Wer von Euch pilgert regelmäßig und wie geht es Euch danach?

Alex, du wirst lachen, ich glaube ich kenne den Kerl... :) (Ist er Wirtschaftslehrer?)
 
Hihi, neee - kein Wirtschaftslehrer -
 
Dann kenn ich ihn nicht... :eek:
 
Ah ok. Die Rumänen sind Religionsmäßig sowieso ganz anders drauf. Oft steht da eine riesen prächtige Kirche in einem total heruntergekommenen Dorf. Hatte ich zumindest den Eindruck dass da die Prioritäten etwas verschoben sind :)
Die Kirchen die Du vermutlich meinst haben mit den heute dort lebenden Rumänen nichts zu tun. Das Gebiet gehörte bis zum Ersten Weltkrieg zu Ungarn und war überwiegend von Deutschen bewohnt. Zudem war das Gebiet verwaltungspolitisch Wiener Regierungsstellen unterstellt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Gebiet 3-geteilt. Ein Teilgebiet wurde Ungarn zugesprochen, der Rest wurde auf Rumänien und Jugoslawien aufgeteilt. Deswegen gibt es auch heute noch in Ungarn, Rumänien und auch Jugoslawien Deutsche. Die Dörfer waren früher ganz und gar nicht "heruntergekommen". Jetzt sind sie es, denn die Deutschen sind fast alle ausgewandert.
 
Mein Papa pilgert auch. Allerdings nur große Strecken.
Er ist von Nähe Nürnberg aus der Haustür rausgelaufen bis nach Spanien. Dem Jakobsweg entlang bis zum Ende ans Meer.
Insgesamt 2.600 km - zurück ist er dann aber doch mit dem Bus gefahren :)
Dafür hat er dann knappe 3 Monate gebraucht. Soll aber wirklich gut sein. Man ist danach ein ganz anderer Mensch - sozusagen eine Lebenserfahrung.
Der Jakobsweg ist natürlich eine ganz andere Dimension. Diesen Weg schaffen nur die Wenigsten. Meine tiefste Anerkennung dafür.
 
irgendwie find ich die themen auf mu immer merkwürdiger...
 
Ich könnte mir vorstellen, dass der Santiago schon schön ist, würde den aber nicht unter dem Aspekt "Pligern" laufen, sondern nur zum wandern.

Ein Freund von uns ist den schon komplett gelaufen und war von der Landschaft total begeistert.
 
wenn man christengläubig ist, ist Pilgern sicher eine Möglichkeit, Gottesnähe zu erfahren.
Es geht aber auch mit Meditation.

Gruß tridion
 
zu einer 35 km weit entfernten Klosterkirche. Diesen Wallfahrtsort haben meine Vorfahren 1 mal im Jahr zu Fuß bestritten.

Da steht, viele sind auch mit Wagen gefahren.
Der Beitrag hört sich mehr nach einer Kaffeefahrt in den Nachbarort an.:keks:

Ich geh auch gern wandern, so mehrere Tage mit'm Zelt und so. Aber da nennen wir das bei uns WANDERN, nicht pilgern. Vielleicht, weil wir nicht grad erst 1000km anfahren, sondern umme Ecke auf'n Rheinsteig gehen. Ha, da bin ich aber schon gepilgert, auf der Teilstrecke von Braubach nach Lahnstein läuft man nämlich gute 200m auf'm Pilgerpfad (Mit Muschel gekennzeichnet, Jakobsweg??)!!:D

dbrauer
 
Sprechen wir alle vom selben Pilgern? Also der Herbeiführen einer Gotteserfahrung auf Basis vom Wandern? Bisher habe ich nicht einen wirklichen Kommentar gelesen, der irgendwas mit traditionellem pilgern zu tun hatte. :rolleyes: Man beschränkt sich auf das Wesentliche (ja, auch der iPod wird zu Hause gelesen), man nutzt seinen Körper und befreit seinen Geist von der Einöde des Alltags, weil auf einem Pilgerweg normalerweise nichts ist. Er ist weder schön, noch ansprechen, noch fotogen- nur Du und der Weg.

Alles Andere (von vielen Menschen als "Pilgern" deklariert) ist gelebte Halbherzigkeit auf Basis eines Mitteilungsbedürfnis.
 
ganz ehrlich, ich würde gern mal den jokobsweg laufen, aus verschiedenen Gründen. Aber der Pilgertourimus kotzt mich an. Ich lauf das Ding doch nicht um am Ende ein abgestempeltes Zertifikat zu bekommen, Hergott nochmal!!
Wusstet ihr, dass sie irgendwo am Weg jetzt auch ein Pilger-Golfhotel bauen??

Da geh ich doch lieber wandern in Schottland. Mit der Anbetung des Whiskys wird wenigstens keine solche verdammte Bigotterie betrieben!
 
Da steht, viele sind auch mit Wagen gefahren.
Der Beitrag hört sich mehr nach einer Kaffeefahrt in den Nachbarort an.:keks:
Es gingen auch viele ältere Menschen mit, die nicht mehr so rüstig waren wie die jüngeren. Aus diesem Grund sind auch Wägen mitgefahren.
 
Sprechen wir alle vom selben Pilgern? Also der Herbeiführen einer Gotteserfahrung auf Basis vom Wandern? Bisher habe ich nicht einen wirklichen Kommentar gelesen, der irgendwas mit traditionellem pilgern zu tun hatte. :rolleyes: Man beschränkt sich auf das Wesentliche (ja, auch der iPod wird zu Hause gelesen), man nutzt seinen Körper und befreit seinen Geist von der Einöde des Alltags, weil auf einem Pilgerweg normalerweise nichts ist. Er ist weder schön, noch ansprechen, noch fotogen- nur Du und der Weg.

deshalb schrieb ich ja auch:
Es geht auch mit Meditation.
(Ergänzung: Ausschalten der Gedanken, vollkommenes Hiersein). Es geht beim Pilgern darum, den Körper durch große Belastung, den Geist durch Nichtablenkung nur noch auf das Einssein fokussieren zu lassen.
 
Ah ok. Die Rumänen sind Religionsmäßig sowieso ganz anders drauf. Oft steht da eine riesen prächtige Kirche in einem total heruntergekommenen Dorf. Hatte ich zumindest den Eindruck dass da die Prioritäten etwas verschoben sind :)


Die Hasen, die weiblichen sind dort aber auch überdurchschnittlich sexy...;)
 
Die Hasen, die weiblichen sind dort aber auch überdurchschnittlich sexy...;)

Keine Ahnung ;) Ich war da irgendwo im Hinterland Richtung Transilvanien. Absolut geile Landschaft aber Frauentechnisch ehr unterbesiedelt.

@Primaria-Arad
Ich weiß nicht ob das Kirchen der Deutschen waren. Aber irgendjemand muss die Dinger ja auch in Schuss halten. Kann aber durchaus sein dass das nur in einer bestimmten Gegend so war - ist schon relativ lange her.
 
Ich werd nie sowas machen, aber es macht sicher Spaß 3.000 Kilometer zu wandern.
 
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