Wertverlust Macbook und MacbookPro in 2 Jahren

performa schrieb:
Welche denn?
(Und: Hast du selbst so eines?
Oder beruht das auf Hörensagen?)

Habe mir, wie oben geschrieben, jetzt ein FSC (Fujitsu Siemens Computers) Notebook gekauft. Mit der Erwartung, dass das für den Preis 900 Euro, bloss mittelmäßig verarbeitet ist, und auch sonst nicht so überragend sein wird. Nach einer Woche Nutzung (ist noch nicht sehr lang, ich weiss), möchte ich mein iBook am liebsten gar nicht mehr benutzen. ^^ Es ist ähnlich leise, Tastatur ist wesentlich besser, Touchpad hat etwas harte Tasten, Sound ist besser, Display ist sehr viel besser.
Langzeiterfahrungen habe ich bei FSC noch nicht, Acer Notebooks die ich gesehen habe sehen nach zwei (und auch das vier Jahre alte von meinem Vater) noch besser aus, als mein iBook. Mein vier Jahre altes Samsung sieht auch noch besser, das war allerdings auch ein Highend Modell. im Gegensatz zu den Acern, die aus'm Lowbudgetbereich sind.
Ich wage einfach mal zu behaupten, das alle Markenhersteller schon etwas auf die Qualität achten. Von daher war ich auch so überrascht, das mein iBook sich so schnell zerlegt hat, da habe ich frühestens nach vier, eher noch nach sechs Jahren erwartet, bei dem Preis.
Von der Verarbeitung hatte ich so etwas nur schon mal bei einem Sony Notebook erlebt, aber selbst da war es nicht so schlimm wie bei Apple.

@MorningSound: Vllt hast du ja Glück, wünsche ich dir zumindest. Mein iBook möchte man nach zwei Jahren starker Beanspruchung am liebsten weder noch anfassen. Die Mängel waren auch nicht beim Auspacken da(ausser dem Akku, der erste war direkt Sondermüll, funktionierte gar nicht), sondern kam erst mit der Zeit. Was mich daran stört sind auch nicht Kleinigkeiten, sondern Dinge, die massiv auffallen. Wenn schon zwei Buchstaben auf der Tastatur ganz fehlen, beim Display ca. 10% der Pixel heller Leuchten als der Rest, die Oberfläche sich wie Schmirgelpapier anfühlt, dann sind das Dinge, die imho einfach nicht sein dürfen beim dem Preis. Zumal ich ja Referenzerfahrungen habe. Mit meinem Samsung Notebook bin ich genau so umgegangen, hatte es genau so häufig in Betrieb, und die Anzahl an Mängeln dort beträgt nach vier Jahren ungefähr 10% von denen, die mein iBook nach zwei Jahren hat! Wenn ich andere Notebooks sehe, dann ergibt sich ein ähnliches Bild.

Von daher geht mein iBook nun zu ebay, solange es noch etwas wert ist. Wenn demnächst billige gebrauchte Macbooks den Markt überschwemmen wird es nicht mehr viel wert sein.
Ich rechne damit, das sich die Preise für gebraucht Macs in ein bis spätestens zwei Jahren den normalen PC-Markt gegebenheiten angepasst haben.
Das Windows nun auch auf Macs laufen soll, und das Mac OS x86 Projekt werden noch ein übriges dazu beisteuern.
 
in 1000 jahren ist es sicher wieder einiges wert... :cool:

am besten warte und kauf dir ein gerät dass noch nicht, bzw. erst in 10 jahren erhältlich ist...
 
Auf Grund der zunehmenden Verbreitung von Applerechnern werden die Gebrauchtpreise fallen!
Hannes
 
majomathes.de schrieb:
hast du ein 17" G4 Powerbook oder ein 17" Intel MacBook Pro von der Verarbeitung verglichen?

ich habe ein neues macbook mit einem alten g4 powerbook verglichen
 
tahuna schrieb:
Es ist ähnlich leise, Tastatur ist wesentlich besser, Touchpad hat etwas harte Tasten, Sound ist besser, Display ist sehr viel besser.

Ich wage einfach mal zu behaupten, das alle Markenhersteller schon etwas auf die Qualität achten.
Sorry, habe in der Schnelle nicht gelesen, dass du mit dem iBook verglichen hast.
Ein Freund von mir hat sich zufällig vor kurzem auch ein Fujitsu-Siemens in ähnlicher Preisregion gekauft.
900 EUR ist ja heutzutage auch nicht allzu "billig", wo es Notebooks schon für 50% weniger gibt (letzteres sind für mich "Billig-Notebooks").
Ich fand die Anmutung und Verarbeitung auch nicht schlecht.

