Welches Teleopjektiv

ich bin mit dem ef 2,8/70-200 L in kombination mit dem 2fach-konverter ganz zufrieden. du kommst damit auf eine effektive blendenöffnung von 5,6/400 mm bei der eos 5d. bei kameras mit aps-sensor (15 x 23 mm) landest du gar bei 600 mm. die kombination ist einiges handlicher als ein ef 2,8/400. und erheblich günstiger...

um ein ooptimales ergebnis zu erhalten, solltest du jedes objektiv allerdings zwei bis drei stufen abblenden, sonst gibt es vignetten. also stativ nutzen.

gucksu mal hier:

https://www.macuser.de/galerie/showphoto.php/photo/21421

full frame, kein beschnitt.
 
Schau Dir mal diesen Link an: http://www.sigma-foto.de/cms/front_content.php?idcatart=391
Einfach auf der linken Seite auf das Bildchen "Bildwinkel" klicken. Da kannst
Du mal ein bisschen probieren und dir darüber klar werden welche Brennweite
Du eigentlich haben möchtest. Zumindest bekommst Du einen ungefähren
Eindruck welche Brennweite welche Vergrösserung bewirkt.


martinibook schrieb:
Das hier sieht auch ganz okay aus, ist auch nicht so teuer. Was sagt ihr dazu?

Falls Du Interesse an dieser Optik hast, die habe ich hier rumliegen. Steht
seit ca. 1 Jahr unbenutzt im Schrank und wurde davor kaum verwendet.
Also praktisch neuwertig. Anmutung und Haptik sind so wie bei Deinem
18-55 Kitobjektiv (schau sie Dir am besten mal einem Fachgeschäft an).
Falls dir der Zoombereich und die Linse zusagen und Du Dir im Vergleich zum
Neupreis ein wenig sparen willst, schick mir einfach eine PN.
 
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Schattenmantel schrieb:
@trixter
Das gibts auch als Canon L Linse.. ziemlich teuer, soll aber in der Bildquali mit nem 50mm f1.8 mithalten können.. angeblich..

Da beziehst Du Dich auf eine Äusserung von mir in einem anderen Thread, die hier jetzt ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen ist.

Zunächst: es gibt von Canon das EF 28-300 mm f/3.5-5.6 L IS USM, ein 11-fach-Zoom mit sehr guter Abbildungsleistung, hervorragendem Bildstabilisator, aber leider auch einem Preisschild von rund 2100,- EUR.

Gegenüber der Nikon-Variante handels es sich um eine Linse mit Vollformat, die an einer Crop-Kamera weniger interessant ist, da der Weitwinkelbereich weitestgehend fehlt. Aber auch sonst lassen sich die beiden Linsen kaum vergleichen, Consumer-Bereich bei Nikon, Canon siedelt das 28-300 IS klar im Profi-Segment an.

In jenem anderen Thread wurde behauptet, dass 10-fach Zooms im allgemeinen nicht besonders berauschend sind und auch das teure Canon trotz grossem Fertigungsaufwand und hohem Preis nicht an ein Billigst-50 mm Objektiv herankomme.

Hier habe ich lediglich widersprochen, dass es bei 50 mm und leicht abgeblendet recht nah an ein 50 mm herankommt (Quelle: die reviews bei photozone.de). Es ist für ein Zoom, gerade für ein 11-fach-Zoom, wirklich ganz hervorragend (im Gegensatz zu fast allen anderen Zooms mit einem solch grossen Brennweitenbereich). Ich durfte mehrmals eins benutzen und könnte mich durchaus damit anfreunden, obwohl es gross und schwer ist, aber mir ist es (wie wahrscheinlich den meisten anderen auch) schlicht zu teuer, für das Geld gönne ich mir lieber ein paar schicke Festbrennweiten.

Selbstverständlich muss es sich in vielen Dingen einem 50mm-Objektiv geschlagen geben, schon alleine dann, wenn Lichtstärke gefragt ist (kann das Zoom nicht bieten) und natürlich zuoberst im Preis.

-- Markus
 
Spike schrieb:
In dem Fall heisst es: ran ans Motiv!

Alte Fotografenweisheit. ;)

Kenn ich auch als einen der besten Ratschläge: "get closer", dicht gefolgt von "turn around".

-- Markus
 
martinibook schrieb:
Lichtstark wird es dann, wenn man einen Pistolenriff am Objektiv braucht?

