebook.com/pages/NEIN-zu-DruckkostenzuschussverlagenPseudoverlagen/608314065921360

LG, Peter
 
Hallo zusammen

Ich schreibe auch gerne und würde gerne mein Wissen Mac PC usw. auf Papier bzw. ebook Bringen, und ich habe auch eine blühende Fantasie was Krimis an geht. Nur wie findet mann einen Verlag? Print on Demand kommt für mich nicht in frage, wen dan möchte ich Geld bekommen aber nicht bezahlen :)
Wie macht ihr das mit dem Manuskript sendet ihr die ganze Geschichte mit Wasserzeichen usw. oder nur einen Teil ?
 
Wenn du Fachbücher über Mac und PC schreiben willst, wende dich einfach an die einschlägigen Verlage - die sagen dir dann, zu welchen Themen sie Autoren suchen.
Bei Krimis schickt man ein Exposee (also eine kurze Zusammenfassung) und eine Leseprobe von ca. 10-20 Seiten an die Verlage. Rechne aber mit vielen Absagen, die Verlage werden mit Manuskripten überschwemmt. Eine Alternative: schau, dass du von einem Literaturagenten angenommen wirst. Die suchen einen Verlag für dich (natürlich gegen Provision) und haben auch die besseren Kontakte als du selbst.
Und nichts mit Wasserzeichen oder ähnlichem, da sind Verlage eher verärgert.

lG, Peter
 
Es wäre doch auch ganz hilfreich zu wissen, in welchem Bereich die Arbeit verortet ist.

Ganz abgesehen davon, wäre mein Prof die erste Anlaufstelle. Die haben meistens auch Kontakte zu den Verlagen und können dir einen Ansprechpartner vermitteln. Darüberhinaus ist es auch denkbar statt eines Buches aus deinem Thema vllt einen Aufsatz zu machen.

Und sowieso immer an die VG Wort denken!
 
ich hab mir überlegt aus einer wissenschaftlicher Arbeit ein Buch zu machen bzw. die wissenschaftliche Arbeit als Buch zu veröffentlichen.
Ich hab lange daran gearbeitet und die Arbeit wird (wenn überhaupt) nur von Studenten meiner damaligen Uni gelesen. Noch dazu sieht eine Buchveröffentlichung gut auf dem Lebenslauf aus.
Wie finde ich einen geeigneten verlag?
Ich habe meine Diplomarbeit unter www.diplom.de veröffentlicht. Ist aber schon etwas her und großartig gekauft wurde sie nicht. War aber ganz nett, ab und an mal Eingänge auf dem Konto zu verbuchen. Ich würde heute auf jeden Fall auch eine e-Book-Version anbieten.
 
Der Novum Verlag ist ein sogenannter Druckkostenzuschussverlag (DKZV), einfach ausgedrückt: du zahlst unverschämt viel, nur dafür, dass die das drucken, um den Verkauf, Werbung etc. musst du dich selbst kümmern. Da wäre es einfacher, du machst es selbst über ein Book on Demand Angebot, das kommt dir wesentlich günstiger. Am besten wäre natürlich ein seriöser Verlag, der natürlich nichts verlangt für den Druck. Außerdem ist ein DKZV in der Biografie nicht sehr förderlich. Der Novum Verlag nimmt so gut wie alle Bewerber, es ist ja schließlich gutes Geld, das er verdient, warum sollte er ablehnen?

http://www.buch-schreiben.de/buch-veroeffentlichen/zuschuss-verlage.php

https://www.facebook.com/pages/NEIN-zu-DruckkostenzuschussverlagenPseudoverlagen/608314065921360

LG, Peter
Sorry, dass ich erst jetzt antworte, aber ich bin auf Urlaub gewesen...

Klar gibt es bei den DKZV in diesem Zusammenhang auch schwarze Schafe, aber beim Novum Verlag wird man vom Lektorat bis hin zum Vertrieb und der Werbung persönlich betreut. Alles was im Vertrag gestanden ist, ist eingehalten worden. Und jeder muss selbst wissen, was er dafür ausgeben kann oder will, aber unverschämt ist der Preis für dieses Angebot nicht gewesen.
 
