Wer hat die Macht und wer die Wah

Stell dir mal vor, dein Arzt würde dir gar nicht zuhören und es ablehnen, sich eventuell vorhandene Befunde aus den letzten Jahren anzuschauen, mit der Begründung: "Was zählt ist, was jetzt ist".
Wir haben hier eine Akutsituation, siehe die über 100 Morddrohnungen an Seyran Ates, die den Versuch gestartet hat, den Islam zu liberalisieren. Anamnesen hatten wir bereits ausreichend. Schönen Sonntag noch.
https://www.morgenpost.de/berlin/ar...en-Berliner-Islam-Reformerin-Seyran-Ates.html
 
Religion wurde IMHO von Terroristen und kriegsfuehrenden Parteien schon immer nur als Ausrede vorgeschoben. Den eigentlichen Fuehrern ging es immer nur um Macht, sonst nichts.

Ich zitiere mich nochmal selbst.

Der Punkt ist: Alle Menschen sind gleich. Unter gewissen Umständen können alle Menschen entweder zu Heiligen (das wohl eher weniger) oder zu blutgierigen Killern werden. ALLE.
 
Seit Deiner Behauptung die Moslems hätten die Perser überrannt und nicht Alexander der Große und Konstantin wäre kein Christ halte ich Dich nur noch für einen grenzdebilen Halbdepp!

Nunja. Bezüglich der islamischen Expansion und der Eroberung Persiens gibt es einen ziemlich breiten historischen Konsens.
Ob man das Verehren des Sonnengottes sol invictus als typisches Merkmal eines Christen betrachtet, kann diskutiert werden.
Jedenfalls lässt die Bezeichnung grenzdebiler Halbdepp noch Platz für mindestens einen weiteren grenzdebilen Halbdepp :hehehe:
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles klar. Immer schön alles ausblenden was einem nicht in den Kram passt und schon stimmt es.

Wie geschrieben wurde, Kreuzzüge gleich Verteidugungskriege.
Wurde da auch viel Mist verzapft? Mit Sicherheit.
Hat sich das Christentum seit dem verändert, weiterentwickelt? JA

Hat sich der Islam seit Gründung auch nur einen Mü weiterentwickelt?
Ich behaupte mal NEIN

Stell dir mal vor, dein Arzt würde dir gar nicht zuhören und es ablehnen, sich eventuell vorhandene Befunde aus den letzten Jahren anzuschauen, mit der Begründung: "Was zählt ist, was jetzt ist".

Was natürlich Quatsch ist. Wir sprechen hier von Jahrhunderten, nicht von der jüngsten Geschichte, mit welcher man eventuell Dinge rechtfertigen könnte (US Krieg mit Irak usw.)

Es juckt auch nicht, dass mir mit 5 Jahren die Mandeln entnommen wurden, wenn ich mit Ende 30 einen Termin beim Gynokologen habe.
 
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Wie geschrieben wurde, Kreuzzüge gleich Verteidugungskriege.
Wurde da auch viel Mist verzapft? Mit Sicherheit.
Hat sich das Christentum seit dem verändert, weiterentwickelt? JA

NEIN. Das Christentum hat sich nicht weiterentwickelt, vielmehr wurde es dazu gezwungen, sich an eine aufgeklärte und säkulare Umgebung anzupassen. Und dies keineswegs freiwillig.

Hat sich der Islam seit Gründung auch nur einen Mü weiterentwickelt?
Ich behaupte mal NEIN

Es gab Zeiten, zu denen die islamisch-arabische Welt kulturell sehr viel weiter war als die christlich-europäische. Im 8. Jahrhundert wurde Bagdad zum Hort der Wissenschaft, während in Europa Gebete und Bußriten gegen Unwetter und Seuchen eingesetzt wurden.

Was natürlich Quatsch ist. Wir sprechen hier von Jahrhunderten, nicht von der jüngsten Geschichte, mit welcher man eventuell Dinge rechtfertigen könnte (US Krieg mit Irak usw.)

Ich wollte mit dem Arzt-Beispiel sagen, dass es niemals sinnvoll sein kann, ein Problem zeitlich und örtlich begrenzt zu betrachten. Dann kriegt man wichtige Zusammenhänge nicht mit und muss nahezu zwingend zu einer falschen Diagnose kommen.
 