Ich nehme an, Du meinst wahrscheinlich die Stativschelle. Damit wird das Objektiv auf ein Stativ oder (wenn man flexibler bleiben will) auf ein Einbein geschraubt, um das Objektiv ruhiger halten zu können. Denn das ist das grösste Problem bei langen Brennweiten: das Wackeln der Ausrüstung, womit das Bild unruhig wird, also entsprechend kurze Verschlusszeiten nötig werden. Das gelingt dann aber wieder nur, wenn das Tele auch sehr lichtstark ist (deswegen siehst Du bei Sportübertragungen immer galerienweise diese riesigen weissen Objektive ... und ab und an mal einen scharzen Punkt mittendrin, das ist dann der Kollege mit der Nikon ;-)

Um auf Deine Frage zurückzukommen: lichtstark wird es dann, wenn die Objektive nicht nur lang, sondern auch dick sind (und damit unvermeidlich meist auch schwer). Und in aller Regel sind lichtstarke Tele-Objektive sehr teuer, das geht bei Canon in der L-Serie knapp 4-stellig los (z.B. für das EF 300/4 L IS) bis hin zu richtig saftig vierstellig (etwa das 300/2.8 L IS für oberhalb 4000,- EUR oder 400/2,8 IS sowie 600/4 IS, beide oberhalb 7000,- EUR).

Für den Privatgebrauch taugt das also eher wenig. Schattenmantel hat es ja schon gesagt: schau Dich auch mal bei Sigma um. Für Dein sehr knappes Budget wirst Du aber wahrscheinlich wenig finden, mit dem Du auf Dauer glücklich wirst, gerade wenn Du damit bei Konzerten fotografieren willst.

martinibook schrieb:
Absolut lustig fände ich ein Teleskop-Objektiv das man wie ein Gewehr an die Schulter drückt und dann einen passenden Auslöser hat. Aber dass kann man sicher nicht bezahlen.

Sowas gibt's immer mal wieder auf eBay. Das sieht dann auch schon fast wie ein Gewehr aus. Stell Dich mit sowas in die Nähe eines Flughafens und Du wirst mit Sicherheit eine Menge neue Leute kennenlernen ;-) Dürfte bei Konzerten ganz ähnlich sein ...

-- Markus
 
@freedolin
Oh ja, an Konzerten lernt man auch viele Leute kennen wenn man die grossen Lichtstarken Linsen auspackt.. an den Konzerten in Deutschland sind zwar meist immer die gleichen Leuts da, die auch professionel fotografieren ( da kennt sowieso schon jeder jeden.. ) aber in der Schweiz gibts in meiner Szene irgendwie noch ned so viele Leute die das wirklich aktiv betreiben.. (mein Glück, hehe)

-> Und bis auf ein vernünftig schnelles 28-70mm f2.8 hat Sigma für Konzis einiges gutes im Programm. Und solange man nun nicht wirklich Vollprofi ist der seine Brötchen damit verdient ist die Qualität der Sigma durchaus sehr gut. Bin immer wieder erstaunt wie knackscharf und vorallem schnell mein Sigma Ex 70-200 f2.8 ist. ;)
 
Schattenmantel schrieb:
Oh ja, an Konzerten lernt man auch viele Leute kennen wenn man die grossen Lichtstarken Linsen auspackt..

Das ist nicht nur bei Konzerten so :)

Ich bezog mich in meinem letzten Post aber eher auf die Leute vom Sicherheitsdienst, die Du dann mit Sicherheit kennen lernen darfst. ;-)

Schattenmantel schrieb:
Bin immer wieder erstaunt wie knackscharf und vorallem schnell mein Sigma Ex 70-200 f2.8 ist. ;)

Nu' warte mal ab, bis Du Deine Festbrennweiten hast. Und setz' schonmal vorsorglich das 135/2 L auf den Wunschzettel für nächstes Jahr ;-)

-- Markus
 
*grins* damit hast du wohl recht.. Wenn ich meine beiden festen habe (50mm und 85mm ) dann werd ich wohl schnell noch zum 135mm greifen *g*

Was den Sicherheitsdienst angeht.. man macht sich das Leben leichter wenn man ne Presseakkreditierung hat. Ansonsten gibts kaum ein durchkommen.. ;)
 
Les' nochmal weiter oben (#26), es ging um ein Teleobjektiv, das wie ein Gewehr gehalten wird (und auch so aussieht).

-- Markus
 
jaja ich weiss.. beim Jackal nutz er eine Canon L Linse.. wenn ich mich nicht täusche nutzt er die 1600mm Festbrennweite.. wieso die aber im Film nen Zoom hat.. *tztztz*
Und Flughafen und so eine Linse.. ja das macht sicherlich spass.. *hilfesicherheitsdienst*

Ne 300mm Festbrennweite wäre auch schick.. aber eben sehr teuer und für Konzis nicht wirklcih nützlich..
 
Konzert war nur ein Beispiel, was ich auch gerne machen würde währen Vögel oder andere Sachen, die man normalerweise mit dem Fernglas beobachtet.
 
Um mal wieder auf die Anfangsfrage zu kommen:
Ein relativ preiswertes, gutes und solides Tele ist das ältere Canon 3,5-4,5 / 70-210 USM.
Gebrauchtpreise meistens unter 200 Euro.
An der EOS entspricht das etwa einem 110 - 320mm bei KB.
Mit ca. 500 g noch passabel handlich und optisch sehr ordentlich.
Dazu mechanisch sehr solide.
Längere Brennweiten lassen sich immer schwieriger aus der freien Hand ruhig halten.
Kennst Du sicher auch vom Fernglas.
 