Ich habe arge Zweifel, ob sich jemand, der sich fachlich auskennt, durch eine Buchveröffentlichung in der Vita beeindrucken lässt - vor allem dann, wenn keine anderen Publikationen vorliegen. Unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten hat eine Monographie eigentlich nur unter zwei Bedingungen eine gewisse Bedeutung: Entweder sie ist in einem (sehr) renommierten Fachverlag erschienen und ihr gingen eine Reihe thematisch verwandter Publikationen voraus, oder sie wird sehr häufig zitiert.
Wichtiger sind Publikationen in einschlägigen Fachzeitschriften - und die sind meistens (recht streng) peer reviewed und erfordern (falls sie überhaupt angenommen werden) meist eine Überarbeitung des Textes. Ein Mittelding sind Kapitel in Herausgeberbänden, aber auch hier zählt das wissenschaftliche Renomée der Herausgeber und auch das des Verlags.
So hart es klingt: Jeder kann irgendwelchen Bullshit zwischen Buchdeckel pressen und veröffentlichen, damit lassen sich höchstens gänzlich Ahnungslose beeindrucken. Frag' lieber deinen Prof, ob er als Zweitautor genannt werden will und ob er dir hilft, die Arbeit in einer ordentlichen Zeitschrift unterzubringen.
 
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OK ja da hast du recht... vor allem bei wissenschaftlichen Arbeiten ist das Renommee eines Autors sehr wichtig. Sonst kommt man vermutlich erst gar nicht bei einer Fachzeitschrift oder bei Fachverlag unter. Wobei wenn es sich um eine Diplomarbeit oder um eine Dissertation handeln sollte, wäre das sowieso wieder eine andere Geschichte, weil ja diese wissenschaftliche Arbeit dann auch beurteilt worden ist. Sonst macht es sicher Sinn, den Prof zu fragen, ob er als Zweitautor genannt werden möchte.

Abseits von Fachzeitschriften oder von Fachverlagen kann man grundsätzlich Schritt für Schritt die Reputation aufbauen oder?
 
… ich dachte dass eine Buchveröffentlichung gut auf dem Lebenslauf aussieht. Es ging um künstlerische themen.
Sie sieht nur in einem normalen Verlag gut aus. Book on demand o.ä.kann sich jeder kaufen. Für "künstlerische Themen" (ist damit Bildende Kunst gemeint?) gibt es Spezialverlage.

Die Veröffentlichung als eBook hat den Vorteil, dass sie kaum Kosten verursacht. Um nennenswerte Verkaufszahlen zu erreichen, muss man allerdings Werbung machen, und die ist wieder teuer und /oder aufwändig.

Grundsätzlich sind wissenschaftliche Arbeiten für normale Verlage eher uninteressant. Der ganze Salmon vorweg – mit Konzeption, Definitionsarbeit etc. – ist genauso ermüdend wie der in der Regel wissenschaftliche Duktus und Sprachstil. Wenn es sich wirklich um eine Thema von breiterem Interesse handelt, müssen wissenschaftliche Arbeiten für ein grösseres Publikum um- oder ganz neu geschrieben werden.
 
Ich habe meine Diplomarbeit seinerzeit aus einer Laune heraus bei einem solchen Akademikerverlag veröffentlicht. Solche, die man googelt und die damit werben, dass man nicht dafür bezahlen muss. Grundsätzlich hat das auch alles seine Ordnung: Das Buch wird gedruckt, man erhält ein paar Exemplare, danach wird's bei Amazon und Co. verkauft und man erhält Honorare. Das Problem ist: Diese Buden haben Knebelverträge mit fünf Jahren Laufzeit, die sich automatisch um weitere 5 verlängern, wenn Du vergisst zu kündigen. Je nach Thema Deiner Arbeit kann es – wie bei mir – passieren, dass die technische Entwicklung die Arbeit vollkommen überrollt. Dann kann so etwas peinlich werden. Überleg es dir also gut, weil spontanes Herausnehmen des Werks aus den Shops – und damit auch Google – nicht gut möglich ist.

