Wenn Ihr Musik liebt, sammelt Ihr noch CDs ? Oder kauft Ihr nur Downloads ?

Ich bin froh, wenn der Kram weg ist. Platten betören durch ihr Ritual. Früher hat man alles getan, das Knistern loszuwerden und heute ist es ein wichtiger Aspekt. Ein Thorens, ein Linn und die Platten nehmen hier echt viel Platz ein. Braucht hier jemand einen TD 166... ? ;-)
 
Es gibt auch einige Leute, die empfanden 128 KBit MP3s in Hörtests als angenehmer als das CD original. Bei 128 Kbit geht auch schon einiges im Hochtonbereich verloren. Für einige Menschen sind halt zuviele Höhen anstrengend und mit weniger emfinden sie die Musik wärmer und schöner.
Dennoch kann man mit einer Platte das Master nicht originalgetreu Wiedergeben.

Die Lossless 24/20Bit Masterfiles die einige Download-Shops anbieten, sind also eigentlich das beste was man kriegen kann.

Und wenn man das dann über einen Röhrenverstärker hört, dann wird es dank der röhrentypischen Verfärbungen auch wieder gut! ;-)
Jeder, der bisher meinen (Eigenbau-)Röhrenverstärker hörte, ist von dessen Klang überzeugt, obwohl 4 x EL34 Gegentakt nun wirklich nicht als High-End zu bezeichnen ist. Liegt wohl eher daran, dass er genau das macht, was Musikabspielgeräte gerade nicht machen sollten:
Er bildet diverse Oberwellen der Bässe, die den Bassbereich voluminöser erscheinen lassen (nicht wabbeliger) und ein paar Verzerrungen im oberen Bereich, klirren tut er auch ganz ordentlich, also kurz gesagt, er ist eigentlich das Gegenteil von perfekt und doch, wie die Schallplatte, im direkten Vergleich, angenehmer zu hören.
(Ich habe aber auch einen alten SABA-Verstärker aus den 70ern, der mit Sand eine recht ähnliche Klangstruktur hinkriegt)


btw: ...und meinen eisenlosen Phillips (mit EL86) werde ich auch mal in Betrieb nehmen, wenn ich die Zeit habe, die Boxen fertig zu bauen. Da ist dann nichtmal Leistung gefragt...
 
Ob sich alle Hörer Gedanken zu Oberwellen, Sand im Verstärker oder eisenlosen Gerätschaften machen? Hauptsache ist es doch, dass es einem ganz persönlich gefällt.
 
die Mehrzahl der Leute, die heute einen "Besitzverlust an Musik" abstreiten, werden in 20 oder 30 Jahren händeringend nach derselben suchen...

Ich darf mal vorsichtig vermuten, dass lokal gespeicherte Musik in 20,30 Jahren so oder so für die meisten kein großes Thema mehr sein wird...
 
Es gab und gibt noch immer Enthusiasten der Töne. Ich erinnere mich
noch sehr gut an einen Beitrag einer HiFi-Zeitschrift aus den frühen 90ern.
Nur zwei Fälle vom Wahn de Perfektionismus:

Der eine stellte seine HiFi-Anlage auf die grüne Wiese und gab dem Architekten
den Auftrag, um die Anlage das Haus (Wohnzimmer) zu bauen.

Der andere hatte einen Thorens monarch, die teuersten Lautsprecher aber nur
eine handvoll Tsetplatten (Vinyl).

Was mich betrifft, bin ich ein durchschnittlicher Hörer von Tönen jeglicher
Stilrichtungen. Bevorzugt Klassik, Blues, Modern Jazz, Hardrock und Westcoast.

Es mag subjektiv sein, aber höre cih Musik über meine HiFi-Anlage – egal welcher
Stilrichtung – so höre ich die Vinyl-Scheiben wärmer und mit mehr Dynamik als
die CD, welche mir „kühl” ans Ohr kommt. Selbstdigitaliserte CD und Vinyl-Scheiben
kann man vergessen und dabei muss man nicht einmal Purist sein.

Habe mir mal den Spass erlaubt, eine Hannah Montana-CD zu kaufen, obwohl meine
Tochter diese bereits auf ihrem iPod hat. Auch hier ein akustischer Unterschied zum
Nachteil des aus dem Netz geladenen Stückes.