Das ist das Problem der iBooks: Die Dinger sind einfach aus Billigkomponenten zusammengesetzt (auch wenn das mancher nicht gern hören wird). Dabei wurden scheinbar teilweise Cent-Beträge an der Ausstattung gespart. Schlecht designt ist das Book nicht - und ich meine damit nicht das Aussehen, sondern die physische Anfälligkeit. Brechen und kaputt gehen kann da nicht viel.
Letztlich muß denke ich beim iBook sagen, dass Apple damit hauptsächlich aufgrund zweier Dinger überhaupt am Markt "damit durchgekommen" ist: Akkulaufzeit, und die Tatsache, dass sie die einzige Firma sind, die Computer für OS X herstellen.

Um aber aufs Thema zurückzukommen:
Dagegen finde ich die MacBooks aber nicht so schlecht. Habe keine Dauererfahrungen damit, vom Anschauen und den Spezifikationen her finde ich die schon eine Klasse besser als die iBooks. Die Verarbeitung fällt vielleicht (bei manchem) etwas negativ auf. Aber immerhin sind die nicht mehr so "kastriert" wie früher...
 
Muß da jetzt auch mal eine Lantze brechen...

Nutze ein iBook seit Januar 2003 und habe damit von der Verarbeitung her weniger Probleme als meine Kollegen mit diversen Windows-Not(lösungen)Books. Bei den meisten Rechnern waren die Akku´s nach weniger als 2Jahren im ..., teilweise schon nach weniger als einem Jahr. Bei mir war halt standardmässig das Mainboard kaputt und einmal vor kurzem nen Kabelbruch im Netzteil! Sonst gibt es keine signifikanten Probleme, der Akku macht noch über 2-3Stunden, je nach Arbeit vielleicht auch länger. Ich nutze seit 3,5 Jahren nur diesen Rechner für alle Tätigkeiten und die sind als Student nicht gerade wenig.
Bin sehr gut mit den Appleprodukten zufrieden, werde wohl demnächst in ein MACBook investieren, da ich die wachsende Performance wohl nutzen kann und jetzt vielleicht noch ein paar Euro´s für mein alten G3 bekomme.
In diesem Sinne: Meines läuft sehr gut und alle anderen die ich in meiner Umgebung kenne sind auch zufrieden.

CU

Matze
 
@Performa: Billig Notebook meinte ich in Bezug auf Apple Preise, nicht normal PC Preise. Wenn ich daran denke, dass mein iBook noch stolze 1500 Euro gekostet hatte, ist das schon recht preiswert.
Von der aktuellen Marktlagen gesehen, entspricht die Ausstattung in etwa einem MacbookPro der nächsten Generation (mit 64 Bit), vom Preis hingegen ist es billiger als das billigste Macbook. Kompromisse muss man dabei aber halt auch in Kauf nehmen, so hat das weder einen DVI Anschluss, noch eine Webcam. Für 250 Euro mehr wäre dies allerdings bei Asus mit drin gewesen.

@XC-MTB: Glück gehabt. :) Mein zweiter Akku war nach einem Jahr hin. Muss allerdings dazu sagen, dass ich das Book fast 24/7 im Einsatz hatte, und in zwei Jahren auf eine gesamt Auszeit von vllt zwei oder maximal drei Wochen komme.
 
Wenn einem der Restwert wichtig ist, würde ich f'jeden zum MBP raten.
Klar, auch hier ist der Wertverlust schon nach wenigen Wochen gigantisch aber er wird sich auf einem gewissen Level einpendeln und dann erstmal stabil bleiben. Das dürfte ca. der Punkt sein, an dem man über die Leistung nur noch müde lächelt und das MBP ergo nurnoch mit seiner fantastischen Ergonomie punkten kann.
Schaut nur mal bei Ebay, für wieviel Pentium III Geräte aus den Pro-Linien von Dell, IBM, Acer und Sony noch weggehen. Brenner, viel RAM, große HDD und funktionierenden Akku vorausgesetzt sind da noch locker 500,- € drin.
 
macccc schrieb:
Ich habe mir ein gutes Windows Notebook gekauft, weil Apple kein handliches 12" mit Widescreen im Angebot hat. Mit dem arbeite ich noch locker in 5 Jahren, weil es für meine Einsatzbereiche auch dann noch reicht. Der Wertverlust ist mir dabei völlig egal, das ist bei mir wie beim Autokauf - das nächste kommt erst, wenn nichts mehr geht.