Ich bin schon länger der Auffassung, dass ein Großteil der Amerikaner genau so fundamentalistisch ist wie Taliban oder Al Quaida. Sie hassen sich so, weil sie sich so ähnlich sind...

Ich stelle mal hier den Beitrag #78 rein, der den Thread überhaupt in diese Richtung „Taliban/Islam/Christentum“
hat abdriften lassen.

Der Beitrag zielt eigentlich nicht auf die Religion ab, eher auf eine fundamentale
Grundeinstellung „wir sind die richtigen“

Ich sehe auch nicht, dass die USA/Bush den Nahen Osten christianisieren wollte/will.
 
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Seit Deiner Behauptung die Moslems hätten die Perser überrannt und nicht Alexander der Große und Konstantin wäre kein Christ halte ich Dich nur noch für einen grenzdebilen Halbdepp!
1. Die Moslems haben die Perser überrant. Fast 1000 Jahre vorher hat Alexander die Perser überrant. Zwischen Alexander und den islamischen Ziegenhirten blühte in Persien eine Zivilisation und eine Macht, die es mit den Römern aufnehmen konnte.
2. Ich habe nie behauptet, dass der - übrigens heilig gesprochene - Konstantin der Große kein Christ gewesen sei. Ich hatte behauptet, dass für den Westen, für das Abendland, die Griechisch-Römische Überlieferung wichtiger und prägender und kostbarer gewesen sei, als die Christilich-Jüdische.
Der heilige Konstantin privilegierte das Christentum, so dass es zur wichigsten Religion im Römischen Reich wurde. Wann? im 4. Jahrhundert nach Christus! Die griechische und die römische Kultur hatten da schon gut 1000 Jahre Bestand.

Ich erwarte von Dir nicht, dass Du das verstehst, Andi, Du bist mir hier nie durch geistreiche Beiträge aufgefallen, eher durch die verbitterten Ausfälle eines Zukurzgekommenen.
Meine Beiträge sind für Deinesgleichen Perlen vor die Säue. :noplan:
 
NEIN. Das Christentum hat sich nicht weiterentwickelt, vielmehr wurde es dazu gezwungen, sich an eine aufgeklärte und säkulare Umgebung anzupassen. Und dies keineswegs freiwillig.

Das hieße im Umkehrschluss, der Islam muss gezwungen werden sich an zu passen (an die Moderne)
Und nicht, dass wir vor dem Islam buckeln.


Abgeschlossene Vergangenheit.
Wir hatten auch mal einen Kaiser. ;)

Ich wollte mit dem Arzt-Beispiel sagen, dass es niemals sinnvoll sein kann, ein Problem zeitlich und örtlich begrenzt zu betrachten. Dann kriegt man wichtige Zusammenhänge nicht mit und muss nahezu zwingend zu einer falschen Diagnose kommen.

Da ist was wahres dran.
Nur sollte man aktuelle Ereignisse, auch mit aktuellen Mitteln bekämpfen und nicht permanent auf die Vergangenheit verweisen.

Soviel zum Thema "moderate Muslime"
Was im christlichen eine handvoll Spinner und verwirrte sind, sind es bei der "Religion des Friedens" eine handvoll moderate.
Wer nicht spurt im Islam, wird mit dem Tode bedroht.
Und nicht 1500 Schnick, sondern aktuell 2017

http://www.spiegel.de/politik/deuts...ter-verstaerktem-polizeischutz-a-1155446.html
 
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Das hieße im Umkehrschluss, der Islam muss gezwungen werden sich an zu passen (an die Moderne)
Und nicht, dass wir vor dem Islam buckeln.

Vor dem Islam (oder irgendeiner anderen Religionsgemeinschaft) zu buckeln ist sowieso eine ganz schlechte Idee. Verblüffenderweise bleibt der große Aufschrei aber aus, wenn tatsächlich ein Fall von Buckelei vorliegt, beispielsweise die Ausnahmeregelung für Beschneidungen aus religiösen Gründen. Da sagt unsere Bundeskanzlerin einfach: "Wir sind doch keine Komikernation!", und kaum jemand beschwert sich. Wird hingegen irgendwo eine neue Moschee hochgezogen, gibt's fast immer Stress, obwohl das kein Buckeln, sondern Ausdruck von Religionsfreiheit ist: Jeder, wie er mag, solange die Gesetze eingehalten werden. Es ist auch kein Buckeln, Burkas zu tolerieren. Tolerieren heißt ja nicht "gutheißen", lediglich "ertragen". Und genau das ist es ja, was unsere freie Gesellschaft ausmacht: Leben und leben lassen.

