Wie einfach ist Mac OS X???

Two-Face schrieb:
Ich hätte da noch mal ne Frage: Wie kann man die Fenster maximieren??
Grüner Knopf (Zoom): das Fenster passt sich an die Größe der Website an.
 
Wichtige Voraussetzung: Man muss es wollen!

Mein Vater versteht nicht was ein "Update" ist (Zitat: "Früher hatte man Dates mit Mädchen...") und wenn er eine Webseite öffnet dann, Zitat: "startet da so ein Programm wo ich nach Winterreifen suchen kann" (er meint z.B. eBay oder google oder..)
Er hat es nicht verstanden und er will es auch nicht mehr - hat keine Ruhe dafür weil Haus und Familie alle paar Minuten dazwischen funken. Nach ein paar Wochen war er nicht mehr in der Lage E-Mails abzurufen oder gar eine zu versenden...

Wer aber Lust hat sich mit einem Computer zu befassen, weil er die Chance sieht, dass er einem nicht die Zeit raubt sondern welche schenken kann, der dürfte nach einer Weile am Mac echt glücklich werden!

Wichtig für Windows-User: Nicht nach 1 Tag frustriert aufgeben sondern durchbeißen! Nach 10 Minuten sowieso nicht - wenn ein Windows-User kein Start-Menü vorfindet, dann ist er ohnehin erstmal aufgeschmissen (ich muss es wissen ;))
Hat man aber erstmal entdeckt, dass man:
- mit Spotlight Programme und Dateien in windeseile öffnen kann - egal wo die nun installiert/gespeichert sind
- Man Programme nicht nur anhand eines Dateinamens finden/öffnen kann sondern auch nach eigenen Stichworten (z.B. alle Video-Tools mit "Videotool" als Spotlight-Info kennzeichnen)
- Drag&Drop konsistenter durchgezogen ist als bei Windows (z.B. auch mal eine Datei auf das Mail-Icon ziehen um eine Mail zu versenden, ggf. wird Mail dann gestartet. Oder Drag&Drop einer Datei vom Desktop in einen öffnen-Dialog und schon ist diese im Dialog markiert etc.)
- Fenster schnell verstecken kann (Apfel+H) oder alle anderen Fenster außer dem aktuellen (Apfel+Alt+H)
- Zwischen fenstern eine Anwendung wechseln kann (Apfel+< Apfel+> (spitze klammern))
- Viele Bluetooth-Handys einfach mit dem Mac koppeln und SMS am Display angezeigt und im Adressbuch gespeichert und beantwortet werden können
- Jederzeit ein PDF erstellt werden kann (jeder Druck kann zu einem PDF werden)
- Automator und Apple-Skript einem viele Dinge abnehmen können (OK, dazu muss man schon sehr viel Lust haben und auch etwas lernen - oder eben fertige Dinge nutzen die im Internet zu finden sind)
- Die meisten Programme durch Drag&Drop zu installieren/deinstallieren sind (und man so auch mal eben zwei oder drei Versionen einer Shareware nutzen kann ohne Probleme zu bekommen)
- ...

Ich weiß gar nicht, was mir noch alles einfallen würde.
Klar gibt es auch Dinge, wo Windows mal die Nase vorne hat (Fenster an jeder Seite in der Größe verändern ist praktisch, es gibt ein paar Tools ohne Alternative für den Mac,...) - aber im großen und ganzen bin ich am Mac ruhiger und entspannter.
 
elastico schrieb:
wenn ein Windows-User kein Start-Menü vorfindet, dann ist er ohnehin erstmal aufgeschmissen
das ist noch nicht alles...

es gibt menschen die sind mit dem startmenü schon überfordert, die haben diese startmenü noch NIE in ihrem leben aufgemacht...
wenn da keine verknüpfung auf dem desktop liegt dann sind die aufgeschmissen!

aber enorme word und exel pro's... ;D sachen gibts...
 
Maximieren bis zum Bildschirmrand geht prima mit Megazoomer (simbl Plugin). Ist wirklich ein Segen für kleine Laptops.
 