ich wünschte ich könnte so denken wie du :(
 
flori73 schrieb:
Hallo Leute,
ich stellte mir gerade die Frage, wie gross der Wertverlust für einen MacBook und MacBookPro in 2 Jahren sein wird./QUOTE]

Eine Frage, von der hoffentlich nicht Deine Kaufentscheidung abhängt:

Meiner Meinung nach wird eine PCifizierung stattfinden, das bedeutet, das die Preise für gebrauchte Maschinen schneller sinken als in der Vergangenheit. Allerdings sind seit den Zeiten der MacClone eben nur Macs in der Lage, Mac OS ohne Probleme auszuführen. Damit ist also auch heute noch ein iMac Slot-In von 1999 eine interessante Maschine für Menschen, die vielleicht nur Mails schreiben wollen und etwas im Internet surfen. Und genau das wird immer noch hoch bezahlt.............

Also solange Apple nicht zur reinen Systemfirma wird, sondern eben einen ausgesuchten Hard-Software-Mix bietet, bleiben die Maschinen wertstabiler als die letzte PC-Gurke, aber aufgrund der schneller Innovationsrhythmen wird der Wertverlust im ersten Zeitraum grösser sein als bisher.

Bestätigung dafür ist mein eigenes MacBook Pro, neu für 1999 und Refurb fpr 1364..............

....denkt der Smurf
 
Ich finde der Wertverlust bei GUTEN Wintel Notebooks ist gar nicht mal so gering. Ein gutes Centrino-Notebbok von Markenherstellern wie IBM (nicht gerade das Einstiegsmodell) kostet richtig saftig Geld bei ebay!
Auch 4 Jahre alte PIII Books kosten noch richtig Geld, so schwarz würd ich da gar nicht sehen!
Der erste Preisverfall, also im ersten halben jahr, dürfte schneller gehen als früher, weil früher in einem halben jahr kein neues Modell gekommen ist ^^, mal also noch das Topmodell verscheuern konnte.
 
flori73 schrieb:
Hallo Leute,

ich stellte mir gerade die Frage, wie gross der Wertverlust für einen MacBook und MacBookPro in 2 Jahren sein wird.

Was meint ihr ?

Gruss

Flori

Ich denke, daß die Intel-Macs insgesamt nicht mehr einen ähnlich hohen Wiederverkaufswert (d.h. einen ähnlich geringen Wertverlust) haben werden wie die PPC-Macs.

Der Gebraucht-Markt ist bei den PCs (einschließlich Notebooks) in hohem Maß ein Commodity-Markt, auf dem für sehr viele Käufer einige wenige technische Eckdaten zählen und sonst kaum etwas.

Wie sich die _objektive_ Zuverlässigkeit der MacBooks bzw. der MacBooks Pro in zwei Jahren darstellen wird, kann jetzt noch niemand sagen. Noch wichtiger für den Wiederverkaufspreis ist allerdings, wie die allgemeine _subjektive_ Einschätzung der Zuverlässigkeit von MacBook und MBP entwickelt - und das steht derzeit völlig in den Sternen.

Wenn ich hier einen platten Autovergleich bringen darf (ausnahmsweise): Wird ein MacBook bzw. MacBook Pro in ein paar Jahren auf dem Gebrauchtmarkt eher als "Volvo" oder eher als "Skoda" angesehen werden?

Fazit: Es sieht so aus, als ob derzeit das MacBook Pro deutlich weniger Anfangsprobleme hätte als das MacBook - wenn also ein MBP in deinem Budget unterzubringen ist, kauf das - und zwar im Hinblick auf die Zeit, in der Du es selbst in Gebrauch hast, nicht auf den Wiederverkaufswert.

Walter.
 
Auch wenn jetzt am Anfang die Preise sinken, was nach Modellwechsel logisch ist, und die kuerzeren Inovationszyklen ihren Teil dazu beitragen, wird der MAC mit Intel -wenn man es mit PC's vergleicht - recht stabil bleiben. Der Vorteil z.Zt. ist die Moeglichkeit beide Systemwelten zu nutzen (OSX/WIN) und dieser wird sich auch im Wiederverkeufswert darstellen.

Der Preisverfall bei G4/G5 wird hingegen steigen, sobald die MAC Puristen alle mit Gebrauchten eingedeckt sind.

Und wehe Steve oeffnet die Tuer fuer OSX Installationen auf jeder beliebigen PC Hardware, dann sind wir auf dem Preisverfalllevel der PC's angekommen und der Wiederverkeufswert der Apple Hardware wird nur noch von der Ergonomie und Verarbeitungsqualitaet abhaengen - und da ist Apple z.Zt. leicht im Hintertreffen.....

Martin
 
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