Wer von Euch ist im AGD? Lohnt es sich?

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huetschemann

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Wer von Euch ist im AGD? Lohnt es sich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

also ich kann eigentlich nicht richtig für oder gegen den AGD sprechen.

Für mich ist er allerdings schlichtweg zu teuer.
Mal von den Leistungen abgesehen - alles andere kann ich selbst
auch, z. B. nach deren Vorgaben abrechnen oder Angebote erstellen
oder argumentieren.

Du "darfst" zwar auf deinen Briefbogen wenn Du Mitglied bist auch
aufführen "Max Mustermann Design - Mitglied im AGD", aber bringts
das?

Es gibt soviel gute Fachliteratur für selbstständige Grafikdesigner, die
zusammengerechnet wesentlich günstiger kommt als die Mitgliedschaft
im AGD und sogar mehr Wissen vermittelt, dass ich eher dazu raten
würde.

Klar, wer nix wagt - der nix gewinnt... oder so ähnlich schreibst Du,
aber wage Dein Geld besser wo anders, gerade wenn Du dich neu
selbstständig machen willst.

Kritisiert mich, schlagt mich oder verbannt mich :D So sehe ich das
halt.

Grüße
Flo
 
;) ;) ;) ;) ;) ;)
 
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Hallo,

was bitte hat jetzt die AGD mit der KSK zu tun???? :rolleyes:

Ich bin zahlendes Glied der GEZ…, aber Spass beiseite: Die Mitgliedschaft in der AGD ist relativ teuer, die Seminarveranstaltungen (auch nicht gerade preiswert) sollen dem Vernehmen nach ja recht gut sein. Aber: Wie Zeitlos schon schreibt gibt es für weniger Geld hervorragende Fachliteratur, die ich der AGD-Mitgliedschaft vorziehen würde.

Die Tariftabelle der AGD kannst Du auch als Nicht-Mitglied kaufen, die Honorare sind m.E. teils echte Mondpreise, die nicht zu erzielen sind. Auch wenn die AGD gerne darauf verweist, dass die Tariftabelle ähnlich den Gebührenordnungen von Rechtsanwälten und Steuerberatern anzusehen ist, ist das reines Wunschdenken. Dafür gibt es in unserem Beruf einfach zu viele Selfmade-Blender und genauso viele Kunden, die Qualität nicht erkennen können oder wollen, obwohl Sie tagtäglich mit qualitativ gut gemachter Werbung zugemüllt werden.… Erzähle denen mal was von AGD-Honoraren.

Das einzige Argument, das vielleicht für die AGD spricht, ist die Rechtsberatung/Unterstützung durch spezialisierte Fachanwälte im Ernstfall.

Gruss Kraftwerk

Bin übrigens seit 20 Jahren (mit Diplom) im Geschäft, davon die letzten 15 Jahre selbstständig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kann sagen, dass sich die Mitgliedschaft im AGD zu Beginn meiner Selbständigkeit wirklich gelohnt hat. Als Existenzgründer zahlst du im ersten Jahr auch nur den halben Beitrag (war damals jedenfalls so). Du bekommst viel Literatur zu vergünstigten Konditionen und die "Experten" stehen dir mit Rat und Tat zur Seite.
ich hatte damals auch Probleme mit meinem Aufnahmeantrag für die KSK. die AGD hat mir da super geholfen. Außerdem arbeiten die mit einem Anwalt und einem Steuerberater zusammen, den du bei Fragen kostenfrei anrufen kannst.
Mir hat es wirklich viel gebracht – zumindest zu Beginn.

Die Veranstaltungen sind auch sehr interessant und hilfreich. Also, ich kann es dir zum Start auf jeden Fall empfehlen!

Viele Grüße
Nicole
 
;) ;) ;) ;) ;) ;)
 
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Hi Huetschemann,

meinst Du nicht, dass Du mit Deinem „tststs" ein bischen daneben liegst?Der Unterschied zwischen einem Interessenverband und einer Sozialkasse ist mir durchaus bekannt… Da benötige ich von einem Anfänger, der hier um Rat fragt, sicher keine Aufklärung. :mad:

Gruss Kraftwerk
 
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huetschemann schrieb:
@ Kraftwerk : was der AGD mit der KSK zu tun haben könnte liegt doch auf der Hand oder soll ich dir alles erklären ;)

Da gibt es nichts zu erklären. Die AGD hat mit der KSK nichts zu tun,
ausser das sie einem hilft, wenn es um die Aufnahme in selbige geht.
Ob ein diplomierter Designer gleichzeitig auch ein Künstler mit Recht
auf die Aufnahme in die KSK ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.