Schattenmantel schrieb:
. . .
Was den Sicherheitsdienst angeht.. man macht sich das Leben leichter wenn man ne Presseakkreditierung hat. Ansonsten gibts kaum ein durchkommen.. ;)

Ist viel einfacher wenn man ein paar Roadies oder Security Fritzen kennt... :Pfeif: ;)
 
freedolin schrieb:
Les' nochmal weiter oben (#26), es ging um ein Teleobjektiv, das wie ein Gewehr gehalten wird (und auch so aussieht).

-- Markus

aus analogen und manuell-fokussierten zeiten gab es noch die novoflex-lösungen mit dem pistolengriff. das war ein 4,0 oder 5,6/400er, bei dem man die schärfe mittels pistolengriff fokussierte. das gab es für nikon und canon-fd-bajonett. war allerdings ohne kolben wie beim gewehr. letzteres halte ich aber auch für ausgemachten schwachsinn. lieber ein- oder dreibeinstativ.
 
martinibook schrieb:
Konzert war nur ein Beispiel, was ich auch gerne machen würde währen Vögel oder andere Sachen, die man normalerweise mit dem Fernglas beobachtet.

ein fernglas hat i.d.r. 10 bis 20fache vergrösserung. dann steht dir der sinn nach mindestens 500 mm (bezogen auf kleinbild) oder 300 mm (bezogen auf die consumer-sensoren im aps-format).

nimm ein lichtstarkes 70-200 und pack im zweifelsfall einen hochqualitativen 2fach-konverter dran. mit einer eos 10/20/30/300/350/400 kannst du dann einen bereich zwischen 100 - 600 mm abdecken. und mehr als 600 mm habe ich noch nie in meinem leben gebraucht. und wenn du wirklich mal die venus oder den mars fotografieren möchtest, machst du halt einen ausschnitt...
:D
 
Spike schrieb:
In dem Fall heisst es: ran ans Motiv!



Alte Fotografenweisheit. ;)

zitat robert capa: wenn dein bild scheisse war, warst du nicht nah genug dran!
 
martinibook schrieb:
Ich hatte das neulich auf dem Schulfest, dass ich gerne genauere Fotos der Bands gemacht hätte, aber das 55er reicht dazu nicht.

Konzertfotografie ist natürlich ein Thema für sich. Da ist Lichtstärke durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Lichtstärke. :)

Aber was die Brennweite angeht, sehe ich das nicht so kritisch. Bei weniger stark besuchten oder Amateurkonzerten kannst du recht nah an die Bühne gehen zum Fotografieren. Und selbst mit etwas Abstand braucht es da nicht sooo viel Brennweite. Ich bin mit 85mm (an der KB!) immer gut zurecht gekommen, was in etwa deinem 55er an der Digi entspricht. Wenn das nicht reicht, musst du eben wirklich näher ran.

Bei manchen Konzerten geht das natürlich nicht, aber auch da habe ich nie mehr als die 180mm vermisst, die ich dabei hatte. Oftmals ist das sogar schon zu lang. Aber lieber (etwas) zu kurz als zu lang, denn solange man die Aufnahmen knackscharf und sauber fokussiert kriegt, kann man auch nochmal was wegschneiden. Womit wir wieder bei der Lichtstärke wären.

Viele Einsteiger in die "ernsthafte" Fotografie stellen schnell fest, was ihnen alles fehlt. Aber gerade im Telebereich stellt sich auch oft heraus, dass man das "Traum-300er" oder noch längere Teile in der Praxis dann doch nur sehr selten braucht. Vögel fotografieren ist ja eine tolle Idee, aber wenn man erstmal feststellt, dass das ganz schön schwierig ist und man die schweren Tele-Trümmer eben nicht "mal eben" dabei hat, wenn man sie braucht, dann relativiert sich das. Ich glaube, dass kaum jemand, der nicht mit ernsthaft professionellem Anspruch fotografiert, regelmäßige Verwendung für etwas größeres als ein 70-200/2.8 hat.
 
Ich hatte heute mal das Canon 70-200 in der Hand und auch ein paar Fotos mit gemacht, Bundespressekonferenz. Ich hatte noch ein Einbein und 800 ASA, da kam man dann auf brauchbare Belichtungszeiten.

200 war oft schon zu viel, also 70-200 ist das Maximum soweit ich das sehe.

Martin
 
shortcut schrieb:
zitat robert capa: wenn dein bild scheisse war, warst du nicht nah genug dran!

wobei er meines wissens nach zudicht an seinen Motiven war (Kriegsfotograf) und auf ne MIne getreten ist.. :(
 
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