Wie geschrieben, alles subjektiv. Also, was sollen Messergebnisse beweisen,
was meine Ohren für mich wohlklingend an mein Hirn weiterleiten?

Weiters habe ich, nicht nur ich, die Befürchtung, dass die Klangqualität in
naher Zukunft eine nicht mehr so grosse Rolle spielt wie früher. Wie auch,
wenn der grösste Teil der jüngeren Leute mit MP3-Player, Minmal-Kopfhörern
und MTV als einzige „Qualitätsnorm” dieses zum non plus ultra stilisieren?

Weiter zu so genannten Masterings. Ich habe Schallplatten von André Segovia,
zufällig finde ich in einem Supermarkt exakt diese als CD auf dem krabbeltisch.

Zuhause dann die Ernüchterung. Nicht nur, dass die CD „künstlich” klang, es
wurde auch kräftig „retuschiert”. Das Berühren des Gitarrenkörpers mit den
Fingern wurde weitestgehend entfernt. Perfektionisten mag so etwas gefallen,
mir nicht!
 
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Gruselig wird es dann allerdings, wenn sich jemand hauptsächlich mit Musik aus YouTube versorgt und mit dessen Audioqualität voll zufrieden ist.
 
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Genau das ist der Knackpunkt:

Eine CC ist nach zwanzig Jahren Schrank meist schlicht nicht mehr brauchbar (von der systembedingten minderen Qualität mal ganz abgesehen). Ein Festplatte ist nach zwanzig Jahren Schrank mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit auch nicht mehr fehlerfrei. Eine Schallplatte oder CD zumindest meiner Erfahrung nach schon.

Wenn du ständig Maintenance betreiben musst (immer wieder in neue Lossless Formate übertragen...), dann hat das nichts mit einer CD zu tun, die man ungesehen und ohne ständige Pflege über 20 Jahre erhalten kann. Aber diese Argument werden die Leute erst dann verstehen, wenn sie entsprechende Lebenszeit genossen haben, um derlei Dinge sich entwickeln gesehen zu haben...

...sprich:
Wenn mir ein 18-jähriger was von langfristig sagt, ist das für ihn mindestens die Hälfte seiner persönlichen Erfahrungsmöglichkeiten, bei mir als fast 50-jähriger doch eher nur eine Episode in meinem Leben. Beurteilungen eines 18-jährigen über die Auswirkungen von vergehender Zeit auf gewisse Dinge entbehren meiner eigenen Lebenserfahrung nach meist der Erfahrung! Sonst wären ja jegliche Prozesse des dazulernens unmöglich.

Will sagen: Es mag einige geben, die wirklich alle paar Jahre alle ihre Musik auf der Festplatte konsequent auf Neue übertragen, dabei die Lossless-Formate in die dann jeweils aktuellen Lossless-Formate übertragen, aber die Mehrzahl der Leute, die heute einen "Besitzverlust an Musik" abstreiten, werden in 20 oder 30 Jahren händeringend nach derselben suchen...

Die CDs habe ich nach wie vor, wo ist dann das Problem? Aber ich bin sicher, in 20 Jahren wird es auch mit der CD eng. Wie schon gesagt, VHS, Diskette, DAT, DVD nimmt ab, MD.... Festplatten sind viel flexibler. Will ich unterwegs Musik hören, muss ich nen Diskman mitnehmen, im Auto CDs rein und rausschieben -> Kratzer, Fingerabdrücke.... Gibt es was empfindlicheres als CD? Da war die MiniDisc wesentlich fortschrittlicher. Welche Langzeiterfahrung hat denn die CD? Wann kam sie auf den Markt? 1982? Kannst du sagen, in 20 Jahren funktionieren die noch? Wo sind da die Langzeiterfahrungen, die dein 18jähriger nicht hat? ;) Gab auch Zeiten, in denen selbst die Highen Player die CDs nicht abspielten, weil ein Kopierschutz drauf war.

Nach euren Vorstellungen ist der Computer scheiße, soll ich jetzt alle meine Fotos ausbleichten, falls die Hd mal kaputt geht? Oder nur noch analog fotografieren?
 
Weiter zu so genannten Masterings. Ich habe Schallplatten von André Segovia,
zufällig finde ich in einem Supermarkt exakt diese als CD auf dem krabbeltisch.