;)
 
;) ;) ;) ;) ;) ;)
 
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in die KSK kommt man sicher auch ohne mitglied im AGD zu sein.
einfach mal etwas im form stoebern oder halt konkret nachfragen.
bei mir gabs damals keine probleme...

ich wuerde das geld, wie bereits mehrfach erwaehnt, fuer andere
dinge ausgeben.

;)
 
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huetschemann schrieb:
Kann jemand in der Runde erklären wie ich mich Selbständig machen kann und trotzdem kein Gewerbe anmelden muss, wie sieht es mit Euch aus? Wie handelt Ihr sowas?

um dich selbstaendig zu machen brauchst du eigentlich nur eine steuer-
nummer vom finanzamt und fertig. eine gewerbe brauchst du definitiv
nicht anzumelden - dann wuerden uebrigens auch gewerbesteuern und
dergleichen anfallen. und dann halt umsatzsteuervoranmeldung und der
ganze kram - am besten du laesst dich mal von einem steuerberater
beraten.

:)
 
...wichtig ist bei deiner rechnungsstellung zudem das du vor allem kreative leistung abrechnest, im zweifel umformlieren.
wenn du z.b. zuviel programmierung etc draufschreibst kann es sein das das finanzamt doch ankommt und gewerbesteuer kassieren will...kam schon desöfteren vor...wenn du das bedenkst sollte es keine probleme geben, da alles was irgendwie kreativ "gearbeitet" wird gewerbesteuer frei ist. zudem: such dir einen steuerberater, kostet zwar geld, lohnt sich allerdings da anfängerfehler vermieden werden
 
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huetschemann schrieb:
@HAL - denkst Du das es da Probleme gibt ;) schade vielleicht sollte ich
sagen das ich noch nie in meinem Leben konzeptionell gearbeitet habe ;) :)


kein kommentar
 
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huetschemann schrieb:
Außerdem ist es mir nicht ganz klar wie weit man sich außer seinen Leistungen noch differenzieren kann als Diplomdesigner ;) :)

Mein vertrauen zur KSK zum Beispiel ist da nicht so hoch(eher subjektiv), bin noch in der GEK und sehr zufrieden mit ihren Leistungen. ....

Na na ... Eine Aussage machen, den nächsten Satz mit "zum Beispiel" fortführen und sich dann wundern, wenn es falsch verstanden wird ... ts, ts ... man fragt sich, ob Du mit einer KSK-Mitgliedschaft auf Werbefeldzug gehen willst! Und anschließend ist der gute HAL Schuld, dass er nicht Deine Gedanken lesen konnte? Kommunikation ist das, was bei B ankommt, junger Padawan! ;) :D
 
huetschemann schrieb:
Ich habe gerade deine AGB gelesen - mal eine Frage, motzen deine Kunden nicht wenn sie solche wasserdichten AGBs lesen ;) (ich persönlich finde es super)
Hat in diesem Falle der AGD auch geholfen?
Würde mich da auch gerne Informieren, der AGD schmeckt mir solangsam immer besser ;)

Die AGB bekommst du als Mitglied auch vom AGD zur Verfügung gestellt. Ich habe meine AGB von einem befreundeten Anwalt noch um ein paar Passagen erweitern lassen. ;-)
Bisher hat sich noch niemand über meine AGB beschwert (das liegt vielleicht auch daran, dass sowas oft einfach nicht gelesen wird). In der Regel bin ich da auch nicht sooo streng meinen Kunden gegenüber. Aber falls es doch mal zu einem Rechtsstreit kommen sollte, bist du auf der sicheren Seite.

Was die Selbständigkeit als Freiberufler oder Gewerbetreibender angeht, so liegt diese Zuordnung im Zuständigkeitsbereich deiner Finanzbehörde. Du stelltst einen Antrag und danach wird entschieden ob due als Freiberufler eingestuft wirst oder ob du ein Gewerbe anmelden mußt.

viele Grüße
Nicole
 
huetschemann schrieb:
(...)

@HAL - denkst Du das es da Probleme gibt ;) schade vielleicht sollte ich sagen das ich noch nie in meinem Leben konzeptionell gearbeitet habe ;) :)(...)

Hä? Wie ist das gemeint? Verwirrrrrrrr
 
Für die Anmeldung beim Finanzamt wirst Du die AGD nicht brauchen, das ist eine unkomplizierte Formalität.
Die Regularien und die Aufnahmepraxis der KSK sind auch hinreichend bekannt und hier oft diskutiert worden.
Für die Steuererklärungen ist ein(e) SteuerberaterIn m.E. unbedingt zu empfehlen, das wäre das erste, um das ich mich kümmern würde.
Ich selbst bin nicht in der AGD, weil ich als fester Freier für Stammkunden arbeite und Honorare ansonsten nach Gefühl und Wellenschlag aushandle.
 
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