Werde torpediert

WOW! und Amen ;-)
 
Ich sags ja immer... freaks... alles freaks.
 
...was ein krimi... man man man
heute kommt mein sysop mal sehen was hier so alles im argen liegt.
tx for the info...
traced.
incal
 
hallo saugkraft . du scheinst ja doch nen bischen ahnung von den gesetzten im netz zu haben . wie schaut es den jetzt aus genau wenn ich nun über nen fremden wlan ,ungesichert natürlich , ins netz gehe. straftat oder nicht . bis jetzt konnte mir hier noch keiner ne genaue aussage machen . habe selbst ne flat un so aber die ganzen jahre noch keine lust gehabt es sicher zu machen . beim test der reichweite ging es sowieso gerade mal auf den bürgersteig vor meinem haus . nicht das einer denkt ich hätte noch mehr vor nach den antworten hier . !!
 
Schau Dir das Video an, auf das ich in Beitrag 52 hinweise. Da wird eigentlich das meiste beantwortet. Bei einem ungesicherten wlan ist strafrechtlich nix relevant.
 
Moin

so ohne diesen genzen persönlichen angriffskrams gelesen zu haben.

1) WPA2 für die verschlüsselung nehmen (obwohl mittels brute force wird das auch zu öffnen ist).
2) verstecken scheint nix gebracht zu haben. trotzdem nochmal machen
3) den kannal auf 13 oder besser 14 setzen (ja 14 ist nicht erlaubt in good old germany)
4) sendeleistung auf minimum.
5) nen extra rechner als router verwenden und zwischen den und deinen laptop nen VPN aufsezten.
6) feste IPs (dann kann der router auch besser blocken)
7) macfilter (nützt zwar nicht wirklich viel aber unpraktisch ist der auch nicht)
8) wenn du weißt wer es ist ne anzeige bei der polizei machen, wenn du es nicht weißt zumindestens gegen unbekannt und in jedenfall nen echten anwalt einschalten. alleine schonmal aus selbstschutz gegen mögliche belange dritter.
9) keine attacken gegen die rechner anderer führen. damit würdest du dich auch strafbar machen.
10) schlüssel regelmäßig ändern

11) WLAN einpacken und kabel ziehen.... unschön aber die sinnvollste lösung
wenn das zu unschön ist nimm nen 802.11a netzwerk im 5GHz bereich da hast du noch ruhe.
 
wie schaut es den jetzt aus genau wenn ich nun über nen fremden wlan ,ungesichert natürlich , ins netz gehe. straftat oder nicht .
Wie s2b schreibt.. Strafrechtlich gibt's da kein Problem. Allerdings muss man sich natürlich immer überlegen, ob eventuell ein wirtschaftlicher Schaden entsteht, denn ich denke, wenn ein WLAN offen ist, ist das meistens Unwissenheit oder Nachlässigkeit. Ich kenne zwar Leute, die ihr WLAN absichtlich offen lassen, weil sie finden, dass es durchaus okay ist, wenn andere mitsurfen, aber ich glaube, das ist die Ausnahme. Naja und wenn derjenige der nachlässig war vielleicht noch nen Volumentarif hat (auch solche Leute kenn ich).. Dann kann das ganz schön teuer werden. Und da ich das bei nem fremden WLAN nie wissen kann, lass ich die Finger davon.

Und die moralische Komponente kommt halt auch noch dazu. Wenn mein Nachbar nachts seine Gartenstühle draußen stehen lässt, weil er Vertrauen in die Menschheit hat und nicht alles wegsperrt, geh ich ja auch nicht hin und leih mir die mal für meine Party aus.

Wenn jemand sein WLAN mit anderen teilen will gibt's dafür ja auch ne prima Möglichkeit.. La Fonera. Da weiß ich auf jeden Fall, dass es beabsichtigt ist.
 