P.S.: Ich habe in 9 Jahren satte 40 Euro an Honoraren eingestrichen. Dafür arbeite ich heute 40 Minuten und damit deutlich kürzer, als ich damals nur für die Vorbereitung des Manuskripts für den Verlag benötigt habe...

P.P.S.: Ein seriöser Verlag würde NIEMALS Geld von Dir nehmen, um zu veröffentlichen, zu vermarkten etc.
 
Der Punkt ist der, dass viele klassische Verlage Manuskripte von Neuautoren meistens nicht in Betracht ziehen. Vielleicht, weil ihnen das Risiko zu groß wäre?! Wenn man dennoch sein Buch veröffentlichen möchte, dann sind seriöse DKZV eine gute Lösung.

Von Knebelverträgen über fünf Jahre weiß ich nichts, beim Novum Verlag gibt es Verträge für ein Buch und über einen sinnvollen Zeitraum. Danach überlegen beide Seiten, ob eine Verlängerung Sinn macht. Das ist zumindest einmal bei mir so gewesen.
 
Danke für eure Tipps! Jetzt kenn ich mich ein bisschen besser aus :)
Es ging übrigens nicht um bildende Kunst, sondern hauptsächlich um geschichtliche themen in Verbindung mit verschiedenen Künsten.
Ich könnte schon meinen Ex-Professor fragen, ob er eine Zeitschrift kennt, die sich für solche Themen interessieren könnte.
 
Liebe Forenmitglieder, es ist mir ein großes Anliegen, mich hier direkt zu Wort zu melden und auch die Gelegenheit zu nutzen, mich zu Ihren Meinungen zu äußern. Aufgrund der negativen Stimmen rund um mein Unternehmen und langer Überlegung, bedeutet es mir und meinem Unternehmen umso mehr, sich mit Ihnen auszutauschen.
Unser Ziel ist es, jedem potentiellen Autor und Schreiberling eine Chance auf eine Veröffentlichung zu geben. Jedem ist freigestellt, welche Leistungen er unsrerseits durchgeführt haben möchte und kann dies frei entscheiden. Zudem kann jeder Autor selbst entscheiden, welche Art von Verleger er für die Veröffentlichung seines Werkes heranzieht. Es ist uns wichtig, dass dieser Umstand klar verdeutlicht wird und wir in keinster Weise jemanden zwingen wollen, sich an uns zu wenden. Wie wir finden, ist es doch eine gute Sache, eine breite Bandbreite an Genres und Sparten anzubieten, da sich unsere Autoren nicht in ihren Ideen eingeschränkt fühlen sollen.
Unter Berücksichtigung, dass diese Artikel bereits veraltet sind, wäre es mir ein großes Anliegen, wenn Sie nicht auf verjährte Meinungen mehr Wert legen, als den persönlichen Kontakt mit meinem Verlag zu suchen. Wir haben uns als Unternehmen die letzten Jahre weiterentwickelt und aus alten, nicht geglückten Strukturen und Abläufen den Autoren gegenüber gelernt. Wenn Sie Fragen an mich oder unseren Verlag haben, dann bitte ich Sie um den persönlichen Kontakt, als hier als verdeckte Person, sich negativ zu äußern und auf Quellen zu verlinken, die bis heute nur von einer Sicht aus verfasst wurden.
Abschließend möchte ich Ihnen nahelegen, mich direkt zu kontaktieren, sollten Unklarheiten bestehen, Sie Fragen haben oder das Bedürfnis haben, sich mit mir über mein Unternehmen, branchenrelevante Inhalte oder verlagsinterne Abläufe zu unterhalten. Ich möchte diesen Weg der Kommunikation nutzen, da meiner Meinung nach nur auf diese Weise Missverständnisse bzw. Probleme aus dem Weg geräumt werden können. Gerne können Sie mich daher per Mail * eMail-Adresse entfernt * kontaktieren.
 
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