Wer kennt sich mit der Romantik aus?

Hallo,

den Ansatz von @LnXrooT finde ich gut: Themen und Material sammeln, schauen, was andere so gemacht haben - das ist wissenschaftliches Arbeiten. Außerdem spricht ja nichts dagegen, sich inspirieren zu lassen. Für mich zeugt das Posting eher von Kreativität bei der Problemlösung.

Mein Tipp: Mach Dich erst mal mit Hilfe eines Standardwerkes zur Literaturgeschichte schlau. Ein guter Ausgangspunkt ist der Brockhaus mit seinen Literaturhinweisen und der bereits erwähnte Artikel in Wikipedia. Wenn Du in Deiner Nähe eine Uni-Bibliothek hast, such dort mal. Wenn Du freundlich fragst, wird Dir jemand weiterhelfen. Bei dem Thema dürfte das Problem eher darin bestehen es einzugrenzen - sonst wirst Du in Literatur ertrinken. Doch auch das soll ja geübt werden.

Wenn Du dann einen Überblick hast, wird Dir auch eine Idee zur Umsetzung kommen. Die kann man dann ja konkret diskutieren.

Viel Erfolg
Peter
 
ambiguous schrieb:
Also der Friedrich ist ausgelutscht bis zum Geht-Nicht-Mehr. Den würde ich höchstens am Rande anbringen. Lieber ein interessantes nicht zu gewöhnliches Thema diskutieren; einige gute Vorschläge waren ja schon da.

Viel Erfolg!

LOL - Die ganzen Literaturepochen sind ausgelutscht, das gehört schon fast zur Definition ;)
 
DickUndDa schrieb:
LOL - Die ganzen Literaturepochen sind ausgelutscht, das gehört schon fast zur Definition ;)
Genau das macht nun das gute Referat aus. Etwas zu finden, dass noch nicht 34645 mal durchgekaut wurde und in jedem Buch zu finden ist.
 
oke, ich bin jetzt schon ein bisschen weiter, ich hab ein Grundgerüst in der Keynote gebaut und mir darum ein wenig Wissen im Internet (und in einem Brockhaus von Muttern) angelesen.

Problem mit "echter" Lektüre ist halt, dass ich nur 2 Tage für das Referat habe, und es sich im Prinzip dafür nicht ganz gelohnt hätte, ein Buch zu kaufen.
Für meine Zwecke reicht das Netz.




und jetzt nochmal fürn emac_man:

Ich find meine Arbeitsweise und -moral jetzt nicht wirklich verwerflich, ich denk jeder Schüler mit ein bisschen Ambition hat versucht immer die möglichst besten Noten zu erzielen um später beruflich erfolgreich zu sein.
Ich bin jetzt nicht der ehrgeizigste von Allen, versuch aber trotzdem mein Abi nicht gerade mit 3,5 zu bestehen damit das auf dem Papier später auch was hermacht.
Und dazu erfüllen Referate imho ihren Zweck, und sind auf jeden Fall eine gute Alternative zum guten alten Frontalunterricht.
Dabei lernen Schüler selbstständiges Arbeiten im Gegensatz zum stupiden Auswendiglernen. Das ist z.b. etwas über das ich mich persönlich viel aufregen könnte, dass die ganzen Nachplapperer und Lehrerzäpfchen diejenigen sind die letztendlich die tollen Noten bringen.
Da ich mich oft strikt weigere Dinge die mich selbst nicht interessieren auswendigzulernen brauch ich eben andere Methoden um auch mal bessere Noten zu bekommen.

Und speziell in dem Fall kann ich jetzt nicht allzu viel für meine Unwissenheit, da unsere Deutschlehrerin anfang des Jahres einen Hörsturz erlitten hat, und es das Direktoriat es nicht auf die Reihe gebracht hat einen Vetrtreungslehrer zu organisieren. (Sie kam vor 2 Wochen wieder)
Die literarischen Epochen werden eben in dem Sinne erst in der 12ten Klasse bei uns behandelt.

Und weil in 2 Wochen Halbjahreszeugnisse anstehen und ich mit ein paar wenigen anderen der einzige bin der noch keine mündl. Note hat, hab ich mich eben gemeldet ob ich ein Referat halten könnte, und sie bot mir an die Einführung zur Romantik zu machen.

Langer Rede kurzer Sinn; Es wird garnicht vorrausgesetzt dass ich mich da super auskenne, sondern dass ich das Themengebiet ein wenig für mich erarbeite damit ich die Klasse ein wenig mit der Materie vertraut machen kann.

(PN, ja)
 
Zuletzt bearbeitet:
Um hier nicht abzuscheifen: Ich schreibe Dir eine PN, oki?
Gruss
der eMac_man
 
Hallo!
Auch wenn es vielleicht nicht so rüber gekommen ist, aber es war kein Angriff meinerseits auf Deine Person. Nur auf die Art und Weise, wie Du es zum Anfang angegangen bist. Und ich muss zugeben, nach dem, was Du so zuletzt hier geschrieben hast, hast Du Dir ja wirklich selber noch einen "Kopf" gemacht und das finde ich auch richtig gut.
Es kann schon sein, dass ich Dich (auch auf Grund Deiner Fragestellung) falsch eingeschätzt habe, aber die Art und Weise des Herangehens an so eine Aufgabe erlebt man doch allzu oft. Da wird die Arbeit bis kurz vor Termin liegen gelassen, um sie dann in Torschlusspanik mehr schlecht als recht abzuliefern.
Ich muss aber auch eingestehen, dass ich vielleicht eine andere Tonart hätte anschlagen sollen.
Nun denn, haben wir ja beide wieder was gelernt. ;-)
Gruss
und schönen Abend noch
der eMac_man
P.S.: Hab es doch mal hier reingesetzt, weil man es ja auch als eine öffentliche Entschuldigung meinerseits sehen kann.
 
und ich krieg 15 punkte und alle sind glücklich :)
 
mex schrieb:
Wieso immer Heine? Novalis! Eichendorff!(..)
novalis ist so ein individualist gewesen, dass man ihn nur schwer einstufen kann.
dafür aber j.g. fichte, ludwig tieck, schlegel, und vor allem e.t.a. hoffmann -> echte romantiker, esoterisch und die seelenabgründe erforschend....

jeez, dass _ich_ euch das sagen muss :p
rob
 
ambiguous schrieb:
Genau das macht nun das gute Referat aus. Etwas zu finden, dass noch nicht 34645 mal durchgekaut wurde und in jedem Buch zu finden ist.
Nein. Grundzüge korrekt darstellen (das "Ausgelutschte"), und onTop ein persönlicher Zugang oder eine originelle Betrachtungsweise oder einen Transfer auf die heutige Zeit ... DAS macht ein gutes Schülerreferat aus.

In irgendwelchen Winkeln (zurecht?) vergessene Aspekte ausgraben - das ist was für Liebhaber oder Studenten.

Und weil sich die Qualität an dem bemisst, was ich "onTop" genannt habe, lieber eMac_man, ist es scheißegal woher sich einer seine Informationen beschafft. Das worauf es ankommt, kannst Du nicht faken, und jeder Lehrer merkt ob Du was kapiert hast, oder nur geklaut.
 
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