Den Tip "SSID verbergen" halte ich für etwa genauso sinnvoll wie sich einen Sack über den Kopf zu ziehen und dann zu meinen, man sei unsichtbar.
Ich halte es sogar für kontraproduktiv, da bei Problemen mit benachbarten WLANs eine aussagekräftige, angezeigte SSID erstens sofort anzeigt, wo es Kanalüberschneidungen geben könnte, und zweitens, wem da WLAN gehört.

Ein MAC-Filter hat zumindest den Vorteil, daß in Zeiten der Inaktivität (kein regulärer Nutzer am Netz) ein Angreifer/Mißbraucher nur durch Trial&Error auf eine gültige MAC käme, was aber eher illusorisch ist.
 
Kann gelöscht werden
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich wollte ich mich ja aus dem Thread raushalten.
Aber das stimmt halt nun mal schlicht und ergreifend nicht!
Auch hier gilt "unwissentheit schützt vor Strafe nicht". Ob es nun ein ungeschütztes Netz oder ein geschütztes ist, spielt hier in erster Linie mal keine Rolle.
Richtig. Unwissenheit schützt nicht. Aber wie schon gesagt in ein ungeschütztes Netz kann man auch ausversehen "eindringen". Das ist so, als würdest du jemanden wegen Hausfriedensbruch verklagen, weil er unerlaubt in dein Haus eingedrungen ist, das du just in dem Moment vor seinen gehobenen Fuß gebeamt hast. Das ist absolut wahnsinnig.

Die Frage wäre halt nur, ob das technische Verständnis des Richters ausreicht das zu verstehen. Insofern hast du mit deinem Selbstschutz schon recht. ;)

PS: Meine Ausführungen gelten nur für das reine Einwählen. Sobald man darüber ins Internet geht oder auf andere Rechner zugreift sieht das natürlich anders aus.
 
Charlie: Klar hast du Recht. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Aber im Strafrecht gilt nunmal die Regelung: Kein Vorsatz - keine Straftat. Man kann keinen Einbruch fahrlässig begehen (halte ich zumindest für sehr schwierig). Man kann aber sich aber unbeabsichtigt in ein WLAN einbuchen. Das ist technisch problemlos möglich.

Und ja.. Du hast Recht. Es gibt Menschen, die würden ziemlich schräg gucken, wenn ich bei ihnen vor der Tür stehe. Wenn du so misstrauisch drauf bist und gleich erstmal das Schlimmste annimmst.. Deine Sache. Aber logisch gedacht würde ich wohl kaum vor der Tür stehen, wenn ich was illegales getan oder vorgehabt hätte oder sonstwas zu verbergen hätte, oder?

Misstrauen ist nachvollziehbar. Aber das zum Lebensprinzip zu erklären finde ich nicht grad ideal. Ist aber nur meine Meinung. Ich halte es da eher so, dass ich die Person vielleicht vor Schaden bewahren kann. Und da es ziemlich viele Leute gibt, die wie du reagieren würden, hab ich die Frage hier gestellt, damit ich mir vielleicht nen Denkanstoß holen kann, wie man jemanden eben nicht vor den Kopf stößt.

Geht ja nicht jeder gleich davon aus, dass einer einem die Reifen klauen will, wenn er einem den Hinweis gibt, dass der hinten links ziemlich platt ist.
 
Zum Hauptproblem des Threaderstellers:

- Ungesichertes Wlan:
Wie bereits erwähnt musst du das Scheunentor unbedingt sichern. Wenn du das Wlan behalten möchtest anstatt Kabel zu verwenden, dann musst du unbedingt alles mit WPA2 Verschlüsselung mit AES sichern und das wichtigste ist ein schwieriges Passwort (viele Sonderzeichen, lang, sinnlos) zu verwenden. Falls du das nicht selbst kannst, frage den Informatikstudenten deiner Wahl um Hilfe. Falls dein Router das nicht kann, verkauf ihn auf eBay und kauf dir etwas anständiges, z.B. den Linksys WRT54GL. (ca. 50€)

- Einbruch auf deinem Computer
Kann es sein, dass du das selbe oder ein ähnliches Passwort für dein Wlan verwendest? Falls dies der Fall sein sollte, hat dein "Cracker" natürlich automatisch vollen Zugriff auf deine Computer. Dazu muss er nicht mal ein Fachmann sein. Denn unter Umständen hat er so Zugriff auf alles. Falls dies der Fall sein sollte, gibt es nur etwas. Alle Daten sichern. (Nur Dokumente, keine ausführbaren Dateien; sie könnten eine Backdoor enthalten). Festplatte platt machen, BS neu installieren.

