Wenn es nicht so ernst wäre müßte man fast lachen

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scsimodo

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"Er erzählt, er habe eine dramatische Bekehrung auf dem Todesbett erlebt: "Ich habe mir einen Apple Computer gekauft.""

Klick
(drittletzter Absatz)
 
Naja das mit dem Mac ist ja eher nebensächlich.
Aber sonst unglaublich trauig. Aber so ist das leben, die intelligenten sterben und nur die Dummen bleiben übrig.
 
Zitat: "...Als er den Doktor in Informatik machte, habe seine Mutter immer scherzhaft über ihn gesagt: "Er ist jetzt ein Doktor - aber keiner von denen, die Menschen helfen."

...
 
es ist wirklich unendlich traurig, dennoch ist diese Geschichte zugleich auch unglaublich schön und bewegend.

Nur ein Mensch mit einem wirklich guten Charakter, kann auch in einer so negativen Situation, so positiv auf Andere wirken.

Ich bewundere den Mann.
 
Hab's gerade komplett gesehen. Sehr beeindruckend und bewegend...
 
Ich habs mir auch gerade angesehen.
Das ist ein wirklich toller Auftritt.

Viel Glück ihm für die letzten Wochen.
 
bin sehr traurig
 
Eine Freundin von mir - genau genommen mein bester Freund - ist vor fast genau zwei Jahren an Krebs gestorben, mit 35.
Bis zuletzt hat sie gesagt "alles wird gut", auch als sie wusste, dass sie stirbt.
Vielleicht öffnet sich der Blick für´s Wesentliche, wenn man abtritt.
Den Macintosh hatte sie sich aber schon vorher angeschafft ;-)
Hyper
 
Ich habe mir das Video auch gerade angesehen...


Ich bin relativ sprachlos.
 
Nur ein Mensch mit einem wirklich guten Charakter, kann auch in einer so negativen Situation, so positiv auf Andere wirken.
Vielleicht bringt man nur in so einer Situation sowas zustande. Ich kenne zwei Menschen, die kurz davor waren zu sterben (wurden gerade noch gerettet) und die haben beide voneinander unabhängig gesagt (sinngemäß): "Mir war klar, ich muß abtreten, aber es war mir sowas von scheissegal". Schon seltsam, man macht sich vorher Gedanken um das Sterben und wenn es soweit ist, dann interessiert es einen nicht...
 
niemand erfährt, dass er bald sterben muss und hat am nächsten tag eine positive produktive usw einstellung dazu

sowas ist das qualvolle ergebnis langer, verzweifelter, auswegloser tage/nächte - jemand der zu so einer positiven einstellung nicht kommen kann ist deshalb aber nicht charakterlich schwächer
 
Bedauerlich, dass seine Wort, seine Haltung womöglich nur in dieses Forum, also gew. Menschen erreicht hat, weil er einen bestimmten Computer gekauft hat...hätt er sich keinen Apple gekauft, würde hier niemand bedauern ? ? seltsam..

Ps: threadtitel... zum lachen find ich´s nicht, auch nicht fast tut mir leid...
 
:hamma:

Weil irgendein Informatik-Dozent (no disrespect) demnächst stirbt kommst du zu so einem Schluss? :keks:

nein, nicht mein Schluss. Ist ein Zitat, ich hab nur vergessen woher ich es hab ;)
 
Ps: threadtitel... zum lachen find ich´s nicht, auch nicht fast tut mir leid...

Kommt drauf an, wie man´s sieht.
Bei dem ganzen Vortrag wird viel gelacht, auch er lacht viel, und es ist gerade DRUM so beeindruckend.
 
Junge, Junge...

gut, er sagt, dass er seine Träume verwirklicht hat...ich überlege, ob mir das das sterben leichter machte! ...doch, wenn man das überzeugt behauptet, dann ja! Er scheint ja seinen Frieden zu finden, und das ist schön...macht sein Auftritt Anderen tatsächlich Mut? Ich weiss nicht, die Meissten denken doch vielleicht eher an das, was sie noch nicht erreicht haben, oder erreichen wollten...

Da ich aber davon ausgehe, dass die Hauptintention des Auftritts, ohne ihn schon gesehen zu haben, war, den hinterbleibenden Bekannten, Freunden und Familie die Trauer zu erleichtern, finde ich das alles doch sehr gelungen! Trotzdem wird der Verlust erlitten werden...

Hoffentlich muss er nicht allzusehr leiden...10 Tumore ist schon angsteinflössend.
 
nein, nicht mein Schluss. Ist ein Zitat, ich hab nur vergessen woher ich es hab ;)

Ein bayrisches Zitat lautet; "A guada hoits aus, um an schlechten is ned schod"

passt hier ja wohl auch weniger...


Zum Artikel.
Besonders hart ists ja wohl für die Frau und seine Kinder.
ich frag mich mit welchen gefühlen die in 10, 15 jahren auf das video der Rede blicken...
bewegend, die story. :(
 
Zum Artikel.
Besonders hart ists ja wohl für die Frau und seine Kinder.
ich frag mich mit welchen gefühlen die in 10, 15 jahren auf das video der Rede blicken...
bewegend, die story. :(

Der Abschied, der da auf die Familie zu kommt, ist wirklich ganz schrecklich.
Aber findet ja auch im Video schon seinen Anfang: Seine Frau kommt ja durchaus darin vor, schon in Form der Geburtstagstorte, und am Ende der Rede sagt er ja deutlich: War für seine Familie. Lebenstipps für seine Kinder.
 
Also lernt etwas daraus…
 
Besonders hart ists ja wohl für die Frau und seine Kinder.
ich frag mich mit welchen gefühlen die in 10, 15 jahren auf das video der Rede blicken...
Wir erleben so etwas seit 2 Jahren:
Nach dem Tod eines Freundes vor einem Jahr, der auch an Krebs starb, wird seine Frau und Tochter von einigen wirklich guten Freunden aufgefangen und in jeder Hinsicht unterstützt.
Beide haben aber bis heute noch nicht einmal beginnen können, die Geschehnisse zu verarbeiten, also zu trauern. Unsere Freundin hat das Gefühl, ihr verstorbener Mann sei immer noch da, würde auf ihr Leben achten und für sie sorgen. Dabei geht es ihr gesundheitlich immer schlechter.
Ihre Tochter spricht gar nicht über den Tod ihres Vaters.

Meine Frau und mich hat das dazu veranlasst, über den Fall unseres eigenen Todes zu sprechen (der ja jederzeit z.B. durch einen Verkehrsunfall eintreten kann), Vereinbarungen zu treffen, was der zurückbleibende Partner dann tun solle, und für die Kinder Vorsorge zu treffen.

Durch unsere Freundin, mit der wir praktisch täglich Kontakt haben, beschäftigt mich unser Umgang mit dem Tod häufig.
Ich empfinde das als große Bereicherung, und die Art, wie der Professor Pausch damit umgeht, als vorbildlich.

Ein bißchen erinnert mich das an den ehemaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Albrecht, der sich vor vielen Jahren mit den Worten aus der Politik und dem öffentlichen Leben zurückgezogen hat, er habe das Bedürfnis, sich jetzt auf das Ende seines Lebens vorbereiten.
Er hatte keinen aktuellen Anlass dazu, nur sein fortgeschrittenes Alter. (Er lebt immer noch.)

Gläubige Menschen haben die Kirche, die sie daran erinnert, der normale moderne Mensch aber muss das aus eigenem Antrieb tun.
 
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