Ja, ich habe es auch auf ungefähr 13 Jahre gebracht. Fein war das mit dem Weihrauch, besonders zu Ostern, wenn morgens die Leute haufenweise umgekippt sind, weil sie die dicke Luft auf leeren Magen nicht vertragen haben. Oder als die glühende Kohle aus dem Weihrauchfass auf den frisch verlegten Teppich in der frisch renovierten Kirche rollte (und meine Mutter oben auf dem Chor einen Beinaheinfarkt erlitt, als sie sah, was ihr Sohn da gerade angerichtet hatte).
Das ganze fand dann ein "natürliches Ende", als mir aufging, dass Freundin und katholische Kirche zu einem gewissen Zeitpukt inkompatibel werden.
Aber gerade in der Diaspora und dann noch auf dem Dorf (Otterndorf), war das mehr oder weniger die einzige Instanz, die ein vernünftiges Freizeitangebot auf die Beine stellen konnte.
Bis denne, Michael