- Sicherheitskonzept
Für jeden Bereich andere Passwörter verwenden. eMail, Internet, MSN, ICQ, alle Onlineportale, Wlan, Computer, ... Alle diese Dienste müssen komplett verschiedene Passwörter verwenden. So kann bei einer Sicherheitslücke nicht das ganze System infiltriert werden. Ich weiss, es ist mühsam und auch ich halte mich nicht immer daran. Aber für ein gutes Sicherheitskonzept ist es unerlässlich.

- Herausfinden wer da spielt
Aktiviere den Log deines Routers und ändere das Passwort. Anschliessend kannst du sehen, auf welchen Websites sich dein Einbrecher rumtreibt. Besucht er Foren, kannst du aufgrund der Posts Rückschlüsse auf den User ziehen. Vielleicht hat er auch eine eigene Website oder ähnliches wobei du ihn identifizieren könntest.

Viel Erfolg!

P.S.: Ich würde mich nur an die Polizei wenden, wenn du wirklich zu Schaden gekommen bist (Traffic, illegale Downloads, Industriespionage, Verletzung der Persönlichkeitsrechte, ...) Vielleicht war es auch bloss der 12-jährige Nachbarsjunge, der gerade "Hackers" gsehen hatte.
 
Charlie: Klar hast du Recht. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Aber im Strafrecht gilt nunmal die Regelung: Kein Vorsatz - keine Straftat.
...
Entschuldige, aber nach meinem Kenntnisstand trifft das nicht zu.
Andernfalls wäre z.B. der Straftatbestand der fahrlässigen Körperverletzung/Tötung (z.B. bei Verkehrsunfällen) nicht denkbar.
 
Doch das geht..

§223 StGB Körperverletzung, §229 Fahrlässige Körperverletzung
§211/212 Mord/Totschlag, §222 Fahrlässige Tötung

Fahrlässigkeit ist im StGB explizit geregelt. Ich muss Straftaten, die nicht derart geregelt sind, schon vorsätzlich begehen. Wobei wichtig ist, dass mit Vorsatz nicht gemeint ist, den Vorsatz zu haben, eine Straftat begehen zu wollen. Sondern der Vorsatz, die Tat bzw. die Handlung (wie auch immer die sein mag) ausführen zu wollen. Da kommt dann die Unwissenheit ins Spiel. Wenn ich die Handlung durchführen will, aber nicht weiß, dass die Handlung eine Straftat ist.. Dann schützt mich eben das nicht vor Strafe.
 
Klingt einleuchten.
Die Aussage "Kein Vorsatz - keine Straftat" müsste dann allerdings erweitert werden "... wenn nicht ausdrücklich geregelt".

Außerdem:
Angenommen durch die fahrlässige Nutzung entsteht dem Betreiber des WLAN ein erheblicher finanzieller Schaden, z.B. weil er keine Flatrate hat.
Für den materiellen Schaden muss dann der fahrlässige Nutzer (soweit dieser ermittelt werden kann) aufkommen. (Aber ich seh gerade: das hast Du ja oben selbst schon angedeutet.)
 
Angenommen durch die fahrlässige Nutzung entsteht dem Betreiber des WLAN ein erheblicher finanzieller Schaden, z.B. weil er keine Flatrate hat.
Für den materiellen Schaden muss dann der fahrlässige Nutzer (soweit dieser ermittelt werden kann) aufkommen. (Aber ich seh gerade: das hast Du ja oben selbst schon angedeutet.)
Stimmt. Das ist ein Grund, warum ich mich nicht in fremde WLAN Netze einlogge. Kann ja echt sein, dass da jemand keine Flatrate hat, weil er eben kein dickes Bankkonto hat. Und an dem armen Kerl bleibt's dann hängen. Ohne Flatrate wird das ja richtig teuer.