Dadurch wird die WEB-Seite aber auch nicht größer dargestellt. MacOSX maximiert die Seite bis zur größten Darstellungsmöglichkeit. Alles darüber hinaus ist verschwendung ;)
 
Als WinXp-User bleibt imho ein echter Wow- oder Aha-Effekt bei OSX aus.......
 
tocotronaut schrieb:
bei mir war auch das grösste problem emails zu schreiben...
mag garnicht mitzählen wie oft ich mein mailprogramm mit apfel+Q geschlossen hab... mittlerweile geht es aber :D
:))) Das gleiche passiert mir auch immer wieder, MacBook seit drei Tagen.

Gruß
Uwe
 
nightdancer schrieb:
Als WinXp-User bleibt imho ein echter Wow- oder Aha-Effekt bei OSX aus.......
Aha...

Wie findest Du ein bestimmtes Fenster bei Windows, wenn Du ca. 15 Fenster offen hast?

Beim Mac OSX über die F9-Taste (Macbook /pro ist das FN-F9). Oder probier mal die F10 und schätze das mal völlig Wertneutral ein...
 
Zum Thema: Naturgemäss ist es immer schwer, sich um zu gewöhnen, wenn man das aber überwunden hat, finde ich das Mac OS schon sehr angenehm zu bedienen.

Überreden würd ich auch niemanden. Sollen die sich doch selber eine Meinung bilden oder es halt bleiben lassen.
 
SirSalomon schrieb:
Aha...

Wie findest Du ein bestimmtes Fenster bei Windows, wenn Du ca. 15 Fenster offen hast?

Beim Mac OSX über die F9-Taste (Macbook /pro ist das FN-F9). Oder probier mal die F10 und schätze das mal völlig Wertneutral ein...


Expose ist nett, aber mit Alt-Tab geht es doch auch.....
 
Mit Alt- Tab? Och nee ;) Vor allem kann ich da nur zwischen Applikationen navigieren und nicht zwischen Fenstern.

Ich als Entwickler kann mich von Expose gar nicht mehr trennen. Die Arbeitsweise unter Win XP ist grauenvoll....für mich
 
Two-Face schrieb:
Beim ersten Mal, wo sich mal ein Mac angeschaut hat (war dabei) war er fast hilflos ausgeliefert. Nach circa 10 Minuten fand er Mac OS X viel zu kompliziert und hat abgebrochen.

Als ich damals das erste Mal vor Mac OsX stand war ich auch völlig überfordert. Das liegt aber daran, dass man als langjähriger Windows-User eben erwartet, dass man bestimmte Dinge eben so vorfindet wie bei Windows. Da kann OSX noch so intuitiv sein.
Erst bei einem zweiten Versuch, der darin bestand, dass ich mir einen gebrauchten iMac gekauft habe ging es besser. Ich saß in Ruhe davor und siehe da, es ging besser. Heute möchte ich OSX nicht mehr missen. Aber deinem bekannten muss eines schon klar sein: OSX ist eben nicht Windows, und er muss offen für neues sein. Ansonsten wird er keinen Spaß daran finden.
 
wenn er eine Webseite öffnet dann, Zitat: "startet da so ein Programm wo ich nach Winterreifen suchen kann" (er meint z.B. eBay oder google oder..)
mein vater auch!
er sagt es sogar so, dass man erahnt, dass er keinerlei vorstellungen davon hat, wie das internet funktioniert:

"mach mal das was zu pumpen kommt"

als ich noch zuhause gewohnt habe, war das original ein zitat. er kam ins zimmer und sagte nur diesen satz.
ich: "?? was papa? willst du welche kaufen? suchst du irgendwelche infos? nen bestimmten hersteller? tauchpumpe? kolbenpumpe? was möchtest du denn?"
er: "ja alles"

er denkt das internet funktioniert so wie in den filmen, wenn sich die leute an den computer setzen. action- oder spionage-filme. ihr wisst sicher was ich meine.
da ist ein einziges feld auf dem schirm, sie geben ein wort ein, und nach 2sek erscheint EXAKT DAS was sie wissen wollen auf dem bildschirm.
 