Muss der Islam gezwungen werden, sich anzupassen? - Nein! Denn wie gesagt: Leben und leben lassen, so läuft das hier. Aber ich halte es für möglich, dass der Islam genauso zahnlos wird wie das Christentum, auf genau die gleiche Art. Ich glaube das deshalb, gerade weil ich keine großen Unterschiede zwischen Christentum und Islam sehe. Eine frohe Botschaft, oder?
 
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Aber ich halte es für möglich, dass der Islam genauso zahnlos wird wie das Christentum, auf genau die gleiche Art. Ich glaube das deshalb, gerade weil ich keine großen Unterschiede zwischen Christentum und Islam sehe. Eine frohe Botschaft, oder?

Wenn ich mir die Patriarchischen Länder anschaue, und was mit Frauen passiert, die auch nur
ihre Meinung sagen, dann ist da wenig Hoffnung, dass in den nächsten 100 Jahren was passiert
außer viel viel Leid. Es gilt dort das – strenge – Gesetz des Islam.
 
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Wenn ich mir die Patriarchischen Länder anschaue, und was mit Frauen passiert, die auch nur
ihre Meinung sagen, dann ist da wenig Hoffnung, dass in den nächsten 100 Jahren was passiert
außer viel viel Leid. Es gilt dort das – strenge – Gesetz des Islam.

Ja, aber du guckst ja immer nur auf den Ist-Zustand. Nun will ich ja nicht behaupten, dass es in wenigen Jahrzehnten schon ganz anders aussieht, aber es ist möglich und auch kein unwahrscheinliches Szenario. Dort, wo der Islam auf freie Gesellschaften trifft, steht er ja bereits unter Druck, und gemäßigte Theologen bekommen immer mehr Gewicht (z.B. Mouhanad Khorchide). Ob die den Koran "richtig" oder "falsch" auslegen, ist dabei genauso egal wie die Frage, ob Hans Küng oder Eugen Drewermann mit ihrer Exegese "richtig" liegen. Hauptsache, sie holen die Gläubigen dort ab, wo sie stehen, um sie in flachere Gefilde zu führen.
 
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Wenn ich mir die Patriarchischen Länder anschaue, und was mit Frauen passiert, die auch nur
ihre Meinung sagen, dann ist da wenig Hoffnung, dass in den nächsten 100 Jahren was passiert

Ahem... Hier in der BRD mussten Frauen bis 1970 eine schriftliche Genehmigung des Ehemannes vorlegen können, wenn sie eine Arbeit aufnehmen wollten und der § 175 StGB wurde erst 1994 aufgehoben...
 
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Ahem... Hier in der BRD mussten Frauen bis 1970 eine schriftliche Genehmigung des Ehemannes vorlegen können, wenn sie eine Arbeit aufnehmen wollten und der § 175 StGB wurde erst 1994 aufgehoben...

Wir sind da halt „nur“ 100 Jahre voraus. Seit da gibt es immer wieder Frauen, die das Patriarchat durchbrochen
haben, mit Autos durch die Welt fuhren, mit dem Flugzeug in die Welt flogen usw. ohne
Strafen fürchten zu müssen. Heute sind sie gleichberechtigt.

Zu deiner Aussage:
Das wurde schon damals nicht mehr umgesetzt. Meine Mutter studierte 1958 und war 1962 Lehrerin, ohne Unterschrift
meines Vaters. Auf dem Papier gab es ja dieses Jahr noch die Todesstrafe in Hessen.
 
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Zu deiner Aussage:
Das wurde schon damals nicht mehr umgesetzt. Meine Mutter studierte 1958 und war 1962 Lehrerin, ohne Unterschrift
meines Vaters. Auf dem Papier gab es ja dieses Jahr noch die Todesstrafe in Hessen.

Recht wandelt sich eben. Das Kranzgeld wurde übrigens erst 1998 offiziell aus dem BGB gestrichen...1980 wurde es noch von einem Gericht zugesprochen.
 
Die letzte Hexe kam 1701 zu Tode ... Mensch, hab ich ein Glück.
 
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