Vom moralischen Aspekt mal abgesehen. Ist nicht meins also hab ich da nix zu suchen.

Spannend wäre halt trotzdem die Frage, ob man in dem geschilderten Fall was unternimmt und wenn ja wie. Ich möchte halt ungern jemanden "überfallartig von schlimmen Sicherheitsmängeln und Gefahr für Leib und Leben" an der Haustür überrumpeln. Da versteh ich Charlie schon. Bei RTL machen die das immer ganz unverblümt für irgendwelche Reportagen. "Hey, wir sind vom Fernsehen und haben einen Fachmann dabei. Ihr WLAN funkt alle ihre Bankdaten über die Straße. Was sagen Sie dazu?"

Sowas ist echt nicht meine Art. Aber wenn ich eben um die potenziellen Gefahren eines offenen WLANs weiß weil ich mich damit auskenne und ein unbedarfter Nachbar davon profitieren kann.. Warum nicht?
 
Spannend wäre halt trotzdem die Frage, ob man in dem geschilderten Fall was unternimmt und wenn ja wie. Ich möchte halt ungern jemanden "überfallartig von schlimmen Sicherheitsmängeln und Gefahr für Leib und Leben" an der Haustür überrumpeln. Da versteh ich Charlie schon. Bei RTL machen die das immer ganz unverblümt für irgendwelche Reportagen. "Hey, wir sind vom Fernsehen und haben einen Fachmann dabei. Ihr WLAN funkt alle ihre Bankdaten über die Straße. Was sagen Sie dazu?"

Tja, das ist die Hauptfrage!
Das Problem ist, das sehr viele Menschen sehr ranzig auf aufgezeigte Fehler ihrerseits reagieren. Und, wie gesagt, ich hab gerade bei Geschichten im "IT-Recht" schon extrem viel sch*** erlebt, und auch selbst teilweise wegen Nichtigkeiten, die man mit einem Telefonanruf hätte in max. 10 Minuten erledigen können, nen Haufen Kohle an Anwaltskosten, etc. bezahlt.

Von dem her kann ich hier leider nur eine sehr "vertrocknete" Sichtweise der Dinge wiedergeben. Die Menschen und das Leben sind leider in den seltensten Fällen nett!

Bei WLAN kommt ja sogar u.U. noch das Fernmeldegesetz hinzu, denn eigentlich darf man gar nicht mit seinem WLAN sein Grundstück verlassen.

Grundsätzlich gebe ich Dir Recht, man sollte so fair sein, und einander über solche Gefahren Aufklären - aber wie gesagt, Du kannst halt nie sicher sein, wie der andere Reagiert.

Man kommt vielleicht nicht gleich in den Bau deswegen ;) aber alleine auf das Anwaltlichen hin und her könnt ich sehr gut verzichten!

Charlie
 
Man kommt vielleicht nicht gleich in den Bau deswegen ;) aber alleine auf das Anwaltlichen hin und her könnt ich sehr gut verzichten!
Ja das stimmt. Und besonders, wenn man dich wegen Nichtigkeiten schon an die Füße gefasst hat, kann ich deine Sichtweise verstehen.

Naja, ich werd mal sehen. Vielleicht ergibt sich ja ne Möglichkeit. Falls ja werd ich berichten.
 
Naja, ich werd mal sehen. Vielleicht ergibt sich ja ne Möglichkeit.

:kopfkratz:

also wenn du jemanden "stupsen" willst, ohne dir ggf. groll zuzuziehen, sehe ich keine andere möglichkeit als die, es anonym zu tun. analog auf papier.
 
Ich würde mich auch kompetent beraten lassen, weil ein 10%iger Datenfluß auf gleichzeitig große Datenmengen schließen läßt und durchaus illegale Downloads dahinter stecken könnten.

Zur Überwachung von Angriffen von außen gibt es HenWen bzw. das OSX-eigene snort oder auch HoneyPot.
 
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