Zuhause dann die Ernüchterung. Nicht nur, dass die CD „künstlich” klang, es
wurde auch kräftig „retuschiert”. Das Berühren des Gitarrenkörpers mit den
Fingern wurde weitestgehend entfernt. Perfektionisten mag so etwas gefallen,
mir nicht!

Von wann war die CD?
 
1998, müsste sie jetzt raussuchen, ist aber eine „Marken”-CD
 
Welche Langzeiterfahrung hat denn die CD? Wann kam sie auf den Markt? 1982? Kannst du sagen, in 20 Jahren funktionieren die noch?

Meine erste CD ist von ca. 1989. Läuft noch wie am ersten Tag. Ich kann also mit Sicherheit sagen, dass sie nach 23 Jahren noch läuft. Die Software, die ich aus der Zeit noch habe, sie da schonb blasser aus, die Dongles lassen sich nicht mehr an aktuelle PCs anstecken...

Nach euren Vorstellungen ist der Computer scheiße, soll ich jetzt alle meine Fotos ausbleichten, falls die Hd mal kaputt geht? Oder nur noch analog fotografieren?
der Computer ist sicher nicht Schei55e, aber der unreflektierte Glauben daran...
Und alle die Fotos, die wichtig sind, sind von mir als Papierabzug archiviert worden. Das betrifft in erster Linie zwei Baudokumentationen mit mehr als 1000 Einzelbildern. Und ich persönlich bin froh, dass mein Vater 1972 seine Fotos ebenfalls als Papierabzug archiviert hat und ich wichtige Konstruktions-/Baudetails problemlos nachsehen konnte. Hätte er es auf Viewmaster gemacht, hätte ich mehr Probleme gehabt und wäre es auf PC gewesen, hätt ich mir auf's Maul hauen können.
Ich erinnere nur daran, dass selbst die NASA nicht mehr in der Lage ist, einen Großteil seiner alten Dateien zu lesen, selbst die Letzten mit Ahnung wohnen schon unter Granitsteinen...
 
Ich erinnere nur daran, dass selbst die NASA nicht mehr in der Lage ist, einen Großteil seiner alten Dateien zu lesen, selbst die Letzten mit Ahnung wohnen schon unter Granitsteinen...
Hast Du mal eine Quelle davon? Das glaube ich nicht. Zumindest für die Grafik Daten benutzen die ein Format, speziell geeignet für Archivierung und welches bei Weiterentwicklung zwangsweise Abwärtskompatibilität bewahren muss.

Das jpeg Format ist ebenfalls noch problemlos lesbar, genauso wie Tif oder gif. Gerade die Grafikformate sind extrem Wertbeständig, jedenfalls beständiger als Papier.
Was CDs betrifft, musste ich schon viele Entsorgen, weil nicht lesbar.
Generell muss man natürlich bei properitären Formaten dafür sorgen, das wichtige Dokumente in diesem Format, häufig aktualisiert werden müssen und somit zur Archivierung nicht taugen. :)

Ach ja, ich kaufe nur noch download-Musik. Die Qualität reicht mir vollkommen aus.
 
Ich persönlich kaufe durchaus auch noch CDs und lese sie dann in iTunes ein. Vorallem bei CDs wo allein schon das Cover eine Augenweide ist... :)
 
Weiter zu so genannten Masterings. Ich habe Schallplatten von André Segovia,
zufällig finde ich in einem Supermarkt exakt diese als CD auf dem krabbeltisch.

Zuhause dann die Ernüchterung. Nicht nur, dass die CD „künstlich” klang, es
wurde auch kräftig „retuschiert”. Das Berühren des Gitarrenkörpers mit den
Fingern wurde weitestgehend entfernt. Perfektionisten mag so etwas gefallen,
mir nicht!
Bei Gitarre hört man's sehr deutlich - und gerade Segovia, der mit seinem runden Ton die Geschichte der klassischen Gitarre sehr mitbestimmt hat, klingt auf LP und mit guter Anlage (Elektrostaten!) am besten.
ECM war ein Label, dessen Klangqualität (LP) sehr gut war ... ich erinnere mich da an "Making Music" (McLaughlin, Garbarek ...), was für ein Klang, man saß quasi mitten unter den Musikern. Toll!

