Wer war Ministrant?

Wer war Ministrant?

  • Ich war einer und fand es klasse

    Stimmen: 41 28,5%
  • Ich war einer und schäme mich noch immer;)

    Stimmen: 11 7,6%
  • Nein aber wäre gerne einer gewesen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein und das ist gut so gewesen

    Stimmen: 92 63,9%

  • Umfrageteilnehmer
    144
Es soll ja bekanntlich arg heftig zugehen unter den Kutten! Wär aber aufgrund des hohen Alters der ehm... "Pfarrer" nicht so mein Fall gewesen.
 
ich wars, zunächst widerwillig und nur nach bestechungsgeldzahlung durch meinen großvater (10 DM) - aber retrospektiv wars ganz witzig - u.a. auch ,weil ich wohl eher nicht der braveste war...
 
Ich war auch (bestimmt 4 Jahre lang) Messdiener... :jaja: :D
 
mir hat der messwein bei der morgenmesse so gut geschmeckt, da waren wir oft nur wenige und somit blieb für jeden ein kräftiger schluck....:D
 
Ich war etwa 6 Jahre lang Messdiener mit allem Brimborium, allen Festen und einer eigenen Gruppe, die ich "ausgebildet" hab.
Nur leider konnte ich dann mit meinen 16 Jahren die Sesselfurzer des Gemeindevorstands nicht mehr sehen und deren machtgierigen Auffassungen von Kirche.
Überhaupt habe ich den Widerspruch zwischen meinem Glauben und der Institution "Kirche" nicht mehr schließen können, seither ist da ein großer Graben dazwischen. Die Folge war, dass ich mein Ministrantendasein beendet habe und die Kirchenbesuche abgenommen haben.
Mein Glauben ist präsent und allgegenwärtig aber in keinster Weise an Personen der katholischen Kirche, die Örtlichkeiten oder sonstiges Materielles gebunden.

Ben,-
 
Ich bin in einem katholischen Internat aufgewachsen. wurde nur von Franziskaner-Nonnen geleitet. obwohl gemischt, Mädchen und Jungen,
konnten nur wir Jungen Messdiener werden. Wenn man "Dienst hatte"
musste man schon um 5Uhr aufstehen, um die tägliche Messe für die
Nonnen zu begleiten. dann kniete oder stand man vor dem Altar und hinter einem sammelten sich so an die 40 andächtige Pinguine. Die Gebete zur Eröffnung der messe mussten auf Latein gehalten werden. War nie 'ne Leuchte in Latein, nur das "mea Culpa" sprach ich dann besonders laut. Den Rest hab' ich mir in den bart gemurmelt. nach den messen haben wir dann noch sehr gerne die reste verzehrt und vom messwein getrunken. Besonders gerne habe ich Beerdigungen begleitet, gab immer ein gutes Trinkgeld und abgesehen davon konnte ich beim Weihrauch schwenken sehr weit ausholen oder mit dem Kreuz vorweg gehen. War cool unter uns Jungen, vermisse ich aber nicht. Heute habe ich nichts mehr damit zu tun.
 
Ich war einer bis zu meinem ersten Auftritt, der komplett daneben war, weil ich
nie zum Unterricht gegangen bin. Dann habe ich das Interesse verloren.

Also weder "klasse" noch "geschämt".
 
Ich war einer und fand es klasse
und das jeden Tag in in einem Nonnenkloster. Nach der Messe mit den Nonnen, meinem Mitministranten und dem Geistlichen gefrühstückt und dann zur Schule.
Wenn wir mal zu spät zur Schule kamen, war das auch nicht weiter schlimm, war immer auf katholischen Schulen.
Habe das bis zu meinem 15. Lebensjahr gemacht.... also etwa 7 Jahre und möchte die Zeit nicht missen.
 
ich konnte das nie verstehen wie man sich da freiwillig hinstellen kann.
war mir ein rätsel. aber ich konnte wohl mit der ganzen kath. religion noch nie was anfangen. daran muss es liegen, ich wurde aber missioniert.
 
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