Zum Thema und meine persönliche Erfahrung:

- Computer"neulinge" kommen mit OS X sehr schnell zurecht.
- alte Hasen, die sich gut mit Windows auskennen kommen sehr schnell zurecht, wenn sie sich ein wenig in die Bedienphilosophie von Mac OS X einarbeiten
- Leute, die mit Windows daddeln und wenig von Computern allgemein verstehen sind meist heillos überfordert, weil ihre Welt auf einmal nicht mehr so funktioniert wie bisher. Sollte die Person offen für neues sein gibt sich das schnell. Andernfalls bleibt schimpfen und meckern über das Betriebssystem bzw. den Mac nicht aus
 
Kann JavaEngel nur zustimmen. Und dann ist man der blöde, weil man behauptet hat, OS X sei einfacher :mad:
 
Man kann mit Windows wie mit OSX ganz ordentlich arbeiten und jedes System hat in der Bedienung seine Vor- und Nachteile. Der absolute Bringer bei OSX ist aber Spotlight. So oft habe ich mir an meinem (Windows-)Arbeitsplatz schon gewünscht, jetzt einfach wie zuhause Spotlight aufrufen zu können.
 
Bogol schrieb:
Man kann mit Windows wie mit OSX ganz ordentlich arbeiten und jedes System hat in der Bedienung seine Vor- und Nachteile. Der absolute Bringer bei OSX ist aber Spotlight. So oft habe ich mir an meinem (Windows-)Arbeitsplatz schon gewünscht, jetzt einfach wie zuhause Spotlight aufrufen zu können.


Spotlight mag ich auch, brauche es aber selten odr nur wenn bequem sein soll, da ich von WinXP gewöhnt bin, meine Dateien sinnvoll abzulegen.......
 
JavaEngel schrieb:
Mit Alt- Tab? Och nee ;) Vor allem kann ich da nur zwischen Applikationen navigieren und nicht zwischen Fenstern.

Ich als Entwickler kann mich von Expose gar nicht mehr trennen. Die Arbeitsweise unter Win XP ist grauenvoll....für mich

Da kann ich nicht widersprechen.......
 
nightdancer schrieb:
Spotlight mag ich auch, brauche es aber selten odr nur wenn bequem sein soll, da ich von WinXP gewöhnt bin, meine Dateien sinnvoll abzulegen.......
Selbst wenn du deine Daten noch so sinnvoll ablegst wirst du bei professioneller Arbeit nach Jahren nicht drumherum kommen einmal suchen zu müssen.

Und in Win XP etwas suchen zu müssen ist eine Qual. Da gehe ich lieber selbst auf die Bitsuche. Schrecklich. Tägliches Schimpfen ist vorprogrammiert wenn man Spotlight kennt :D

Um wieder zum Thema zurückzukommen:
Die Suche unter Mac OS X ist für jeden Neuling ein Segen (auch eigene Erfahrung). Alleine schon Spotlight in den Einstellungen ist genial für Anfänger. Denn eines ist gewiss. Ein Neuling macht sich meist über Namensgebung nicht viele Gedanken. Ordnerstruktur nein danke. Er speichert meist ins vorgegebene Verzeichnis und am Ende findet er nichts mehr.

Auch wenn es abgehoben klingt. Ich finde die Ordnerstruktur ist in die Jahre gekommen. Durch Spotlight 2 in Leopard wird die Suche noch präziser und besser. Ich bin dafür, das die Ordnerstruktur abgeschafft wird und eine Ebene zwischengeschaltet wird.

Wozu muß ein Anfänger wissen wo er seine Datei speichert? Beim Speichern sollte man ihn zwingen die Datei zu spezifizieren und über die Suche kann er sie wieder finden.

Weg mit den Ordnern :D

Ich denke heutzutage ist eine bessere Lösung möglich... und ich bin mir sicher... Apple forscht auch in diese Richtung ;)... aber erst einmal müssen Spotlight und die Metatags noch besser ausgebaut werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um noch einen wichtigen Punkt hinzuzufügen:

Anfänger empfinden das "einfache" Löschen von Ordnern und Dateien intuitiv. Das darf ich in Windows einfach nicht. Die Registry ist das schlimmste Übel unter Windows. (im Übrigen nicht nur für Nutzer, sondern auch für die armen Programmierer)

Beim Mac reicht es meist einfach nach dem Programm zu suchen und es händisch in den Papierkorb zu bewegen.

Auch Einstellungen in den Programmen selbst findet man beim Mac immer unter dem Programmnamen. Das erleichtert ungemein das Erklären. : "Wenn du etwas verändern oder anpassen möchtest, dann geh auf den Programmnamen... klicke dort auf Einstellungen und tue was du nicht lassen kannst" :D
 
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