Früher haben wir oft Vergleiche zwischen LP und CD gemacht (alles Klassik, Jazz oder Ethno); es gab tatsächlich CDs, wo der Klangunterschied nur sehr schwer auszumachen war - aber meistens war er deutlich hörbar. Es gibt (oder gab?) dann noch Unterschiede zwischen den direkt nach der LP geschnittenen CDs und billigen Remakes, so nach der Art von "Best of". Was ich da bei Karajan-CDs für einen Müll gehört habe: das grenzte für mich schon an Frechheit.
Heute gibts kaum mehr neue LPs (neue hochwertige Remakes aus schwerem Vinyl mal ausgenommen) - daher fällt ein Vergleich zwischen CD und MP3/AAC ja fast schon flach: denn wer "Songs" vom Store kauft, wird kaum mehr CDs hören.
Ich sehe es auch so, daß MP3-Player (und die ersten, noch nicht von Apple, waren echt grauslich) zu einer Verbildung des Gehörs beitragen. - Dennoch höre ich auch öfter mit dem iPod, weil's praktisch ist. Aber nur mit selbst eingelesenen CDs. Runterladen tue ich nichts.
 
Hast Du mal eine Quelle davon? Das glaube ich nicht. Zumindest für die Grafik Daten benutzen die ein Format, speziell geeignet für Archivierung und welches bei Weiterentwicklung zwangsweise Abwärtskompatibilität bewahren muss. …Ach ja, ich kaufe nur noch download-Musik. Die Qualität reicht mir vollkommen aus.


Die Daten der Magnetbänder aus den Jahren 1976 ff sind nicht mehr brauchbar/lesbar

http://e-campus.uibk.ac.at/planet-et-fix/M8/8.2.5_Datensicherung/35arch_problem.html



Ob du mit minderer Klangqualität von Downloads zufrieden bist, ist nicht relevant.
Fliegen fressen auch Schei…e. Ich aber ziehe das Kobe-Steak vor.


Gruss jürgen
 
Die Daten der Magnetbänder aus den Jahren 1976 ff sind nicht mehr brauchbar/lesbar

http://e-campus.uibk.ac.at/planet-et-fix/M8/8.2.5_Datensicherung/35arch_problem.html



Ob du mit minderer Klangqualität von Downloads zufrieden bist, ist nicht relevant.
Fliegen fressen auch Schei…e. Ich aber ziehe das Kobe-Steak vor.


Gruss jürgen
Wenn die Grundfrage lautet, ob man noch CDs kauft oder nur noch downloads, dann werde ich die Frage ja wohl noch beantworten können. :rolleyes:

Und das Problem der NASA war kein Format Problem, sondern ein Medium Problem. Dieses ist aber schon lange bekannt, deswegen werden in guten Archiven die Daten und Medien regelmäßig geprüft und ggf. umkopiert.

Privat bleiben die Daten ja auch nie auf dem selben Medium. Ich kann gar nicht mehr zählen, wieviel Medienwechsel ich schon hinter mir habe, angefangen von 5.25 Disketten bis heutigen Backups auf Raidsystemen und verschlüsselten Archiven bei Onlineanbietern.

Garantiert sicherer als irgendwelche Papier Backups. ;)
 
Hallo pdr2000,

egal ob Medium- oder Software-Problem. Die Daten sind unbrauchbar.
Aber es gibt ja ein noch aktuelleres Beispiel für Software-Problematik.
Das da wäre – die alten DDR-Aufzeichnungen. Es wusste keiner mehr,
mit welcher Software dabei handiert wurde:D

Klar kannst du nun sagen: „Ooch ja, die DDR!” Aber viele PC-User sind
um keinen Deut besser, das zeigen ja alleine die „vergessenen” Backup-
Threads hier im Forum.

Also, mit Datensicherung im grossen Stil (Musik zu Hause) in Eigen-
verantwortung, sehe ich Tiefschwarz!:cool:


Beste Grüsse nach Hamburg vonner Nachbargemeinde:)
 
Die Daten der Magnetbänder aus den Jahren 1976 ff sind nicht mehr brauchbar/lesbar

http://e-campus.uibk.ac.at/planet-et-fix/M8/8.2.5_Datensicherung/35arch_problem.html



Ob du mit minderer Klangqualität von Downloads zufrieden bist, ist nicht relevant.
Fliegen fressen auch Schei…e. Ich aber ziehe das Kobe-Steak vor.


Gruss jürgen

Es gibt Masterdownloads, dagegen sind deine CDs und Schallplatte auch scheiße ;)

Ob deine CDs in 20-30 Jahren noch lesbar sind, bleibt abzuwarten. Apple setzt jetzt schon den Trend, weg von Laufwerken. Die Highen-Branche zieht da auch mit. Zumal man damit zentral ein ganzes Haus in Top-Qualtiät beschallen kann. Bei heutigen Rechnern benötigt es ca. 2-3h, 4.500 Lieder zu konvertieren, das ist nun echt kein Aufwand ;)

@tridion: Also der iPod ist alles andere als ein Klangkünstler, gegen meine MDs sieht der heute noch alt aus!
 
Ob deine CDs in 20-30 Jahren noch lesbar sind, bleibt abzuwarten.

Wissen wir doch schon, zumindest 23 Jahre, wie ich in Post #50 erklärt habe:

https://www.macuser.de/threads/wenn-ihr-musik-liebt-sammelt-ihr-noch-cds-oder-kauft-ihr-nur-downloads.647914/page-5#post7540248

Und bei meinem 45er und 78er Schallplatten kann ich mittlerweile durchaus 57 Jahre verbürgen, da physikalisch noch vorhanden und spielfähig, allerdings nur in der Qualität, die damals auch gepresst wurde.


Apple setzt jetzt schon den Trend, weg von Laufwerken. Die Highen-Branche zieht da auch mit.

Verständlich, lässt sich doch manches Liedchen wegen Unzulänglichkeit des Mediums oder Dummheit des Käufers, meist beides jedoch in guter Melange, sicher mehr, wie einmal an den gleichen verkaufen!


Zumal man damit zentral ein ganzes Haus in Top-Qualtiät beschallen kann. Bei heutigen Rechnern benötigt es ca. 2-3h, 4.500 Lieder zu konvertieren, das ist nun echt kein Aufwand ;)

Kann man zweifelsohne auf mit CDs. Mir persönlich geht es eher darum, in Form der CD ein Original zu haben, das eine MTBF deutlich >30 Jahre hat. Wer sich auf die Cloud verlässt, verlässt sich auf andere.
Mein Erfahrung geht dahin, dass man sich auf niemanden verlassen kann, außer einem selbst und selbst da sollte man nicht zu sicher sein. Auf wirtschaftlich operierende Unternehmen als Garant für Verlässlichkeit zu vertrauen, ist schlicht naiv. Eine Cloud läuft nur so lange, wie sie jemand betreibt. Und kostenlos ist es auch nicht. Wenn man die Kosten, die Musik in virtuellen Medien verursacht betrachtet, wird de facto die gekaufte Musik mehrfach versteuert, über neue Festplatten und andere Medien, die man immer wieder für Backups braucht auch bei der GEMA wiederholt bezahlt. Den Künstler freut es, die Musikvertriebe auch...
 
Es gibt Masterdownloads, dagegen sind deine CDs und Schallplatte auch scheiße ;)


Wollen wir hier nun einen Glaubenskrieg ausfechten?

Okay, dann höre mal eine analoge Direktschnitt-Platte.
Ich habe es geschafft mit „Knock Out” von Charlie
Antolini hochwertige Boxen der Zerstörung anheim zu
geben. Musikalische Urgewalt in höchster Vollendung
ohne den Verstärker extrem hoch zufahren.

Gruss Jürgen
 
Hallo pdr2000,

egal ob Medium- oder Software-Problem. Die Daten sind unbrauchbar.
Das ist absolut richtig, war aber ein Fehler in der Archivierung, so etwas kann man nie zu 100% ausschließen, Aber überleg mal wieviel Papierdkoumente aufgrund von Umwelteinflüßen unwiderbringlich verloren gegangen sind. Bei digitalen Daten hat man zumindest die Möglichkeit die Daten an mehreren Standorten zu sichern und so den Totalverlust zu minmieren. Richtiges Archivieren ist halt sehr Aufwendig und teuer.
Also, mit Datensicherung im grossen Stil (Musik zu Hause) in Eigen-
verantwortung, sehe ich Tiefschwarz!:cool:
Sehe ich genauso, aber nicht, weil es technisch unmöglich ist, sondern weil der Mensch hier der limitierende Faktor ist.

Beste Grüsse nach Hamburg vonner Nachbargemeinde:)
Grüße zurück :)
 
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